Block A100 Endstufe brummt !

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Hartmag
Neuling
#1 erstellt: 04. Jun 2024, 13:26
Hallo liebes Forum, ich habe ein Problem und hoffe hier Jemand zu finde der mir helfen kann. Ich habe eine Block A100 Endstufe geerbt und wollte D iese jetzt auch mal Testen. Mir ist dann beim einschalten ein leises konstantes brummen aufgefallen. Zieht man die Chinchkabel ab verschwindet dieses brummen. Es spielt auch keine Rolle was für ein Signalgeber angeschlossen ist oder welche Chinchkabel. Auch ein Netzfilter konnte keine Abhilfe schaffen. Geräte sind alle an einer Steckdose angeschlossen .Ich tippe auf eine Masseschleife. Hat Jemand mit der Endstufe Erfahrung und kennt vielleicht den Fehler? Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Hayford
Inventar
#2 erstellt: 04. Jun 2024, 13:42
wenn möglich Toslink (Glasfaserkabel) verwenden.

Ansonsten mal die Potenzialdifferenzen zwischen den Masseverbindungen der Geräte ausgleichen.
Hartmag
Neuling
#3 erstellt: 04. Jun 2024, 14:21
Hallo , Glasfaser ??? Das Ding hat keinen Lichtleiteranschluss.
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 04. Jun 2024, 15:27
Du wirst ja kein Gerät direkt an die Endstufe angeschlossen haben, sondern den separaten Vorverstärker verwenden ... oder?

Ansonsten:
Geräte, die lange Zeit nicht benutzt wurden, weisen häufig Schäden an Elkos und ggf. auch anderen Bauteilen auf. Vor einer Wiederinbetriebnahme empfiehlt sich deshalb eine Reinigung und Prüfung. Desweiteren empfiehlt sich die Inbetriebnahme mit Hilfe einer in Serie geschalteten 100W-Glühlampe, die in die Phase der Netzzuleitung eingeschleift wird.

p.s.
Mit Toslink ist ggf. ein Toslink-Adapter gemeint, der Toslink in analoge Signale wandelt. Dann benötigt man natürlich ein Quellgerät mit Toslink-Ausgang.

p.s.2
Ich habe mir gerade ein Photo angesehen. Irgendwie ist die Netzspannungsversorgung widersprüchlich. Das Symbol weist auf Schutzklasse 2 hin, es wurde aber eine 3-polige Kaltgerätebuchse verbaut. Wenn das Gerät mal offen ist, sollte man nachsehen, ob der Schutzkontakt-Pin angeschlossen ist.


[Beitrag von CarlM. am 04. Jun 2024, 15:32 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 04. Jun 2024, 17:54

p.s.2
Ich habe mir gerade ein Photo angesehen. Irgendwie ist die Netzspannungsversorgung widersprüchlich. Das Symbol weist auf Schutzklasse 2 hin, es wurde aber eine 3-polige Kaltgerätebuchse verbaut. Wenn das Gerät mal offen ist, sollte man nachsehen, ob der Schutzkontakt-Pin angeschlossen ist.


Ja, da passt etwas nicht.
Überall kann man grün-gelbe Litzen im Innern erkennen und das ist bei einem Gerät, was mit einer SK2-Kennung angegeben wurde, absolut nicht korrekt.

Bild 1

Bild 2


Somit ist es kein SK2, sondern ein SK1-Gerät und dabei können sehr oft Masse-/Brummschleifen auftreten, falls andere SK2-Geräte angeschlossen werden. Dies bestätigt auch deine Aussage:


Zieht man die Chinchkabel ab verschwindet dieses brummen.


Eine Abhilfe könnte ein Ground-Loop Isolator sein:

MONACOR FGA-40HQ
Poetry2me
Inventar
#6 erstellt: 04. Jun 2024, 18:02
Ist das Brummen mechanisch und kommt aus dem Gerät? Oder kommt es aus den Lautsprechern?

Wenn aus den Lautsprechern:
Ist es gleich stark auf beiden Kanälen?
Ist das Brummen regelbar durch den Lautstärkeregler des Vorverstärkers?
Was ist alles angeschlossen?
Elektronator
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jun 2024, 18:23

Hartmag (Beitrag #1) schrieb:
... Block A100 Endstufe ... Mir ist dann beim einschalten ein leises konstantes brummen aufgefallen. Zieht man die Chinchkabel ab verschwindet dieses brummen... Ich tippe auf eine Masseschleife...

