In Ear oder Over Ear bis 350€

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Leviticus
Stammgast
#1 erstellt: 05. Aug 2011, 10:33
So, da ich nun mich etwas umstellen will muss etwas neues her. Vorher hatte ich einen Beyerdynamic DT 880 in der 250 Ohm Version. Der Klang an sich hat mir eigentlich ganz gut gefallen, besonders der knackige trockene Bass. Leider haben mich aber bei einigen Liedern die Höhen doch angefangen ein wenig zu nerven, weshalb etwas neues her soll. Mein erster Gedanke war der Sennheiser hd 600. Gesagt getan, nochmal in den Laden gelaufen um ihn anzuhören (Ich verlass mich da nicht unbedingt auf meine Errinerung). Die Höhen waren bei ihm, zumindest wie ich es während des Probehörens feststellen konnte, ca. das was ich suche. Bass hatte er mMn etwas mehr als der Beyer, leider nicht ganz so trocken. An sich wäre der HD 600 und evtl. auch der HD 650 so ziemlich das was ich als neuen Hörer vorhatte mir zuzulegen. Preislich würde ich den HD 600 für 260-280€ kriegen, den HD 650 so um die 320€.
Soweit so gut. Eigentlich hab ich mich von in ears immer ein wenig Ferngehalten (Besonders weil mich die Sache mit dem Ohrnschmalz immer genervt hatte...) aber es gibt auch Zeiten in denen man umdenkt. Würde es sich den lohnen sich eher einen iem zu kaufen? Wo liegen genau die Vorteile und Nachteile gegenüber den "großen" KH? Das einzige was mir so bekannt ist, wäre das die Bühne kleiner aber der Bass in den meisten Fällen präziser ist.

Gäbe es dein einen iem der meine Erwartungen ca erfüllt:

-Trockener am besten tief runtergehender Bass, gerne auch etwas betont.
Wenn er ein nettes Tempo hätte wäre auch nicht schlecht da ich auch gerne Richtung Metal höre.
- ähnlicher Hochton wie beim HD 600
- vom Klang her leicht warm
- passable Bühne

Ihr müsst mir weiterhelfen, da ich leider bei In Ears nicht gerade viel Ahnung habe. Der einzige IEM der mir beim durchlesen aufgefallen ist der passen könnte wäre evtl. der Westone um3x?
Budget wie schon genannt 350€.
Fals es ein wirklicher Sprung sein sollte, könnte ich auch nochmal 1-2 Wochen warten und ca 150€ auf das Budget packen.
Zuspieler wäre bei In Ear der IPod Touch und bei Kopfhörern alá Hd 600 mein Harman Kardon Verstärker und etwas später wahrscheinlich der Matrix M Stage oder etwas in die Richtung.
Fals es noch hilft. Ich höre größtenteils Metal und "Epic" Musik also z.B. Trailerhead, Two Steps from Hell etc. aber gerne auch mal Elektronic oder sogar in die Richtung Dire Straits, Supertramp, Pink Floyd, bei welchen auch eine gute Auflösung gefragt wäre.
Mfg Levi


[Beitrag von Leviticus am 05. Aug 2011, 10:37 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Aug 2011, 10:52
Hallo,

Leviticus schrieb:
Wo liegen genau die Vorteile und Nachteile gegenüber den "großen" KH? Das einzige was mir so bekannt ist, wäre das die Bühne kleiner aber der Bass in den meisten Fällen präziser ist.

ja, das trifft es ziemlich gut.

Leviticus schrieb:
Der einzige IEM der mir beim durchlesen aufgefallen ist der passen könnte wäre evtl. der Westone um3x?

Ja, der UM3x wäre mir spontan auch eingefallen. Müßtest du halt ausprobieren, wie du mit der kleineren Bühne zurecht kommst.

Leviticus schrieb:
Fals es ein wirklicher Sprung sein sollte, könnte ich auch nochmal 1-2 Wochen warten und ca 150€ auf das Budget packen.

