InEar Kopfhörer vergleichbar mit denon AH-D2000

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beatz9
Neuling

#1 erstellt: 04. Jan 2012, 00:17

Hallo,

Ich habe jetzt den halben Tag damit verbracht nach Informationen zu suchen, welche InEars ich mir anschaffen soll. Habe im Forum lange gesucht und gestöber aber so richtig komme ich nicht weiter!

Ich besitze den Denon AH-D2000 und bin damit rundum zufrieden, für meine Hörgewohnheiten sehr gut abgestimmt.

Nun bin ich auf der Suche nach einem InEar Ohrenschmeichler der einen ähnlich klaren, differenzierten und guten Klang bieten.

preislich sollten die bis max. 150€ kosten (gerne auch günstiger), es sei denn es gibt was die Preis/Leistung betrifft was viel besseres. Wie in der Kaufberatug gesagt lohnt es sie manchmal doch ein paar Euro mehr hinzulegen.

Einige Namen sind bei der Recherche immer wieder aufgetaucht. Bei denen weis ich aber jetzt leider nichtmehr weiter, welcher mit dem Denon mithalten könnte.

klipsch s4 --> sehr guter Preis, veilleicht zu günstig und dadurch nicht so einen guten Klang?
Etymotic HF5 --> zu wenig Bass?
Bose IE 2 --> selbe Spiel keine Bässe, kein wirklicher Druck hinter der Musik?
schure se 215 --> zu wenig Details und Bühne?
shure se 315 --> Preis/Leistung
Monster Diddybeats

Es ist einfach super Schwer als Laie wirklich dahinter zu steigen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen!

Danke schonmal
Beatz

webspid0r
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 04. Jan 2012, 00:20

Streich den HF5, den IE 2, den SE315 und die Diddybeats.

beatz9
Neuling

#3 erstellt: 04. Jan 2012, 00:30

Danke für die Antwort

Warum kann ich den SE315 streichen?
Würden noch die klipsch und SE215 bleiben. Welcher ist da zu empfehlen und warum. Können die eine ähnlich feine Abstimmung wie die Denon bieten oder ist davon auszugehen, dass ich so wie so im verlgeich erstmal enttäuscht werde?
Habe ich das schon die bestens im Preissegment zusammen oder gibt es noch weitere Alternativen (z.B. UE triple.fi 10 oder Denon AH-C710)?

[Beitrag von beatz9 am 04. Jan 2012, 02:13 bearbeitet]

KnutWuchtig1
Stammgast

#4 erstellt: 04. Jan 2012, 04:08

Der SE215 ist bassiger, hat weniger Details und Höhen. Die Bühne wirst du damit auch nicht hinbekommen - prinzipbedingt wird das mit Inears schwierig.

Vielleicht könnte man noch den PFE 11x mit schwarzen FIltern in die Kandidatenliste aufnehmen. Vielleicht schaffe ich es ja, morgen beide mal probezuhören, oder ein mysteriöser Fremder, der sie schon alle hatte, äußert sich noch dazu.

Bad_Robot
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 04. Jan 2012, 12:05

Moin,

beatz9 schrieb:

Warum kann ich den SE315 streichen?

Zu mittenbetont. Dem fehlt der "Spaß-Faktor" der D2000.

beatz9 schrieb:

Würden noch die klipsch und SE215 bleiben. Welcher ist da zu empfehlen und warum.

Keiner von beiden. Verglichen mit dem D2000 haben die beide viel zu viel Bass. Und der Bass des Klipsch ist dazu auch noch zu unpräzise.

beatz9 schrieb:

Können die eine ähnlich feine Abstimmung wie die Denon bieten oder ist davon auszugehen, dass ich so wie so im verlgeich erstmal enttäuscht werde?
Habe ich das schon die bestens im Preissegment zusammen oder gibt es noch weitere Alternativen (z.B. UE triple.fi 10 oder Denon AH-C710)?

Denon AH-C710 ist auch eine Bass- und Höhenschleuder. Bei InEars ist Denon (meiner Meinung nach) noch überhaupt nicht der große Wurf gelungen. Ähnlich Beyerdynamic. Bügelkopfhörer gut, InEars

.

Mit dem UE Triple.fi 10 dürftest du gar nicht mal so verkehrt liegen, wenn du mit dem Tragekomfort klar kommst. (Den gibt's übrigens im Moment bei edv-buchversand.de für 139 Euro.)

