Entscheidung Kopfhörer bis 150 *FERTIG*

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NilsVomMond
Neuling
#1 erstellt: 07. Dez 2011, 15:05
Hallo zusammen!
Weihnachten steht vor der Tür, diesmal muss ich dem Weihnachtsmann etwas unter die Arme greifen und bin daher auf der Suche nach guten Kopfhörern für mich.
Viele denken sich jetzt warscheinlich "nicht schon wieder"

Nunja, ich habe mir schon selbstständig welche rausgesucht. Der Preisbereich ist dabei bis 150 Euro.
Nun meine Anforderungen:
- bis 150 Euro
- Bügelkopfhörer, geschlossen oder halboffen.
- unverfälschter detailierter Klang für Studioaufgaben
- keinen zu flachen Sound (also schon ausgeglichen, aber ruhig etwas druckvoll. Ich habe da z.B. beim AKG K 701 Negatives gehört obwohl er unverfläscht klingen soll)
- sollte auch den eigenen Musikgenuss versüßen (bin bisher aber nur 20 Euro-Kopfhörer gewohnt)
- auch wichtig: Ich kenne mich nicht so aus mit Impendanz etc, auf jeden Fall sollte er auch über einen Mp3 Player funktionieren.
- sollte nicht drücken, auch nach mehrstündigem Tragen. Mein Kopf ist ziehmlich groß

Ich höre meistens:
- Elektronische Musik vor allem Sachen wie Trentemoller und ab und zu Drum and Bass oder Dubstep
- andere Sachen in Richtung elektronische Musik wie Metronomy, Parov Stelar, St. Germain
- Stoner Rock - z.B. Desert Sessions, Queens of the Stone Age
- auch recht viel akustische Sachen, habe zum beispiel letztens Angus and Julia Stone für mich entdeckt- Empfehlung!
- Progressive Sachen wie Dream Theater
- Jazz und Funkrock
Wie ihr seht, großes Spektrum.

Der Kopfhörer soll sowohl für Hifi Zwecke geeinget sein, zum Abhören und gut abschirmen da ich sie evtl. bald zum DJing missbrauchen möchte.
Ihr seht, ich suche eine eierlegende Wollmilchsau. Jedoch bin ich bereit Kompromisse einzugehen.

Hier die Kopfhörer die ich mir rausgesucht habe:
AKG K-240 MKII , AKG K-601 , SENNHEISER HD-280 PRO , SHURE SRH440

Meine Favoriten sind im Moment die beiden AKG.

Ich wollte fragen ob jemand evtl. jemand etwas zu den Kopfhörern sagen kann, was mir bei der Kaufentscheidung hilft?

Danke schonmal.
MfG Nils


[Beitrag von NilsVomMond am 07. Dez 2011, 15:09 bearbeitet]
meltie
Inventar
#2 erstellt: 07. Dez 2011, 15:27
AKG K-240 MKII und, AKG K-601 dürften am MP3-Player ohne KHV zu leise sein. Der K601 ist zudem neutral und Dir daher wahrscheinlich zu wenig druckvoll. Den Shure oder den Sennheiser könntest Du Dir mal anhören. Mir fällt sehr schwer, aus Deinem Posting zu entnehmen, wie es denn nun eigentlich klingen soll. Hast Du irgendeinen Kopfhörer (auch Inear) mal gehört und kannst sagen, was Du daran gut oder schlecht fandest?

Eine Anmerkung noch: halboffen = offen. Wenn Isolation wichtig ist, kommen nur geschlossene in Frage. Dann wären die beiden AKGs in jedem Fall raus.


[Beitrag von meltie am 07. Dez 2011, 15:27 bearbeitet]
NilsVomMond
Neuling
#3 erstellt: 07. Dez 2011, 15:33
Ich habe mir den K 601 schon im Geschäft angehört, fande den räumlichen Klang ziehmlich genial. Die anderen habe ich aus der aktuellen Beat zeitschrift, dort werden Kopfhörer für Studiozwecke und Live zwecke empfohlen. Die Kundenrezensionen bei Amazon und Thomann waren dementsprechend gut. Was ist denn so ein KHV? und wie teuer ist es?

Nochmal dazu wie es klingen soll:
Wenn ich mir über meinen Mp3 Player ein Stück anhöre, soll der Sound mich begeistern, ist klar, er soll auf keinen Fall leblos klingen.
Wenn ich dann an meinem Laptop an eigener Musik rumschraube, sei es nur DAW oder über Mikrofon, soll der Kopfhörer zudem einen unverfälschten detailierten Sound wiedergeben mit dem sich arbeiten lässt.
Und zu guter letzt sollte er evtl. noch abgeschirmt sein, einfach wenn ich damit mal Live arbeiten möchte, bzw. zum Monitoring. Das würde ich dann aber am ehesten vernachlässigen.


