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UHD /4K Bluray offiziell angekündigt!

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Ray-Blu
Inventar
#1924 erstellt: 30. Okt 2016, 19:30

multit (Beitrag #1922) schrieb:
... da brauche ich keine 3D.

Die Filmindustrie hat bereits für dich entscheiden, dass du kein 3D brauchst also ist deine Aussage sinnlos.
Nichts kann 3D ersetzten da deine Augen bzw. dein Gehirn in der Lage sind diese Räumlichkeit wahrzunehmen.
Wer sich mit weniger zufrieden gibt bzw. wer nicht mehr bekommen kann der könnte es trotzdem gerbrauchen !?


[Beitrag von Ray-Blu am 30. Okt 2016, 19:33 bearbeitet]
multit
Inventar
#1925 erstellt: 02. Nov 2016, 14:00
Hier ein kurzer Beitrag zur aktuellen Marktsituation beim Thema UHD:
Artikel bei HDGuru (in englisch)

Zeigt nochmal auf, dass trotz vieler Unkenrufe der Start von UHD insgesamt als Erfolg zu bewerten ist.
Neben einer Unmenge an UHD-TV-Geräten sind immerhin auch schon gut 80.000 UHD-Player abgesetzt worden,
was zwar im Gesamtmarkt eine ziemlich kleine Nummer ist, aber dennoch nicht übel.
Über 90 UHD-BR-Titel sind bislang veröffentlicht worden und die Pipeline füllt sich derzeit sehr gut.
Lediglich Disney als letztes großes Filmstudio hat noch nichts verlauten lassen - man munkelt aber, dass sie sich ggf. mit ein paar Animationsfilmen das Weihnachtsgeschäft noch kurzfristig versüßen wollen.
RCZ
Inventar
#1926 erstellt: 02. Nov 2016, 17:01
Danke für den Link.

Also 80.000 UHD Player in ganz USA in fast einem Jahr? Man kann Schei*** auch schön reden
Und das so viele 4K TVs verkauft werden ist logisch, da es so gut wie keine HD-TVs mehr gibt. Man hat ja nicht mehr die Wahl und somit ist der Trend bereits "vorgegeben".

Es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, bis es auch Einsteiger-UHD-Player gibt, dann wird auch der Absatz der UHD-BR ordentlich ansteigen und auch da hoffentlich die Preise anständig fallen. Ich bin sehr gespannt.
multit
Inventar
#1927 erstellt: 02. Nov 2016, 17:13
Es ging mir vor allem darum zu zeigen, dass UHD an sich keine Totgeburt ist, wie es von einigen hier im Thread noch vor ein paar Tagen argumentiert wurde. Dass im Verhältnis so wenig UHD-BR-Player verkauft wurden, liegt ja auch am Angebot... 2 Plastikmöhren, von denen eine auch noch maßlos überteuert ist. Hinzu kommt eine X-Box, die bis vor kurzen offen lies, ob 3D-Sound unterstützt wird.
Aber ich denke, dass vor allem die UHD-TV-Käufer mit gutem Internetanschluss auch schon in UHD-Streaming "reingerochen" haben und die anspruchsvolleren könnten Appetit bekommen. Insofern wird der Trend weitergehen und die UHD-BR sich in einem kleineren aber margenträchtigen Markt etablieren können... das ist jedenfalls meine Prognose. Die Contentindustrie verdient an den UHD-BR's ja ganz gut...
Passat
Inventar
#1928 erstellt: 02. Nov 2016, 17:22
Naja, in was für UHD-Streaming sollen denn UHD-TV Käufer reingerochen haben?

Das, was per Streaming an UHD angeboten wird, ist maximal HD-Qualität bei den niedrigen Datenraten.
Für halbwegs von HD unterscheidbares UHD müssten die Streaminganbieter den UHD-Content mit mindestens 50 MBit/s streamen.
Man müsste dafür mindestens VDSL 50, besser VDSL 100 haben.

Auf UHD BluRay beträgt die Datenrate ja nach Discformat 82 MBit/s (50 GB), 108 MBit (66 GB) oder 128 MBit/s (100GB).

Grüße
Roman
RCZ
Inventar
#1929 erstellt: 02. Nov 2016, 17:55

Passat (Beitrag #1928) schrieb:


Das, was per Streaming an UHD angeboten wird, ist maximal HD-Qualität bei den niedrigen Datenraten.


Grüße
Roman


Jede Wette, dass das so gut wie keiner weiß und der Meinung sind, volle 4K Qualität zu streamen.
Hansi_Müller
Inventar
#1930 erstellt: 02. Nov 2016, 18:37
[/quote]

Jede Wette, dass das so gut wie keiner weiß und der Meinung sind, volle 4K Qualität zu streamen. ;)[/quote]

Wenn das Bild besser ist als was in 1080p angeboten wird, spielt das doch keine so grosse Rolle.
Passat
Inventar
#1931 erstellt: 02. Nov 2016, 18:48
Doch, es ist eine Mogelpackung, da es eine Qualität verspricht, die es nicht halten kann.

Bis man über Streaming die Qualität bekommt, die man von der Scheibe bekommt, gehen noch sehr viele Jahre ins Land.

Grüße
Roman
Hansi_Müller
Inventar
#1932 erstellt: 02. Nov 2016, 19:35

Passat (Beitrag #1931) schrieb:
Doch, es ist eine Mogelpackung, da es eine Qualität verspricht, die es nicht halten kann.

Bis man über Streaming die Qualität bekommt, die man von der Scheibe bekommt, gehen noch sehr viele Jahre ins Land.

Grüße
Roman


Die Scheiben sind teilweise ja auch eine Mogelpackung und von den TV Sender müssen wir gar nicht sprechen.
Ralf65
Inventar
#1933 erstellt: 02. Nov 2016, 19:35
der Vergleich mit der UHD Scheibe ist zwar korrekt, aber ist er sinnvoll......

die Qualität einer Blu-ray hat man auch Jahre später noch nicht im TV realisiert und: sein wir doch mal ehrlich, die Streaming Qualität in 4K ist in vielen Fällen wohl bereits sichtbar besser, als das vom regulären TV bekannt ist und das ist doch dann für viele schon ein Argument für das Streaming, zumal dort auch Eigenproduktionen angeboten werden, die nicht auf dem physischen Medium erhältlich sind.
Die UHD Scheibe wird dabei (vorerst) das Medium für die echten Freaks bleiben, die breite Masse wird sich auf das Streamen beschränken.


[Beitrag von Ralf65 am 02. Nov 2016, 19:39 bearbeitet]
multit
Inventar
#1934 erstellt: 03. Nov 2016, 00:10

Passat (Beitrag #1928) schrieb:
Naja, in was für UHD-Streaming sollen denn UHD-TV Käufer reingerochen haben?
Das, was per Streaming an UHD angeboten wird, ist maximal HD-Qualität bei den niedrigen Datenraten...


Manchmal scheinst Du es nicht verstehen zu wollen... aber Hauptsache nörgeln können.
Vor allem immer bei allen Themen mitreden, ohne selbst einschlägige (und praktische) Erfahrungen zu haben (siehe auch 3D-Sound).
Vergleicht man HD-Streaming und UHD-Streaming, gibt es schon einen sichtbaren Vorteil, auch wenn Du das nicht wahrhaben willst bzw. Dich gar nicht ernsthaft damit auseinander setzen willst... einfach ab in die schön beschriftete Schublade damit!

In den USA gibt es sogar schon UHD-Streaming mit Dolby Vision (VUDU) und diese Entwicklung wird man nicht aufhalten können. Millionen Menschen haben bereits Zugriff auf VDSL50 oder gar 100 (sogar hier in der Provinz) und warum sollten die Streaming-Anbieter in absehbarer Zeit nicht noch bessere Qualität liefern, die diese Bandbreite ausnutzen? Vermutlich hast Du z.B. vor 5 Jahren auch Youtube belächelt und heutzutage kann man dort tolle 4K-Präsentationen erleben... wenn man nur will.

