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Kopfhörer für Musik / Gitarre bis ca. 150 €+A -A |
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Autor |
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EdgeFan
Neuling |
#1 erstellt: 18. Aug 2011, 11:48 | ||
Hallo zusammen! Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem neuen Kopfhörer, der sowohl zum Genuss meiner Musiksammlung als auch zum Gitarre spielen verwendet werden soll. Ich möchte nicht mehr als ca. 150 € ausgeben... Ich hätte da am Ehesten an einen Studio-Kopfhörer wie beispielsweise den AKG K-271 MK II (geschlossen) oder den K-240 MK II (halboffen) gedacht. Nun hab ich aber noch einige offene Fragen: 1) Wie gut eignen sich Studio-Kopfhörer zum Hören von "fertiger" Musik? (Ich höre viel Instrumentalmusik (Dream Theater, Joe Satriani, Andy Timmons) aber auch beispielsweise U2) 2) Wie gut vertragen sich solche Kopfhörer mit Smartphones? (Beispielsweise dem iPhone) Brauche ich einen Kopfhörer-Verstärker? 3) Welche Bauweise würdet ihr mir für mein Budget und meinen Einsatzzweck empfehlen? Vielen Dank, Simon |
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webspid0r
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 18. Aug 2011, 14:02 | ||
1) Man kann auch mit einem Küchenradio Musik hören. Ich denke die korrektere Frage wäre inwieweit dir gefallen wird was die Kopfhörer liefern. Das kannst du aber nur selbst durch Ausprobieren herausfinden. Alternativ könntest du uns mitteilen welche Klangsignatur du erwünschst und wir dir passende Kopfhörer vorschlagen. Das Probieren fällt aber trotzdem nicht weg 2)Die erzielbare Lautstärke hängt von dem Wirkgrad und der Impedanz der Kopfhörer ab. Allerdings kann es sein, dass sie dir auch ohne Verstärker gefällt oder ein Kopfhörer bei dem ein Verstärker nicht notwendig sein sollte dir zu leise ist. Denke die beiden vorgeschlagenen passen eher in die zweite Kategorie, also bestell du sie dir mal so und wenn Probleme sich breit machen noch einen Verstärker dazu. 3)Ich hoffe dir sind die grundlegenden Unterschiede der Bauweisen dank des FAQ bekannt. Also Isolation in dem Fall. Gegebenfalls auch der Klang, aber bassschwache geschlossene wie bassstarke offene Hörer gibts schon, von daher würde ich keine allgemeinen Schlüsse aus der Konstruktion ziehen. Solltest du aber nicht lautstark mit offenen Kopfhörern deine Umwelt belästigen wollen, würde ich offene Modelle ausschließen. |
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EdgeFan
Neuling |
#3 erstellt: 18. Aug 2011, 14:33 | ||
Ich wünsche mir einen möglichst neutralen Kopfhörer, und ich denke mal, dass sich jeder Studio-Kopfhörer darum bemüht, oder? Ich würde mich über Vorschläge sehr freuen...
Schon klar ;). Aber ich kenne in der näheren Umgebung keinen Laden, bei dem ich solche Kopfhörer ausprobieren kann. Deshalb wäre es super, wenn ich mich auf ein oder zwei Geräte festlegen könnte. (Welche ich dann bestellen und gegebenenfalls zurückschicken könnte).
Nun, ich werde den Kopfhörer wahrscheinlich nur in meinem Zimmer einsetzen. Ich denke mal, dass in diesem Fall auch ein offener Kopfhörer in der Nacht kein Problem sein sollte, oder? Laut FAQ sollen ja in meiner Preisklasse die offenen Kopfhörer besser sein... Viele Grüße, Simon |
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MarioBros.ND
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 18. Aug 2011, 14:37 | ||
Hallo, ich benutze manchmal den AKG K271 an meinem Bassamp. Da passt er sehr gut. Bei Gitarre weiß ich nicht. Rockmusik ist jetzt mMn nicht so seine Stärke. Zu 1. Studio-KH sind klanglich doch alle auch recht unterschiedlich. Beim AKG ist es so, dass der Oberbass und Grundton eher etwas zurückgenommen sind. Dadurch werden die Mitten gut hörbar. Insgesamt klingt er eher schlank. Hifi-KH haben oft eher eine Betonung von Grundton und / oder Oberbass. Das führt zu mehr Fülle und Wärme. Noch ein Tipp: Für Rock-Musik werden oft Grados empfohlen. Gitarren werden da wirklich toll dargestellt. Grados sind in Deutschland aber leider sehr teuer. Eine Möglichkeit wäre der Alessandro MS1i (hab ich selber, ein leicht geänderter Grado, Alessandro ist vor allem auch Hersteller von Gitarrenamps). Den muss man direkt aus den USA bestellen. http://www.alessandro-products.com/main.php?p=headphones Dauert und kommt inkl. Zoll etwas auf 100€. Die vergleicbaren Grados (SR80, SR125) kosten hier aber zwischen 150-250€. Grados sind offene Systeme. Wenn dich das nicht stört, dann sind sie echt eine Überlegung Wert. (Mario.N) |
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webspid0r
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 18. Aug 2011, 14:41 | ||
Ich hab mehr den Eindruck, dass Studiokopfhörer mehr auf resistente Bauweise setzen und eine Abstimmung dank der man die Macken beim Produzieren eher raushört. Wenns dich nicht stört, kannst du ruhig zuschlagen. Bin so auf den DT150 und später DT48S gekommen. |
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EdgeFan
Neuling |
#6 erstellt: 18. Aug 2011, 15:03 | ||
Hallo, der Alessandro würd mich interessieren. Danke für den Tipp! Inwiefern ist er ein "ein leicht geänderter Grado"? Ist er nur vom Design / Klangcharakter ähnlich oder sogar fast baugleich? Mit knapp 70 € ist er ja ziemlich günstig, kann der mit den genannten AKG Kopfhörern (die ja so um die 150 € kosten) mithalten? // edit: Mario, du hast ja den AKG 271 MK II, wie schlägt sich der im Vergleich zum Alessandro?
