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Closed: Suche Reparaturhilfe für DigiPro 1000-S Verstärkermodul

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MosFetPapa
Stammgast
#51 erstellt: 04. Feb 2024, 20:25
R6/R7 müßten dann schon über eine gemeinsame Masse-Kontaktierung auf den gleichen Fehler laufen.
Da hilft nur Durchgangsprüfung.

Wie kommst Du auf die 14V Vdd?
Interne Z-Diode im DS gibt 10,2V an.

Die je 5V an D1 wäre zu klären.
Was ich bisher nicht nachvollziehen kann, was macht U1/U2 am CSD-Pin
wenn der interne Protect aktiviert wird? Wechsel von Charge<>Discharge?
Dazu wäre Messung Pin2 hilfreich.
Aber auch da fehlt die gemeinsame Ursache für beide Kanäle.

R11/27 wär auch nen Ansatz zum Messen.
Pin3 ebenfalls ....usw.
Hilft nix, ohne Messen lichtet sich der Nebel nicht.

Auf teure Quellgeräte würde ich erst mal verzichten.
Notfalls reicht ja auch ein feuchter Finger um 50Hz Brummen zu provozieren.
Interessant ist aber auch ob der Gleichspannungsanteil an Pin3 U1/2 ankommt.
Wäre als mögliche gemeinsame Ursache denkbar.
Böötman
Inventar
#52 erstellt: 04. Feb 2024, 21:51
Vdd ist dann eine Verwechslung meinerseits ... VDD (vom Netzteil) ist dann doch was anderes wie das gesuchte Vdd.

Da die Kiste zur Zeit ohne Spannungsversorgung im Keller liegt dann lege ich mir mal folgendes Messprogramm zurecht. Vorab bitte ich schon jetzt um Ergänzungen um das Maximum an Wissen durch eine möglichst sinnvolle Messreihenfolge zu generieren. Am besten Ihr zitiert die Liste, so wird's zwar viel aber es bleibt übersichtlich.

Allen voran erstmal nen Nullabgleich.

Alles auf der Endstufenplatine

1. 2x Widerstandsmessung Eingangsseitig von D1 zu GND, erwartet werden je 10k (das sind R6 und R7, jedoch ohne Kontaktdruck auf deren Anschlüsse)
2. Erneute Widerstandsmessung der 4 Endstufengates

Spannung drauf

3. Spannungsmessung Pin 6 und 10 vom U8 (ist denn da die Reihenfolge mit Pin 1 unten links?)
4. Basisspannung Q1 ... Q4 (alles von oben zugänglich), am Q3 und Q4 werden die 0V vom Pin 23 des U8 erwartet.

Dann schweren Herzens 1× Ausbauen, versuch der Rückseitigen Messung:

5. Osziversuch am Pin 3 von U1 und U2 (VCA1 und VCA2) mit und ohne angesteckter Eingangsplatine.


[Beitrag von Böötman am 04. Feb 2024, 21:52 bearbeitet]
gst
Inventar
#53 erstellt: 04. Feb 2024, 22:03
Zur Sicherheit das Anschlussbild des U8, µC PICxxx

PIC16F883

von oben auf den Chip gesehen
Böötman
Inventar
#54 erstellt: 04. Feb 2024, 22:16
Das ist es ja, dem U8 fehlt der Halbmond, er hat lediglich diesen Punkt im Bild oben rechts. Ich bin davon ausgegangen das Pin 1 im Bild unten links ist.

20240203_212221
gst
Inventar
#55 erstellt: 05. Feb 2024, 09:37
nein, wenn keine Kerbe, dann zählt der Punkt. Du kannst auch bei der Pin-Beziechnung nachsehen, da ist an der 1 der Kringel dran ° .
Böötman
Inventar
#56 erstellt: 05. Feb 2024, 09:47
Dann wäre gemäß #38 der Pin 23 am U8 dann doch derjenige über dem rechten weißen Strich von der R133 Markierung. Nun hab ich dazu Klarheit, vielen Dank.

Sorry das ich so unbeholfen wirke doch für mich hat das ganze was von Jugend forscht. Der Ehrgeiz hat mich gepack, der letzte Elektronikkontakt ist ü 20 Jahre her und SMD ist absolutes Neuland für mich.
MosFetPapa
Stammgast
#57 erstellt: 05. Feb 2024, 14:16
Morsche,
IR Refernzguide mit IRS20957

zum CSD-Pin (U1/U2 Pin2) - wird der integrierte Protec-Mode ausgelöst
schaltet das den Pin mit typ. 100µA nach GND (Pin4 Vss).

Dadurch 100µA Basisstrom für Q1 / Q2
--> Nachweis via Messung Spannugsabfall an R8/R10 je ca. 0,5V
was dann die 5V an den Anoden von D1 (BAV70) hervorruft.

Frage ist, was ruft denn bei beiden (U1/U2) gleichzeitig den internen
Shutdown hervor.

Ich würd mit Oszi mal alle Pins von U1/U2 abchecken und dann weiter sehen.

Viel Erfolg
MosFetPapa

PS:IR AppNote IRS20957S AN1144
Demnach braucht der einen Reset-Impuls (low >200ns) bei Startup.
Seite 6 "Interfacing with System Controller"
Den müßte der PIC liefern.


