ELAC EA101EQ-G geht nicht mehr an! Reparatur Hilfe gesucht!

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GothicKnight
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Okt 2023, 19:34
Hallo liebe Foren-Mitglieder,

ich habe einen ELAC EA101EQ G.

Seit einigen Tagen lässt er sich nicht mehr einschalten.
Das kam jetzt nicht wirklich plötzlich, es war ein sich anbahnender Prozess.
Erst lief der AMP ganz normal, vor einigen Monaten jedoch war es dann gelegentlich notwendig, den Netzstecker zu ziehen, damit er startete. Dann wurden die Abstände immer kürzer, in denen diese Prozedur notwendig wurde.
Nun startet er quasi gar nicht mehr. Ganz selten ist noch mal für 1sek das ELAC Logo im Display zu sehen, welches dann verblasst, wenn man den Stecker einsteckt und den Power-Knopf betätigt. Das war es dann aber auch.

Gibt es hier im Forum jemanden, der ein gleiches Problem mit seinem eigentlich tollen 101er hatte und es beheben konnte?
Oder kann mir jemande einen Tipp geben woran es liegen könnte?

Vielen Dank für die Antworten im Voraus.

LG,
Guido
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 22. Okt 2023, 19:41
Das sieht doch nach einem Netzteilproblem oder einem defekten Elko aus.

Leider gibt es im Netz kein Service Manual. Da wäre es notwendig ein paar hinreichend aufgelöste Photos zu haben.
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 23. Okt 2023, 15:18
Wie Carl würde ich es auch sehen .... und ich warte auch auf Bilder vom Innern.
GothicKnight
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Okt 2023, 20:21
Guten Abend!

Vielen Dank für die Antworten.

Hier ein paar Bilder, die hoffentlich Aufschluss geben.

Was Reparaturen angeht, bin ich aber noch Neuling und habe bisher nur etwas größer dimensionierte NT von Sat-Receivern, AV-Receivern und TVs reparieren können. Da war das defekte Bauteil aber leicht erkennbar bzw. wurde durch Online-Fehler-Recherche benannt.
Hier sehe ich leider nichts offensichtliches und ich habe zwar seit kurzem ein Multimeter, habe aber keinen konkreten Plan, welche Bauteile ich hier genau testen sollte und was es überhaupt korrekt anzeigen sollte oder ob nur der Durchgang geprüft werden muss.
Anbei die Bilder... Ich hoffe, man kann etwas erkennen
PXL_20231023_200413354

PXL_20231023_200400974.MP

PXL_20231023_200512582


[Beitrag von GothicKnight am 23. Okt 2023, 20:22 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#5 erstellt: 23. Okt 2023, 20:47
Ich kann auf den Bildern auch nichts erkennen, was ja auch aufgrund des Fehlerbilds nicht ganz unerwartet ist.

Ohne spezifische Erfahrung bleiben da wenig Optionen übrig.
Man könnte noch - mit gewisser Vorsicht - bestimmte Bereiche mit Heissluft (<100°C) behandeln. Wenn man Glück hat, kann man den Fehler so verorten.
Alternativ könnte man spekulieren und die großen 200V (vermutlich 470µF) Elkos ersetzen.
Aber Vorsicht: diese Elkos können ggf. noch längere Zeit eine lebensgefährliche Spannung speichern. Also nichts berühren und vor dem Auslöten auf Spannungsfreiheit prüfen.
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 24. Okt 2023, 04:56
Hallo zusammen,

das Fehlerbild passt m. E. ganz gut zu sterbenden Elkos im Standbynetzteil. Die beiden großen von Carl erwähnten würde ich jetzt eher nicht dazu zählen (obwohl sie trotzdem kaputt sein könnten), denn die gehören mit großer Wahrscheinlichkeit zum Hauptschaltnetzteil - aber das sind alles nur Vermutungen. Rechts vom kleinen Trafo gibt es zwei 220µF/25V SMD-Elkos. Die würde ich zunächst auf Kapazität prüfen. Sollten diese intakt sein, so wäre mein nächster Schritt die Überprüfung sämtlicher SMD-Elkos auf allen Platinen - beginnend mit dem Netzteil- /Verstärkerboard.

Ein Hinweis am Rande: die Platinen sind eng bestückt und einige Bauteile schlecht zugänglich. Hier gibt es bei der Reparatur einiges zu beachten! Es sollte also schon etwas SMD-Erfahrung vorhanden sein, bevor der Lötkolben zum Einsatz kommt. Elkos messen halte ich aber zunächst für relativ unkritisch, sofern man vorher überprüft hat, dass sie auch wirklich spannungslos sind!

Gruß
PBienlein

EDIT: ich habe gerade gesehen, dass es offenbar auch noch einen Mini-SMD-Elko auf dem aufrecht stehenden Board mit dem kleinen (Standby?)Trafo gibt - sofern die Aufnahmen mich nicht getäuscht haben. Auch das wäre ein möglicher Fehlerkandidat


[Beitrag von PBienlein am 24. Okt 2023, 05:55 bearbeitet]
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