Viele Grüße, Simon [Beitrag von EdgeFan am 18. Aug 2011, 15:05 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
#7 erstellt: 18. Aug 2011, 15:49 | ||
wo schließt du denn den kh an, wenn du gitarre spielst? an einem übungsverstärker mit kh-ausgang oder anders? grüße, P |
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EdgeFan
Neuling |
#8 erstellt: 18. Aug 2011, 16:13 | ||
Hallo,
Entweder am Kopfhörerausgang meines Effektgerätes (POD HD 500) oder am Kopfhörerausgang meines Amps (Blackstar HT-40). Außerdem würde es mich reizen, den Kopfhörer auch am iPad mit GarageBand zu betreiben. Mit meinen bisherigen Kopfhörern (günstige In-Ear und Sennheiser PC Headset) hat das immer ziemlich bescheiden geklungen. Ist aber auf alle Fälle keine Hauptanforderung an den Kopfhörer. Viele Grüße, Simon [Beitrag von EdgeFan am 18. Aug 2011, 16:14 bearbeitet] |
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MarioBros.ND
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 18. Aug 2011, 16:33 | ||
Der MS1 basiert entweder auf SR80 oder SR125 (hab beides gelesen) und ist angeblich etwas neutraler als die höhenreicheren Grados abgestimmt. Kommen jedenfalls in der Original-Grado-Schachtel und auf dem Hörer steht auch Grado drauf. Leider hab ich keinen Gitarrenamp hier, sonst könnte ich mal testen, ob der MS1 da geht. Im Head-Fi-Forum hab ich jedenfalls gelesen, dass ihn einige zum Gitarreüben benutzen. Der AKG hat wohl eine etwas bessere Auflösung. Ist halt ein Studiokopfhörer wie aus dem Buche. Er deckt Schwächen der Aufnahme schonungslos auf. Ist ansonsten auch eher der Feingeist. Grados sagt man einen "in your Face"-Sound nach. Mir macht er beim Musikhören mehr Spaß. |
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EdgeFan
Neuling |
#10 erstellt: 18. Aug 2011, 16:40 | ||
Hallo, hast du beim MS1 irgendwelche Modifkationen vorgenommen? Der MS1000 scheint ja hier im Forum ziemlich beliebt zu sein... Viele Grüße, Simon |
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peacounter
Inventar |
#11 erstellt: 18. Aug 2011, 16:44 | ||
das is schonmal gut, denn nach meiner erfahrung ist es relativ schwer "unbearbeitete" gitarrensounds über kh zu hören, wenn man ein bischen "amp-feeling" haben will. das problem ist einfach, dass "normale" musik, also fürs hören über hifi-anlagen vorbereitetes material in der dynamik extrem stark zurechtgestutzt wird (was auch seine berechtigung hat). wenn also acdc oder dream-theatre oder wasweißich über nen kh gut klingt, ist es trotzdem eher unwahrscheinlich, dass dir der sound direkt aus'm pod oder amp-kh-out annähernd so gut gefällt (mal abgesehn von den eigenen spielkünsten ) das rohe, unkomprimierte signal treibt fast jeden kh in die sättigung/verzerrung und das hört sich nicht gut an, wenn die membran am limit is... und das gilt nicht nur für lautstärke-fanatiker, sondern auch für den "normal-laut"-hörer, denn auch bei gehobener zimmerlautstärke sind die peaks unkomprimierter signale aus dem pod sehr schwierig zu verarbeiten für einen normalen hifi-kh. insofern würde ich persönlich einen dj-kh bevorzugen, denn die können auch hohe pegel im gegensatz zu home-hifi meist recht gut. auch studio-kh sind da oft recht gut, aber zumindest mich hat da noch nix so richtig zufriedengestellt. aber wenn die anwendung für gitarre nicht deine erste priorität ist und du diszipliniert genug für geringere lautstärken bist, hast du eigentlich weiterhin die freie auswahl. ich wollt's nur zu bedenken geben... grüße, P [Beitrag von peacounter am 18. Aug 2011, 16:46 bearbeitet] |
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MarioBros.ND