Damit wird die in Frage kommende Auswahl nicht wirklich größer.

Viele Grüße,
Markus
Leviticus
Stammgast
#3 erstellt: 05. Aug 2011, 11:23


Leviticus schrieb:
Fals es ein wirklicher Sprung sein sollte, könnte ich auch nochmal 1-2 Wochen warten und ca 150€ auf das Budget packen.

Damit wird die in Frage kommende Auswahl nicht wirklich größer.

Das hört sich schonmal gut an

Würdest du den Um3x vor dem HD 600 sehen oder ist er wie das bei den KH leider so häufig ist, einfach nur anders?
Ich glaube was die Bühne angeht dürfte es mich glaube ich nicht so stören, wenn der Rest passt.

Leider hab ich im Hinterkopf immer noch das "Ohrenschmalzproblem". IEM bekommen ja immer etwas davon ab, "stört" es diese oder muss man es einfach nach dem Motto, einmal drüberwischen --> fertig, wegmachen?
Immerhin sind sie von dem was man häufiger Hört auch recht empfindlich.

Mfg Levi
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Aug 2011, 11:30

Leviticus schrieb:
Würdest du den Um3x vor dem HD 600 sehen oder ist er wie das bei den KH leider so häufig ist, einfach nur anders?

Den HD600 kenne ich leider nur von den Klangbeschreibungen, die hier kursieren; ich hab' ihn selbst noch nicht gehört. In punkto Auflösung und Schnelligkeit im Bass dürfte der UM3x ihn aber locker schlagen, bei grundsätzlich ähnlicher tonaler Abstimmung.

Zum Ohrenschmalz: seit ich mit InEars höre, wasche und reinige ich meine Ohren viel häufiger und gründlicher. Bei meinen InEars ist dadurch so gut wie nie etwas von Ohrenschmalz zu sehen.

In den meisten Fällen dürfte sich der Ohrenschmalz auf bzw in den Aufsätzen absetzen. Diese sollte man halt öfters reinigen - die kann man abmachen und ihn warmer Seifenlauge baden. Es gibt verschiedene Aufsatztypen - Gummi-Aufsätze und sog. Comply Foams. Gummi-Aufsätze kann man fast unbegrenzt lange verwenden, da man sie ziemlich gut reinigen kann. Comply Foams auf der anderen Seite (das sind Aufsätze aus schaumstoffähnlichem Material) sollte man in regelmäßigen Abständen erneuern. Das heißt, wegschmeißen und neue kaufen. In den Poren setzt sich der Ohrenschmalz fest, und selbst mit regelmäßiger Reinigung bekommt man die irgendwann nicht mehr richtig sauber.

Deswegen bevorzuge ich persönlich trotzdem Comply Foams; einfach, weil ich sie bequemer finde.

Zusätzlich dazu kann es auch hin und wieder passieren, daß sich Ohrenschmals in oder an den Schallröhrchen der InEars selbst festsetzt. Hierfür ist bei den InEars ein Reinigungswerkzeug dabei - so ein Stift mit einer kleinen Metallschlaufe dran. Damit kann man den Ohrenschmalz wieder vorsichtig aus den Schallröhrchen herauspulen. Ich selbst mußte das jedoch noch nie machen, weil sich bei mir da absolut nichts festsetzt. Je nach Ohrenschmalzproduktion kann das bei manchen Leuten aber schon mal nötig sein.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 05. Aug 2011, 11:31 bearbeitet]
Leviticus
Stammgast
#5 erstellt: 05. Aug 2011, 11:40
Anständige Ohrenreinigung. Hm. Sollte ich vieleicht in dem Fall auch mal probieren, wie genau find ich noch raus

Wie sieht es eigentlich mit der Langlebigkeit bei IEM aus, also im Falle guter Behandlung?

Glaube aber fast ich werde mich doch mal an einen IEm wagen.