Ich sehe das (die UHD-Zukunft) sehr positiv und dabei habe ich kein Problem, wenn die physikalische Scheibe irgenwann mal abgelöst wird. ZUr Zeit kaufe ich eben UHD-BR und zusätzlich schaue ich einige Serien via Amazon Prime oder Netflix ind UHD - für mich keine Widerspruch, sondern perfektes Ausnutzen der verfügbaren Inhalte.
Fleckenzwerg
Stammgast
#1935 erstellt: 03. Nov 2016, 10:44

warum sollten die Streaming-Anbieter in absehbarer Zeit nicht noch bessere Qualität liefern, die diese Bandbreite ausnutzen?


Weil sie es nicht müssen.
Die große Masse der UHD-Streaming-Kunden ist doch schon jetzt begeistert, wie viel besser das Bild gegenüber der lahmen FHD-Auflösung ist.
Warum dann Geld in eine Maßnahme investieren, die einem kaum mehr zahlende Kunden einbringt?

Ja, das UHD-Bild auf Netflix & Co. ist (meistens) besser als das entsprechende FHD-Bild. Das sehen die Leute und sind überzeugt, dass es UHD voll bringt.
Das, was viele Kunden nicht wissen oder wahrhaben wollen, ist dass das derzeitige UHD-Streaming im gleichen Maße qualitativ weit unterhalb der UHD-BR liegt, wie das FHD-Streaming der FHD-BR unterlegen ist.

Erleuchtung würde mMn. ein Vergleich zwischen UHD-Streaming und FHD-BR bringen. Nur wer stellt sowas, außerhalb dieses Forums, an?
Keiner.
Ohne diesen und ähnliche Vergleiche gemacht zu haben, behaupte ich ganz forsch:
FHD-BR >> FHD-Streaming
UHD-BR >> UHD-Streaming
und, in den meisten Fällen sogar
FHD-BR >= UHD-Streaming

Mit hoher Bitrate und weniger Kompression könnten Netflix & Co. ein deutlich besseres FHD-Bild liefern, dass qualitativ dem jetzigen in UHD gestreamten Bild mindestens ebenbürtig ist.
Aber, und jetzt kommt's: Dafür kannst du keinen höheren Preis verlangen!

Das ist wie bei den kuriosen "Indikatoren für Bildqualität" der TV-Hersteller (Samsung PQI etc). Erklär dem Kunden mal, warum Local Dimming besser ist und einen höheren Preis rechtfertigt. Einfacher ist es doch zu sagen, irgend eine super wichtige Zahl ist größer als beim günstigen Modell, deswegen ist der TV viel besser.
Erkläre dem selben Kunden mal, dass das neue Format eine geringere (=bessere, Verwirrung vorprogrammiert) Kompression und höhere Bitrate ein viel besseres Heimkino-Erlebnis beschert.
Viel einfacher ist es doch, sagen zu können: 4 (VIER!) mal so viele Bildpunkte liefern ein 4 (VIER!!!) mal so scharfes Bild!
efdeluxe
Stammgast
#1936 erstellt: 03. Nov 2016, 17:43
Gestern hatte ich Pacific Rim geschaut.... wow... das war ein Erlebnis.
Der 1. Film wo man die Vorzüge des UHD/ HDR deutlich gesehen hat.
Bitte mehr davon.

Eine Absolute Empfehlung und Referenz!
multit
Inventar
#1937 erstellt: 03. Nov 2016, 18:23

Fleckenzwerg (Beitrag #1935) schrieb:

warum sollten die Streaming-Anbieter in absehbarer Zeit nicht noch bessere Qualität liefern, die diese Bandbreite ausnutzen?

Weil sie es nicht müssen.
Die große Masse der UHD-Streaming-Kunden ist doch schon jetzt begeistert, wie viel besser das Bild gegenüber der lahmen FHD-Auflösung ist...
***gekürzt***
...


OK, da war vieles dabei, dass ich vollkommen teile, aber dennoch geht die Entwicklung weiter. Man braucht ja nur mal zurückblicken, wie Streaming angefangen hat. Im Vergleich zu heute war da in mehreren Stufen ein Fortschritt hinsichtlich Bildqualität zu erkennen - anderenfalls würde der durchschnittliche Verbraucher auch nicht dabeibleiben bzw. hätte sich gar nicht erst dieser Markt so rasant entwickelt. Auf dem zuhause heutzutage durchschnittlich 46" großen Bild ist FHD-Streaming vollkommen ok und auf einem 55 oder 65" sieht auch UHD-Streaming sehr gut aus.
Du schreibst ja selbst, dass der Mehrheit das ausreicht... und, so what?

Solange mir die Möglichkeit geboten wird, für bestimmte Ansprüche (gute Filme) auch eine entsprechend hohe Qualität zu bekommen... auf welchem Medium auch immer, bin ich zufrieden. Und mich schert es überhaupt nicht, was die Masse macht - insofern sind mir solche seltsamen Ningel-Diskussionen auch reichlich fremd.
RCZ
Inventar
#1938 erstellt: 03. Nov 2016, 18:52
Es geht doch bei der Diskussion darum, dass man hier verarscht wird. 4K Streaming ist nun mal komprimiert. Punkt. Otto Normal Gucker weiß es nicht und meint er schaut ja schon 4K ohne Abstriche. Also braucht er auch keinen UHD Player + Scheibe. Was sich natürlich auch auf die Verkaufszahlen auswirkt.
Ich kann auch nicht zu Netflix gehen und echtes 4K verlangen, also ohne komprimierung, auch wenn ich ne 300mbit Leitung hätte.
Da wir gerne Autovergleiche machen:
Hersteller bewirbt seinen Sportwagen mit 5 Liter verbrauch und 300PS, das Steuergerät lässt aber nur max. 200 PS zu. Der Hersteller gibt mir die 300PS aber nicht frei, auch wenn mir der Verbrauch egal ist. Doof oder?
Ralf65
Inventar
#1939 erstellt: 03. Nov 2016, 18:58

RCZ (Beitrag #1938) schrieb:
Es geht doch bei der Diskussion darum, dass man hier verarscht wird. [b]4K Streaming ist nun mal komprimiert. [/b]


nur 4K Streaming ?

vielleicht mal was zum allgemeinen Video Codec "HEVC" (H.265), welcher ja bei allen 4K Medien (UHD-BD) zum Einsatz kommt

Zitat:
Ziel war eine im Vergleich zu H.264/MPEG-4 AVC doppelt so starke Kompression bei gleichbleibender Qualität.


[Beitrag von Ralf65 am 03. Nov 2016, 19:00 bearbeitet]
Passat
Inventar
#1940 erstellt: 03. Nov 2016, 19:20
Gemeint ist wohl weniger die H.264/H.265-Komprimierung, sondern das Herunterschrauben der Datenrate.
Das geht nur mit stärkerer Komprimierung und die geht nur auf Kosten der Qualität.

Das kann man am PC gut anhand von jpeg-Bildern nachvollziehen.

Nimm mal ein jpeg-Bild mit UHD-Auflösung.
Das kannst du auf 10 MB reduzieren aber auch auf 1 MB.
Die 1 MB-Variante hat eine deutlich schlechtere Qualität als die 10 MB-Variante, trotz gleicher nomineller Auflösung und Farbtiefe.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 03. Nov 2016, 19:21 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#1941 erstellt: 03. Nov 2016, 19:22

RCZ (Beitrag #1938) schrieb:
Es geht doch bei der Diskussion darum, dass man hier verarscht wird. 4K Streaming ist nun mal komprimiert. Punkt.

Dann werden wird ja bereits seit der Einführung digitaler Videoverarbeitung verarscht. Mir ist kein Videoformat bekannt, dass die Video- und Audiodaten nicht komprimiert. Der unkomprimierte Datenstrom wäre auch nicht zu bewältigen von der existierenden Technik. Es kommt letztendlich darauf an, dass nicht so stark komprimiert wird, dass dadurch sichtbare Kompressionsfehler (Artefakte) entstehen.