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 18. Aug 2011, 17:40 | ||
Nein, außer den Reversed Quarted Mod. Da wird in die knallgelben Sennheiser 414-Ersatzpolster ein 1/4 Dollar großes Loch geschnitten und diese umgekehrt statt den Original-Pads auf den MS1 aufgezogen. Bringt mehr Höhen. Naja, wenn mans mag... Dass der MS1 verzerrt, befürchte ich auch ein bisschen. Bei Headfi gibts aber einige Threads mit Fragen nach KH zum Gitarrespielen und da fällt immer der Name Grado. wenn ich einen Gitarrenamp mal in der Nähe habe, werde ich jedenfalls mal testen. Der Shure SRH840 wurde auch ein paar mal genannt und der ist zum Musikhören gut geeignet. Kannst du dir ja mal anschauen. Am Pod hast du bestimmt einen Limiter. Damit kannst du eventuelles Verzerren wahrscheinlich verhindern/eindämmen. Wie verhalten sich denn deine jetzigen KH? |
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EdgeFan
Neuling |
#13 erstellt: 18. Aug 2011, 18:55 | ||
Hallo, ich habe jetzt gerade meinen Kopfhörer am Pod HD ausprobiert, und es klingt gar nicht mal sooo übel. Bei verzerrten Sounds wirds dem Kopfhörer halt gleich mal zu viel. Außerdem wäre beim Gitarrespielen eine halbwegs gute Geräuschisolierung von Vorteil... Wenn der neue Kopfhörer hier einen Tick besser wäre, würde mir das schon reichen. In erster Linie will ich aber Musik hören. Kurze Zwischenfrage(n): Momentan höre ich Musik meistens am iPhone wenn ich unterwegs bin und am PC wenn ich Zuhause bin. Wie gut/schlecht ist die Klangqualität des iPhones in Zusammenspiel mit einem guten Kopfhörer? Sollte ich für den PC eine Soundkarte kaufen? (Ich hab momentan nur einen integrierten Audiochip) Viele Grüße, Simon |
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Laudian
Stammgast |
#14 erstellt: 18. Aug 2011, 19:08 | ||
Die Klangqualität des iPhones wird kein Problem sein. Soweit ich weiß gibt es kaum ein Handy mit besserer Klangqualität. Je nach Hörgewohnheiten und Kopfhörer kann es aber passieren, dass es dir etwas zu leise ist. In diesem Thread wird beschrieben, wie man die Lautstärkebegrenzung des iPhone ausschalten kann, denn diese ist auf ca. 86% der Maximallautstärke begrenzt. Klickste hier [Beitrag von Laudian am 18. Aug 2011, 19:08 bearbeitet] |
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MarioBros.ND
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 18. Aug 2011, 19:15 | ||
Also, wenn's isolierend sein soll, dann bestell bei Thomann die Shure SRH840 und Audio Technica ATH-M50. Das sind die Standardempfehlungen für Studio-KH um 150€. Den, der dir besser gefällt, behältst du, der andere geht zurück. Das iPhone ist klanglich schon ganz gut. Da braucht man nicht unbedingt einen Kopfhörerverstärker. Es sei denn, es ist dir zu leise. Möglich wäre der Fiio E7. Der hat zusätzlich einen USB-DAC. Den kannst du an den PC stecken und daran dann den KH. Unterwegs kannst du ihn als reinen Kopfhörerverstärker nehmen. Wenn du allerdings auch aufnehmen willst, wäre eine Soundkarte für den PC wohl die bessere Wahl. Unterwegs brauchst du ja eher nichts. [Beitrag von MarioBros.ND am 18. Aug 2011, 19:18 bearbeitet] |
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EdgeFan
Neuling |
#16 erstellt: 18. Aug 2011, 19:41 | ||
Naja, ich werde die Kopfhörer wahrscheinlich nur Zuhause verwenden, für unterwegs werd ich mir irgendwann bessere In-Ears anschaffen. Ich hab mir angewöhnt, die Lautstärke so niedrig wie möglich zu halten. Deswegen sollte die Lautstärke kein großes Problem sein. Zum Aufnehmen hab den Pod HD, der hat ein USB Audiointerface. Danke für die Tipps, Simon |
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