Du kennst doch bestimmt noch einen guten Shop bei dem die Preise passen und bei dem der Service passt oder?
Gibt es eigentlich das 14 Täge Rückgaberecht, das es bei "großen" Kh gibt auch bei IEM oder nicht, weil diese auch als Hygiene Artikelzählen?

Mfg Levi
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Aug 2011, 11:45
Bei guter Behandlung spricht nichts gegen eine jahrelange Haltbarkeit.

So sollte man InEars niemals (auch wenn es noch so bequem erscheint) bei Nichtbenutzung einfach lose in die Hosentasche stopfen, oder gar um den Player wechseln. So fängt man sich ziemlich schnell einen Kabelbruch ein. Statt dessen das Kabel lose (!) um drei Finger aufwickeln, nicht zusammenknoten, und in eine stabile Aufbewahrungstasche geben. Eine solche Aufbewahrungstasche ist bei den UM3x bereits dabei.

Gute Erfahrungen habe ich mit www.mp4audio.de gemacht. Dort kannst du dir von den Um3x sogar - gegen Zahlung einer Kaution - Demohörer schicken lassen, die du so vor dem Kauf ausprobieren kannst.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 05. Aug 2011, 11:45 bearbeitet]
Leviticus
Stammgast
#7 erstellt: 05. Aug 2011, 11:57
350€ kosten sie dort. Im Vergleich erscheint mir das ein bissl teuer.

Bzw. was muss ich eigentlich genau unter einem Demo Hörer verstehen, kann mir das gerade nicht so ganz vorstellen.

Mfg Levi
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Aug 2011, 11:59
Guter Service kostet halt auch Geld...

Ein "Demo-Hörer" ist ganz einfach ein normaler UM3x, den dieser Händler ausschließlich dazu benutzt, ihn durch die Gegend zu schicken.

Billiger gibt's den UM3x z.B. hier (von dort habe ich auch schon einiges gekauft). Wie es bei denen allerdings mit einer eventuellen Rücknahme aussieht, solltest du ggf. vor dem Kauf mit denen abklären. (Ich selbst habe dort noch nichts zurückgeben müssen.)

Viele Grüße,
Markus
Leviticus
Stammgast
#9 erstellt: 05. Aug 2011, 12:12
Ok ich glaube dann werde ich mir mal überlegen ob ich mir en demo Hörer zuschicken lasse.

Siehst du beim Um3x am Ipod touch 2. gen die Notwendigkeit für en KHV oder würde es eher weniger bringen?
Zumindest beim Dt 880 hatte es mMn schon etwas gebracht.

Mfg Levi
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Aug 2011, 12:18
Am Touch 2? Ja, da bringt ein pKHV schon hörbare Vorteile. Beim Touch 4 würde ich sagen, das ist Krümelsucherei.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 05. Aug 2011, 12:19 bearbeitet]
Leviticus
Stammgast
#11 erstellt: 05. Aug 2011, 12:49
Ich glaub dann werd ich mich mal ein bissl durch deinen Thread über PHKV lesen.
Danke schonma

Mfg Levi
Leviticus
Stammgast
#12 erstellt: 06. Aug 2011, 13:03
Sodele. Habe mir soeben die Westone um3x bei mp4audio bestellt.
Wobei ich jetzt schon sagen muss, ich hatte eine Frage und sie wurde direkt beantwortet, wirkt für mich schonmal sehr Kundenfreundlich!
Mal schauen wie lange es dauert bis er da ist.
Mfg Levi
Leviticus
Stammgast
#13 erstellt: 13. Aug 2011, 21:03
Die KH sind nun seid gestern da und ich habe mitlerweile ein paar Stunden mit ihnen gehört.
Der Klang ist wirklich einfach genial, ich sehe ihn was die Auflösung/den Bass angeht für mich merklich über dem DT 880.
Genau das ist es, was mich an ihm begeistert, doch bin ich mir bei IEm immer noch nicht ganz sicher, besonders was Haltbarkeit / Aufsatzwechsel etc. angeht, besonders, da sie ja schon eine wirkliche Pflege im Gegensazt zu Bügel KH benötigen.
Wie man merkt bin ich mir etwas unsicher, ob ich sie behalten werde oder nicht, deshalb nochmal eine Frage:
Gibt es einen Bügel Pendanten, der annähernd wie der um3x klingt?
Budget bis 590€
Weiter oben wurde von mir ja der HD 600 genannt, wobei ich glaube, dass mir bei diesem dann etwas der Punsch fehlt / er nicht an den Westone rankommen würde.
Ob neu oder gebraucht, wäre mir schnuppe, solange der Zustand des Produkts stimmt.

