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Brummen beseitigen bei einem Velleman K4000 Röhrenverstärker+A -A |
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Autor |
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#hch
Neuling |
#1 erstellt: 28. Mrz 2012, 17:36 | |
Hallo, ich habe einen Velleman K4000 Röhrenverstärker zur Reparatur bekommen. Nachdem er erst gar keinen Ton von sich gegeben hat habe ich ihn grundlegend wieder zum Laufen bekommen. An sich hat der einen ganz guten klang. Nun aber zu meinem aktuellen Problem: Der Verstärker hat ein dauerhaftes Grundbrummen. Ich habe nun selber schon einiges probiert aber bisher ohne Erfolg. Das Brummen tritt nach der Einschaltverzögerung auf und verwindet schlagartig sobald ich am Netzschalter ausschalte (Musik läuft dann noch kurz weiter). Ebenso gibt es kein Brummen wenn die ECC82 Eingangsröhre ausgebaut ist. Im diesen Video ist der Verstärker zusehen (nicht meiner, aber gleicher Aufbau) mit Modifikationstipps wie man Brummen angeblich unterdrücken kann. Habe bis auf das Potentiometer alle Dinge probiert ohne Veränderung. Ein anderer Tipp war die Augangsübertrager zu drehen damit der Netztransformator keine Interferenzen durch das Magnetfeld erzeugt. Hatte jedoch auch keinen Effekt. Wer den Verstärker gebaut hat ist nicht bekannt. Per Google habe ich folgende Bauanleitung zu den Gerät gefunden: Link Dort ist auch die Schaltung nochmal abgedruckt. Ich schätze der Verstärker ist zwischen 10 und 20 Jahre alt. Dementsprechend sind die Röhren auch schon älter, funktionieren aber noch und klingen auch noch. Da ich mich erst seit kurzem mit Röhren beschäftige kann ich nicht einschätzen in wie fern die eine Ursache sein können. (Klar, generell könnte oder sollte man die auch mal austauschen.) Hat Jemand weitere Vorschläge für die Fehlersuche? Bin über Tipps dankbar. Wenn gewünscht liefere ich auch gerne weitere Informationen wie Messwerte, Fotos oder was sonst benötigt wird. Grüße, Hans-Christian |
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Joschi55
Stammgast |
#2 erstellt: 29. Mrz 2012, 08:02 | |
Dann wird das Brummen auch da entstehen. Ich denke da z.B. an den C21. Leider sind keine Bauteilwerte eingetragen und so kann man nur vermuten. Evtl. Siebkette im Netzteil -> Oszilloskop. Die ECC macht die Phasenumkehr für die Gegentaktendstufen und wenn da was unsymmetrisch ist kanns solche Folgen haben. Aber erst mal die Röhre/n tauschen |
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#hch
Neuling |
#3 erstellt: 29. Mrz 2012, 11:06 | |
Vielen Dank für die schnelle Antwort. C21 ist weiter oben in der Anleitung mit C21L und C21R beschrieben. Es ist jeweils ein Elko mit 22µF/350V. Die habe ich auch auf der Platine gefunden. Äußerlich scheinen die ok, aber wenn die potentielle Fehlerquellen sind kann ich die ja mal austauschen. Leider habe ich gerade kein Oszilloskop um die gesiebte Versorungsspannung unter die Lupe zu nehmen, habe nur mehrere Multimeter. Gdf. müsste ich mir dann Jemanden suchen mit Oszilloskop. Zur Schaltung nochmal die ECC82 ist wohl ein Vorverstärker für das NF-Signal beider Kanäle (in der Schaltung Sockel V6). Dann kommt pro Kanal eine ECC83 die wohl die Phasentrennung übernimmt. Diese steuert dann die EL34 an wobei jeweils ein Paar das gleiche tut / parallel geschaltet ist. Deshalb kann man die Endstufe wohl sowohl mit 4 als auch mit 8 Leistungsröhren betreiben. Das ist mein Verständnis der Schaltung. Was mir noch aufgefallen ist, ist das das Brummen nicht ganz symmetrisch ist (auf dem linken Kanal lauter). Ich werde mal mit dem Eigentümer des Verstärkers über einen Röhrentausch sprechen. Grüße, Hans-Christian |
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#hch
Neuling |
#4 erstellt: 30. Mrz 2012, 14:37 | |
Hi, gute Neuigkeiten. Ich habe das Brummen deutlich reduzieren können. Lösung war eine neue Verkabelung der Erdung und der Masse. Der Erbauer hatte wohl die Signalmasse mit dem Gehäuse durch die Cinchbuchsen verbunden. Ich habe neue eingebaut die diese beiden voneinander trennen. Dann habe ich die beiden Signalmassen je über ca. einen 300Ohm Leistungswiderstand und einen parallelgeschaltet 0,22µF Kondensator mit der Erde verbunden. Dies hat Brummen beim Anschluss eines mobilen MD-Players verhindert. Dann gab es ein weiteres Phänomen wenn ich mein Mischpult über den Vorverstärker mit der Endstufe verbunden habe gab es ein starkes Brummen., ohne Mischpult oder Vorverstärker gab es das nicht. Des Rätsels Lösung war die Verbindung zwischen Ende und Gehäuse. Dies erfolgte über die Schraube des Netztransformators. Ich habe diese Verbindung nun über die Befestigungsschraube eines Ausgangsübertragers vorgenommen. Jetzt gibt es nur noch ein leises Netzbrummen. Ob und wie das wegzubekommen ist mal schaun aber es entsteht genauso wenn kein gerät angeschlossen ist und die Signalmasse komplett getrennt von der Erde ist. Vielleicht sollte ich nochmal die C21 Kondensatoren austauschen. Die waren nur nicht beim Conrad um die Ecke erhältlich daher muss ich sie bestellen. Nicht zu vergessen ich sollte auch mal die alten Röhren tauschen. Habt ihr weitere Tipps oder Feedback zu der Lösung? Gruß, Hans-Christian |
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