[Beitrag von MosFetPapa am 05. Feb 2024, 14:39 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#58 erstellt: 05. Feb 2024, 15:32

Böötman (Beitrag #52) schrieb:
Messungen auf der Endstufenplatine

1. 2x Widerstandsmessung Eingangsseitig von D1 zu GND, erwartet werden je 10k (das sind R6 und R7, jedoch ohne Kontaktdruck auf deren Anschlüsse)
2. Erneute Widerstandsmessung der 4 Endstufengates

Spannung drauf

3. Spannungsmessung Pin 6 und 10 vom U8 (Pin 1 ist unten links)
4. Basisspannung Q1 ... Q4 (alles von oben zugänglich), am Q3 und Q4 werden die 0V vom Pin 23 des U8 erwartet.
5. Spannungsfall über R8 und R10 messen

Dann schweren Herzens 1× Ausbauen, versuch der Rückseitigen Messung:

6. Osziversuch am Pin 3 von U1 und U2 (VCA1 und VCA2) mit und ohne angesteckter Eingangsplatine. / Alle Pins von U1 via Oszi mit denen von U2 vergleichen.


Den 200 ns Low-Impuls wird mein Messgerät vermutlich nicht darstellen / einfangen können. Dafür ist's einfach zu schrottig.
MosFetPapa
Stammgast
#59 erstellt: 05. Feb 2024, 21:59
hier https://www.mikrocontroller.net/topic/398929
wird an dem Modell für HV +/-95V gemessen und als "gut" bewertet.
Durchaus denkbar das der PIC den Resetimpuls wegen zu geringer HV blockiert.
Damit rücken Elkos und Dioden im Schaltnetzteil in den Kreis der Verdächtigen.
Über die PCB-Qualität liest man auch nichts gutes.
Versagende Durchkontaktierungen und andere Gemeinheiten mußt du auch bei der
Fehlersuche immer im Auge behalten.
Böötman
Inventar
#60 erstellt: 05. Feb 2024, 22:47
Messabgleich (0 Ohm Messung) sagt mir 0,2 ... 0,7 Ohm.

GND - PE = 51 Ohm, wegen den Kapazitäten allerdings schwankend
D1-GND = 10,11k und 10,15k
R20 = 5,5 Ohm
R21 = 1 M, nachgelötet und mehrfach mit 8,1 Ohm gemessen
R36 = 8,3 Ohm
R37 = 5,3 Ohm

U8 Pin 1 ist oben rechts beim Punkt (im Vorpost stand es falsch):
Pin 6 = 0,93 V
Pin 10 = 0,8 V

Basisspannung
Q1 = 4,18 V
Q2 = 4,15 V
Q3 = 0,79 V
Q4 = 0,79 V

Spannungsfall
R8 = 4,17 V
R10 = 4,14 V

Weiter kam ich jetzt leider nicht.

HV +/- 95 V wären aber arsch knapp an den 100 V der Elkos dran. Dann darf da niemals nie nicht was schief gehen. Hmmmm ... bei denen war das NT ein Totalausfall, meines hier macht zumindest dem Anschein nach was es soll ... alle Spannungen scheinen im Sinnvollen Rahmen vorhanden zu sein. Ich hatte es glaub ich auch schonmal geschrieben: Vermutlich sind alle Amp- und NT-Module über viele verschiedene Modelle identisch. Das gilt ebenfalls für Subwoofer und wie in meinem Fall für Tops. Die Frequenztrennung scheint die Eingangsplatine zu übernehmen da einzig hier das Lautsprechermodell via Aufkleber deklariert ist.


[Beitrag von Böötman am 05. Feb 2024, 23:18 bearbeitet]
MosFetPapa
Stammgast
#61 erstellt: 06. Feb 2024, 00:40

Böötman (Beitrag #60) schrieb:
GND - PE = 51 Ohm, wegen den Kapazitäten allerdings schwankend

Sollwert (R7 Seite3) laut Plan 100R - Abweichung ehr nicht Fehlerrelevant

D1-GND = 10,11k und 10,15k

Entspricht Sollwert laut Plan (R6/R7 Seite6)

R20 = 5,5 Ohm
R21 = 1 M, nachgelötet und mehrfach mit 8,1 Ohm gemessen
R36 = 8,3 Ohm
R37 = 5,3 Ohm

Würde ich als OK bewerten
R21 erneut mit 1M gemessen und nachgelötet? Dann lieber austauschen

U8 Pin 6 = 0,93 V
U8 Pin 10 = 0,8 V

Pin6 zu hoch --> Optokoppler prüfen/tauschen
Pin 10 erwartungsgemäßer Wert daher bis auf weiteres als OK betrachten

Basis Q1 = 4,18 V
Basis Q2 = 4,15 V
Basis Q3 = 0,79 V
Basis Q4 = 0,79 V

Q1,2,3 ist Taktung drauf (100kHz oder so) Oszi erforderlich
Q4 OK, damit sollte der Optokoppler eigentlich auf On gehen
Sichereitshalber LED-Spannung bzw. über R22 noch messen

Spannungsfall R8 = 4,17 V
Spannungsabfall R10 = 4,14 V

Das sind knapp 1mA --> DS checken, hatte typisch 100µA rausgelesen

HV +/- 95 V wären aber arsch knapp an den 100 V der Elkos dran.