So ganz anfreunden kann ich mich noch nicht mit den IEM, aber dieser geniale Klang

Mfg Levi
Alpha-Pinguin
Inventar
#14 erstellt: 13. Aug 2011, 21:37
Näher als ein HD650 wird's wohl nicht. Aber wenn ich mir deine Anforderungen so durchlese, dann glaube ich, dass dir ein Audio Technica W1000x gefallen könnte.
Ich besitze aktuell auch einen DT880 (600 Ohm) und hatte auch mal den Um3x. Beim technischen Vermögen hast du sicherlich recht, da schlägt der Westone den Beyerdynamic (relativ klar). Dennoch bin ich mit seiner mMn doch recht warmen Abstimmung nie recht warm geworden (Wortspiel :D).
Beim DT880 fehlt mir Bassquantität und etwas Geschwindigkeit, auch Gitarren dürften noch deutlich mehr rocken. Der AT ist deshalb auch in meinem Fokus!

viele Grüße
Jan

Ps. Einen betonten und qualitativ sehr guten Bass hat der AT auf alle Fälle (ob er technisch mit dem Westone auf Augenhöhe oder sogar darüber ist, kann ich allerdings nicht sagen), aber beim Tiefbass hat er wohl eine kleine Schwäche. Wobei die bei Rock und Metal wohl eher eine untergeordnete Rolle spielt.


[Beitrag von Alpha-Pinguin am 13. Aug 2011, 21:39 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 13. Aug 2011, 21:51

Alpha-Pinguin schrieb:
Näher als ein HD650 wird's wohl nicht. Aber wenn ich mir deine Anforderungen so durchlese, dann glaube ich, dass dir ein Audio Technica W1000x gefallen könnte.


Da würde ich eher einen Shure SRH940 vorne sehen. Der T1, der HD800 die hatten was, was viele andere Hörer nicht hatten. Eine Gelassenheit und Unangestrengtheit, die ich eher von E-Staten kenne. Das kann der W1000x meiner Meinung nsch nicht. Morgen werde ich mir ihn nochmal mit Blues und KLassik vorknöpfen aber viel Zeit wird er nicht bekommen. Ein T1 ist dazu im Vergleich eine komplett andere Hausnummer und bietet meiner Meinung das deutlichst bessere Preis-Leistungsverhältnis.
Vom Aussehen und Haptik ist er erstklassig, aber leider höre ich selten vor dem Spiegel.
Leviticus
Stammgast
#16 erstellt: 13. Aug 2011, 22:40
@ Alpha-Pinguin: Den W1000x hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Diesen müsste ich dann wohl über Pricejapan bestellen. Wisst ihr, wie es dort mit Versandkosten aussieht. Denn mit dem Grundpreis von 456€ und evtl. Zoll/Steuer bin ich schon bei 552€, was schon nah an der Grenze wäre.
Zu der Wärme des um3x. Was mich doch sehr gewundert hat, ist, dass ich mit der warmen Abstimmung sehr gut klarkomme, obwohl ich ja eher aus kühleren Gewässern (DT 880) komme.
Den HD 650 müsste ich evtl. dann nochmal hören, wobei ich besonders bei diesem auch gehört habe, das ein KHV sehr angebracht wäre, weshalb es auch wieder knapp werden könnte. Wobei ich ihn auch Notfalls an meine Harman Kardon VV hängen könnte.