Slati
Ralf65
Inventar
#1942 erstellt: 03. Nov 2016, 19:26

Passat (Beitrag #1940) schrieb:
Gemeint ist wohl weniger die H.264/H.265-Komprimierung, sondern das Herunterschrauben der Datenrate.
Das geht nur mit stärkerer Komprimierung und die geht nur auf Kosten der Qualität.

Grüße
Roman


genau das ist der entscheidende Punkt.

wobei ich mir nicht zu 100% sicher bin, ob das für jeden so auch verständlich ist, bzw. das in der Aussage auch wirklich genau so gemeint war


[Beitrag von Ralf65 am 03. Nov 2016, 19:27 bearbeitet]
RCZ
Inventar
#1943 erstellt: 03. Nov 2016, 19:27
Da hast du natürlich recht. Alles wird komprimiert, sogar mein Kontostand, dank mehren Codecs wie Miete.v2, 77.Sprit usw. die es verhindern mit nen UHD OLED oder ZD9 mit UHD-Player leisten zu können um damit wieder die Kurve zum eigentlich Thema zu kriegen.
Scorsese
Stammgast
#1944 erstellt: 03. Nov 2016, 22:15
Also mal abgesehen von der Qualität: Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich mal ein Netflix-Testabbo 1 Monat lang. Damals gab es da gar nichts was mich interressiert hätte. Gestern habe ich bei einem Kollegen mal auf irgendeiner Box durch amazon fire und Netflix durchgeblättert. Es hat sich praktisch nichts geändert.

Für Leute, die...

- immer O-Ton gucken
- keine Serien gucken
- Genrefilme gucken

Gibt es da ganz ganz wenig Kontent. Ich mein bei amazon fire waren da insgesamt 60 Horrorfilme die ich im O-Ton hätte gucken können, von denen mich 20 interressiert hätten, von denen wahrscheinlich keiner Uncut war Wie gesagt zur Qualität kann ich nichts sagen, allerdings ist dazu auch nie was angegeben, da steht nicht 1080p DTS HD 7.1 2,40 Letterbox sondern nur HD und Sprache: deutsch. Das muss sich in Zukunft aber sehr verbessern.

Auch wenn ich das Streaming bei Online Videotheken nicht nutze: Ich würde jetzt mal behaupten dass Videobuster da besser ist.
hagge
Inventar
#1945 erstellt: 03. Nov 2016, 22:55

Passat (Beitrag #1940) schrieb:
Gemeint ist wohl weniger die H.264/H.265-Komprimierung, sondern das Herunterschrauben der Datenrate.
Das geht nur mit stärkerer Komprimierung und die geht nur auf Kosten der Qualität.

So ganz passt der Vergleich mit JPEG aber nicht. Es handelt sich bei der Videokomprimierung immer um bessere Verfahren, nicht immer wie bei JPEG um das gleiche Verfahren. Dass man bei JPEG bei niedrigerer Datenrate nur schlechtere Qualität bekommt, ist klar. Aber ob man ein Video mit MPEG2 codiert, oder mit MPEG4/H.265, das macht sehr wohl einen Unterschied. Da kann ein Video, aus derselben Quelle encodiert, eine deutlich geringere Datenrate haben bei trotzdem besserer Qualität.

Was natürlich klar ist, an die Datenrate einer UHD-BD kommt das Streaming nicht ran. Aber auch dort gilt, dass sich das überwiegend nur bei Bewegungen bemerkbar macht. In Bewegungen ist es aber prinzipbedingt schwer möglich, die Schärfe so ohne weiteres zu bewerten. Kommt die Unschärfe durch die Bewegungsunschärfe der Kamerabelichtung? Oder durch die Bewegungsunschärfe bei der Wiedergabe (LCD, OLED, Beamer, Stichwort Holdtype-Display)? Oder tatsächlich nur durch die zu geringe Datenrate? Da es viele Möglichkeiten für Unschärfe gibt, blenden viele Leute da sowieso anscheinend persönlich komplett weg und erwarten gar keine Schärfe mehr. Was hab ich schon argumentiert über Bewegungsunschärfe bei Holdtype-Displays und es gibt Leute, z.B. im OLED-Thread, die sich beharrlich weigern, da überhaupt trotz abgeschalteter MCFI eine Unschärfe zu sehen. Denen ist es folglich auch völlig schnuppe, ob in Bewegungen dann die Datenrate ausreicht oder nicht. Die sind es gewohnt, dass da alles unscharf ist.

Darum sind die Leute mit dem 4K-Streaming durchaus zufrieden. In ruhigen Szenen braucht es die Datenrate nicht, man sieht aber die höhere Auflösung von 4K deutlich, bei Bewegungen ist es dann egal, da die Leute da sowieso unscharf erwarten, also prima, Streaming reicht.

Natürlich würde man einen Unterschied sehen, wenn man den Stream mit der UHD-BD vergleicht, aber wer macht das schon?

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 03. Nov 2016, 22:55 bearbeitet]
BandoBando
Ist häufiger hier
#1946 erstellt: 24. Jan 2017, 01:00
UHD-TV lohnt sich nicht.
DVB-T2 HD wird eingeführt, damit die ihre Ultra-HD Fernseher verkaufen können.
Hast du schon mal versucht ein SD Videosignal (Bild) auf eine Ultra-High-Definition (UHD) Bildschirm anzusehen?
Das sieht schrecklich aus.
Weil niemand viel Geld für etwas bezahlen will (UHD-TV), was keinen nutzen hat, müssen die TV-Sender in höherer Auflösung senden.
Aber die höhere Auflösung bringt Probleme mit sich. Durch die höhere Auflösung, steigt die Datenrate. Damit die Datenmenge klein gehalten werden kann, benutzt man den High Efficiency Video Coding (HEVC), auch bekannt als H.265 Codec und ob dadurch das Bild gut genug für einen UHDTV (3840 x 2160 Pixel) ist, kann ich dir nicht beantworten.
Das Bild muss ja von der eingehenden Auflösung (DVB-T2 HD) von 1920 x 1080 = 2,1 Millionen Bildpunkte auf 3840 x 2160 = 8,3 Millionen Bildpunkte gestreckt werden. Die fehlenden Pixel werden einfach durch ein Chip erfunden und in das Bild hineingearbeitet. Das Ergebnis kann man als verpixeltes Bild sehen.
Da DVB-T2 HD schon ein reduziertes Bild durch den HEVC Codec hat, wird es nicht so tolle Ergebnisse liefern wie z.B. eine Blu-Ray-Disc.

Fazit:
Zurzeit und auch in naher Zukunft, bringt ein UHD-TV keinerlei Vorteile, da es zu wenige Quellen gibt die eine ausreichender Auflösung haben, z.B. 4K Blu-Ray Disc. Wobei sich bei den UHD Blu-Ray Filmen um nichts weiter handelt, als Full-HD Filme (1920x1080p) die durch den H.265 Codec auf die Auflösung UHD gestreckt werden.
Somit ist ein Full-HD TV mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel, die beste Lösung und DVB-T2 HD kommt in einer Qualität, fast wie ein Film von der Blu-Ray Scheibe.

UHD (4K) ist alles für die Zukunft, die wird aber noch ein paar Jahre auf sich warten lassen oder Jahrzehnte.
Es sind ca. 10 Jahre vergangen, seit die ersten Full-HD 1080p Fernseher im Laden zum verkauf standen. Heute endlich, 10 Jahre später kann man TV Programme in Full-HD 1080p empfangen über DVB-T2 HD aber Komprimiert (H.265 Codec). Aber aus einem anderen Grund, UHD (4K).


[Beitrag von BandoBando am 24. Jan 2017, 01:31 bearbeitet]
Hansi_Müller
Inventar
#1947 erstellt: 24. Jan 2017, 10:04
"Hast du schon mal versucht ein SD Videosignal (Bild) auf eine Ultra-High-Definition (UHD) Bildschirm anzusehen?
Das sieht schrecklich aus."
Na ja, wer sieht sich denn überhaupt noch SD Sender an, die sehen auch auf einem Full HD TV nicht besonders gut aus.

