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Ohrkanalhörer mit Mikro mit Option für Otoplastik bis 120 €+A -A |
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Autor |
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ibu
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Sep 2011, 08:58 | |||||
Bisher bin ich mit Ohrkanalhörern unerfahren, meine Ohren vertragen jedoch die Dinger wohl ganz gut, wie sporadisches Ausprobieren in der Vergangenheit ergab. Die Nutzung beim Sport ist kein Must-Have, wenn jedoch die Hörer nicht bei einem Schweißtropfen sofort hinüber sind: gerne. Mikro finde ich praktisch, weil ich unterwegs gerne per Headset telefoniere. Das Mikro muss kompatibel zum iPhone 4 sein. Zwar würden klangliche Merkmale den Ausschlag geben, aber wenn es gleichmaßen empfehlenswerte Hörer gibt, ziehe ich diejenigen vor, die ein möglichst schlichtes Aussehen haben, wie z.B. Beyerdynamic MMX 101 iE (der mir zu kostspielig ist). Weil ich grundsätzlich neugierig bin, irgendwann mal eine Otoplastik (natürlich gilt die Angabe des Budgets für den Hörer ohne Otoplastik) anfertigen zu lassen, soll der Hörer von der Form her dafür geeignet sein. Soweit ich es verstanden habe, ist jede Hörer mit zylindrischer Form geeignet. Ein Nice-to-Have wäre ein auswechselbares Kabel. Aber auch dies würde keinen Ausschlag gegenüber klanglichen Vorteilen geben. Über eine Orientierungshilfe im Ohrkanalhörerdschungel freue ich mich. Danke. [Beitrag von ibu am 09. Sep 2011, 10:13 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 09. Sep 2011, 09:49 | |||||
Hallo, wie wär's mit Shure SE215? Hat ein auswechselbares Kabel, ist (kann ich aus eigener Erfahrung sagen) zum Sport geeignet. "Notfalls" gibt es sogar (allerdings mit 50 Euro recht teuer) ein Austauschkabel mit integrierter Steuerung und Mikro. Lediglich wie es mit Otoplastiken aussieht, kann ich dir nicht sagen. Ich finde Otoplastiken bei den SE215 allerdings auch überflüssig. Gerade beim Sport (Laufsport) finde ich die schlimmer als normale Schaumstoffaufsätze, weil die Otos den Körperschall (Trittschall) noch heftiger übertragen als die weichen Standardaufsätze. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 09. Sep 2011, 09:50 bearbeitet] |
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ibu
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 09. Sep 2011, 10:11 | |||||
@Bad Robot Danke für die Empfehlung. Aber mit Mikro überschreite der Shure das Budget deutlich. Was denkt ihr zu "Monster iBeats control talk" (Straßenpreis 81 €)? [Beitrag von ibu am 09. Sep 2011, 10:35 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 09. Sep 2011, 10:16 | |||||
Schrott. Gruseliger Klang, gruseliger Sitz im Ohr. Hoffnungslos überteuert für den Klang. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 09. Sep 2011, 10:16 bearbeitet] |
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ibu
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 09. Sep 2011, 10:27 | |||||
OK. Danke für die Warnung. Ganz allgemein zum Sitz im Ohr: Die Bauform des Shure ist ja deutlich ausladender und schwerer. Ich vermute es ist eine Form, die in der Ohrmuschel liegt. Empfindet Dein Ohr solche Bauformen prinzipiell bequemer als die "zylindrische" (Monster, Beyerdynamic, Sennheiser, ...)? Fällt Euch zum Shure noch eine Alternative ein? Leider schränkt offenbar mein Must-Have "iPhone-kompatibles Mikro" die Auswahl drastisch ein. (Zu schade, dass bei Ohrkanalhörern keine Modulbauweise mit abnehmbaren standardisierten Kabeln und auf Wunsch "einhängbaren" Mikros der weltweite Standard ist.) [Beitrag von ibu am 09. Sep 2011, 10:37 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 09. Sep 2011, 10:40 | |||||
Ja, viel bequemer sogar. So sehen die übrigens in meinen Ohren aus. Eine Alternative mit eingebautem Mikro (aber leider kein wechselbares Kabel) ist der Phonak PFE 022. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 09. Sep 2011, 10:43 bearbeitet] |
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ibu
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 09. Sep 2011, 10:56 | |||||