Und am Gate-Treiber auch.
Unter Last wird das sicherlich noch ein gutes Stück einbrechen.
HV mit +/-70V an 8Ohm reichen eigentlich für 1000W im Bridge-Mode

Ich würde als nächstes den Optokoppler tauschen, der müßte eigentlich sauberer durchschalten.
Und danach ggfls. am PIC schauen ob der den StartUp-Reset an die Gate-Treiber raus gibt.
gst
Inventar
#62 erstellt: 06. Feb 2024, 10:56
Ich sehe eben Pin6 von U8 (der am Optokoppler im Netzteil hängt) als Hauptgrund für das Nichtstarten des Verstärkers. Man müsste auf der Eingangsseite des Kopplers schauen, ob das Netzteil signalisiert, das alles ok ist. Aber hier liegt die volle Netzspannung und noch mehr an - ein Trenntrafo ist vermutlich nicht da?
Böötman
Inventar
#63 erstellt: 06. Feb 2024, 11:13
Nein, ich kann allenfalls ne Holzwerkstatt bieten.

Ich habe keinerlei Trenntrafo, Ersatzteile oder sonst was zur Hand. Nur nen Lötkolben, das Billigmultimeter und die Schaltpläne. Daher sind die Aussagen wie "würde ich tauschen" recht easy dahergesagt. Elektronikläden gibt's hier nicht und die Bestellung von Einzelbauteilen gemessen an den erwarteten Versandkosten in Verbindung mit den Erfolgsaussichten sind halt auch nicht soooo weit oben in der Hitliste.
Böötman
Inventar
#64 erstellt: 06. Feb 2024, 11:24
Nein, ich kann allenfalls ne Holzwerkstatt bieten.

Ich habe keinerlei Trenntrafo, Ersatzteile oder sonst was zur Hand. Nur nen Lötkolben, das Billigmultimeter und die Schaltpläne. Daher sind die Aussagen wie "würde ich tauschen" recht easy dahergesagt. Elektronikläden gibt's hier nicht und die Bestellung von Einzelbauteilen gemessen an den erwarteten Versandkosten in Verbindung mit den Erfolgsaussichten sind halt auch nicht soooo weit oben in der Hitliste.

Mal ne Frage: Pin6 am PIC hat ja die 0,93 V. Auf dem Plan 5 ist der Ausgang als Opto PSU bezeichnet. Auf Seite 3 ganz unten ist das nur als PSU bezeichnet, dieses PSU ist doch an sich im 8 Pin Stecker zw. NT und Amp vorhanden und hatte da ne andere Spannung.

Edit: #12: PSU wurde mit 0,09 V gemessen, daher sollte der Optokoppler pflichtgemäß durchschalten.


[Beitrag von Böötman am 06. Feb 2024, 11:26 bearbeitet]
gst
Inventar
#65 erstellt: 06. Feb 2024, 11:43
Der Connector2 befindet sich auf der Netzteilplatine (?) Ich gehe davon aus, dass du die Spannung zwischen PSU und GND direkt am Netzteil gemessen hast. Wenn hier 0,09V waren und am Pin6 von U8 0,93V, ist entweder hier eine Unterbrechung der Leitung PSU oder der Massepunkt an U8 (Pin8) ist nicht mit der Masse an Connector2 identisch. Sonst könnte der popelige Widerstand von 10k (R51) die Spannung nicht so hochziehen.
oder habe ich dich mit deinen Spannungsangaben missverstanden?
Der Optokoppler wäre schnell zuzusenden.


[Beitrag von gst am 06. Feb 2024, 11:49 bearbeitet]
MosFetPapa
Stammgast
#66 erstellt: 06. Feb 2024, 12:17
Hi,
Holzwerkstatt...das sind schon erschwerte Bedingungen für SMD-Technik
Du hast schon recht, 0,09V dann schaltet der Optpkoppler sauber durch.
Wenn die am U8 ankommen würden wäre das auch eine saubere logische 0
0,93V direkt am Pin6 sind das nicht mehr.
Laut Plan sind Kollektor vom Optokoppler mit U8 Pin6 1 zu 1 verbunden (+ PullUp 10k nach 5V)
Zumindest würde ich Seite 3 "PSU" und Seite 5 "OPTO PSU" so deuten.
Prüf doch einfach mal diese Verbindung direkt von Pin zu Pin mit dem Ohm-Meter.
Böötman
Inventar
#67 erstellt: 06. Feb 2024, 12:28
ToDo:

1. Widerstandsmessung PSU am Conn2 zu Pin 6 am U8
2. Oszi Basis Q1 ... Q4 auf der Endstufenplatine

Wie gehabt, am besten per Zitat zusätzliche Schrittte ergänzen.

Edit: Ich Editiere mit Absicht nicht, damit nichts übersehen wird.

Edit 2:

zu 1. Widerstand nahe 0 Ohm, beidseitig 0,088 V
zu 2. Oszilokopieren kann ich da nichts verwertbares, 5 Mikrosek / Div ist das kleinste was die Kiste kann. Die Spannungen entsprechen den oben gemessenen wobei die alle 1-2 Sek. ne undefinierbare Unreinheit aufweisen. Ne kurze, kleine Überlagerung.


[Beitrag von Böötman am 06. Feb 2024, 13:34 bearbeitet]
gst
Inventar
#68 erstellt: 06. Feb 2024, 13:31
und die Masseverbindung zwischen Pin8 vom PIC und dem GND an der Netzteilplatine Conn2 bitte...
Böötman
Inventar
#69 erstellt: 06. Feb 2024, 13:50
20240206_114201

Das konnte ich an der Basis vom Q2 oder Q4 einfangen.
Edit: Vom Spannungslevel her kann es nur Q4 gewesen sein.