"Somit ist ein Full-HD TV mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel, die beste Lösung und DVB-T2 HD kommt in einer Qualität, fast wie ein Film von der Blu-Ray Scheibe."

Die Sender senden auch auf DVB-T2 nicht in 1080p, sondern ARD/ZDF wird 720p hochscaliert und die anderen senden weiterhin in 1080i und das auch nicht in der vollen HD Auflösung.
schups
Inventar
#1948 erstellt: 24. Jan 2017, 13:19
"Wobei sich bei den UHD Blu-Ray Filmen um nichts weiter handelt, als Full-HD Filme (1920x1080p) die durch den H.265 Codec auf die Auflösung UHD gestreckt werden."

Das trifft vereinzelt auf einige Anfangstitel zu, welche von einem 2K Digital Intermediate kamen. Wurde auch auf verschiedenen 4K Infoseiten so berichtet. Aber spätestens die neuen großen Blockbuster wie z. B. the Revenant usw. sind alle vollwertige 4K Filme.

Schönen Gruß, Schups :-)


[Beitrag von schups am 24. Jan 2017, 13:19 bearbeitet]
derBadenser
Ist häufiger hier
#1949 erstellt: 24. Jan 2017, 14:35
zufälligerweise grad eine Artikelreihe drüber auf Golem, wen es interessiert:
http://www.golem.de/...ler-1701-125435.html
multit
Inventar
#1950 erstellt: 24. Jan 2017, 16:20
Der Artikel ist ganz okay und durchaus lesenswert. Man merkt, dass sich der Autor mit der Materie auseinander gesetzt hat. Das Fazit kann man teilen, denn es gibt auf dem Weg zum wirklichen Erfolg der UHD noch einiges zu tun.


[Beitrag von multit am 24. Jan 2017, 16:21 bearbeitet]
BandoBando
Ist häufiger hier
#1951 erstellt: 24. Jan 2017, 22:53
Es gibt zurzeit 116 4K UHD-Blu-Ray Filme und alle sind mit dem HEVC (H.265) Codec hoch skaliert, weil die Spezifikation für Blu-Ray besagt:

Die Gesamt-Datenrate ist auf 53,95 Mbit/s begrenzt. Davon sind 40,00 Mbit/s für den reinen Videostream (in Form von MPEG-2, VC-1 und AVC) reserviert, die verbleibenden 13,95 Mbit/s für die Tonspuren (in Form von Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS, DTS-HD High Resolution Audio, DTS-HD Master Audio und Linear-PCM)....

Videoauflösung auf Videoabspielgeräten
Auf einer BD-ROM können die Inhalte beliebig sein. Zum Abspielen auf einem Blu-ray-Videoabspielgerät (kein Computerlaufwerk) darf die maximale Auflösung des Videomaterials auf der Blu-ray Disc 1920 × 1080 Pixel bei maximal 59,94 Halbbildern pro Sekunde betragen (Zeilensprungverfahren (i)). Im Vollbildverfahren (p) können bei einer Auflösung von 1920 × 1080 Pixel maximal 24 Bilder pro Sekunde, bei 1280 × 720 Pixel bis zu 59,94 Bilder pro Sekunde erreicht werden...
Quelle Wikipedia


Ultra HD Blu-ray Spezifikation
Ultra HD Blu-ray wurde wie der Vorgänger Blu-ray Disc von der Blu-ray Disc Association spezifiziert...
Als Videocodec kommt H.265 zum Einsatz
Quelle Wikipedia


Mit 40,00 Mbit/s lässt sich kein UHD Video übertragen, deshalb muss das Video komprimiert werden.
Durch die Komprimierung wird zwar das Format von 3840 x 2160 Bildpunkte erhalten, aber die Bildqualität wird reduziert und somit die Bildpunkte die übertragen werden. Mit dem HEVC (H.265) Codec wir erreicht, das die Bildpunkte (Pixel) auf 2,1 Millionen reduziert werden.
Im UHD-Fernseher wird das Bild mittels eines Skalierungs-Mikroprozessors wieder auf 8,2 Millionen hoch skaliert.

4K Blu-Ray Filme haben tatsächlich die Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten, jedoch haben sie nicht 8,2 Millionen Pixel, sondern 2,1 Millionen Bildpunkte.

!!! ACHTUNG !!!
--> DVB-T2 HD <-- ist ein neuer Standard mit der Auflösung von 1920 x 1080 Pixel und mittels HEVC (H.265) Codec komprimiert.

DVB-T2 HD Info

@ multit
Vielen dank !


[Beitrag von BandoBando am 24. Jan 2017, 23:20 bearbeitet]
BandoBando
Ist häufiger hier
#1952 erstellt: 24. Jan 2017, 22:58

multit (Beitrag #1950) schrieb:
Der Artikel ist ganz okay und durchaus lesenswert. Man merkt, dass sich der Autor mit der Materie auseinander gesetzt hat. Das Fazit kann man teilen, denn es gibt auf dem Weg zum wirklichen Erfolg der UHD noch einiges zu tun.

Vielen Dank !!!
BandoBando
Ist häufiger hier
#1953 erstellt: 25. Jan 2017, 00:09
Ich weiß das die 4K Fans ein Problem jetzt mit mir haben wegen meines Fazits.
Jedoch bin nicht ich derjenige der die Standards macht, sondern die Industrie (Blu-ray Disc Association).
Somit bleibt mein Fazit bestehen und wer sich darüber ärgert das Ultra-High-Definition Fernseher nichts nutzen, der sollte sich bei seinem Verkäufer beschweren, der ihm das Ding angedreht hat oder andrehen will.


BandoBando (Beitrag #1946) schrieb:
UHD-TV lohnt sich nicht.
DVB-T2 HD wird eingeführt, damit die ihre Ultra-HD Fernseher verkaufen können.
Hast du schon mal versucht ein SD Videosignal (Bild) auf eine Ultra-High-Definition (UHD) Bildschirm anzusehen?
Das sieht schrecklich aus.
Weil niemand viel Geld für etwas bezahlen will (UHD-TV), was keinen nutzen hat, müssen die TV-Sender in höherer Auflösung senden.
Aber die höhere Auflösung bringt Probleme mit sich. Durch die höhere Auflösung, steigt die Datenrate. Damit die Datenmenge klein gehalten werden kann, benutzt man den High Efficiency Video Coding (HEVC), auch bekannt als H.265 Codec und ob dadurch das Bild gut genug für einen UHDTV (3840 x 2160 Pixel) ist, kann ich dir nicht beantworten.
Das Bild muss ja von der eingehenden Auflösung (DVB-T2 HD) von 1920 x 1080 = 2,1 Millionen Bildpunkte auf 3840 x 2160 = 8,3 Millionen Bildpunkte gestreckt werden. Die fehlenden Pixel werden einfach durch ein Chip erfunden und in das Bild hineingearbeitet. Das Ergebnis kann man als verpixeltes Bild sehen.
Da DVB-T2 HD schon ein reduziertes Bild durch den HEVC Codec hat, wird es nicht so tolle Ergebnisse liefern wie z.B. eine Blu-Ray-Disc.

Fazit:
Zurzeit und auch in naher Zukunft, bringt ein UHD-TV keinerlei Vorteile, da es zu wenige Quellen gibt die eine ausreichender Auflösung haben, z.B. 4K Blu-Ray Disc. Wobei sich bei den UHD Blu-Ray Filmen um nichts weiter handelt, als Full-HD Filme (1920x1080p) die durch den H.265 Codec auf die Auflösung UHD gestreckt werden.
Somit ist ein Full-HD TV mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel, die beste Lösung und DVB-T2 HD kommt in einer Qualität, fast wie ein Film von der Blu-Ray Scheibe.

