KHV ~100€

die beiden genannten sind Studiogeräte, deren erste Priorität auf jeden Fall nicht der Klang ist.

als reiner KHV ist der FiiO E7 eine gute Wahl.

willst du ihn doch evtl. am PC/Laptop usw. einsetzen, dann z.B. den Aune USB Dac.

es wäre noch wichtig zu wissen, ob du auch in ears antreiben möchtest oder ausschließlich deinen K601.

Ausschließlich für den K601, für In-Ears verwende ich einen Cowon J3

beim Cowons gibts den Nachteil, dass er einen ziemlichen Bassabfall hat. Da wäre der FiiO eine gute Wahl, wenn du auch für unterwegs einen KHV mitschleppen würdest, dann könntest du ihn auch dafür nutzen.

der e7 hat doch auch nen dac. warum da lieber den aune nehmen?

Mich würde auch interessieren, ob sich ein KHV für um die 100 Euro (z.B. Fiio E9 oder Pro-Ject Headbox 2) schon lohnt, selbst wenn man keine mobilen Quellen/Laptops oder PCs anschliessen will und eine Verbesserung zu dem Klinkenausgang eines Mittelklasse AVR sucht? Einen Kopfhörer, der von einem KHV profitieren würde, natürlich mal vorrausgesetzt

Wenn der Kopfhörer empfindlich genug ist, also mit der vom Ausgang gelieferten Leistung laut genug spielt, dann macht sich in der Regel an einem AVR der hohe Ausgangswiderstand dahingehend bemerkbar, das er zusammen mit dem Impedanzverlauf des Kopfhörers mehr oder weniger den Frequenzgang verbiegt und damit die Klangcharacteristik beeinflusst. Das kann passen, wenn der Hersteller eines KH das bei seinem Entwurf berücksichtigt oder auch nicht.

Es gibt durchaus Verstärker wie den hier:

http://www.stereopla...n-hk-980-811593.html

die einen dedizierten KHV integriert haben.

Ich fürchte jetzt wird es ein bisschen Off-topic, aber welche Auswirkungen hat das denn auf den Klang, wenn der Frequenzgang durch hohen Ausgangswiderstand und recht hohe Impendanz beim KH selbst verändert wird?

Ich hab mir mal bei Headroom im Impendanzverlaufs-Graphen den Denon AH D2000 angeschaut (der ja eigentlich keinen KHV braucht wenn man der Meinungsmehrheit folgt) und dann mit dem Graphen des Sennheiser HD650 verglichen (zu dem ja oft ein KHV empfohlen wird). Der Denon schaut vom Impendanzverlauf her quasi linear aus. Einen anderen Eindruck bekommt man jetzt beim Sennheiser HD650. Wenn ich den HD650 jetzt an einem normalen AVR ohne dedizierten KHV anschliesse, führen die Impendanzspitzen zu einer Absenkung oder zu einer Anhebung der entsprechenden Frequenzen?

Morgan06 schrieb:

Wenn ich den HD650 jetzt an einem normalen AVR ohne dedizierten KHV anschliesse, führen die Impendanzspitzen zu einer Absenkung oder zu einer Anhebung der entsprechenden Frequenzen?

Zu einer Anhebung.

Der HD650 wird also bassiger, weil er die höchste Impedanz im Bereich um die 70/80Hz hat.

Viele Grüße,
Markus