Ich auch.
Hat irgend ein anderes Gerät ebenfalls Verbindung mit Erdpotential, z. B. der Tuner über die Antennenleitung?
Zwischen diesen Potentialen können ein paar mV Unterschied sein.
Hartmag
Neuling
#8 erstellt: 04. Jun 2024, 19:42
Hallo, danke erstmal für die Antwort. Die Endstufe hat eine zweipoligen Kaltgerätestecker. Ich tippe auch auf ein Elko. Nur ohne Schaltplan und Oszi muss man schon genau wissen was man macht.
Hartmag
Neuling
#9 erstellt: 04. Jun 2024, 19:47
Das brummen kommt aus den , Lautsprechern gleichbleibend aber nur wenn beide Chinchkabel angeschlossen sind. sonst ist die Endstufe leise.
CarlM.
Inventar
#10 erstellt: 04. Jun 2024, 19:49
Es wäre schon hilfreich, wenn Du weniger minimalistisch antwortest. Was ist denn nun mit dem Vorverstärker? Hat der auch eine zweipolige Netzbuchse?

Zitat:
" Ich tippe auch auf ein Elko."
Wer denn noch?
Hartmag
Neuling
#11 erstellt: 04. Jun 2024, 19:49
Das Brummen hat nichts mit dem Signal zu tun. Ist immer gleichbleibend. Die Endstufe spielt auch ganz normal.
CarlM.
Inventar
#12 erstellt: 04. Jun 2024, 19:51

Hartmag (Beitrag #11) schrieb:
Das Brummen hat nichts mit dem Signal zu tun. Ist immer gleichbleibend. Die Endstufe spielt auch ganz normal.


Zitat:
"Zieht man die Chinchkabel ab verschwindet dieses brummen. "
Welches Cinchkabel? Das zwischen Vorverstärker und Endstufe? Ein Cinchkabel am Vorverstärker?
Hartmag
Neuling
#13 erstellt: 04. Jun 2024, 19:52
Vorverstärker zweipoliger Stecker. Ist Aber egal Streamer, CD Player alle machen das gleiche Brummen
Hartmag
Neuling
#14 erstellt: 04. Jun 2024, 19:53
Ja das Kabel zwischen Vorstufe und Endstufe
CarlM.
Inventar
#15 erstellt: 04. Jun 2024, 19:59
Dann hat also eher der Vorverstärker ein Problem.
Hartmag
Neuling
#16 erstellt: 04. Jun 2024, 20:13
Nein ich meine wenn man die Geräte direkt an die Endstufe anschlieẞt.
CarlM.
Inventar
#17 erstellt: 04. Jun 2024, 20:19
Ich kenne zwar den Schaltplan nicht. Ich würde aber niemals Quellgeräte direkt an eine Endstufe anschließen. Insbesondere bei diesen speziellen Geräten wird häufig auf Koppelelkos am Ausgang des VV und dem Eingang der Endstufe verzichtet. Ganz problematisch kann es werden, wenn VV und Endstufe im Sinne eines "balanced"-Konzepts verbunden werden. Da wären dann die Cinch-Buchsen nicht mit GND verbunden.
Aber wie gesagt ... ohne Schaltplan oder Einblick in die Geräte ist dies Spekulation.
Hartmag
Neuling
#18 erstellt: 04. Jun 2024, 20:22
Nein das Glaube ich nicht , Habe zwei Vorstufen Restek Sektor und Block P100. Beide machen exakt das gleiche Brummen.
Hartmag
Neuling
#19 erstellt: 04. Jun 2024, 20:27
Chinch Anschluss hat eine Erde. Das was das erste was ich kontrolliert habe, ob der vielleicht beschädigt ist. Es ist auch ein Balanceregler verbaut, vielleicht macht der auch das brummen. Am Ende muss ich die wohl doch zu Hersteller einschicken. Die rücken keinen Schaltplan raus.
Poetry2me
Inventar
#20 erstellt: 05. Jun 2024, 00:14
Ein mechanischer Brumm aus dem Gerät hätte auf ein hochfrequentes unhörbares Schwingen hingweisen, dann ist nämlich der Trafo stark belastet.
Das scheint es aber eher nicht zu sein, wenn es aus den Lautsprecher kommt.

Was ich vermute ist, dass eine der Eingangsbuchsen keine Masseverbindung oder eine hochohmige Masseverbindung hat. So kann es zu einer Brummeinstreuung kommen.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 05. Jun 2024, 00:15 bearbeitet]
Hartmag
Neuling
#21 erstellt: 05. Jun 2024, 08:15
Hallo, danke für deine Antwort ist gefühlt die einzige mit der ich was anfangen kann. Ich werde mir die Erdung der Chinchri Gänge noch einmal genauer anschauen. Vielleicht ist es nur ein Elko oder Wiederstand. Das einzige was mir zu denken gibt ist das die Endstufe einen Monoaufbau hat und das Brummen in beiden LS. zu hören ist.
Kommt vielleicht Jemand aus der Ecke Hildesheim der helfen könnte ???


[Beitrag von Hartmag am 05. Jun 2024, 09:27 bearbeitet]
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