@ZeeM: Inwiefern siehst du den Shure SRH940 vorne? Er ist auch nicht gerade bekannt, weshalb ich nicht wirklich viel über ihn weiß. Immerhin sollte auch eine gute Räumlichkeit, also besonders die Ortung von Instrumenten vorhanden sein, da ich wie gesgat auch mal gerne Richtung Dire Straits/Trailerhead etc. höre, bei welchen es schon merkbar ist. Und genau das finde ich ist auch einer der Plusspunkte des Westone.
Der T1 wäre glaube ich so ziemlich mein Hörer von dem was ich so von ihm gelesen habe, wäre er nicht so teuer

Wird doch alles etwas komplizierter als erwartet. IEM, nicht IEM und ein schöner Bügel KH...

Edit: hab gerade mal mit Versand ausgerechnet (W1000x), da wäre ich ohne Zoll und Steuer schon bei ~585€ wenn ich das richtig sehe, weswegen er wahrscheinlich rausfallen würde

Mfg Levi


[Beitrag von Leviticus am 13. Aug 2011, 22:45 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 13. Aug 2011, 22:53
Ich sehe, wenn ich von spezifischen Verfärbungen des AT absehe, selbst einen SRH840 vor ihm. Wenn im Klangbild viel los ist, dann präsentiert der 840 die Details schön separiert in Breite und Tiefe. Nur ist er im Bass etwas aufgedickt, das ist der 940er nicht. Der wird, ich habe ihn noch nicht, deutlich heller klingen als der 840er, da die Balance insgesamt höhenlastiger ist, obwohl er gegenüber dem 840er nur weniger um 100Hz hat. So ist das mit den Verhältnissen.
Höre gerade Dreamland von B52. Ist viel los, der Gesang kann nerven und das ganze perkussive Gewimmel darf nicht untergehen. Hat der Shure kein Problem damit. Der AT1000x auch nicht, aber wirkt für mich nicht natürlich. Das Gebimmel ist zwar präsenter, aber der Sänger am Ende klingt nach Dose.
Letztendlich muß man natürlich selber mit dem Hörer leben können aber ab einem gewissen Level kann man vom Preis nicht zwingend auf akustische Qualitäten schließen.
Ich könnte mir vorstellen das ein 840 oder 940 dir gefallen wird. Es gibt sogar Leute, die einen 940er in der Nähe eines HD800 sehen. Warum auch nicht.
Stöbere mal auf: http://www.innerfidelity.com/

Leviticus
Stammgast
#18 erstellt: 13. Aug 2011, 23:50
Du scheinst ja von dem was man ließt recht begeistert vom SRH 840 zu sein. Theoretisch würde er mich auch mal interessieren, konnte ihn aber leider noch nicht hören.
Wobei ich fast eher dazu geneigt wäre einen offenen KH zu nehmen, da er nur für Zuhause gedacht ist.
Der Komfort sollte natürlich auf jedenfall auch passen.
Wie sieht es eigentlich mit dem Denon AH-D 2000 aus? Wo würdet ihr den so ca. einschätzen?

