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KH: Analytisch aber nicht steril mit Allroundqualitäten, 150-200 Euro (max. 300)+A -A |
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Autor |
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Hörratte
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Okt 2009, 16:37 | |
Nachdem ich Panasonic RP HJE 240 E InEars hatte (Preis lag damals bei ca. 20 Euro ... Preisleistungsverhälltnis war sehr sehr gut, aber all zu viel heisst das bei 20 Euro wohl auch nicht) die bei einer Aufräumaktion aus versehen zusammen mit Kabelabfällen im Müll gelandet sind *schäm* müssen nun neue her und ich will mir mal etwas gönnen (auf das ich dann besser aufpasse *grummel*): Budget: Meine Preisvorstellung liegt im Bereich zwischen 150 und 200 Euro. Sollte es das ganze wirklich wirklich wert sein wäre ich bereit noch ein klein wenig zu sparen und bis zu 300 Euro auszugeben. Das ist aber ein absolutes Maximum und eigentlich ganz deutlich über meiner Schmerzgrenze. Musikvorliebe: Hauptsächlich höre ich Hörbücher (der Klang ist dabei keineswegs unwichtig! Ich stelle immer wieder fest, dass auch hier für entspanntes und angenehmes und konzentriertes hören eine gute Klangqualität sehr wichtig ist ...). Der Hörer sollte also Stimmen gut und neutral (!) wiedergeben können. Musik höre ich queer Beet. Meine Lieblingsmusik ist von Meat loaf (bevorzugt die älteren Sachen), David Bowie (und andere Glamrockbands) u.ä. ... ausserdem höre ich gerne irish Folk (mit concertina ... da sind klare höhen nicht unwichtig) und Jazz aber auch Klassik und Liedermacher undundund. Eigentlich gibt es kaum etwas, das ich nicht höre (lediglich Techno u.ä. so wie Hip Hop fehlen fast gänzlich (Ausnahmen bestätigen die Regel) in meinen Playlists. Hörgewohnheiten: Das ist wirklich schwer zu sagen und ich bin um ehrlich zu sein immer noch nicht sehr erfahren was das angeht aber ich werde es versuchen. Auf Platz 1 (mit deutlichem Abstand zu den weiteren Plätzen) bei meinen Wünschen stehen eine hohe Auflösung (ich hasse es wenn Musik "verwischt" und details verloren gehen. Ich bin Detailversessen) und Spass. Auch beim Bass ist es mir wichtiger, dass er gut anspricht und klar (und möglichst "trocken") ist, als dass er stark betont ist (was nicht heisst ich möchte auf Bass verzichten, aber mir ist Qualität sehhhhhhr viel wichtiger als Quantität). Der Hörer sollte einigermaßen homogen sein und darf ruhig neutral sein (soweit sich dass nicht mit "Spasshörer" wiederspricht). Der Hörer der mir beim letzen mal gut zu passen schien was meine Wünsche angeht (ich habe ihn nicht getestet und beziehe das auf Berichte hier im Forum) ist der UE TriFi 10 ... das ist aber nun auch schon eine weile her und die stimmen die ich nun dazu gelesen habe waren gar nicht mehr so begeistert. Ich höre zu 80% zu Hause während ich am Rechner arbeite (ich bin freier Illustrator) ... ansonsten wenn ich unterwegs bin (Straßenbahn, Bahn und seltener auch mal zu Fuß). Das betreiben mit KVH wäre also denkbar (solange der mit in meinen Budgetrahmen passt), aber ohne wäre es mir lieber. Ich mag es ausserdem nicht, wenn meine Umwelt mithören kann was ich höre (mich selber stören Leute auch , die alle anderen in der Straßenbahn an ihrem Musikgeschmack teilhaben lassen) und mag es dafür, wenn ich selber die Umwelt auch nicht mehr hören muss. Die Hörer müssen nicht unbedingt InEars sein aber sie scheinen mir recht sinnvoll für das was ich will (ich habe mich mit anderen Bauweisen aber, wie ich gestehen muss, auch noch nicht all zu viel beschäftig.) Quelle ist ein Cowon iAudio D2+ . Ich selber scheue den Umgang mit EQ nicht, trotzdem wäre es natürlich gut wenn der KH bei neutraler EInstellung auch möglichst neutral ist und EQ veränderungen aber auch gut "umsetzen" kann. Was