@Markus Danke für den Hinweis auf die Bildergalerie vom Sitz des Hörers in Deinem Ohr. Jetzt habe ich eine plastischere Vorstellung. (BTW bin ich ganz froh, dass der iBeats schlecht klingen soll. Ästhetisch ist er eine Zumutung. HipHop-Poser-Scheiß.) Vielleicht sollte ich mich mal auf die Suche nach einem günstigen Kabel beim Sure machen. Offenbar gibt es den nicht gleich von Anfang mit dem Mikrokabel, also ohne normales Kabel. Noch entdeckt habe ich den Beyerdynamic MMX 101 iE mit einem Straßenpreis von 99 €. Mal abgesehen von der Bauform: kann ihn jemand klanglich einordnen? Meine Zuhause-Kopfhörer DT 880 von Beyerdynamic liebe ich. Aber das sagt natürlich nix zur Eignung von Ohrkanalhörern derselber Firma aus. [Beitrag von ibu am 09. Sep 2011, 10:58 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 09. Sep 2011, 11:02 | |||||
Der MMX101iE hat eine ganz typische "Badewannen-Abstimmung": wummernder, stark betonter Midbass, zurückgesetzte Mitten, betonte Höhen. Kein Vergleich zu dem DT880, der wesentlich ausgeglichener zu Werke geht. Von Beyer besitze und schätze ich auch ein paar Bügelkopfhörer (DT880, T70, T1...), aber bei InEars hat Beyer noch überhaupt keinen großen Wurf gelandet; das ist alles bestenfalls Mittelmaß. Wenn du etwas mit der Abstimmung des DT880 suchst, wäre der Phonak ein guter Anfang. Allerdings müßtest du dir dann noch die schwarzen Klangfilter (separat erhältlich, für ca. 15 Euro) einzeln nachkaufen (damit rückst du den Klang mehr in Richtung DT880). In der "out of the box"-Variante ist der Phonak 022 bassiger. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 09. Sep 2011, 11:03 bearbeitet] |
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ibu
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 09. Sep 2011, 11:50 | |||||
@Markus Danke für Deine Bewertung. Kannst Du bitte den Shure SE215 und den Phonak 022 miteinander vergleichen. Ich habe gerade bei zwei Händlern angefragt, ob sie mir einen Shure SE215 mit Mikrokabel verkaufen und das normale Kabel behalten (um es als Ersatzkabel an andere Kunden weiterzugeben). Leider ohne Erfolg. Auch beim Hersteller habe ich angefragt, ob er einen Händler mit einem Set aus Hörer und Mikrokabel beliefern kann. Leider nein. |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 09. Sep 2011, 12:01 | |||||
Der Shure ist mehr ein echter "Spaßhörer". Er ist auffälliger auf einen sehr punchigen und präsenten Bass abgestimmt. Der Phonak hat die etwas bessere Auflösung (fällt auch in den Höhen nicht so ab), und ist zwar auch (mit den mitgelieferten Klangfiltern) schon recht bassig, aber nicht so auffällig (der Shure steigt im Pegel kontinuierlich immer weiter an, je weiter runter es mit den Frequenzen geht). Beim Phonak kann man durch Nachkaufen von zwei weiteren verfügbaren Klangfiltern nachträglich noch was am Klang drehen (weniger basslastig, bis fast vollständig neutral), beim Shure nicht. Dafür hat der Shure den höheren Wirkungsgrad (geht deutlich lauter als der Phonak). Viele Grüße, Markus |
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ibu
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 09. Sep 2011, 12:28 | |||||
Danke, Markus. Uff, kniffelig. Ich höre zwar selten übermäßig laut, aber manchmal doch gerne. Ohne Probieren kann man das wohl kaum abschätzen, ob "einem der Phonak laut genug ist". Falls Dir oder anderen noch weitere Kandidaten einfallen: gerne. Ich gestehe, dass mir das Merkmal "austauschbares Kabel" ziemlich sympathisch ist. Aber vielleicht ist der Phonak auch robust genug. Letztlich fühle ich mich jedoch wohl mit der Option, dass man tauschen kann, wenn man mal das Kabel versemmelt. |
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meltie
Inventar |
#12 erstellt: 09. Sep 2011, 12:58 | |||||
Der Phonak ist schon ziemlich robust. Das Kabel des Shure ist allerdings wirklich extrem stabil, allerdings so dick und so lang, dass es einige (u.a. auch mich) schon wieder stört. |
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ibu
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 09. Sep 2011, 14:56 | |||||
I did it. Der Phonak 022 steckt in meinen Ohren. Der Klang gefällt mir sehr gut. Der Händler um die Ecke (Hörgeräteakustiker) war so freundlich mit noch ein Paar Comply-Stöpsel mitzugeben. Die sind sehr bequem und dichten prima. Ob es sich lohnt solche Verstärkungsbügel zu holen, weiß ich noch nicht. Vielleicht kann man das auch irgendwie improvisieren. Die bequemste Trageweise des Kabels ist "über das Ohr und hinter dem Kopf eng zusammengezogen". Leider ist das Mikro dabei im Weg. Und zum Sprechen muss man es umständlich hervorzuppeln. Na ja, das sind die unmaßgeblichen Erfahrungen dazu nach einer Stunde. Herzlichen Dank, Markus, für Deinen guten Rat. [Beitrag von ibu am 09. Sep 2011, 15:46 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 09. Sep 2011, 15:25 | |||||
Mich hat das Ding eher gestört. Habe es einmal probiert und dann weggelassen.
