HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » Pioneer A-335 Trafo kaputt? Welcher Ersatz? | |
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Pioneer A-335 Trafo kaputt? Welcher Ersatz?+A -A |
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Autor |
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kerne
Ist häufiger hier |
00:58
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#1
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
Hallo zusammen, habe hier noch einen kaputten Pioneer A 335. Wenn ich den einschalte passiert garnix, kein Lämpchen, kein Klacken nix. Am Trafo liegen eingangseitig (Bild links) 230V an, aber am Ausgang (Bild rechts)des Trafos ist nichts zu messen in jeglicher Kombination der Anschlüsse. Deshalb vermute ich, dass der Trafo kaputt ist, bzw. die Thermosicherung im Innern durch ist. Richtig? Bild des "Malörs" (die Wago Klemme habe icht erst dran gemacht nachdem ich den Trafo mal ausgebaut habe um ihn mir anzusehen. War aber nix zu sehen.) ![]() Bisher/Original ist ein BANDO ATS 1138 verbaut. Was für einen Tarfo würde sich als Ersatz eigenen? Ich vermute so ca.: 2x 30 VAC 2x 2,0 A ? Sonst kann ich keine defekten Bauteile erkennen, lediglich auf der Platine von hinten sehene ein paar Lötstelle etwas auffällig aus.Sieht auf dem BIld viel schlimmer aus als in real. Die unteren auffälligen sind nur die "Anschlüsse" der Kabel (von (nebem dem) Elko an die Platine. Laut Hifi Wiki Leistungsaufnahme: 410W Dauerleistung (bei Klirrfaktor) o 8 Ohm: 40W + 40W o 4 Ohm: 50W + 50W Dynamikleistung o 8 Ohm: 55W + 55W o 4 Ohm: 90W + 90W ELKOs sind verbaut: Nichicon 6800uF 42wv Schaltplan zu finden: google: PIONEER_A335_service_manual.pdf (zu meinem Kenntnissstand ;-): habe nicht besonders viel Ahnung von Elektronik, und nur ein Multimeter + Lötkolben als Werkzeuge, ich weiß aber was ein Widerstand, Kondensator, Diode, Transistor, Trafo, V, Ampere etc. sind ;-)) so hoffe ihr könnt mir Tipps gebene. Danke und Gruß Sebastian [Beitrag von kerne am 04. Nov 2011, 12:02 bearbeitet] |
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Uwe-Mo
Stammgast |
07:14
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#2
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
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kerne
Ist häufiger hier |
12:10
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#3
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
Hi Uwe, danke erstmal! also 2-4 kein druchgang 1-3 0.7 ohm 1-4 8 ohm 3-4 7 ohm Habe oben folgendens ergänzt. Schaltplan zu finden: google: PIONEER_A335_service_manual.pdf Auf PDF Seite 8 ist die Stromversorgung: Allerdings heißt der Trafo da ATS 1234 . Aber wenn zw. 2 und 4 kein Durchgang dann ist der Trafo wohl hinüber :-( Stellt sich die Frage was als Erstaz in Frage kommt. |
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audiophilanthrop
Inventar |
17:42
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#4
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
Wenn ich das Mennjuell richtig interpretiere, ist die "offizielle" Numerierung der Kontakte am Trafo im Bild: 1 8 2 9 3 10 4 11 5 12 6 13 7 14 D.h. unser 4321 entspricht 2345. 4 = Weeßicknich(R) 3 = 220V~ 2 = Nulleiter offiziell 1 = 240V~ Deiner Ohmerei nach dürfte Uwe richtig vermutet haben, 4 ist der "richtige" Nulleiteranschluß, während 2 den Umweg über die Thermosicherung nimmt. Neue Thermosicherung besorgen (unser Armin777 verwendet IIRC Typen für 70°C), zwischen 2 und 4 klemmen und auf den Trafo pappen, dann sollte er wieder laufen wie 'ne Eins - vorausgesetzt natürlich, daß der Rest der Schaltung in Ordnung ist. Normalerweise ist sowas entweder Partyschaden oder eine sich selbst zerlegende Thermosicherung. |
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kerne
Ist häufiger hier |
19:31
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#5
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
