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KHVerstärker nötig?+A -A |
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Autor |
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ecki64
Neuling |
#1 erstellt: 31. Dez 2011, 08:17 | |
Hallo, ich habe folgende Frage: Kann ich bei meiner Ausstattung durch einen KHV wesentliche klangliche Verbesserungen erzielen? Habe folgendes Equipment: Beyerdynamic DT800 Edition 2005 250 Ohm Sennheiser HD 280 Pro Onkyo Cd-Player D 6810 (schon etwas älter) Denon PMA 715 R Vollverstärker Meine Musikgeschmack reicht von Klassik (Kammermusik, Klaviersonaten und Sinfonien mit Schwerpunkt auf den ersten beiden Richtungen) Jazz 50er und 60er Jahre, neue Sachen z.B Tinvall Trio, EST) Rock und Pop gemischt Höre zunehmend lieber über Kopfhörer, gerade die kleinen Besetzungen im bereich Klassik und Jazz
Hoffe die Angaben genügen und freue mich auf Antworten ecki |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 31. Dez 2011, 09:24 | |
Hallo ecki ich denke nicht das Du mit einem KHV eine "wesentliche klangliche Verbesserungen" erhälst. Siehe auch die gepinnten Grundlagenthreads. Es kann eine Verbesserung geben, wenn der KH-Anschluß am Verstärker, wie allgemein üblich, einfach beschaltet ist oder z.B. am CD-Player nicht regelbar (Komfort). Mit 250 und 64 Ohm (ich schau mir nochmal den Impedanzverlauf beim Senni an) sind die Hörer auch nicht wirklich problematisch. Lautstärke sollte kein Problem sein, eine grundlegende Klangverbesserung ist nicht zu erwarten. Also je nach Aufstellung ist aber der Komfortgewinn nicht zu unterschätzen. Ich höre hauptsächlich vom Rechner aus und da ist so ein KHV schon eher Pflicht. Wenn Du es mal testen willst, kannst Du ja mal den hier ausprobieren. so mal eine Grafik bei Headroom geladen: Könnte also eine Veränderung im Bassbereich beim HD280 bedeuten Grüße [Beitrag von NX4U am 31. Dez 2011, 09:43 bearbeitet] |
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ecki64
Neuling |
#3 erstellt: 31. Dez 2011, 09:37 | |
Moin, vielen Dank für die schnelle Antwort. Es ist halt immer die Frage, was Otto-Normalverbraucher an "klanglichen Verbesserungen" wahrnimmt. Grundsätzlich bin ich mit dem Klangbild , gerade bei dem DT880 sehr zufrieden. Gibt es den dort noch effektive Verbesserungsmöglichkeiten? Gruß und Blues ecki |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 31. Dez 2011, 09:54 | |
Die Frage wäre auch noch zu welchem Preis? Der reine KHV wird da nix reißen, aber das ist nur meine bescheidene Meinung. Wenn Du das Forum hier durchsuchst wirst Du bestimmt die eine oder andere Aussage dazu finden. Am besten probierst Du es aus und wenn es nur dazu dient das eigene Gewissen zu beruhigen. Den das ungute Gefühl nicht das letzte Quentchen getan zu haben, ist es das uns dazu antreibt die Anlage zu optimieren. Grüße |
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ecki64
Neuling |
#5 erstellt: 31. Dez 2011, 10:01 | |
Moin, welchen Kopfhörer als echte klangliche Verbesserung und Alternative könntest Du empfehlen? ecki |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 31. Dez 2011, 11:21 | |
In der mittleren Preisliga würde ich mir bei Deinen Hörgewohnheiten den AKG K701 oder die ähnlichen Q701 bis hin zum K702 anhören (Preise sind mehr dem Äußeren als realen Unterschieden geschuldet). Da gibt es aber (angeblich) eine große Serienstreuung von basslight bis bassheavy. In der Höheren Liga bis 500 Euro fällt mir spontan nix ein, würde dann sowieso lieber gleich zum Sennheiser HD800 oder Beyerdynamik T1 greifen. Da macht dann Investition in Quelle und KHV auch echt Sinn. Dann gibt es noch die Staxe (kenn ich mich nicht aus) und den sehr interessanten AUDEZÈ LCD-2. Zu allen dreien gibt es ausführliche Review-Threads. Vielleicht wird der Thread noch in die Kaufberatung verschoben, da können noch einige andere bestimmt was zu beitragen. Schöne Grüße und einen guten Rutsch [Beitrag von NX4U am 31. Dez 2011, 11:22 bearbeitet] |
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Apalone
Inventar |
#7 erstellt: 31. Dez 2011, 11:36 | |