GND Conn2 - PIN 8 U8 = 0,3..0,8 Ohm = Nullabgleichstoleranz


[Beitrag von Böötman am 06. Feb 2024, 14:00 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#70 erstellt: 06. Feb 2024, 15:57
Das Auftreten dieses Low Signals geht gefühlt mit dem Lautsprecherknaxen, also dem finalen Startversuch der Ampsektion einher.

Ich hab mir das mit dem U1 und U2 mal angeschaut. Einige Pins sind auch ohne Ausbau messbar.

Pin 1: VDD liegt an Emitter vom Q1 und Q2 an
Pin 2: CSD liegt einseitig am R8 und R10 an als auch an den Kollektoren vom Q3 und Q4 an
Pin 3: Eingangssignal, ohne Endstufenstart an sich unwichtig
Pin 4: Widerstandsmessung im Spannungslosen Zustand (direkte GND Verbindung)
Pin 5: ist unbelegt
gst
Inventar
#71 erstellt: 06. Feb 2024, 16:40

Böötman (Beitrag #67) schrieb:
ToDo:

1. Widerstandsmessung PSU am Conn2 zu Pin 6 am U8
2. Oszi Basis Q1 ... Q4 auf der Endstufenplatine

Wie gehabt, am besten per Zitat zusätzliche Schrittte ergänzen.

Edit: Ich Editiere mit Absicht nicht, damit nichts übersehen wird.

Edit 2:

zu 1. Widerstand nahe 0 Ohm, beidseitig 0,088 V
zu 2. Oszilokopieren kann ich da nichts verwertbares, 5 Mikrosek / Div ist das kleinste was die Kiste kann. Die Spannungen entsprechen den oben gemessenen wobei die alle 1-2 Sek. ne undefinierbare Unreinheit aufweisen. Ne kurze, kleine Überlagerung.


In deinem Beitrag #64 war Pin6 vom U8 0,93V - jetzt 0,08V. Was habe ich verpasst? Oder bitte am Netzteil zwischen GND und PSU messen und am U8 zwischen Pin6 und Pin8
MosFetPapa
Stammgast
#72 erstellt: 06. Feb 2024, 16:53
@#69
Anzeigewerte im Foto mal zuordnen bitte.
Basis Q4 Endstufe const. 0,75V mit gelegentlichen Einbrüchen auf 0V ist das richtig?

Du hattest schon mal U8 Pin 23 = "SHDN" mit 0,00xV gemessen
via 1k (R3/R4) geht der Pin direkt auf beide Basen Q3/4
Da hat sich dann zwischenzeitlich was geändert? Kann das sein?

Aktuell bedeutete das, das der PIC die Treiber starten will aber sofort wieder
in den Protect mode springt.
Das ist schon mal ein Hinweis das der PIC noch arbeitet und das Netzteil und
Temp-Protect vom PIC für gut befunden werden.
Das würde wieder auf Fehlfunktion im Endstufenbereich hindeuten.

@#60
Messung U8 Pin6 = 0,93V ist damit hinfällig?

PS: Ich frag mal rein sicherheitshalber.
Das bei Spannungsmessungen mit dem Multimeter das Gehäuse kein
zulässiger Masse-Bezug ist hast du auf dem Zettel?


[Beitrag von MosFetPapa am 06. Feb 2024, 17:05 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#73 erstellt: 06. Feb 2024, 18:30
Absatzweise Zuordnung zum Vorpost:

Basis Q4 mit periodischen Einbrüchen auf 0V ist richtig. Einbrüche in etwa im Sekundentakt eben so, wie das Knacken aus dem Lausprechern kommt. Das klingt wie der reguläre Endstufenstart mit Rückfall in's Protect, exakt im Freischaltemoment.

Die Basisspannungen der Q1 ... Q4 wurden direkt an den Basispins der Transistoren gemessen. Elektrisch wie mechanisch hab ich nichts geändert, ich kann das gern nochmals prüfen. Die Belegung hatte ich dazu rausgesucht:

20240205_083056

....

Messung #60 U8 Pin6 ist damit hinfällig, kann ich gern nochmals prüfen.

Mein bisheriger Massepunkt ist der Endstufenseitige GND Anschluss vom Conn2. Da hält die Messspitze am besten drin.

Vorletzter Post:

Die Messung NT GND / PSU liefere ich ebenso wie die U8 Pin 6 - Pin 8 Messung nach.

Edit: Warum auch immer würde mich der R21 nochmals interessieren.


Wenn es Zweckdienlich ist dann würde ich auch nochmal ne komplette Messsession starten um alle aktuellen Werte gebündelt auf einem Haufen zu haben.


[Beitrag von Böötman am 06. Feb 2024, 19:10 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#74 erstellt: 06. Feb 2024, 20:03
GND - PSU Conn2 = 0,088 V
U8: Pin 6 - Pin 8 = 0,088 V
GND Conn2 - U8 Pin 23 = 4,58 V mit periodischen Zusammenbruch auf 4,34 V
Q1 B= 4,18 V mit Einzelpeaks auf 4,4 V
Q2 B= 4,15 V mit Einzelpeaks auf 4,5 V
Q3 B= 0,789 V mit Einzelpeaks auf 0,764 V
Q4 B= 0,785 V mit Einzelpeaks auf 0,765 V

Alle Peaks sind periodisch, nicht oszillokopierbar und der Anzeigeträgheit unterworfen. Die Q1 ... 4 wurden direkt am Bauteilfüßchen gemessen. Massepunkt ist GND Conn2.

