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Suche Kopfhörer wesentlich besser als DT770Pro+A -A |
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Autor |
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newbie123456
Ist häufiger hier |
17:51
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#1
erstellt: 01. Okt 2024, |||||
Hallo, ich habe seit vielen Jahren die Beyerdynamic DT 770 Pro, mit denen ich auch immer sehr zufrieden war. Nun habe ich mir B&W CM5 Kompaktboxen gekauft, die mir ein noch besseres Musikerlebnis verschaffen und tatsächlich eine noch bessere Auflösung besitzen als die DT770Pro. Was mich irgendwie noch inspiriert dazu auch meine Kopfhörer noch zu verbessern. Nun hätte ich gerne Kopfhörer für ca. 700€ neu/gebraucht, die mir einen Quantensprung verschaffen zu den DT770Pro. Ist das möglich? Ist dazu ein Kopfhörerverstärker nötig? Bluetooth wäre eventuell interessant, falls die die gleiche Performance bringen wie Kabelkopfhörer. Die Kopfhörer sind ausschließlich für zu Hause gedacht an meiner Anlage. [Beitrag von newbie123456 am 01. Okt 2024, 17:53 bearbeitet] |
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newbie123456
Ist häufiger hier |
22:13
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#2
erstellt: 01. Okt 2024, |||||
Habe mir nun, da ich keine Geduld habe, den DT1990Pro gekauft. Gebraucht. Bin gespannt! |
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Ghoster52
Inventar |
04:23
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#3
erstellt: 02. Okt 2024, |||||
Und wo soll da der Quantensprung herkommen ??? ![]() Auch mit einem T1 sind da keine "Welten" zu erwarten. ![]() |
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Basstian85
Inventar |
04:46
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#4
erstellt: 02. Okt 2024, |||||
Stimme Ghoster52 hier zu. Kann natürlich sein, dass dir der DT1990 klanglich und/oder vom Tragekomfort oder der offenen Bauweise etc besser gefällt als der 770... Mit EQ kannst evtl noch was rausholen, als Startpunkt siehe ![]() ![]() |
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Pd-XIII
Inventar |
06:26
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#5
erstellt: 02. Okt 2024, |||||
Naja soooo geil fand ich den DT770 nun auch nicht hin. Gut, hab ihn auch nicht mit EQ gehört. Ich geh mal davon aus, dass es weiterhin ein geschlossener sein soll. Für mich war der Weg zu einem Planaren (Mr.Speaker/Dan Clark Aeon Flow closed) mein bisheriges EndGame (jaja ich weiß, dass ich grad auch wieder was neues suche). Die bekommst du auch gebraucht gerne mal um die 300-350€. Denen tut allerdings ein KHV gut, weiß nicht an was du deinen Beyer grad betreibst. Es braucht da auch nichts Großes, mir reicht auch ein kleiner Fiio A3, allerdings in high Gain. Wenn es weiter Beyer sein soll, kannst du mal nach einem gebrauchten T5p Ausschau halten, da schwanken die Preise aber teils absurd. |
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Slatibartfass
Inventar |
08:19
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#6
erstellt: 02. Okt 2024, |||||
Wie soll denn ein EQ die Auflösung bzw. Transparenz der Wiedergabe verbessern, worum es dem TE offenbar geht? Der Frequenzverlauf scheint nicht sein Problem zu sein. Slati |
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Basstian85
Inventar |
10:01
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#7
erstellt: 02. Okt 2024, |||||
Nun, zum Einen war das nur ein nett gemeinter zusätzlicher Hinweis von mir am Ende meines Beitrags, davor schrob ich ja noch was Anderes bezüglich zu dem, worauf du dich zu beziehen scheinst. Meine Zustimmung an Ghoster52 sagt es indirekt - Quantensprünge oder "Welten" gibts auch für mich nicht. Also im Sinne von technischer Qualität/Auflösung etc. Ein EQ ändert daran idR nichts, hab ich auch nicht behauptet. Hätte man, (auch wenn ich im zweiten Absatz bereits in eine andere Richtung geschwenkt bin) aber durchaus so verstehen können, geb ich zu. Das "was" in "was rausholen" meinte nicht die Auflösung, sondern das für sich "bessere" Empfinden der Klangsignatur. Man kann einen KH mit EQ verbessern davon bin ich überzeugt. Ein angehobener Hochton kann btw auch eine höhere Auflösung vortäuschen... Und zum Anderen - so "offenbar" fand ich das jetzt auch nicht unbedingt. Der TE schrob
"UND" - da steht "und". Ein besseres Musikerlebnis UND die höhere Auflösung. Was macht das aus, ein besseres Musikerlebnis? IMAO der Frequenzgang ein ganz wesentlicher Bestandteil. Vielleicht interpretiere ich die Aussage auch falsch? Es hat ihn inspiriert seine Kopfhörer zu verbessern (O-Ton! ![]() Man hätte Pd-XIII auch sagen können, es ginge hier nicht darum welchen KH er selbst geil findet. Es war sicher im Sinne von Auflösung/Transparenz gemeint. Oder? ![]() |