Mfg Levi
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 14. Aug 2011, 00:00
Den Denon habe ich noch nicht gehört, aber ich kenne den Aurvana Live und den kleinen Mittenbuckel hat der AHD2000 nicht. Ich denke, der würde mir sehr gefallen.
Minem Shure kreide ich im Bass eine gewisse Brummeligkeit an, die in der starken Überhöhung bei 100Hz liegt. Stört eher bei Klassik Der 940 hat das nicht. Rein von der Balance gibt mir der Shure das Gefühl nicht mit Kopfhörern zu hören.
Der Graph gibt genau das wieder, was ich auch so höre:



Die leichte Erhöhung zwischen 2 und 5 KHz erzeugt beim 840 einen leichten nasalen Touch, der kaum auffällt - es sei denn, Jon Anderson singt.
Leviticus
Stammgast
#20 erstellt: 14. Aug 2011, 00:08
Würdest du den Denon als ähnlich dem CAL sehen, diesen habe ich hier nämlich zufällig rumliegen.
Dann könnte ich mir immerhin grob ausrechnen wie er klingen könnte.
Was denn Bass angeht, wäre es mir natürlich am liebsten, wenn er (ähnlich den Westone) schön trocken, aber dennoch mit Punsch dahinter ist, trifft das dann noch ungefähr zu?

Mfg Levi
ZeeeM
Inventar
#21 erstellt: 14. Aug 2011, 00:23
Punsch musst du dir ansetzen.
Der Bass des CAL ist ja nicht wummernd, sondern eher saftig, vollmundig. Macht Spaß und lädt zum entspannten Hören ein.
Pfurztrocken geht mit einer Mittenbetonung einher, viel PRaT, aber nicht zwingend natürlich. Aber was nützt es wenn es einem nicht gefällt. Kurz gesagt, ich würde mal nicht sagen wollen, das 250.- Euro für einen 2000er Denon zuviel wären.
Leviticus
Stammgast
#22 erstellt: 14. Aug 2011, 00:36
Da hat der Fehlerteufel wohl zugeschlagen, aber ich glaube du weist ja was gemeint ist
Irgendwie ist es ancheinend wirklich nicht so einfach wie gedacht.
Siehst du den AT denn was die Trockenheit des Bass, sowie dessen Schnelligkeit angeht vor den bereits genannten KH? Immerhin hat er hier ja auch eine große Fangemeinde.

Mfg Levi
ZeeeM
Inventar
#23 erstellt: 14. Aug 2011, 12:15
Moinsen

Wenn man einer Bassdrum etwas vom Fundament klaut, den Bereich des Aufschlages auf dem Fell verstärkt, dann bringt das Punch. Das geht aber zu Lasten der Verfärbungsfreiheit.
Ist nicht mein Fall. Mir sitzt der AT auch zu locker auf dem Kopf, wo sich ein Beyer noch nicht rührt, würde er mir runter fliegen. Sein tolles Finish hat aber auch das Manko, das er eher in einer Vitrine aufgehoben ist, als auch mal auf den Schreibtisch liegend. Ohne Import ist die Differenz zu einem T1 nicht mehr so groß und der gibt dem AT meines Erachtens nicht den Hauch einer Chance, wenn es darum geht eine große Bandbreite von Musik einfach echt klingen zu lassen.
Ich erwarte mir vom T70 da einiges
http://www.innerfidelity.com/images/BeyerdynamicT70p.pdf

Alpha-Pinguin
Inventar
#24 erstellt: 14. Aug 2011, 12:55

ZeeeM schrieb:
Moinsen

Wenn man einer Bassdrum etwas vom Fundament klaut, den Bereich des Aufschlages auf dem Fell verstärkt, dann bringt das Punch. Das geht aber zu Lasten der Verfärbungsfreiheit.
Ist nicht mein Fall. Mir sitzt der AT auch zu locker auf dem Kopf, wo sich ein Beyer noch nicht rührt, würde er mir runter fliegen. Sein tolles Finish hat aber auch das Manko, das er eher in einer Vitrine aufgehoben ist, als auch mal auf den Schreibtisch liegend. Ohne Import ist die Differenz zu einem T1 nicht mehr so groß und der gibt dem AT meines Erachtens nicht den Hauch einer Chance, wenn es darum geht eine große Bandbreite von Musik einfach echt klingen zu lassen.
Ich erwarte mir vom T70 da einiges
http://www.innerfidelity.com/images/BeyerdynamicT70p.pdf