UHD (4K) ist alles für die Zukunft, die wird aber noch ein paar Jahre auf sich warten lassen oder Jahrzehnte.
Es sind ca. 10 Jahre vergangen, seit die ersten Full-HD 1080p Fernseher im Laden zum verkauf standen. Heute endlich, 10 Jahre später kann man TV Programme in Full-HD 1080p empfangen über DVB-T2 HD aber Komprimiert (H.265 Codec). Aber aus einem anderen Grund, UHD (4K).


[Beitrag von BandoBando am 25. Jan 2017, 00:14 bearbeitet]
Henro
Stammgast
#1954 erstellt: 25. Jan 2017, 00:35
[quote="BandoBando (Beitrag #1946)"]UHD-TV lohnt sich nicht.[/quote]

aha

[quote]DVB-T2 HD wird eingeführt, damit die ihre Ultra-HD Fernseher verkaufen können.[/quote]

und ich dachte, damit endlich nicht mehr nur in SD gesendet wird sondern in HD, damit die Senderauswahl steigt und für eine bessere Abdeckung.

[quote]Hast du schon mal versucht ein SD Videosignal (Bild) auf eine Ultra-High-Definition (UHD) Bildschirm anzusehen?
Das sieht schrecklich aus.[/quote]

wie gesagt, DVB-T2 = nix SD sondern HD. Ist der TV gut eingestellt kann man aber zur Not auch SD drauf gucken, naja ... fast jeder.

[quote]Weil niemand viel Geld für etwas bezahlen will (UHD-TV), was keinen nutzen hat, müssen die TV-Sender in höherer Auflösung senden.
Aber die höhere Auflösung bringt Probleme mit sich. Durch die höhere Auflösung, steigt die Datenrate. Damit die Datenmenge klein gehalten werden kann, benutzt man den [url=https://de.wikipedia.org/wiki/High_Efficiency_Video_Coding]High Efficiency Video Coding (HEVC), auch bekannt als H.265 Codec[/url] und ob dadurch das Bild gut genug für einen UHDTV (3840 x 2160 Pixel) ist, kann ich dir nicht beantworten.[/quote]

Ja es ist echt unglaublich, damit uns besseres Bild gesendet werden kann, hat sich jemand H.265 ausgedacht .. der Schuft. UHD Fernseher gabs übrigens bereits davor. Das HD Bild auf einem UHD TV über DVB-T2 sieht übrigens ganz ok aus, kann man gucken...naja, vielleicht nicht jeder?

[quote]Das Bild muss ja von der eingehenden Auflösung (DVB-T2 HD) von 1920 x 1080 = 2,1 Millionen Bildpunkte auf 3840 x 2160 = 8,3 Millionen Bildpunkte gestreckt werden. Die fehlenden Pixel werden einfach durch ein Chip erfunden und in das Bild hineingearbeitet. Das Ergebnis kann man als verpixeltes Bild sehen.[/quote]

ich dachte Du kannst es nicht sehen bzw. beurteilen? Hast Du jedenfalls weiter oben geschrieben ...

[quote]Da DVB-T2 HD schon ein reduziertes Bild durch den HEVC Codec hat, wird es nicht so tolle Ergebnisse liefern wie z.B. eine Blu-Ray-Disc.[/quote]

ah was? Das TV Signal hat nicht die gleiche Bitrate wie eine BluRay? Das war schon zu DVD Zeiten so, war zu BluRay Zeiten so und ist nun auch beim UHD Streaming so. Das Physische Medium hatte schon immer die Nase vorn.

[quote]
Fazit:
Zurzeit und auch in naher Zukunft, bringt ein UHD-TV keinerlei Vorteile, da es zu wenige Quellen gibt die eine ausreichender Auflösung haben, z.B. 4K Blu-Ray Disc. Wobei sich bei den UHD Blu-Ray Filmen um nichts weiter handelt, als Full-HD Filme (1920x1080p) die durch den H.265 Codec auf die Auflösung UHD gestreckt werden.
[/quote]

Der Codec macht mit der Auflösung mal gar nichts. Aber wenn Du davon überzeugt bis, super, sparst Du einfach ein wenig Geld weil Du so klever bist.

[quote]
Somit ist ein Full-HD TV mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel, die beste Lösung und DVB-T2 HD kommt in einer Qualität, fast wie ein Film von der Blu-Ray Scheibe.
[/quote]

na wie jetzt ... vorhin noch verpixelt und nie so tolle Ergebnisse wie eine BluRay und jetzt auf einmal doch? Entscheide Dich doch mal ...

[quote]
UHD (4K) ist alles für die Zukunft, die wird aber noch ein paar Jahre auf sich warten lassen oder Jahrzehnte.
Es sind ca. 10 Jahre vergangen, seit die ersten Full-HD 1080p Fernseher im Laden zum verkauf standen. Heute endlich, 10 Jahre später kann man TV Programme in Full-HD 1080p empfangen über [b]DVB-T2 HD[/b] aber Komprimiert (H.265 Codec). Aber aus einem anderen Grund, UHD (4K).[/quote]

Ganz genau, DVB-T2 wurde erfunden um alle mithilfe des H.265 zu verarschen. Ich empfehle Dir zur Bildverbesserung Deinen TV mithilfe eines "Gardena zu Drehstrom Adapters" anzuschließen, Du wirst Augen machen was das an Bildqualität rausholt ... das Bild wird auch viel flüssiger.


[Beitrag von Henro am 25. Jan 2017, 00:36 bearbeitet]
Passat
Inventar
#1955 erstellt: 25. Jan 2017, 00:36

BandoBando (Beitrag #1951) schrieb:
Es gibt zurzeit 116 4K UHD-Blu-Ray Filme und alle sind mit dem HEVC (H.265) Codec hoch skaliert, weil die Spezifikation für Blu-Ray besagt:

Die Gesamt-Datenrate ist auf 53,95 Mbit/s begrenzt. Davon sind 40,00 Mbit/s für den reinen Videostream (in Form von MPEG-2, VC-1 und AVC) reserviert, die verbleibenden 13,95 Mbit/s für die Tonspuren (in Form von Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS, DTS-HD High Resolution Audio, DTS-HD Master Audio und Linear-PCM)....

Videoauflösung auf Videoabspielgeräten
Auf einer BD-ROM können die Inhalte beliebig sein. Zum Abspielen auf einem Blu-ray-Videoabspielgerät (kein Computerlaufwerk) darf die maximale Auflösung des Videomaterials auf der Blu-ray Disc 1920 × 1080 Pixel bei maximal 59,94 Halbbildern pro Sekunde betragen (Zeilensprungverfahren (i)). Im Vollbildverfahren (p) können bei einer Auflösung von 1920 × 1080 Pixel maximal 24 Bilder pro Sekunde, bei 1280 × 720 Pixel bis zu 59,94 Bilder pro Sekunde erreicht werden...
Quelle Wikipedia


Ultra HD Blu-ray Spezifikation
Ultra HD Blu-ray wurde wie der Vorgänger Blu-ray Disc von der Blu-ray Disc Association spezifiziert...
Als Videocodec kommt H.265 zum Einsatz
Quelle Wikipedia


Mit 40,00 Mbit/s lässt sich kein UHD Video übertragen, deshalb muss das Video komprimiert werden.
Durch die Komprimierung wird zwar das Format von 3840 x 2160 Bildpunkte erhalten, aber die Bildqualität wird reduziert und somit die Bildpunkte die übertragen werden. Mit dem HEVC (H.265) Codec wir erreicht, das die Bildpunkte (Pixel) auf 2,1 Millionen reduziert werden.
Im UHD-Fernseher wird das Bild mittels eines Skalierungs-Mikroprozessors wieder auf 8,2 Millionen hoch skaliert.

4K Blu-Ray Filme haben tatsächlich die Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten, jedoch haben sie nicht 8,2 Millionen Pixel, sondern 2,1 Millionen Bildpunkte.


Nö.
Das ist die Datenrate der BluRay, nicht der UHD BluRay!