Hi, aha das hört sich ja vielversprehend an! Danke für die fundierten Tipps. Jetzt konnt ich aber per Google irgendwie keien IRC Thermosicherungen mit 70° und passender Leistung finden. Was brauch ich da genau? oder vlt einen Link dazu. Danke -geil dachte ist irreperabel- |
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audiophilanthrop
Inventar |
20:19
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#6
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
Hoppla. IIRC = If I Recall Correctly (= Wenn der Grauzellenspeicher mich nicht trügt) ![]() Stichwort hier wäre "Temperatursicherung", ![]() Übergangsweise kannst du natürlich auch ein Drähtchen hinlöten. Dann kannst du das Gerät in Ruhe testen und auf sonstige "Baustellen" abklopfen. Ist dann alles ein Aufwasch. Hinterher sollte aber schon wieder eine Thermosicherung drin sein, verhindert schlicht im Zweifelsfall einen verbratenen Trafo. |
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daStephen
Gesperrt |
21:26
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#7
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
Man sollte allerdings nicht verheimlichen, daß eine neue Thermosicherung, die parallel zu defekten eingebaut wird, auch so am Trafo angebracht werden sollte, daß sie bei kritischen Temperaturen auch wirklich auslöst. Alles andere ist Pfusch. Der Ersatz einer Termosicherung ist eh schon Pfusch. Aber solche fahrlassige Reparaturempfehlungen selbsternannter Experten....... und wenn es nicht klappt, werden erstmal Elkos getauscht. ![]() |
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kerne
Ist häufiger hier |
23:26
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#8
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
Also auch bei Pollin, Reichelt, ELV, Voelkner und ebay gibst auch nur 10A Temperatursicherung die so bei 70/71° liegen.. Aber eigentlich soll er ja nach Temperatur auslösen, für die Stromstärke ist ja davor noch ne 230V 2.5A. Aber außerhalb "misst" er ja nicht die Temperatur im Innern des Trafos. Vielleicht deshalb nur 70°? @daStephen: ich weiß schon das es eigentlich eher Pfusch und nicht 100% sucher ist. |
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Uwe-Mo
Stammgast |
23:38
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#9
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
selbst 70°c wäre ausen liegend zu Hoch. bis dahin ist die Trafo spule Verschmort, eine Tempsicherung solte nach möglichkeit so nah an der Spule wie nur möglich montiert werden. MFG Uwe |
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daStephen
Gesperrt |
23:43
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#10
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
sach ich doch! |
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_ES_
Administrator |
23:46
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#11
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
Das möchte ich sehen, wie jemand eine Thermosicherung im Trafo korrekt tauscht.. ![]() Normal wäre der komplette Trafo fällig. Es ist die Frage, warum wird ein Trafo heiß und wie kann man das, wenn selbiger original nicht zu beschaffen ist, mit konventionellen Mitteln beheben. [Beitrag von _ES_ am 04. Nov 2011, 23:48 bearbeitet] |
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Uwe-Mo
Stammgast |
23:50
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#12
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
@R-Type den schau oder lese dir mal. meinen rep beitrag bezüglich des, sony ES Vergossenen Ring Trafos an, ervolgreich Repariert neu vergossen :), |
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_ES_
Administrator |
23:51
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#13
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
Ohne ihn zu lesen (morgen eher) : Respekt, die Mühe würde ich mir nicht machen wollen.. ![]() |
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Uwe-Mo
Stammgast |
23:54
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#14
erstellt: 04. Nov 2011, |||||
Habs mal raus gekramt. ![]() |
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_ES_
Administrator |
00:00