Edit: Pin 23 von U8 geht direkt auf die Basen von Q1 und Q2, damit liegt ne klare Shutdownmeldung vor.

So langsam aber sicher versteh ich die Welt nicht mehr.


[Beitrag von Böötman am 06. Feb 2024, 20:29 bearbeitet]
MosFetPapa
Stammgast
#75 erstellt: 06. Feb 2024, 20:55
geringfügig lichtet sich der Nebel
Dann sind 5V an beiden Anoden D1 eigentlich zu wenig.
Ich würde da ehr in Richtung 10V erwarten.
Warum...Q3/4 sind mit 0,7xV an der Basis die meiste Zeit komplett durchgesteuert.
Damit auch Q1/2, womit sich auch der aufgerundet 1mA Basisstrom erklärt.
U1/2 Vdd Pin 1 begrenzt intern via 10V Z-Diode die Spannung zu Pin 4 Vss an GND
Die sollten dann auch näherungsweise an D1 auftauchen.

---> D1 noch mal kontrollieren im Oszi Modus
---> U1/2 Pin1 Vdd auch Oszi Modus messen
---> U1/2 Pin3 IN ebenso

Die Eingangsstufe ist bei allen Messungen immer mit angeschlossen?

Möglicherweise wird dein Multimeter im "Normal Modus" von den Impulsen im Sekundentakt
irritiert. Nutz mal vorrangig den Oszi Modus für alle Spannungsmessungen weiter.
Impulsauflösung/-Spannung ist sicherlich ungenau aber der Anwesenheitsnachweis hilft auch schon weiter.

Edit: Pin 23 von U8 geht direkt auf die Basen von Q1 und Q2, damit liegt ne klare Shutdownmeldung vor.
Genau, sehe ich auch so, das ist der Startup-Shutdown den der PIC im Sekundentakt versucht aufzuheben aber dann gleich wieder blockiert wird. Frage ist, auf welchem Weg das erfolgt.

PS:
aus #51
Interessant ist aber auch ob der Gleichspannungsanteil an Pin3 U1/2 ankommt.
Wäre als mögliche gemeinsame Ursache denkbar.
Hattest du dazu schon was gemessen?


[Beitrag von MosFetPapa am 06. Feb 2024, 21:26 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#76 erstellt: 06. Feb 2024, 22:08
Zum U1 / U2 hab ich leider noch nichts gemessen, das ging irgendwie in der ganzen Textflut unter. Ich glaube das es der Übersichtlichkeit gut tut, fortan die obigen Messergebnisse als Zusammenfassung dauerhaft mitzuführen sofern es neues gibt. Der jeweils letzte Beitrag ist dann auch der aktuellste.

- D1 im Oszimodus geht klar, wird gemacht
- U1/U2 Pin 1 würde ich gern an den Emittern von Q1 und Q2 abgreifen, die sind oben, die U's an sich hingegen auf der Platinenunterseite (hochgradige Kurzschlussgefahr durch die Endstufenmosfets)
- U1/U2 Pin 3 ebenfalls von U9 Pin 7 und U10 Pin 1 wenn da nichts dagegen spricht
- die Eingangsstufe ist durchgängig angeschlossen
Böötman
Inventar
#77 erstellt: 06. Feb 2024, 23:09

Böötman (Beitrag #74) schrieb:
GND - PSU Conn2 = 0,088 V
U8: Pin 6 - Pin 8 = 0,088 V
GND Conn2 - U8 Pin 23 = 4,58 V mit periodischen Zusammenbruch auf 4,34 V
Q1 B= 4,18 V mit Einzelpeaks auf 4,4 V
Q2 B= 4,15 V mit Einzelpeaks auf 4,5 V
Q3 B= 0,789 V mit Einzelpeaks auf 0,764 V
Q4 B= 0,785 V mit Einzelpeaks auf 0,765 V

Alle Peaks sind periodisch, nicht oszillokopierbar und der Anzeigeträgheit unterworfen. Die Q1 ... 4 wurden direkt am Bauteilfüßchen gemessen. Massepunkt ist GND Conn2.


D1: 4,87 V mit Peak auf 4,75 V / 4,90 V mit Peak auf 5,90 V / Ausgang D1: 4,51 mit Peak auf 4,75 V, nichts oszillokopierbar

Q1 E: 4,91 V dauerhaft mit 5,15 V Peak
Q2 E: 4,87 V mit Peak auf 5,22 V nach oben und 4,13 V nach unten, nicht Oszillokopierbar, kein AC Anteil feststellbar

Anmerkung: Die Peaks können durchaus in Größenordnung 0 ... 12 V sein, das Messgerät ist halt langsam.

U9 Pin7: -12,09 V
U10 Pin1: -12,13 V
U9 und U10 keine Auswirkungen beim Abziehen der Eingangsplatine, kein Wechselspannungsanteil feststellbar
MosFetPapa
Stammgast
#78 erstellt: 06. Feb 2024, 23:14
Zusammenfassung klingt gut, nicht jedes mal unbedingt aber ab und an erleichtet die Übersicht.

Emitter Q1/2 paßt schon.
U9 Pin7 / U10 Pin1 schadet nicht zu messen
ist aber Gleichspannungsmäßig nicht das gleiche wie U1/2 Pin3
Ersatzweise dann umrechnen.