Die UHD-BluRay kennt 3 Gesamt-Datenraten:
50 GB-Scheiben haben max. 82 MBit/s
66 GB-Scheiben haben max. 108 MBit/s
100 GB-Scheiben haben max. 128 MBit/s

H.265 komprimiert doppelt so effektiv wie das bei der BluRay eingesetzte H.264.
UHD braucht 4 mal so viel Platz wie HD. Durch H.265 halbiert sich das, so das man nur den doppelten Platz braucht.

Die Gesamt-Datenrate ist also auf der 66 GB-Scheibe doppelt so hoch wie bei der BluRay.
Und das passt zur 4-fachen Datenmenge und dem doppelt so effektiven Codec.

Grüße
Roman
BandoBando
Ist häufiger hier
#1956 erstellt: 25. Jan 2017, 00:57

Passat (Beitrag #1955) schrieb:

BandoBando (Beitrag #1951) schrieb:
Es gibt zurzeit 116 4K UHD-Blu-Ray Filme und alle sind mit dem HEVC (H.265) Codec hoch skaliert, weil die Spezifikation für Blu-Ray besagt:

Die Gesamt-Datenrate ist auf 53,95 Mbit/s begrenzt. Davon sind 40,00 Mbit/s für den reinen Videostream (in Form von MPEG-2, VC-1 und AVC) reserviert, die verbleibenden 13,95 Mbit/s für die Tonspuren (in Form von Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS, DTS-HD High Resolution Audio, DTS-HD Master Audio und Linear-PCM)....

Videoauflösung auf Videoabspielgeräten
Auf einer BD-ROM können die Inhalte beliebig sein. Zum Abspielen auf einem Blu-ray-Videoabspielgerät (kein Computerlaufwerk) darf die maximale Auflösung des Videomaterials auf der Blu-ray Disc 1920 × 1080 Pixel bei maximal 59,94 Halbbildern pro Sekunde betragen (Zeilensprungverfahren (i)). Im Vollbildverfahren (p) können bei einer Auflösung von 1920 × 1080 Pixel maximal 24 Bilder pro Sekunde, bei 1280 × 720 Pixel bis zu 59,94 Bilder pro Sekunde erreicht werden...
Quelle Wikipedia


Ultra HD Blu-ray Spezifikation
Ultra HD Blu-ray wurde wie der Vorgänger Blu-ray Disc von der Blu-ray Disc Association spezifiziert...
Als Videocodec kommt H.265 zum Einsatz
Quelle Wikipedia


Mit 40,00 Mbit/s lässt sich kein UHD Video übertragen, deshalb muss das Video komprimiert werden.
Durch die Komprimierung wird zwar das Format von 3840 x 2160 Bildpunkte erhalten, aber die Bildqualität wird reduziert und somit die Bildpunkte die übertragen werden. Mit dem HEVC (H.265) Codec wir erreicht, das die Bildpunkte (Pixel) auf 2,1 Millionen reduziert werden.
Im UHD-Fernseher wird das Bild mittels eines Skalierungs-Mikroprozessors wieder auf 8,2 Millionen hoch skaliert.

4K Blu-Ray Filme haben tatsächlich die Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten, jedoch haben sie nicht 8,2 Millionen Pixel, sondern 2,1 Millionen Bildpunkte.


Nö.
Das ist die Datenrate der BluRay, nicht der UHD BluRay!

Die UHD-BluRay kennt 3 Gesamt-Datenraten:
50 GB-Scheiben haben max. 82 MBit/s
66 GB-Scheiben haben max. 108 MBit/s
100 GB-Scheiben haben max. 128 MBit/s

H.265 komprimiert doppelt so effektiv wie das bei der BluRay eingesetzte H.264.
UHD braucht 4 mal so viel Platz wie HD. Durch H.265 halbiert sich das, so das man nur den doppelten Platz braucht.

Die Gesamt-Datenrate ist also auf der 66 GB-Scheibe doppelt so hoch wie bei der BluRay.
Und das passt zur 4-fachen Datenmenge und dem doppelt so effektiven Codec.

Grüße
Roman

Ich weiß nicht, hast du meine Beitrag nicht gelesen oder nicht verstanden?
Die Datenrate
...auf einem Blu-ray-Videoabspielgerät (kein Computerlaufwerk) ... Die Gesamt-Datenrate ist auf 53,95 Mbit/s begrenzt



H.265 komprimiert doppelt so effektiv wie das bei der BluRay eingesetzte H.264.

Blu-ray-Disc ist NICHT komprimiert, MPEG-2, VC-1 oder AVC Format (KEINE Komprimierung).

Ultra HD Blu-ray (4K UHD) ist mit dem H.265 Videocodec komprimiert und somit ist die Bildqualität reduziert , auch wenn die Auflösung UHD ist.

Quelle: Wikipedia und Blu-ray Disc Association
Henro
Stammgast
#1957 erstellt: 25. Jan 2017, 01:04
@ BandoBando: Hauptsache Du erzählst das nicht auf der Straße, kannst ja zu Hause glauben was Du möchtest
BandoBando
Ist häufiger hier
#1958 erstellt: 25. Jan 2017, 01:26
Das ist Wikipedia wissen !!!

Du verwechselst Komprimierung mit Skalierung.
Bei einer Komprimierung wird die Bildqualität reduziert.
Bei eine Skalierung wird die Bildgröße verändert, verkleinern oder vergrößern.
Auf den zwei bilden kann man den unterschied zwischen unkomprimierten und komprimierten Bild sehen.

Bild „A“ ist NICHT komprimiert
Bild „B“ ist komprimiert

Bild „A“ hat eine Datengröße von 1,40 Megabyte
Bild „B“ hat eine Datengröße von 0,28 Megabyte


A
Bild A


B
Bild B

Der HEVC (H.265) Codec versucht die Bildqualität zu rekonstruieren, damit Bild B, wie Bild A aussieht, das klappt aber nicht zu 100%.


[Beitrag von BandoBando am 25. Jan 2017, 01:27 bearbeitet]
*Filmfan*
Stammgast
#1959 erstellt: 25. Jan 2017, 01:35


Zufällig rein geguckt und der war echt gut vorm Schlafengehen, selten so gelacht


[Beitrag von *Filmfan* am 25. Jan 2017, 01:36 bearbeitet]
schups
Inventar
#1960 erstellt: 25. Jan 2017, 01:49
MPEG-2, VC-1 oder AVC sind die Codecs zur Komprimierung einer normalen Blu-Ray Disc.
MPEG-4 (H.264) gibt es da auch noch.
Unkomprimiert könnten die riesigen Datenmengen niemals verarbeitet werden.

Und ein Blu-Ray Disc Player hat natürlich die Begrezung von 54 MBit/s, den gibt es aber auch schon seit 2006.
Hier gemeint ist ein 4K Ultra-HD Blu-ray Player, die gibt es bisher nur von Panasonic und Samsung seit 2016.
Einige andere Hersteller wie Sony, LG, Oppo und Philips haben ebenfalls Player in den Starlöchern.
Für diese Player gelten die von Passat richtigerweise geposteten Bitraten.

Nichts für ungut, aber hier hinkt Wikipedia mal ausnahmsweise richtig hinterher.

Schönen Gruß, Schups


[Beitrag von schups am 25. Jan 2017, 02:04 bearbeitet]
BandoBando
Ist häufiger hier
#1961 erstellt: 25. Jan 2017, 02:45
Das ist schon ein Thema
Bei einem Codec wird die Bildqualität dauerhaft reduziert und kann mit eine Videocodec rekonstruiert werden, weitestgehend.
Bei eine Kompression wird die Bildqualität nur solange reduziert, bis sie wieder benötigt wird. Das verhält sich wie bei einer .zip oder .rar Datei, die Bilder werden gepackt und entpackt.
Beide verfahren sind verlustbehaftet, jedoch ist MPEG-2 mit sehr niedrigen verlusten behaftet.

Videokompression schrieb:
Die damit erzielbaren Kompressionsraten liegen heutzutage oberhalb von 1:100 bei kaum reduzierter Qualität.

