Kopfhörer mit Bühne und Wumms - inkl. Mini-Rezens. zu KH bis Jetzt

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Makkusu
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Apr 2010, 03:59
Wie bereits der Titel sagt, suche ich einen KH der den Bass nicht vernachlässigt und eine große Bühne hat.
Das wären die "wichtigsten" Aspekte...

Hier mal meine Odyssee bzw. Mini-Rezensionen

Ich hatte z.B. schon den "Ultrasone HFI-780" und war sehr angetan von seiner klaren Spielart und der großen Bühne und dem Surround-Feeling.
Die Mitten waren bei Filmen, Musik immer schön präsent und wurden mit wunderbar knusprigen Höhen begleitet.
Zudem war auch angenehm viel Druck dahinter.
Leider hatte er nicht soooo viel Bass und war äußerst unbequem und führte zu Haarverlust.

Danach holte ich mir einen "Bose On-Ear".
Dieser begeistert mit angenehmen, klaren Höhen und der tollen Basswiedergabe die Konstruktionsbedingt einfach das gewisse Etwas hat.
Jedoch vernachlässigte Bose ein wenig den Tieftonbereich und verlagerte das Bass-Management eher auf Beats als wie auf die Tieftonwiedergabe. Man fühlte es ein wenig aber man hörte sie nicht.
Er spielt Musik steht’s recht luftig ab, verfügt aber nur über eine kleine Bühne und keinerlei Surround, besonders im direkten Vergleich zum Ultrasone.


Danach hatte ich für eine Weile die Pimp-Hörer "Beats by Dr.Dre" und freute mich mal so gar nicht über das Grundrauschen und die Batterien.
Zwiegespalten war ich auch über die "Aufgeräumtheit" der Hörer und der Differenz zwischen den Instrumenten bzw. den verschiedenen Tönen.
Technisch toll aber einfach nicht mein Geschmack und wirkliche "Beats" waren bei Bose eindeutig besser.
Immerhin waren sie geschlossen was ich eigentlich immer bevorzuge.

Zwischenzeitlich probierte ich die "Sony MDR-SA 1000" aus und wurde verstört.
Nur Höhen sonst nix. Mitten, Bässe und Tiefen waren verschwunden.
An leistungsstarken Quellen angeschlossen oder mit erhöhten Basseinstellungen bekam ich ätzendes knattern, ähnlich wie wenn ein 5 Euro Hörer verzerrt.
Nie wieder Sony dachte ich schon kollektiv.

Da ich etwas Portables für meinen "Cowon D2+" brauchte kaufte ich mir den "AKG K 450" weil vor langer Zeit im Billig-Bereich tolle Erfahrungen mit AKG machte und die kleine Bauart und der angeblich tolle Bass ansprachen.
Ich bekam einen "guten" Kopfhörer für 70 Euro.
Der Bass überzeugte mich sofort, wuchtig, groß, mit Druck.
Der Hörer hatte die beste Basswiedergabe bei Filmen, mit HD-Ton (DTS-HD, DTS, Dolby True-HD usw.), besonders was Effekte anging.
Als ich den Bass reduzierte bemerkte ich allerdings das der Bass die Mitten übertönt und das die Höhen technisch sehr gering vorhanden waren (positive Umschreibung).
Der beste Hörer für Bass-Effekte und Subwoofer-Ersatz aber kein Hörer für verwöhnte Ohren.

Irgendwann probierte ich aber die "Sony MDR-XB700".
Druch die riesigen Treibereinheiten war der Bass immer existent, weitaus weniger physisch als wie bei den Bose, jedoch dafür klanglich präsenter, jedoch diesmal auch in der Form von Tieftönen.
Besonders bei Gittarenklängen (Johnny Cash oder "Metallica - Nothing Else Matters" oder "Ayo - down on your knees" tönte die Gitarre weitaus hübscher und stärker.
Auch bei Filmen kommen die Effekte durch die Überheblichkeit von Tiefton und Bass effektiv zu Geltung.
Da erinnert mich der Konsum von Filmen schon eher positiv an die Benutzung meines Teufel-5.1-Systems.
Jedoch geht einen genau dieser scheinbar positive Aspekt recht schnell auf die Nerven oder besser aufs Gehör.
Es ist nämlich ein wenig so als hätte man an normale Speaker ein paar Ohrmuscheln + Bügel geklebt und als Kopfhörer verkauft.
Es wird einfach nach einer Zeit unangenehm und anstrengend und die Überpräsenz von Bass macht sich auch als negativer Aspekt bemerkbar.