Aber ich vermute ganz stark das mind. auf einem Kanal die Gleichspannungsregelung
U9 -> U2 -> MosFets -> FB1 oder dito Ch2 gestört ist.
Aber der messtechnische Nachweis fehlt noch.
Insofern wirst Du vermutlich um Messungen an der Unterseite nicht drum rum kommen.
Ob z.B. die +13,9V an R26 und R29 ankommen wäre auch wichtig
MosFetPapa
Stammgast
#79 erstellt: 06. Feb 2024, 23:23
OK...da warst Du schneller....

U9 und U10 Ausgänge sind auf Anschlag.
D.h. der DC-Regelkreis ist offen oder am Limmit.
Oder die 13,9V an R26/29 fehlen oder ähnliches

DC an Out1/2 messen
DC an FB1/2 messen
Böötman
Inventar
#80 erstellt: 06. Feb 2024, 23:23
Die ein oder andere Einzelmessung würde ich mir auf der Unterseite zutrauen, aber halt nur das was unbedingt muss. Mir geht dabei der Hintern sowas von auf Grundeis aus Angst vor nem kurzen. Die IGBTs sind nach dem Hochklappen nicht mehr gegen die Wanne isoliert ...

DC Out1 und Out2 war jeweils ~5,15V. Beim Chassisanschluss Zusammenbruch auf 0,0xx V. Das andere schau ich mir morgen mal an.


[Beitrag von Böötman am 06. Feb 2024, 23:28 bearbeitet]
MosFetPapa
Stammgast
#81 erstellt: 07. Feb 2024, 00:01

Böötman (Beitrag #80) schrieb:
Die ein oder andere Einzelmessung würde ich mir auf der Unterseite zutrauen, aber halt nur das was unbedingt muss. Mir geht dabei der Hintern sowas von auf Grundeis aus Angst vor nem kurzen. Die IGBTs sind nach dem Hochklappen nicht mehr gegen die Wanne isoliert ...

DC Out1 und Out2 war jeweils ~5,15V. Beim Chassisanschluss Zusammenbruch auf 0,0xx V. Das andere schau ich mir morgen mal an.


Papier Pappe Tape Zwischenlagen helfen meist für etwas ruhigere Nerven zu sorgen.

Den Zusammenbruch bei Chassianschluß verstehe ich nicht.
Entweder war die Messung fehlerhaft oder da stimmt was nicht.
Das Chassis und die PE Verbindung haben mit der DC-Regelung nichts zu tun.

Da könnte ein (evtl. auch defektes)Bauteil eine Verbindung zum Chssis haben die es nicht haben sollte.
Alle Bauteile mit Chassis-Verbindung mal einzeln prüfen auf Defekt.
Könnte auch irgendwo eine durchgeschlagene Transistorisolierung sein.
Das könnte auch die gemessenen 51Ohm anstatt der im Plan ausgewiesenen 100Ohm erklären.

Wenn möglich alle Bauteile mit Chassis-Verbindung trennen und dann
Masse-Chassis Widerstandsmessung bzw. Isolationsmessung machen

Morgen haste de Fehler
Böötman
Inventar
#82 erstellt: 07. Feb 2024, 09:37
Ups, mit Chassis meinte ich nicht das Gehäuse sondern die Lautsprecherchassis. Am Conn1 wurden so ziemlich am Anfang 2x 5,15 V Leerlauf gemessen, mit Lautsprecheranbindung bricht das ganze auf 0,0xx V ein. Die GND Verbindung zum Conn2 wurde ebenfalls bestätigt.

Ich hab auch schon überlegt bei der Holden nen Tupperdeckel sozialistisch umzulagern so das der quer auf der Wanne liegt, die Platine indes durch die sehr steife Conn2 Verkabelung in die umlaufende Nut gepresst wird.

Rein vom Technikverständnis habt Ihr mich fast komplett abgehangen, drum mess ich alles was irgendwie weiterhelfen kann.

Gibt's diesbezüglich Vorschläge?
MosFetPapa
Stammgast
#83 erstellt: 07. Feb 2024, 14:07
Hi,
ok...da haste mich mit "Chassis" verwirrt.

U9/10 sind jeweils DC gekoppelt mit der Endstufe.
Der Loop wird über die Gegenkopplung via FB1/FB2 DC mäßig geschlossen.
Die Vorstufenausgänge sind DC vorgespannt (siehe Seite 4)
"Ch1-Out" via R26+R27. Mit R25 am OP-Out als Spannungsteiler. Ch2 analog dazu.
Bei geschlossenem Loop würd ich mal schätzen das sich auf "CH1/2-Out" je um die +6V einstellen.

Ich geh davon aus, das auf mind. einem Kanal der DC-Loop gestört ist.
Wo genau der Fehler liegt gilt es zu finden. Da gibt es aber etliche Möglichkeiten.

z.B. bei U9/10 anfangen
+/- 14V an den Betriebsspannungs-Pins vorh.?
an R36/29 (seite4) ebenso +14V

Vieles geht auch erst mal Spannungsfrei:
Schaltplan daneben legen und systematisch checken.
Widerstände und Leiterbahnverbindungen duchklingeln
D2/D3 (seite4) auf Durchgang/Kurzschluss prüfen
FB1/FB2 Verbindung prüfen
Widerstände in den Feddback zweigen prüfen
D10/11 (seite8) prüfen
Widerstandsmessung LS-Ausgänge zu U9 Pin6, U10 Pin2

Auffälliges was Dir nicht plausibel erscheint dann posten.