Bei H.265 habe ich keine angaben gefunden, das es von den Einstellungen abhängig ist wie sehr die Qualität verändert wird.
aber das sagt ja schon alles

High Efficiency Video Coding schrieb:
Qualität. Zusätzlich kann H.265/HEVC von 320 × 240 Pixel bis zu 8192 × 4320 Pixel (4320p) skalieren.

Muss super tolles Bild sein.
BandoBando
Ist häufiger hier
#1962 erstellt: 25. Jan 2017, 02:57
Noch was

Die Gesamt-Datenrate ist auf 53,95 Mbit/s begrenzt. Davon sind 40,00 Mbit/s für den reinen Videostream (in Form von MPEG-2, VC-1 und AVC) reserviert, die verbleibenden 13,95 Mbit/s für die Tonspuren

Wie soll man vier mal (4x) so viele Daten (UHD, 4K) übertragen, wenn die 40MBit/s gerade mal für 24 Full-HD Bilder pro Sekunde reichen?
Und bei Ultra HD Blu-ray hat sich die Begrenzung der Datenmenge nicht verändert!
Deshalb wird der H.265 Codec benutzt, um die Daten unter 40MBit/s zu halten und die Spezifikation zu erfüllen, den sonst würde funktioniert es nicht.
schups
Inventar
#1963 erstellt: 25. Jan 2017, 09:14
hagge
Inventar
#1964 erstellt: 25. Jan 2017, 11:03
@BandoBando

da ist ganz viel bei Deinen Aussagen durcheinander. Ich versuche das mal klarzustellen.


BandoBando (Beitrag #1946) schrieb:
UHD-TV lohnt sich nicht.

Doch. Schaue es Dir einfach mal an und auch Du wirst den Unterschied sehen.


Hast du schon mal versucht ein SD Videosignal (Bild) auf eine Ultra-High-Definition (UHD) Bildschirm anzusehen?
Das sieht schrecklich aus.

Nicht unbedingt. Viele Leute machen den Fehler, dass sie dann das SD-Signal mit einem nativen Signal des TVs vergleichen. Dass SD hochskaliert auf einem 4K-Fernseher schlechter aussieht als echtes 4K-Material auf dem gleichen TV, das ist natürlich klar. Was man aber vergleichen müsste wäre ein SD-Signal auf einem SD-Gerät und das gleiche SD-Signal hochskaliert auf einen 4K-TV der gleichen Größe (Bildschirmdiagonale). Und wenn man diese Bilder nebeneinander betrachtet, dann sieht das skalierte Signal sogar besser aus.


Aber die höhere Auflösung bringt Probleme mit sich. Durch die höhere Auflösung, steigt die Datenrate.

Korrekt.


Damit die Datenmenge klein gehalten werden kann, benutzt man den High Efficiency Video Coding (HEVC), auch bekannt als H.265 Codec und ob dadurch das Bild gut genug für einen UHDTV (3840 x 2160 Pixel) ist, kann ich dir nicht beantworten.

Ja, für UHD wird dieser Codec benutzt, weil er besonders effizient ist. Das heißt dieser Codec kann bei einer bestimmten Datenrate von allen Codecs die beste Qualität liefern. Oder anders herum ausgedrückt, man kann die Datenrate (verglichen mit anderen Codecs) weiter senken bei gleichbleibender Bildqualität. Und ja, natürlich ist er für 4K geeignet, genau dafür wurde er entwickelt.


Das Bild muss ja von der eingehenden Auflösung (DVB-T2 HD) von 1920 x 1080 = 2,1 Millionen Bildpunkte auf 3840 x 2160 = 8,3 Millionen Bildpunkte gestreckt werden.

Halt stopp, jetzt wird es ungenau. Der Codec streckt überhaupt nichts. Die Videos, die über DVB-T2 gesendet werden, haben also nach wie vor die maximale Auflösung von 1920x1080 Pixel oder auch geringer. Wenn das Video am Ende auf einem 4K-TV angeschaut wird, dann streckt erst dieser TV das Bild auf 3840 x 2160 Pixel.


Die fehlenden Pixel werden einfach durch ein Chip erfunden und in das Bild hineingearbeitet. Das Ergebnis kann man als verpixeltes Bild sehen.

Jein. Du hast recht, dass diese Pixel beim Hochskalieren "erfunden" werden. Aber es äußert sich nicht unbedingt als verpixeltes Bild. Vielmehr wie ein Bild mit einer gewissen Unschärfe. Wie gut das jeweils aussieht, hängt vom TV ab. Da gibt es durchaus Unterschiede, wie gut die einzelnen Hersteller der TVs das können.


Zurzeit und auch in naher Zukunft, bringt ein UHD-TV keinerlei Vorteile, da es zu wenige Quellen gibt die eine ausreichender Auflösung haben, z.B. 4K Blu-Ray Disc. Wobei sich bei den UHD Blu-Ray Filmen um nichts weiter handelt, als Full-HD Filme (1920x1080p) die durch den H.265 Codec auf die Auflösung UHD gestreckt werden.

Wie gesagt der Codec hat mit der Streckung nichts zu tun. Du hast insoweit recht, dass es tatsächlich einige Filme gibt, die von 2K auf 4K hochskaliert sind. Aber diese Skalierung passiert im Studio mit sehr aufwendiger Technik, und wie ich es oben schon gesagt habe, kann man damit tatsächlich einen besseren Bildeindruck erreichen als mit dem ursprünglichen 2K-Bild. Erst dieses fertige 4K-Video wird dann durch den H.265-Codec geschickt und auf die UHD-BluRay gespeichert.

Es gibt aber auch durchaus Filme, die schon in 4K produziert wurden, wo das Bild also von vorne herein in der 4K-Auflösung vorliegt. Und da muss für die UHD-BD nichts mehr hochskaliert werden.


BandoBando (Beitrag #1951) schrieb:

Die Gesamt-Datenrate ist auf 53,95 Mbit/s begrenzt. Davon sind 40,00 Mbit/s für den reinen Videostream (in Form von MPEG-2, VC-1 und AVC) reserviert, die verbleibenden 13,95 Mbit/s für die Tonspuren (in Form von Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS, DTS-HD High Resolution Audio, DTS-HD Master Audio und Linear-PCM)....

Ja, das ist aber die Spezifikation der (regulären) BluRay. Die UHD-BluRay hat höhere Werte.


Mit 40,00 Mbit/s lässt sich kein UHD Video übertragen, deshalb muss das Video komprimiert werden.

Das ist zwar richtig, aber Du interpretierst das falsch. Auch alle anderen Videos müssen komprimiert werden.

Nur mal zum Beispiel: ein SD-Videofilm mit 24 fps hat unkomprimiert eine Datenrate von: 720*576 Pixel/Frame * 24 Bit/Pixel * 24 Frames/s = ca. 239 MBit/s. Mit 40 MBit/s lässt sich also nicht mal ein Video in SD-Auflösung unkomprimiert übertragen. Darum wird seit Beginn der digitalen Videoübertragung das Video (verlustbehaftet) komprimiert. Das war schon bei der Video-CD lange vor der DVD so (Codec: MPEG-1), das war bei der DVD so (Codec: MPEG-2) und war dann bei der BluRay so (Codec: AVC = H.264 = eine spezielle Variante von MPEG4). Bei DVB-S wurde MPEG-2 verwendet und bei DVB-S2 wurde zusätzlich H.264 eingeführt. Jetzt bei DVB-T2 wurde zusätzlich H.265 eingeführt. Aber auch die Sender mit geringerer Auflösung dürfen diesen dann verwenden und damit Datenrate sparen.


Durch die Komprimierung wird zwar das Format von 3840 x 2160 Bildpunkte erhalten, aber die Bildqualität wird reduziert und somit die Bildpunkte die übertragen werden. Mit dem HEVC (H.265) Codec wir erreicht, das die Bildpunkte (Pixel) auf 2,1 Millionen reduziert werden.