ich nicht gut haben kann ist, wenn der Kopfhörer meine Ohrmuschel berührt/auf diese drückt (bekomme davon Kopfschmerzen). Ohraufliegende Hörer sind also ein NoGo. Wenn es keine InEars sind müssen es also welche sein, die das Ohr großzügig (!) umschließen, Kurze Zusammenfassung also: 150 bis 200 (maximal 300) Euro, analytische Kopfhörer (keine Ohr-aufliegenden) die trotzdem keine sterilen Gurken sind und in Ansätzen Allroundqualitäten besitzen. Mir ist klar, dass das ein wenig die Suche nach der berühmten (und nicht existenten) Eierlegenden Wollmilchsau ist, aber ich hoffe Tendenzen sind erkennbar und ich habe ja auch ein Ideal beschrieben und suche nun das, was diesem Ideal am nächsten ist. Liebe Grüße, Lars P.S.: Wenn ich etwas Vergessen habe ruhig bescheid geben! |
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shaft8
Inventar |
#2 erstellt: 03. Okt 2009, 18:27 | |
Meine Erfahrung: Zu kräftige Bässe klingen bei Stimmen anstrengend. Zu hell hört man zuviel "S-Zischen". Beides ist nicht ideal. Hier könnte der EQ vom MP3-Player gute Dienste leisten.
Ich habe mal in einem Test gelesen, dass der AKG 701 auch dafür benutzt wird, um Flöhe husten zu hören. Wenn dies für dich die Übersetzung von Spass ist, wäre der doch was. Ich habe ihn mal an meinem MP3-Player gehört und neutral sollte man schon ernst nehmen. Ohne den Einsatz von einem EQ meiner Meinung nach hell und Low-Bass. MIT angepasstem EQ jedoch Staunen Pur. Quasi eine Art Werkzeug, was je nach Musikrichtung richtig eingestellt werden will. |
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Kharne
Inventar |
#3 erstellt: 03. Okt 2009, 18:33 | |
Den K701 kann man aber nicht unterwegs nutzen. Das schreit eher nach Shure SE420. Stockneutral, nach dem was man so hört und für sehr viele Leute sehr bequem. Acker mal Silents Review durch :prost. Gruß Kharne |
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Hörratte
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 03. Okt 2009, 20:38 | |
Danke für die Antworten und den Link zu der Rezi... So schnell kann es manchmal mit Entscheidungen gehen. Ich habe mich nach der Rezi für die Triple.fi 10 entschieden. Der Grund dafür ist, dass die SE420 bei fast gleichem Preis wesentlich komfortabler sitzen aber einen schlechteren (wenngleich auch sehr guten, wie mir scheint) Klang haben während die Triple.fi klanglich in allen Bereichen überlegen zu sein scheinen aber unbequemer sind. Viele bevorzugen deshalb den SE420 ... meine Überlegung ist, dass ich, wenn ich nochmal etwas spare später Othoplastiken anfertigen lassen kann für die Triple.fi und sie dann bequem sitzen während es schwer sein dürfte die SE420 nachträglich klanglich zu verbessern. Wenn an der Überlegung etwas grundlegend falsch ist bitte ich mich zu korrigieren. (Ich werde auch noch ein wenig schlafen und weiter überlegen aber im moment scheint mir mein Plan gut zu sein was Preis-leistungsverhälltnis angeht). Liebe Grüße und nochmals danke [Beitrag von Hörratte am 03. Okt 2009, 20:41 bearbeitet] |
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Kharne
Inventar |
#5 erstellt: 03. Okt 2009, 20:41 | |
Sich Otos machen zu lassen um untregbare Inears tragen zu können ist der falsche Weg. Wenn du kein Problem mit den TF10 hast dann ist es okay, aber wenn nicht würde ich eher zu den SE420 greifen. Gruß Kharne |
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Hörratte
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 03. Okt 2009, 20:43 | |