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#15
erstellt: 05. Nov 2011, |||||
Wie gesagt, das ist schon hart.. ![]() Die Thermosicherungen, die ich als defekt vorgefunden hatte, waren in mehreren Lagen Wicklung "vergraben". In solchen Fällen hatte ich meist die Primärsicherung, so es denn eine gab, entsprechend angepasst. |
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Uwe-Mo
Stammgast |
00:06
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#16
erstellt: 05. Nov 2011, |||||
ich habe sie so tief es ging ohne die wicklung zu beschädigen is nich einfach mitem dremmel, die tempsicherung im mittel punkt des Trafos dierekt an die kupferdraht wand. die sichtbar wurde fexiert. das original vergussmaterial bröckelt von dem kupferlackdraht ab. |
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kerne
Ist häufiger hier |
00:23
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#17
erstellt: 05. Nov 2011, |||||
wirklich schöne Reparatur Uwe ;-) Respekt! So dann weiß ich halbwegs Bescheid. Der Trafo hat durchgehende Löcher (im Eisenkern ?)mit knapp 5mm Durchmesser (wie man auf dem Bild von Uwes ersten Post sieht). Die 70° 10A 230V Sicherungen haben ca. 4mm durchmesser. Könnte ich dir da reinstecken/durchstecken und über kurze Kabel anlöten? Darf die Sicherung dann elektrischen Kontakt zu dem Eisenkern? haben? Wo bekommt man denn solche Pepi A2 Sicherungen? |
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Uwe-Mo
Stammgast |
00:33
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#18
erstellt: 05. Nov 2011, |||||
dein trafo hatt keine löcher, nur ein ringkern hat ein grosses loch inn der mitte, deiner ist ein EE-kern trafo heist je seite ein E form ausgeschnitener kern. die auf und im spulenträger gesteckt und verklebt werden. bei deinem doppel E kern trafo, wenste glück hast und den Kupferring ablötest und Vorsichtig die Rote Isolierschicht lösst. kann schon nach den ersten 2-3 lagen die Tempsicherung zum Vorschein kommen. und da solte dan auch die neue hin. schlimste fall sitzt sie genau zwischen den letzten 3lagen der spulen wicklung. und sie darf auf keinem fall Elektrischen kontackt mit dem kern haben, Stromschlag gefahr!!. [Beitrag von Uwe-Mo am 05. Nov 2011, 00:35 bearbeitet] |
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Uwe-Mo
Stammgast |
00:44
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#19
erstellt: 05. Nov 2011, |||||
und für dein trafo da er wenig platz ist, würde ich die modelreihe empfehlen. ![]() |
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kerne
Ist häufiger hier |
01:05
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#20
erstellt: 05. Nov 2011, |||||
Toni_
Hat sich gelöscht |
10:36
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#21
erstellt: 05. Nov 2011, |||||
Hallo zusammen, das mit der Temperatursicherung, hat die Firma Friwo zumindest vor Jahren, prima gelöst. Die rechteckige Temperatursicherung liegt in eine Art Schublade, die im inneren des Trafos steckt. Ist dann doch mal die Temperatursicherung defekt, braucht man sie nur an den Anschlußklemmen abzu- löten und die Schublade rauszuziehen usw. Aber scheinbar verkauft man als Hersteller gerne neue Trafos..... oder sehe ich das falsch ? Gruß Toni |
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daStephen
Gesperrt |
11:21
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#22
erstellt: 05. Nov 2011, |||||
Ebent! Deshalb sollten wir hier auch keine Anleitungen zum Pfusch posten. So etwas kann kurzfristig funktionieren. Aber spätestens, wenn der Mann von der Versicherung vor deiner abgebrannten Hütte steht, wird es kritisch. ![]() Und so ein Pioneer A-335 ist nicht unbedingt ein Gerät, was man am Leben halten muß. Da würde ich mir lieber gleichwertigen Ersatz besorgen. Oder irgendeine Leiche, wo der Trafo noch o.k. ist, den ich dann transplantieren könnte. |
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kerne
Ist häufiger hier |
18:07
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#23
erstellt: 05. Nov 2011, |||||