[Beitrag von NilsVomMond am 07. Dez 2011, 15:45 bearbeitet]
holli214
Stammgast
#4 erstellt: 07. Dez 2011, 15:53
Die meisten KHVs sind aus dem HIFI und Hörgeräteakustik bereich:

Sie sollen in erster Linie das Signal ausreichend für jede Art KH verstärken und das Signal wenn möglich linear und detailiert wiedergeben.

Bei richtigen KH (ev. auch der 601) kann man da in bestimmten Bereichen noch was rausholen.

Renomierte Hersteller: Creek, Vincent, Lake People, Amity, Lehmann.

Hier gibt es Transistor- und Röhrenlamps, sowohl Fertige als auch Selbstbaulösungen.

Gebraucht gehts ab ungefähr 100 Euro, neu ab ungefähr 250 Euro für stationäre Geräte los.

Probehören ist meiner Meinung nach schwierig, da kaum (wenn dann nur 1 oder 2) in guten Fachgeschäften angeboten werden.

Ein KHV_kauf sollte immer erst erfolgen, wenn der Kopfhörer schon gewählt worden ist. Ein gutes 75 Ohm Cinch Anschlusskabel dafür anszuschaffen ist nicht teuer (ca. 10 Euro) und lohnt sich.

Für einen geschlossenen oder offenen KH probier doch noch die Modelle dt770/990pro von BD. Vielleicht eine Alternative zu den AKGs.
meltie
Inventar
#5 erstellt: 07. Dez 2011, 15:59

NilsVomMond schrieb:
Was ist denn so ein KHV? und wie teuer ist es?


KHV = Kopfhörerverstärker. Preislich von 20 EUR bis > 2000 EUR.


NilsVomMond schrieb:
Nochmal dazu wie es klingen soll:
Wenn ich mir über meinen Mp3 Player ein Stück anhöre, soll der Sound mich begeistern, ist klar, er soll auf keinen Fall leblos klingen.


Was Dich begeistert, ist leider subjektiv. Kann ich nicht wissen. Viele würden den K601 leblos nennen, Dir hat er gefallen.


NilsVomMond schrieb:
Wenn ich dann an meinem Laptop an eigener Musik rumschraube, sei es nur DAW oder über Mikrofon, soll der Kopfhörer zudem einen unverfälschten detailierten Sound wiedergeben mit dem sich arbeiten lässt.


Unverfälscht im Sinne von neutral bietet der K601. Die anderen genannten sind etwas gesoundet. Können für Dich aber dennoch besser klingen.


NilsVomMond schrieb:
Und zu guter letzt sollte er evtl. noch abgeschirmt sein, einfach wenn ich damit mal Live arbeiten möchte, bzw. zum Monitoring. Das würde ich dann aber am ehesten vernachlässigen.


Abschirmen tun wie gesagt die beiden AKGs nicht. Der Sennheiser hat dafür die beste Abschirmung, die ich je bei einem geschlossenen Kopfhörer gesehen habe.

Letzlich wirst Du wohl probehören müssen. Genauer einschränken, als ich es schon getan habe, kann ich Deine Kandidaten nicht. Dazu sind die Anforderungen - nichts für ungut - zu Wischiwaschi. Alle vier sind gut und für Deine Zwecke grundsätzlich geeignet mir den schon genannten Einschränkungen bei der Abschirmung und dem Betrieb am MP3-Player.
meltie
Inventar
#6 erstellt: 07. Dez 2011, 16:00
DT990 und DT770 sind ziemlich stark gesoundet, wenn es wirklich um Recording geht, dürften sie den Anforderungen des Threaderstellers kaum entsprechen.
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 07. Dez 2011, 16:03
Einen KHV kann man getrost nach Austattungsmerkmalen kaufen, wenn die technischen Specs im korrekten Rahmen liegen. Rauscharm, hinreichend Leistung, hinreichend Niederohmig (<10Ohm)
Mit einem FiiO E7 bekommt man schon einen kleinen Universalist, den man mit einem E9 aufstocken kann, wenn die Leistung nicht ganz reichen sollte.
holli214
Stammgast
#8 erstellt: 07. Dez 2011, 16:08
Da hast du recht, wollt sie nur als Alternative in Bezug auf Klangunterschiede mal einwerfen.

Wenns räumlich sein soll. Ein stark präsenter Bass nicht so wichtig ist und man ein paar nebengeräusche verkraftet, wirds wohl auf den 601 rauslaufen.-

Ist von der Auflösung her meiner Meinung nach auch ein guter KH:
mazeh
Inventar
#9 erstellt: 07. Dez 2011, 16:20
in der Summe würde ich eher den shure shr840 vorschlagen.