Letztendlich könnte das auch nur eine versagende Durchkontaktierung sein....
MosFetPapa
Stammgast
#84 erstellt: 07. Feb 2024, 17:18

U9 Pin7: -12,09 V
U10 Pin1: -12,13 V
U9 und U10 keine Auswirkungen beim Abziehen der Eingangsplatine, kein Wechselspannungsanteil feststellbar

ist da was von den Impulsen im 1s-Takt zu sehen?
Böötman
Inventar
#85 erstellt: 07. Feb 2024, 18:02
Nicht erkennbar ... die Spannungen standen auf Daueranschlag.
Böötman
Inventar
#86 erstellt: 10. Feb 2024, 23:51
Sorry aber es hat halt was länger gedauert. Der Fehler muss irgendwo im Detect1 - Kreis liegen.

Anbei einige Messergebnisse vom ausgebauten Amp Modul:

Start - Ziel (Sollwert) = Ergebnis

D10 Mitte - U5/11 (0) = 9,87k
D9 Mitte - U5/6 (0) = 0
U5/5 - U3/6 (0) = 34,3k
U5/12 - U6/2 (0) = 0
U3/5 - Gnd (0) = dauerhaft flackernde Werte
U6/3 - Gnd (0) = 0
U3/6 - U3/7 (33k) = 33,2k
U6/2 - U6/1 (33k) = 33,17k
U3/7 - R31 (22k) bzw. R32 (10k) = 33k / 55k bzw. 33,2k / 43,6k
U6/1 - R41 (22k) bzw. R42 (10k) = 0 / 22k bzw. 0 / 9,88k
U4/6 - U3/7 (22k) = 5,16M
U12/2 - U6/1 (22k) = 22k
U9/5 - Gnd = dauerhaft flackernde Werte

Bei den flackernden Werten wurde bei Messrichtungswechsel stabile 554 Ohm gemessen. Bei den anderen abweichenden Werten hat der Messrichtungstausch nichts an den Werten geändert.

Weiterhin fiel mir auf das die Pins 8 von U3 und U9 messtechnisch praktisch auf Gnd liegen.


[Beitrag von Böötman am 11. Feb 2024, 00:09 bearbeitet]
MosFetPapa
Stammgast
#87 erstellt: 11. Feb 2024, 19:49
Hi, hab schon gedacht du hast alles genervt in die Ecke geschmissen...
Ohne richtiges Oszi hast Du es aber auch schwer.

Pin8 von U3 und U9 sind die Betriebsspannungsanschlüsse der Vorstufen-OPs.
Laut Plan gehen die via 4R7 Vorwiderstände direkt auf +13,9V
Versorgt werden die von VDD und VSS (Seite3) mit +/-13,9V

Alle ICs der Vorstufe werden darüber versorgt.
Ausnahme ist der VCA-U5 der bekommt nur +13,9V und GND

Endweder Verbindungsbruch oder Kurzschluss.
An den LM317/337 auf Seite3 sind VDD/VSS wie gehabt noch i.O?

Alle Verbindungen direkt von Pin VDD/VSS an den LM3xx zu allen Vorstufen-ICs
einfach mal mit Ohmmeter prüfen. Und dann weiter sehen.

Anscheinend hast Du aber mehrere Fehler auf dem Board.
Hat das Gerät mal Frost abbekommen?

A1: Ch1: "U9/5 - Gnd = dauerhaft flackernde Werte" --> fehlerhaft - Sollwert feste 0.x Ohm
A2: Ch1: "U3/5 - Gnd (0) = dauerhaft flackernde Werte" --> fehlerhaft - Sollwert feste 0.x Ohm
A3: Ch1: "U3/6 - U3/7 (33k) = 33,2k" --> OK
A4: Ch1: "U5/5 - U3/6 (0) = 34,3k" --> fehlerhaft Sollwert 0.x Ohm
A5: Ch1: VCA1: "D9 Mitte - U5/6 (0) = 0" --> OK
A6: Ch1: Detect1: "U4/6 - U3/7 (22k) = 5,16M" --> Verbindungs- oder Bauteilbruch
A7: Ch1: Detect1: "U3/7 - R31 (22k) bzw. R32 (10k) = 33k / 55k bzw. 33,2k / 43,6k" --> fehlerhaft

B1: Ch2: "U10/5 - GND" ---> Messug fehlt
B2: Ch2: "U6/3 - Gnd (0) = 0" --> OK
B3: Ch2: "U6/2 - U6/1 (33k) = 33,17k" --> OK
B4: Ch2: "U5/12 - U6/2 (0) = 0" --> OK
B5: Ch2: VCA2: "D10 Mitte - U5/11 (0) = 9,87k" --> fehlerhaft Sollwert 0.x Ohm
B6: Ch2: Detect2: "U12/2 - U6/1 (22k) = 22k" --> OK
B7: Ch2: Detect2: "U6/1 - R41 (22k) bzw. R42 (10k) = 0 / 22k bzw. 0 / 9,88k" --> OK

Da haste ja einige Fehlerstellen denen Du nachgehen mußt.
Frage ist aber auch, ist der Schaltplan 100% verlässlich?
Wie viele Lagen hat die Platine eigentlich? Werden wohl mehr wie 2 sein oder?

Viel Erfolg
MosFetPapa
Böötman
Inventar
#88 erstellt: 11. Feb 2024, 20:03
Servus, freie Zeitfenster für Messtätigkeiten hatte ich die Woche Arbeitsbedingt mit 2× TÜV und Kindkrank wahrlich nicht.