Nun habe ich mir den Koss Porto Pro geholt und bin erstmals begeistert was ich da für gerade einmal 30 Euro bekommen habe.
Jede Tonlage ist präsent und der Bass wird wiedergegeben wie ich es nie erwartet hätte (Massiv Attack - I Love You Girl / - Angel <-- eindeutiger Aufbau der Bassebene) und auch andere Musik-Genres (von Louis Armstrong,Edit Piaf bis zu Death Metal und Electro) hören sich wirklich sehr, sehr fein für einen 30 Euro-Hörer an.
Mit dem 150 Teuro teuren Bose bis jetzt der beste Allround-Künstler.

Zusammengefasst such ich einen Hörer mit dem Surroundfeeling und den Höhen eines "Ultrasone HFI-780", dem ("phyischen") Bass eines "Bose On Ear", dabei die Stärke und Ausdruckskraft eines AKGs , der Isolation eines "Beats by Dr. Dre", der Tieftonwiedergabe eines nicht ganz so aufdringlichen "Sony MDR-XB700", und dem Allround-Geschick eines "Koss Porta Pro"...ok ich glaube dass ist zu viel verlangt.

Ich betone außerdem nochmal dass ich kein Fan von Wie bereits der Titel sagt, suche ich einen KH der den Bass nicht vernachlässigt und eine große Bühne hat.
Das wären die "wichtigsten" Aspekte...

Hier mal meine Odyssee bzw. Mini-Rezensionen

Ich hatte z.B. schon den "Ultrasone HFI-780" und war sehr angetan von seiner klaren Spielart und der großen Bühne und dem Surround-Feeling.
Die Mitten waren bei Filmen, Musik immer schön präsent und wurden mit wunderbar knusprigen Höhen begleitet.
Zudem war auch angenehm viel Druck dahinter.
Leider hatte er nicht soooo viel Bass und war äußerst unbequem und führte zu Haarverlust.

Danach holte ich mir einen "Bose On-Ear".
Dieser begeistert mit angenehmen, klaren Höhen und der tollen Basswiedergabe die Konstruktionsbedingt einfach das gewisse Etwas hat.
Jedoch vernachlässigte Bose ein wenig den Tieftonbereich und verlagerte das Bass-Management eher auf Beats als wie auf die Tieftonwiedergabe. Man fühlte es ein wenig aber man hörte sie nicht.
Er spielt Musik steht’s recht luftig ab, verfügt aber nur über eine kleine Bühne und keinerlei Surround, besonders im direkten Vergleich zum Ultrasone.


Danach hatte ich für eine Weile die Pimp-Hörer "Beats by Dr.Dre" und freute mich mal so gar nicht über das Grundrauschen und die Batterien.
Zwiegespalten war ich auch über die "Aufgeräumtheit" der Hörer und der Differenz zwischen den Instrumenten bzw. den verschiedenen Tönen.
Technisch toll aber einfach nicht mein Geschmack und wirkliche "Beats" waren bei Bose eindeutig besser.
Immerhin waren sie geschlossen was ich eigentlich immer bevorzuge.

Zwischenzeitlich probierte ich die "Sony MDR-SA 1000" aus und wurde verstört.
Nur Höhen sonst nix. Mitten, Bässe und Tiefen waren verschwunden.
An leistungsstarken Quellen angeschlossen oder mit erhöhten Basseinstellungen bekam ich ätzendes knattern, ähnlich wie wenn ein 5 Euro Hörer verzerrt.
Nie wieder Sony dachte ich schon kollektiv.