- mobil tauglich und KHV braucht man nicht
- er ist noch neutral und man kann beim Abhören die gesammte Bassverteilung gut beurteilen (im Gegenstaz zum k601)
- er ist geschlossen, mit einen Mikrofon nahe daran herumfuchteln geht recht gut , solange man nicht zu laut macht
- Räumlich und HIFI kann er auch
meltie
Inventar
#10 erstellt: 07. Dez 2011, 16:33
Ja, der Shure SRH840 könnte auch hinkommen, das würde ich auch so sehen. Der ist halt eine Klasse besser als AKG K241 MKII, Sennheiser HD280 Pro und Shure SRH440.
NilsVomMond
Neuling
#11 erstellt: 08. Dez 2011, 18:24
Danke für die zahlreichen Antworten
Ich wohne mitten in der Pampa, und hier gibts nix zum aufprobieren. Da müsste ich mich wohl auf rezensionen verlassen. Habe halt mal den K601 aufprobiert, der hat mir super gestanden. Morgen probiere ich auch noch den Akg K 540 auf, mehr gibts hier dann aber nicht zum testen.

Also steht wohl der Shure Shr 840 in der näheren Auswahl und verdrängt damit die anderen bis auf den K601. Er sieht irgendwie ziehmlich unbequem aus. Schade, dass ich ihn nicht mal aufprobieren kann!

Daher eine Frage: Wie viel müsste ich für einen KHV für den K601 ausgeben? (ich weiß, es gibt nach oben keine Grenzen, daher bitte realistisch bleiben )


[Beitrag von NilsVomMond am 08. Dez 2011, 22:10 bearbeitet]
meltie
Inventar
#12 erstellt: 08. Dez 2011, 22:22
Siehe bitte Posting #7 von Zeeem. FiiO E7 bei Amazon eintippen. Fertig.
NilsVomMond
Neuling
#13 erstellt: 09. Dez 2011, 01:11
Ok sorry übersehen bzw. nicht richtig verstanden. Zusammen 200 Euro sind schon ein wenig happig.
Ich weiß das ist evtl. etwas viel verlangt, aber kennt jemand zufällig eine gleichwertige alternative zum Shure SRH 840, die bequemer ist? Habe mich darüber informiert, und er soll schon nach einiger Zeit weh tun... ich hatte sowas schonmal da hat mir das Musikhören keinen Spaß mehr gemacht.


[Beitrag von NilsVomMond am 09. Dez 2011, 01:11 bearbeitet]
holli214
Stammgast
#14 erstellt: 09. Dez 2011, 03:00
Wenn der Shure gut um die Ohren liegt aber etwas drückt , kann man hier mit einer Büste oder 3 Büchern in 2-3 Tagen abhilfe schaffen. Einfach drüberstülpen.

Wofür brauchst du eigentlich eine KHV für den mobilen oder stationären Einsatz.

Bei ebay geht manchmal ein Creek obh11 für 70+ weg, der ist IMO ganz ordentlich für stationäre Zwecke.
mazeh
Inventar
#15 erstellt: 09. Dez 2011, 14:03

und er soll schon nach einiger Zeit weh tun...


Das kann passieren ja, bei mir zum Beispiel tut überhaupt nichts weh. Du musst das selber probieren, wenn es dann partou nicht geht, kannst ihn immernoch problemlos zurücksenden.

Amazon, Thomann und co.

Der Tip mit den Büchern kann da durchaus wirklich helfen, aber bitte mache das nur dann, wenn der KH erstens nicht weh tut sondern nur hier und da drückt, und zweitens, du ihn dann auch behalten willst.
holli214
Stammgast
#16 erstellt: 09. Dez 2011, 14:16
Ja, der Bügel sollte dabei max. wie ein umgekehrtes U geformt sein.

HAb das damals mit einem 272HD getest, der saßs erst wie ne Schraubzwinge, nach ein paar Tagen wars dann ok.

hab den nur weggegeben, da die Ohrmuscheln zu klein für Ohrumschließend waren.... daher sollte man KHs vorher immer mal getest haben, damit auch der tragekomfort stimmt (Meiner meinung nach ähnlich wichtig wie der Klang. Wenn der KH nicht gut sitzt wird`s wahrscheinlich auf Dauer nichts).

Beim Shure wird man den wahrscheinlich nur bestellen oder in einm renomiertgen Musikhaus probehören können. Aber bei nichtgefallen, sollte der Umtausch auch kein Problem sein.
NilsVomMond
Neuling
#17 erstellt: 10. Dez 2011, 11:34
Hey Leute! Habe gestern eine kleine Reise auf mich genommen und bin zu einer größeren Filiale gefahren. Dort habe ich den Srh 840 und noch weitere probegehört. Der Shure saß viel besser als ich gedacht habe! Und der Sound... Wow! Zwar hatten manche andere einen Presenteren Bass, aber irgendwie empfand ich das als eher störend. Der Sound ist wirklich gut und ausgeglichen, die Ohrmuscheln liegen bei mir super weich auf, auch wenn der KH ziehmlich schwer ist. Klare kaufempfehlung.

Also:
Danke an alle!
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