Das ist so nicht richtig. Ja, durch die benutzte verlustbehaftete Komprimierung wird die Bildqualität reduziert, aber das ist nicht gleichbedeutend mit der Reduzierung der Auflösung. Das Bild eines Films mit 3840 x 2160 Bildpunkten wird also *nicht* auf 2,1 Millionen Bildpunkte reduziert.


4K Blu-Ray Filme haben tatsächlich die Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten, jedoch haben sie nicht 8,2 Millionen Pixel, sondern 2,1 Millionen Bildpunkte.

Und das ist nun völlig falsch. Doch, 4K-BluRays haben 8,2 Mio Pixel.


BandoBando (Beitrag #1956) schrieb:
Blu-ray-Disc ist NICHT komprimiert, MPEG-2, VC-1 oder AVC Format (KEINE Komprimierung).

Wieder völlig falsch. Natürlich sind MPEG-2, VC-1 und AVC (=H.264) ebensolche verlustbehafteten Codecs.

Kurze Rechnung für das Full-HD-Bild: 1920 x 1080 Pixel/Frame * 24 Bits/Pixel * 24 Frames/s = 1,2 GBit/s unkomprimiert. Wenn so ein Video mit der maximal auf BluRay möglichen 40 MBit/s übertragen wird, hat der AVC-Codec die Daten also auf 1/30 (in Worten: ein Dreißigstel!) reduziert. In der Praxis ist es eher noch mehr, weil kaum eine Scheibe die maximale Datenrate auch wirklich ausnutzt, weil sonst der Film nicht komplett auf die Scheibe passt und man die BluRay mitten im Film wechseln müsste.


Ultra HD Blu-ray (4K UHD) ist mit dem H.265 Videocodec komprimiert und somit ist die Bildqualität reduziert , auch wenn die Auflösung UHD ist.

Ja. Aber auch das interpretierst Du wieder falsch. Nehmen wir mal an, wir würden einen Full-HD-Film codieren, einmal mit H.264 und einmal mit H.265. Beim H.264 nutzen wir die Datenrate 40 MBit/s. Wenn man die gleiche Datenrate bei H.265 nutzt, dann sieht dort das Bild deutlich besser aus! Oder umgekehrt, wenn man bei gleicher Bildqualität codieren würde, dann käme man bei H.265 mit ca. 20-25 MBit/s aus.

*Das* ist es, was bessere Effizienz bedeutet. Das hat mit der Auflösung erst mal gar nichts zu tun. Ich kann also durchaus auch geringere Auflösungen mit H.265 codieren, und würde damit Datenrate sparen (bei gleichbleibender Bildqualität!!!), verglichen mit den älteren Codecs MPEG-2 und H.264.

Bei 4K wird ja genau deswegen H.265 eingesetzt, weil die bisherigen älteren Verfahren einfach zu große Datenraten hätten, so dass nur recht wenig vom Film auf eine UHD-BluRay passen würde. Erst durch H.265 wird das überhaupt praktikabel.


BandoBando (Beitrag #1962) schrieb:
Und bei Ultra HD Blu-ray hat sich die Begrenzung der Datenmenge nicht verändert!

Das behauptest Du die ganze Zeit, aber es ist falsch. Die Begrenzung hat sich sehr wohl erhöht. Das hat Dir Passat doch in Beitrag #1955 schon erklärt.


Deshalb wird der H.265 Codec benutzt, um die Daten unter 40MBit/s zu halten und die Spezifikation zu erfüllen, den sonst würde funktioniert es nicht.

Nein, sondern damit überhaupt die Datenmenge bei 4K überschaubar bleibt. Die Datenrate auf UHD-BluRay darf hingegen deutlich höher als 40 MBit/s sein, wie gesagt bis zu 128 MBit/s.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 25. Jan 2017, 12:33 bearbeitet]
Passat
Inventar
#1965 erstellt: 25. Jan 2017, 11:53
Genauso ist es.

Die verschiedenen Videocodecs komprimieren die Daten verlustbehaftet.
Vergleichbar bei Bildern ist das jpeg-Format.
Vergleichbar bei Musik ist MP3.

Diese Codecs verringern nicht die Auflösung, sondern rechnen Signalanteile weg, die man eh nicht sieht, oder die sich über eine gewisse Zeit nicht ändern.
Wenn z.B. ein Pixelbereich sich über 5 Sekunden nicht ändert, dann muß ich nicht 5x24 = 120 mal diese Pixel speichern, sondern es reicht, wenn ich die 1 mal speichere mit der Zusatzinfo 5 Sekunden anzeigen.

Gerade bei Filmen mit wenig Änderung des Bildinhaltes sind die Videocodecs sehr effektiv.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 25. Jan 2017, 11:54 bearbeitet]
Supermario
Inventar
#1966 erstellt: 25. Jan 2017, 11:55
@BandoBando:
Wollte nur bestätigen das so ziemlich alles was du geschrieben hast falsch ist. Hagge hat es ja schon erklärt. Du hast alles was du so im Netz und Wikipedia gelesen hast falsch verstanden. Bitte hör auf diesen Stuss zu erzählen oder zu schreiben, damit schadest du Anderen. Sorry
volschin
Inventar
#1967 erstellt: 27. Jan 2017, 07:24
Das ist nicht falsch, das sind nur "alternative Fakten".
Selten so viel Humbug auf einer Stelle als Tatsachenbehauptung gelesen. Wäre es doch mal lieber still geblieben in diesem Thread.
multit
Inventar
#1968 erstellt: 27. Jan 2017, 19:24
Könnte was für die Sammlung werden:
Zitat Surround Sound Info: "Warner Bros. Home Entertainment will in diesem Jahr alle acht Harry-Potter-Teile auf Ultra HD Blu-ray veröffentlichen – und zwar mit 3D-Sound im DTS:X-Format."

Die letzten 4 Filme werden bereits Ende März in den USA zu kaufen sein. Die Filme müssen alle von einem 35mm Format transferiert werden - hoffen wir mal, man gibt sich entsprechend Mühe... auch beim Ton, der interessanterweise anstatt Dolby Atmos in DTS:X daher kommen wird. Warner fährt also zweigleisig.

Die Cover sehen jedenfalls schonmal gut aus... zum Beispiel:
harry potter uhd


[Beitrag von multit am 27. Jan 2017, 19:24 bearbeitet]
derBadenser
Ist häufiger hier
#1969 erstellt: 08. Feb 2017, 15:43
zweiter Teil der Artikelreihe auf Golem.de, nachdem im ersten Teil Filme und Codec näher beleuchtet wurde, geht es diesmal mehr um Hardware (Player und TV):
https://www.golem.de...ger-1702-125737.html


[Beitrag von derBadenser am 08. Feb 2017, 16:07 bearbeitet]
berti86
Hat sich gelöscht
#1970 erstellt: 25. Mai 2017, 07:44
Ultra HD Forum hat eine PDF Folie von der am 18. Mai stattgefunden Präsentation in London Veröffentlicht mit Infos zur Zukunft von UHD.

https://ultrahdforum...tedTV_2017_V1-V3.pdf

DAeAwHnXcAAbxw9


[Beitrag von berti86 am 25. Mai 2017, 07:55 bearbeitet]
langsaam1
Inventar
#1971 erstellt: 25. Mai 2017, 14:02
NervMode On:
Seite 28 / 30 in fett bäm in des Nutzers Kontokasse ... schön die Rückblickende Ehrlichkeit
Seite 17 Ist es deren Ernst ? 4 !!! verschiedene Varianten des Farbbiegens zu implmentieren und man darf sich den jeweiligen TV kaufen um die jeweilige biegeVariante zu bekommen?
Seite 12 WCG WideColorGammut
juhu da kann ich ja meinen 19" Samsung Syncmaster 931c entstauben
o wait nee doch nicht hat ja kein HDMI und kein HDCP ... war seiner Zeit aber um Jahre voraus,
denn damals hat mich der fest implementierte erweiterte Farbraum eher gestört ;.)


[Beitrag von langsaam1 am 25. Mai 2017, 14:05 bearbeitet]
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