Bitte Viele Grüße, Markus |
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ibu
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 09. Sep 2011, 15:55 | |||||
Zur Kabelführung: Denkt ihr, mal unabhängig vom subjektiven Aspekt Bequemlichkeit, dass es eine potentiell schützende Wirkung für das Kopfhörerkabel hat, wenn man es die 7cm vom Gehäuse bis hinterm Ohr verstärkt? Das Kabel ist schon beänstigend dünn. Aus Neugier am Bosseln: Wie kann man Silikonschlauch dauerhaft verformen, also in die gewünschte Krümmung bringen? Hier im Forum las ich, dass die Complys vom Sure SE215 auf den Phonak passen. Liest zufällig jemand mit, der das bestätigen kann? Das es mehrere Schaumstöpseltypen gibt: welchen findet ihr gut? [Beitrag von ibu am 09. Sep 2011, 15:59 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 09. Sep 2011, 16:12 | |||||
Nö, glaube ich persönlich nicht.
Ja, stimmt.
Bei den Phonak finde ich die Phonak Complys am bequemsten. Viele Grüße, Markus |
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ibu
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 09. Sep 2011, 16:55 | |||||
Gibt's Tabellen, wo die Kompatibilität der Complys mit Kopfhörern verzeichnet sind. Die Dinger werden ja zu übelsten Apothekerpreisen vertickt. Das wär's allein aus sportlichem Ehrgeiz nett, wenn man sich da mal 'ne Packung irgendwo günstig schießen könnte. Mit meiner Frage "welchen findet ihr gut?" meinte ich die verschiedenen Formen der Complys: T-100/Tx-100 (Kegelabschnitt kurz) Ts-100 (Tonne) P-Series (Kegelabschnitt lang) |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 09. Sep 2011, 17:06 | |||||
Also das ist echt 'ne individuelle Sache (neben persönlichem Geschmack ist das auch abhängig von der jeweiligen Ohr- und Gehörgangsform). Das wirst du selbst ausprobieren müssen. Selbst wenn 20 Personen eine bestimmte Art gut finden, heißt das noch lange nicht, daß sie auch dir gut passen. Das ist so als wenn du fragen würdest "findet ihr Hemden in Größe 38 gut". Ansonsten findet man auf dieser Seite alle. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 09. Sep 2011, 17:08 bearbeitet] |
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ibu
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 09. Sep 2011, 17:45 | |||||
Hätte ja sein können, dass es eine gewisse statistische Häufung der Vorlieben gibt. Das hätte das Risiko gesenkt, 60 EUR plus Versand für drei Packungen Original-Complys in den Wind zu schießen. Mittlerweile habe ich den "Do-your-foam-yourself-Thread gefunden. http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-9468.html Lochzange, Gefrierschrank, Wasser, Ständerbohrmaschine und die kunterbunten Ohropax/Sparks habe ich sogar rumliegen. Einzig die längliche Bauform P-Series lässt sich so nicht nachdengeln. Dafür braucht es zwingende ein passendes hartes inneres Röhrchen. |
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