Nun ja, mit einem HP1 wird man in der Tat recht wenig Verbesserung feststellen können. Das ist aber auch kein Tipp, wenn man aus qualitativen Gründen auf einen KHV umsteigen will! So Lake People G100 Klasse sollte schon sein. |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 31. Dez 2011, 12:02 | |
LakePeople/Violectric oder ähnliches von SPL oder Lehmann sind schon definitiv gute Geräte. Aber einen KHV, der preislich in der Nähe des KH liegt oder darüber, halte ich nicht für eine wirkliche Empfehlung. Soviel macht der Unterschied dann auch nicht aus und der klangliche Aspekt ist dabei noch umstritten. Habe selber schon diverse Studiomodelle durchgehört und bin bei der 100 Euro Preisklasse hängengeblieben. Für bedeutend höherwertige Modelle gerne, so halte ich ein gesundes Maß eben für passend. Grüße |
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Airwalker1
Stammgast |
#9 erstellt: 31. Dez 2011, 12:26 | |
Darüber kann man trefflich streiten, ich beispielsweise bin im Gegensatz zu Dir der Meinung, dass ein guter DAC in Kombination mit einem vernünftigem Verstärker eine ganz elementare Voraussetzung für einen gesteigerten Hifi-Genuss und auch für preisgünstige Kopfhörer eine zweifelsfreie klangliche Verbesserung darstellt. Was hierbei gesunde Relationen sind, muss natürlich jeder selber festlegen, aber wenn man der Meinung ist, eine Violectric 800/200er Kombi zum Antrieb eines 100,- Eur verwenden zu müssen, sollte man das trotz garantiertem Kopfschütteln von Dritten durchaus dürfen... Mein Tipp an den TE: Einfach mal einen guten Mittelklasseverstärker (ab ca. 150,- Eur) testen, ich bin mir sicher, dass man im Vergleich zum wahrscheinlich lediglich abgezweigten KH-Ausgang des Denon eine deutlich wahrnehmbare Verbesserung erfährt... Und wenn nicht, umso besser; Geld gespart! [Beitrag von Airwalker1 am 31. Dez 2011, 12:27 bearbeitet] |
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ecki64
Neuling |
#10 erstellt: 31. Dez 2011, 12:31 | |
MOin airwalker, was heißt denn "abgezeigt" in diesem Zusammenhang. Bin auf diesem gebiet absoluter Laie. gruß ecki |
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ZeeeM
Inventar |
#11 erstellt: 31. Dez 2011, 12:58 | |
Kopfhörer tauschen oder geschickt einen guten Equalizer verwenden. |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 31. Dez 2011, 12:59 | |
"Abgezweigter" soll heisen das der KH-Ausgang an einem Verstärker mittels einer recht einfachen Schaltung vom Lautsprecherausgang abgezweigt ist. Ich mag mich auch jetzt gar nicht weiter in eine Quellen/KHV Diskussion verstricken. Ist doch auch schon zig mal hier gelaufen. (Das meine Ansichten nicht überall Anerkennung finden war mir klar, aber so ist es halt mit Meinungen) Einen guten KHV nur am Preis festzumachen ist heutzutage auch schwer, siehe z.B. der O2 von nwavguy, der FiiO E9 oder der Yulong U100. Von da aus einen klanglichen Sprung zu machen wird schwer fallen und ist doch einfacher mit einem "besseren" Schallwandler zu erreichen. @Apalone Was ist mit dem HP-1 nicht ok, der tut das was er soll: verstärken. Und es ist eine einwandfrei, einfache Schaltung, die besser ist als der KH-Abzweig eines Hifi-Verstärkers. (Gerne auch per PM) Jetzt schlagt dem guten Ecki noch ein paar schöne Schallwandler vor. [Beitrag von NX4U am 31. Dez 2011, 13:04 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#13 erstellt: 31. Dez 2011, 13:03 | |
Auch ein BCL hat eine einfache Schaltung. Nur üppiger Dimensioniert, aufwändiger verpackt und mit vermutlich fairen Löhne produziert. |
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Airwalker1
Stammgast |
#14 erstellt: 31. Dez 2011, 13:10 | |