:prost

Dass der AT ein japanischer Schönfärber ist, wissen wir ja nicht erst seit heute. Ich denke mal, dass der W1000x technisch definitiv kein schlechter Hörer ist (womöglich aber nicht auf HD800/T1 Niveau), nur eben diese Verfärbung hat. Spass machen kann er aber auf alle Fälle. Nur scheint er eben nicht Zeems Geschmack zu treffen, was ja völlig legitim ist
Wenn der AT hier nicht so schwer zu bekommen wäre, hätte ich ja einfach gesagt, dass der TE ihn einfach mal testen muss, aber so

Auf den T70 bin ich auch schon gespannt. Aber da mir mein SE215 rein von der klanglichen Abstimmung eigentlich besser gefällt als der DT880, glaube ich, dass mir persönlich (!) der AT besser gefällt.
Wie immer brauchen wir aber eigentlich beide

viele Grüße
Jan


[Beitrag von Alpha-Pinguin am 14. Aug 2011, 12:56 bearbeitet]
Leviticus
Stammgast
#25 erstellt: 14. Aug 2011, 13:03
Ach gegen eine gewisse Verfärbung hätte ich nichtmal was einzuwenden, solange sie zum Spaßfaktor beiträgt
Den t70 fand ich auch vom Prinzip interessant, nur konnte ich zu ihm bist jetzt weder etwas lesen, noch ihn hören.
Ich würde jedoch vermuten, das er Richtung geschlossener DT880 mit ein bissl mehr Bass geht, aber wie gesagt ist das auch nur eine Vermutung.
Der Westone gefällt mir auch immer besser je länger ich mit ihm höre, wären da nicht die Nachteile eines IEM
Wenn ich das so überlicke, ist das wirklich eine große Auswahl, von der ich leider erst den HD 600/650 und den Westone gehört habe.

- Westone um3x behalten
- Senni hd 600/650
- Denon ah-d 2000
- Shure srh 840/940
- Beyer t70 evtl.?
- Ath w1000x

Wobei ich sogar die Hifimänner ( ) ganz interessant fand, nur wird mein VV für die wohl zu wenig Power liefern und die sind auch recht teuer.

Wieso ist es bloß so schwer die mal irgendwo zum hören zu finden

Mfg Levi
Leviticus
Stammgast
#26 erstellt: 15. Aug 2011, 20:44
Die Westone werden jetzt doch sehr wahrscheinlich zurückgehen, hab gerade ne Mail geschrieben.
Ich habe nochmal ein wenig drüber nachgedacht und bin gedanklich meine Hauptmusikrichtungen mit KH nochmal durgegangen.
Hauptsächlich höre ich doch etwas ruhigere Musik, bzw Bands wie Disturbed etc. eher über die Anlage. Deshalb streiche ich gedanklich mal die AT. Auch die Sennis werden es wahrscheinlich nicht.
Nur ist mir nochmals in Gedanken gekommen, das ich seinerzeits den k 701 auch gut fand, besonders was die Räumlichkeit/die Auflösung anging.
Bei denen müsste man nur Glück haben eine "Bassheavy Version" zu erwischen. Jedoch wäre hier auch wieder ein guter KHV von Nöten.
Gedanklich bin ich jedoch gerade eher beim Denon bzw. den Shures. Wie sieht es denn bezüglich der Auflösung/Räumlichkeit und dem "Live feeling", nenn ichs mal, aus?
Was mich beim srh 940 doch etwas abschreck sind die anscheinend schon teils Überzogenen Höhen, von denen einige berichten, bzw. sieht er nicht sehr bequem aus, besonders,
da mir schon das Kopfband des Beyers etwas gedrückt hat und das ist nun mal wirklich kompfortabel.

Bzw. geht eigentlich manchmal irgendwo (hier im Forum oder bei Beyer über B-Ware) mal ein billiger T1 aus?
Mfg Levi
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