naja also ich ordne das Risiko als akzeptabel ein. Wenn man mal durch andere Länder außer D A CH reist kommen einem andauernd unmögliche Dinge entgegen die weitaus gefährlich sind ;-) Verkaufen oder irgendwelchen Ahnungslosen geben würde ich ihn so natürlich niemals. Aber für mich selbst ists ok. Ich bin Student ohne festes Einkommen und für mich ist er erhaltenswert ;-) War mal bei Conrad und hab noch folgendes gekauft. Müsste sich doch auch dafür eignen oder? ![]() Was haben eigentlich die Originalthermoschalter für Auslösetemperaturen? Ich vermute mal größer 70° oder. |
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kerne
Ist häufiger hier |
19:05
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#24
erstellt: 05. Nov 2011, |||||
also hab zum testen ein Kabel+Sicherung zw 2und4 gelötet und er funktioniert wieder. Allerdings hört mann wenn man aufdreht sowas in der Art Netzbrummen (auch wenn das Gehäuse wieder geschlossen ist. Aber das Brummen ist nicht soo laut und stör bei normalem gebrauch nicht. Vlt kommts vom Testlayout. |
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audiophilanthrop
Inventar |
00:48
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#25
erstellt: 06. Nov 2011, |||||
Wenn du das Ding vernünftig isoliert verbauen kannst, eine interessante Option. Allerdings hat sowas eine automatische Rückstellung, was für diese Anwendung eher ungünstig ist. Wie gesagt, viele Thermosicherungen sterben nach stundenlangem Partybetrieb, das Gerät kocht. Da will man ja gar nicht, daß es nach wenigen Minuten munter weitergeht.
Ich meine etwas über 100°C (110-115°C?). Aber die sind halt auch eingewickelt. Wenn man sich mit einer extern am Trafo angebrachten "Krücke" behelfen will, muß die Auslösetemperatur deutlich niedriger sein. Und 72 °C ist so ziemlich das Minimum bei diesen Einwegsicherungen. Die meisten Thermosicherungen dürften übrigens schlicht mit der Methode Drähtchen "repariert" werden, da ist das schon die absolute Luxuslösung. Immerhin besteht damit noch die nicht unberechtigte Hoffnung, die originale Betriebssicherheit näherungsweise wiederhergestellt zu haben. Wer die Thermosicherung wieder erfolgreich in den Trafo einwickeln kann, hat meinen vollen Respekt, aber für den (Halb-)Laien dürfte das genausowenig in Frage kommen wie das Zerlegen eines Potis.
Klingt nach schnöder Masseschleife im Testaufbau. |
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kerne
Ist häufiger hier |
17:56
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#26
erstellt: 06. Nov 2011, |||||
Darf ich den jetzt diesen viereckigen Brocken mit der Sicherung/blanken Drähten berühren oder nicht. Wenn ja kann ich die 72° Sicherung nämlich durch die Löcher (siehe Bild oben) stecken, dann ist er schon halbwegs im innern. Dann könnten man noch Wärmeleitpaste (wie für den PC) dazuschmieren dann wär das ja schon ziemlich gut gepfuscht ;-) Die billige normale Wärmeleitpaste ist soweit ich weiß nicht elektrisch leitend. |
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Bertl100
Inventar |
19:23
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#27
erstellt: 06. Nov 2011, |||||
Hallo, der "viereckige Brocken" ist das Blechpaket des Trafos, auch Kern genannt. Das liegt auf Sekundärmasse (=Schaltungsmasse). Die Temperatursicherung führt Netzspannung. Wenn die Sicherung also in unmittelbarer Nähe der Schaltungsmasse (die ja berührbar ist) montiert wird, muß für die Isolation ein erheblicher Aufwand getrieben werden. Doppelt isoliert, das ganze temperaturbeständig, gegen Rausrutschen gesichert, ich glaube 8mm Kriechstrecke ... Also dort gehört die Sicherung nicht hin. Gruß Bernhard |
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audiophilanthrop
Inventar |
18:47
![]() |
#28
erstellt: 09. Nov 2011, |||||
Am wichtigsten ist es, die Isolation der Drähte vor dem Hitzetod zu bewahren, von daher würde ich eine Temperatursicherung normalerweise außen auf die Wicklung draufpappen. Sinnvollerweise mit irgendwas, das die Temperatur auch aushält. |
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