Ich bin ebenfalls nur Laie und verfüge ausschließlich über angelesenes Wissen und ein paar eigene Erfahrungen, diese Frage kann ich Dir aber dennoch ansatzweise beantworten: Den Kopfhörerausgängen an nahezu allen jüngeren (<20 Jahre) Vollverstärkern der Consumer- und Mittelklasse sind keine dedizierten, sprich separaten Kopfhörerverstärker vorgeschalten sondern sie werden lediglich durch das reguläre Verstärkersignal (gedacht zum Antrieb von Stereolautsprechern) versorgt, welches mittels eines Widerstandes ansatzweise passend gemacht wurde. Das kann je nach Kopfhörer ganz gut funktionieren, an die Qualität eines guten KHVs kommt es dennoch nur selten ran und spätestens wenn ein Hörer über einen kritischen Impedanzverlauf verfügt, ist Schluss mit lustig. Wenn Du, wie Du schreibst, mit Deiner Kombi prinzipiell zufrieden bist, wirst Du nur durch testen eines KHVs herausbekommen, inwieweit sich der Kauf eines solchen für Dich lohnt. In Zeiten von 14-tägigem Rückgaberecht kannst Du problemlos herumprobieren... Dass der Hörer an sich den größten Einfluss auf das Klangerlebnis hat, sollte hierbei natürlich immer klar sein; dennoch rate ich, einzelne Komponenten nie isoliert zu betrachten, da ein guter Hörer erst mit einer technisch passenden und auf den eigenen Hörgeschmack ausgerichteten Verstärkung eine runde Sache wird. Upps,jetzt war ich aber spät dran... |
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Apalone
Inventar |
#15 erstellt: 31. Dez 2011, 13:16 | |
Ich habe den HP1! Matschig, verhangen, ... Die Meinung, dass ein KHV nicht mehr als der KH kosten darf, finde ich etwas exotisch. Ein Koss Porta Pro klingt an einem LP auch differenzierter und weniger basslastig und gewinnt definitiv einiges. Ökonomische Gründe dürfen halt keine Rolle spielen. |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 31. Dez 2011, 13:33 | |
Ist der Investitions/Augenmerks-Philosophie geschuldet: Raum > Schallwandler > Anlage und bei KH fällt der Raum halt weg. So exotisch find ich das jetzt gar nicht. Klar ist ein Mindestmaß an Qualität zu beachten. Hilft dem TE aber alles nicht weiter. Jeder hat da seine eigenen Prioritäten zu setzen.
Das wünsch ich mir/allen fürs neue Jahr. Grüße [Beitrag von NX4U am 31. Dez 2011, 13:38 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#17 erstellt: 31. Dez 2011, 13:38 | |
Der Raum. ist bei KH nur kleiner, das vom Hörer eingeschlossene Luftvolumen. Was den Klangeindruck anbelangt das ankoppelnde Luftvolumen sogar recht massgeblich. Der Versuch mittels KHV den Klang entscheidend in eine gewünscht Richtung zu bringen ist eher der falsche Weg. |
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Apalone
Inventar |
#18 erstellt: 31. Dez 2011, 14:55 | |
Das stimmt allerdings! Kein KHV kann die Klangsignatur eines KH grundlegend ändern. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#19 erstellt: 31. Dez 2011, 15:22 | |
Ich denke mal, 'n E9 wäre hier nicht verkehrt. Und den ollen Onkyo würde ich, wenn mein DX-6920 als Indikator dienen kann, vielleicht auch mal in Rente schicken, die erste Generation 1-Bit-Wandler war nicht so prickelnd und Digitalausgang hat er ja im Gegensatz zum nächstgrößeren Modell keinen. Ein DX-7222 von Ende der 90er sollte OK sein (ebenso wie der nachfolgende 7333), mit einem größeren Technics von Mitte/Ende 90er (am besten mindestens irgendein 7xx) macht man auch selten was verkehrt. Nur Geräte mit Upsampling bitte meiden (z.B. Kenwoods aus der Zeit oder Yamaha CDX-596). Bei Sony würde ich die Modelle von ca. Mitte der 90er vorziehen, ab '97 wurden die etwas esoterisch. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, was sich mit einem KHV noch tun könnte, wäre der Vergleich des Kopfhörerausgangs am Denon-VV (vermutlich ~390 Ohm) mit dem am Onkyo-CDP (~110 Ohm) eine Idee. |
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ecki64
Neuling |
#20 erstellt: 06. Jan 2012, 09:15 | |
Moin, gestern kamen meine bestellten KH AKG 701 und Ultrasone Pro 900 Der Ultrasone hat ja einen unglaublichen Bass, der alles andere in den Schatten stellt. Das finde ich für meine Hörgewohnheiten etwas übertrieben. Ist also für den Klassikhörer nichts. Der AKG 701 wird ja für Klassikhörer sehr empfohlen. Ich habe ihn im Vergleich zu meinem Beyerdynamic dt 880 Edition 205 gehört. Für meine Ohren war da kaum ein Unterschied zu hören. Vielleicht ist der AKG ein bißchen klarer. Raumaufteilung und Hörbild sind wie beim DT 880. Na, vielleicht muß ich doch eine Preisklasse höher gehen. Was haltet ihr von dem Hifimann HE 500?Der wurde mir von Herr Sievking, gerade wenn ich gerne Klassik höre, empfohlen. |
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