Die dauerhaft flackernde Werte konnten mittels Messrichtungswechsel ausgeräumt werden doch auch diese Werte entsprechen nicht den Sollvorgaben. Die Spannungsverorgungen aller ICs wurden ebenfalls auf identische Werte geprüft, auch da gibt's die obigen Abweichungen. An sich hab ich bei der Messession beide Kanäle miteinander verglichen und der obere weicht in vielerlei Hinsicht massiv ab.

In Summe ist da so viel im Argen das eine weitere Suche kaum eine Erfolgschance erwarten lässt, ohne vorhandene Ersatzteile sowieso nicht. Wieviele Schichten die Platine hat kann ich leider nicht sagen. Frost ist durchaus denkbar, wie oft, k.A.
MosFetPapa
Stammgast
#89 erstellt: 11. Feb 2024, 20:15
Na ja, letztendlich scheinen das alles viele "Kleinigkeiten" zu sein.
Was schon echt sonderbar ist.
Und wenn versagende Durchkontaktierungen zu mittleren Lagen dabei sind wirds frickelig.
Bevor Du ihn in die Tonne drückst schreib mir mal PN.
Böötman
Inventar
#90 erstellt: 11. Feb 2024, 21:31
Servus, in die Tonne kloppen oder anderweitig abgeben steht leider nicht zur Debatte da die Endstufe nicht mir, sondern unserem Feuerwehrverein gehört. Ich habe mich lediglich kostenneutral der Sache angenommen da ich von allen Mitgliedern am ehesten den technischen Sachverstand habe und selber nachschauen ist immer noch ne Sinnvolle Option vor der Entsorgung. Unabhängig davon wurde schon Kontakt zu Fa. Triplex geknüpft welche offizieller Reparaturpartner von RCF ist. Ersatz kostet 550 €, deren KVA Erstellung ~50 €.

Bei diesem Fehlerbild mit derart vielen messtechnischen Querschlägern sehe ich mich dazu gezwungen an dieser Stelle die Segel zu streichen. Wie zur Hölle kann so viel auf einmal in die Fritten gehen? Es scheinen mehrere verschiedene Fehler zu sein welche mit meinen Möglichkeiten nicht zu beheben sind. Mit viel gibt's dieses Endstufenmodul separat so das alles andere weiter verwendet werden kann. Wenn gewünscht kann kann ich ja schreiben wie's weiter ging.

Evtl hast Du ja noch ne Idee was man mal eben prüfen kann.

Unabhängig davon danke ich allen die sich hier bisher so konstruktiv in Ihrer Freizeit beteiligt haben.
MosFetPapa
Stammgast
#91 erstellt: 11. Feb 2024, 22:49
Na ja, bei so vielen Fehlern mit unklarer Ursache muß man quasi alles prüfen und nacharbeiten.
Stück für Stück die gefundenen Fehler beheben und dann weiter sehen.
Das macht aber keine Werkstatt, die tauschen dann die kompletten Platinen.
Das könntest Du auch selber machen wenn die erhältlich und bezahlbar sind.
Frag doch mal die Platinenpreise an.
Viel Geld würd ich da aber nicht investieren, sondern ehr auf einen anderen Hersteller ausweichen.

PS: kann es sein das bei B5 und A5 was vertauscht ist?


[Beitrag von MosFetPapa am 11. Feb 2024, 22:52 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#92 erstellt: 12. Feb 2024, 00:06

MosFetPapa (Beitrag #91) schrieb:
PS: kann es sein das bei B5 und A5 was vertauscht ist?


Hab's gerade nochmal geprüft, die Angabe ist korrekt. Dahingehend macht das auch Sinn da ja beide VV Zweige auf Regelanschlag stehen und somit den Fehler werfen.

Ich hatte selbst die Spannungsversorgungen von U3, U6, U9, U10 auf Gleichwertigkeit geprüft aber auch da gab's die o.g. Unterschiede. Ich sag's ja, die Werte sind schon recht Chaotisch.


[Beitrag von Böötman am 12. Feb 2024, 00:09 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#93 erstellt: 14. Feb 2024, 18:00
Thema Closed, ich hab den Threattitel entsprechend angepasst.

Begründung: Die Messwerte sind an vielen Messpunkten zu weit vom Soll entfernt so das höchstwahrscheinlich zusätzlich zu Bauteildefekten - hier vermutlich einzelne OPVs - ebenfalls Platinenschäden existieren. Um das Modul zu retten müsste man m.E. die Platine komplett von Bauteilen, mindestens jedoch von den ICs befreien um anschließend die vorhandenen Leitungswege auf Durchgang zu prüfen. Der reine IC Ausbau wird gemäß den Messwerten jedoch nicht reichen so das dieses Projekt zur reinen Fleißarbeit mit ungewissen Ausgnag mutiert. Aus dem Grund lege ich diesen Reparaturversuch auf Eis.

Ich danke nochmals für die rege Unterstützung.
Böötman
Inventar
#94 erstellt: 31. Mrz 2024, 11:25
Nachtag: Die Kiste rennt wieder. Über Fa Triplex - offizieller RCF Reparaturpartner - wurde ein neues Ampmodul geordert. Nach diversen Mailverkehren wurde mir - ohne explizite Nachfrage - ein großzügiger Rabatt eingeräumt wodurch das Modul all inclusive noch immer günstiger wie alle anderen Angebote im Netz war.

Zu meiner Verwunderung werden die neuen Module ohne Wärmeleitpaste und ohne Lüfter versendet so das zumindest der Lüfter vom Altteil übernommen werden musste.
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