Ansonsten wäre der Phonak PFE 11x mit schwarzen Filtern mein nächstbester Vorschlag.

Viele Grüße,
Markus

beatz9
Neuling

#6 erstellt: 04. Jan 2012, 15:32

Danke für die schneller und vor allendingen guten und nachvollziehbaren Antworten

so langsam rückt die Kaufentscheidung näher, für mich stehen letztendlich nurnoch 2 zur Auswahl. Der SE215 und der Ultimate Ears TripleFi 10.

Entschuldigt, Ich weis den SE215 hattet ihr schon ausgeschlossen und es blieben nurnoch der Ultimate Ears TripleFi 10. Last es mich erklären ;).

Ich benutze einen Ipod classic mit flac datein bzw. mp3 320 kb/s, manchmal auch 192 kb/s und habe keinen externen Verstärker. Ist auch so ein großer Unterschied hörbar und wird es auch deutlich, dass die SE215 weniger Details und Höhen rauskitzeln? Kann es sogar sein, dass es durch die extrem gute Auflösung der UE, passieren kann, dass es unangenehm wird Musik zu hören gerade bei 192 kb/s?

KnutWuchtig1 schrieb:

Der SE215 ist bassiger, hat weniger Details und Höhen. Die Bühne wirst du damit auch nicht hinbekommen - prinzipbedingt wird das mit Inears schwierig.

Daraus schließe ich die Bühne wird der UE auch nicht so hinzaubern können wie meine AH-D2000, allerdings besser als die SE215?

Bezogen auf den SE215:
Bad_Robot schrieb:

Keiner von beiden. Verglichen mit dem D2000 haben die beide viel zu viel Bass. Und der Bass des Klipsch ist dazu auch noch zu unpräzise.

Wenn der Bass beim SE215 nur zu stark allerdings präzise ist, kann ich das durch den EQ eventuell sogar kompensieren?

Darüberhinaus macht der Shure auf mich den Eindruck als sei er etwas besser verarbeitet?

Alles in allem macht es also viel Sinn die 40€ für die UE mehr auf den Tisch zu legen?!

Vielen vielen Dank nochmal!

[Beitrag von beatz9 am 04. Jan 2012, 15:59 bearbeitet]

webspid0r
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 04. Jan 2012, 16:57

Prinzipiell reichen Bitraten von 192 kbps aufwärts aus um transparent genug zu sein, unterwegs nutze ich MP3 v0 als Enkodierung, da ich sie nicht von FLAC unterscheiden kann und es einen gewissen Platzvorteil gegenüber 320 kbps gibt. Also nein, solange du gescheit enkodierte Daten nutzt (also nichts von Youtube oder anderen zweifelhaften Quellen) dürften die Unterschiede weniger gravierend sein. Dennoch würde ich einen Blindtest vornehmen, vielleicht bist du ja einer der weniger mit Goldohren hier

Soll heißen, dass die Höhen- und Detaildarstellung der Hörer meines Erachtens eine größere Rolle spielt als die Qualität der Daten (solange man natürlich schlecht produziertes ignoriert, was mit dem SE215 etwas gefälliger klingt). Die Höhen des Shure sind abrollend, die des TripleFi 10 nach oben hin betont (wodurch er sich etwas mehr hörbare Details erschummelt).

Was die Bühne angeht, hab ich lustigerweise das Gefühl, dass der SE215 eine etwas breitere als der TripleFi 10 hinbekommt. Dafür fühlt sich die vom TripleFi 10 (wegen der Auflösung und Schnelligkeit) präziser an.

Mit einem parametrischem EQ kann man den SE215 gut auf neutral mit gutem Kickbass trimmen. Im seperatem Thread stehen die ungefähren Einstellungen für Rockbox-Nutzer. Und ja, der Komfort und die Verarbeitung sind wesentlich besser. Dennoch habe ich mich am Ende für den TripleFi 10 entschieden, da er mich mehr bei elektronischer Musik überzeugt.

beatz9
Neuling

#8 erstellt: 04. Jan 2012, 18:57

haha nein Goldohren habe ich nun wirklich nicht ;).

Ich habe mir jetzt die SE-215 und die Logitech Ultimate Ears TripleFi 10 und werde mir beide mal anhören und den der mir mehr zusagt behalten.

Herzlichen Dank für die Hilfe!