Da ich etwas Portables für meinen "Cowon D2+" brauchte kaufte ich mir den "AKG K 450" weil vor langer Zeit im Billig-Bereich tolle Erfahrungen mit AKG machte und die kleine Bauart und der angeblich tolle Bass ansprachen.
Ich bekam einen "guten" Kopfhörer für 70 Euro.
Der Bass überzeugte mich sofort, wuchtig, groß, mit Druck.
Der Hörer hatte die beste Basswiedergabe bei Filmen, mit HD-Ton (DTS-HD, DTS, Dolby True-HD usw.), besonders was Effekte anging.
Als ich den Bass reduzierte bemerkte ich allerdings das der Bass die Mitten übertönt und das die Höhen technisch sehr gering vorhanden waren (positive Umschreibung).
Der beste Hörer für Bass-Effekte und Subwoofer-Ersatz aber kein Hörer für verwöhnte Ohren.

Irgendwann probierte ich aber die "Sony MDR-XB700".
Druch die riesigen Treibereinheiten war der Bass immer existent, weitaus weniger physisch als wie bei den Bose, jedoch dafür klanglich präsenter, jedoch diesmal auch in der Form von Tieftönen.
Besonders bei Gittarenklängen (Johnny Cash oder "Metallica - Nothing Else Matters" oder "Ayo - down on your knees" tönte die Gitarre weitaus hübscher und stärker.
Auch bei Filmen kommen die Effekte durch die Überheblichkeit von Tiefton und Bass effektiv zu Geltung.
Da erinnert mich der Konsum von Filmen schon eher positiv an die Benutzung meines Teufel-5.1-Systems.
Jedoch geht einen genau dieser scheinbar positive Aspekt recht schnell auf die Nerven oder besser aufs Gehör.
Es ist nämlich ein wenig so als hätte man an normale Speaker ein paar Ohrmuscheln + Bügel geklebt und als Kopfhörer verkauft.
Es wird einfach nach einer Zeit unangenehm und anstrengend und die Überpräsenz von Bass macht sich auch als negativer Aspekt bemerkbar.

Nun habe ich mir den Koss Porto Pro geholt und bin erstmals begeistert was ich da für gerade einmal 30 Euro bekommen habe.
Jede Tonlage ist präsent und der Bass wird wiedergegeben wie ich es nie erwartet hätte (Massiv Attack - I Love You Girl / - Angel <-- eindeutiger Aufbau der Bassebene) und auch andere Musik-Genres (von Louis Armstrong,Edit Piaf bis zu Death Metal und Electro) hören sich wirklich sehr, sehr fein für einen 30 Euro-Hörer an.
Mit dem 150 Teuro teuren Bose bis jetzt der beste Allround-Künstler.

Zusammengefasst such ich einen Hörer mit dem Surroundfeeling und den Höhen eines "Ultrasone HFI-780", dem ("phyischen") Bass eines "Bose On Ear", dabei die Stärke und Ausdruckskraft eines AKGs , der Isolation eines "Beats by Dr. Dre", der Tieftonwiedergabe eines nicht ganz so aufdringlichen "Sony MDR-XB700", und dem Allround-Geschick eines "Koss Porta Pro"...ok ich glaube dass ist zu viel verlangt.

Wie bereits erwähnt möchte ich keinen Elektrostat-Hörer erwerben, sondern bin auch Schönmalern nicht abgeneigt die den Sound gerne mal zu eigenen Gunsten größer klingen lassen als er ist.
Das Problem an der Sache ist dass, diese Aussage mich sicherlich schon für einige als Ton-Banause hinstellt, obwohl ich weine wenn ich jemand mit Skullcandy-Kopfhörern begegne oder lese dass jemand den Klang eines Mp3-Player mies findet weil die mitgelieferten Hörer komisch klingen ^_^


[Beitrag von Makkusu am 12. Apr 2010, 04:10 bearbeitet]
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