Ich habe sie halt noch nie probiert. Warum ist das der falsche Weg? (Habe mich vielleicht auch missverständlich ausgedrückt. Sollten die UEs untragbar sein gehen sie zurück ... aber ich glaube recht "genügsame" hörgänge zu haben (alle bisher probierten billig-inears passten ... allerdings muss ich links und rechts meistens vertauschen). Die Option Othoplastiken machen zu lassen ist aber ein wenig beruhigend sollte ich irgendwann den tragekomfort verbessern wollen (und sie besteht grundsätzlich) während es keine möglichkeit gibt den klang des 420ers zu verbessern. (Am liebsten wäre es mir beide zu bestellen und den zu behalten dir mir am besten gefällt ... nur um erstmal beide zu bezahlen ist das Konto nicht gefüllt genug... vielleicht finde ich trotzdem einen Weg. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich im Alltagsbetrieb keinen oder nur einen vernachlässigbaren Unterschied höre (vielleicht sogar, wenn ich genau hinhöre) ist ja auch nicht gering). P.S.: Habe nun öfters gelesen der Triple.Fi würde sehr schnell mit verzerrung reagieren wenn man mit dem EQ den Bass anhebt. Was ist damit gemeint? Stimmt es? Ist das bei den 420ern auch so? [Beitrag von Hörratte am 03. Okt 2009, 22:09 bearbeitet] |
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Letch
Inventar |
#7 erstellt: 04. Okt 2009, 15:13 | |
LOL - Hörbücher ?? Soll ich dir meine In Ears von meinem Gameboy verkaufen ? Ok der war gemein |
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Hörratte
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 04. Okt 2009, 15:20 | |
Wenn man 1. Keine Ahnung hat und 2. eh nichts zu sagen hat kann man auch gleich den Mund halten. Nachtrag: Für dich mag es unerheblich sein in welcher Qualität du Hörbücher hörst. Ich selber leide unter einer Krankheitsbedingten Konzentrationsschwäche und bemerke nach viel Hörbuch Hören sehr deutlich, dass meine Konzentration wesentlich früher nachlässt je stärker die Stimme des Vorlesers durch schlechte Qualität des Klangs oder durch Verfälschung unecht wirkt. Ausserdem höre ich vornehmlich Hörbücher, was nicht heisst, dass ich wenig Musik höre und auch die will ich genießen. So, und wenn du nun weiter meinst dich Lustig machen zu müssen mach es halt ... zeugt halt nicht unbedingt von menschlicher stärke. [Beitrag von Hörratte am 04. Okt 2009, 15:46 bearbeitet] |
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shaft8
Inventar |
#9 erstellt: 04. Okt 2009, 15:42 | |
Das war aber eine ganz elegante Form des Dieter-Nuhrs Spruchs. Den Klang eines Hörbuches (nicht Hörspiels) ist jedoch wirklich nach 2 Minuten im Kopf angepasst. Ob es gut oder weniger gut klingt, ist bei einem Hörbuch relativ unwichtig. |
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Hörratte
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 04. Okt 2009, 15:50 | |
Siehe nachtrag in meinem letzten Post. Ich habe eine Konzentrationsschwäche und eine Reizfilterschwäche und durch beides wird für mich Hören "auf hohem Niveau" noch in anderer Hinsicht angenehmer/besser als für andere, bei denen die audiophilen Gründe die einzigen sind (ich kann es nicht beurteilen weil ich keine Vergleichsmöglichkeit habe). Dass mich Hörbücher jedoch teils deutlich schneller ermüden wenn sie eine schlechte Qualität haben kann ich ganz einfach im Selbstversuch merken. Dass da in erster Linie das Quellmaterial gut sein muss stimmt sicher und dass der Einfluss von guter Ausrüstung am Ende nicht all zu viel ausmacht stimmt sicherlich auch... und dennoch finde ich als Vielhörer meine Beweggründe nicht gänzlich abwegig. [Beitrag von Hörratte am 04. Okt 2009, 15:53 bearbeitet] |
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Letch
Inventar |
#11 erstellt: 04. Okt 2009, 18:35 | |
Einfach ma locker bleiben, würd ich da sagen. Du hast ne Konzentrationsschwäche, und ich Tinnitus. Deswegen sollte man trotzdem etwas spaß verstehen. Dein Nickname heisst ja nicht "Krankhaft" so dass jeder weiss was Sache ist ... Also such dir nen schönen sprachoptimierten KH und ich behalte meine Gameboy In Ears |
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