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Pd-XIII
Inventar |
10:30
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#8
erstellt: 02. Okt 2024, |||||
Mir ging es ums Gesamtpaket. Auflösung fand ich beim 770 gut. Die Abstimmung hat mir nicht gefallen (-->EQ) und die Bühne war mir zu eng. Insgesamt finde ich bei den Planaren die ich bisher gehört hab (also ein Hifimänner und der AEON) die Wiedergabe "authentischer". Was ich damit meine ist, dass ich nicht das Gefühl habe, dass der Hörer in unterschiedlichen Frequenzbereichen unterschiedlich spielt, bspw. dass der Tiefton dröhnt oder schwammig klingt, die Höhen scharf in den Sibilanten sind oder Mitten von tieferen Frequenzen überlagert werden. Eben eine gleichbleibende Wiedergabetreue über das gesamte Spektrum. Natürlich gibt es das auch bei Dynamikern (eben bspw. beim T5). Es wurde ja nach Empfehlungen für eine Verbesserung gefragt und ich hab meine persönliche Empfehlung abgegeben die auf meinen Erfahrungen basiert. Dass das sehr subjektiv ist brauchen wir nicht diskutieren. Aber gut, wir können das Pferd ja auch von vorne aufzäumen, da gebe ich dir recht: Hi Newbie, es kommt zu aller erst darauf an, was du unter einer Verbesserung verstehst. Kannst du anhand deines 770 sagen, was du dir unter besser vorstellst? Bzw. vielleicht kannst du auch die Unterschiede (besser/schlechter) erklären, wenn der 1990 jetzt dann bei dir ist und du die Flitterwochen damit rum gebracht hast. |
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newbie123456
Ist häufiger hier |
14:20
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#9
erstellt: 06. Okt 2024, |||||
Danke für die Antworten. Also noch ist der Kopfhörer nicht bei mir. Ich hatte einfach mal, da er 3x so teuer ist wie der 770Pro und sehr gute Kritiken hat, angenommen, dass er auch soundmäßig einen deutlich hörbaren Unterschied macht. Wenn ich mir einige Vergleichsbeträge im Internet durchlese ist er wohl auch schon um einiges besser. Wobei die Eindrücke hier unterschiedlich sind.
Da ich es recht schwierig finde das in Worte zu fassen bin ich erstmal nur beim allgemeinen "besser" geblieben. Ich denke es gibt da ja schon objektive Unterschiede die jeder sofort hört ohne, dass man es diffenziert auseinandernehmen muss. Bspw. meine alten Magnat Vector 203 Kompaktboxen (NP bei ca. 240€) im Vergleich zu meinen neuen B&W CM5. Jeder Hörer würde wohl sofort (bei einer guten Aufnahme) hören, dass diese Lautsprecher besser sind und ein besseres Musikerlebnis verschaffen. Ich denke das kann man objektiv so behaupten ohne dass man das differenzieren müsste. Aber wenn ich es wirklich auseinandernehmen wollte würde ich sagen, dass z.B. meine 770Pro mich viel mehr Musikdetails haben hören lassen als meine Vector 203 Boxen und dass das Gefühl z.B. in einem Film oder Musikstück zu sein sehr stark war. Ebenso fand ich den Bass sehr gut, d.h. was war nicht zuwenig, aber auch nicht zuviel Bass da. Er ist meines Erachtens sehr "voll". Was ich mir noch besser vorstelle ist definitiv die Auflösung/Details, da ich jetzt mit meinen CM5 merke, dass da noch viel Luft nach oben ist. Auch was Räumlichkeit angeht kann ich mir noch eine Besserung vorstellen. Ich mag zwar einen fetten Sound, aber er sollte nicht zu Lasten der Detailwiedergabe gehen und es sollte nicht zu dumpf werden. Was ich an meinen CM5 noch gut finde ist die "Echtheit" des Sounds, d.h. ich habe das Gefühl direkt das wahrzunehmen was aufgenommen wurde in einer Tiefe und Auflösung die meine 770Pro nicht bieten und die ich mir von den 1990 mehr erhoffe. Was ich nicht möchte dass der Sound dünner wird, aber das werde ich dann sehen. Ich finde es recht schwer das so in Worten auszudrücken, dazu beschäftige ich mich zu selten und oberflächlich damit welche (Sound)Kriterien hier wichtig sind. |
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newbie123456
Ist häufiger hier |
19:26
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#10
erstellt: 08. Okt 2024, |||||
Die 1990 sind nun da. Habe mal 15min Probe gehört mich verschiedenen CD`s und versucht mit dem 770 zu vergleichen. Definitiv ist ein Klangunterschied da. Ich kann das noch nicht so spezifizieren, aber ich würde schon sagen, dass der 1990 etwas klarer, mehr auf den Punkt ist, während der 770 etwas schwächer, verwaschener klingt. Das könnte aber auch noch Einbildung sein, bzw. der Unterschied ist bisher noch nicht riesig. Sicher war der Kauf aber kein Fehler, da ich auch für zwei gleichwertige Kopfhörer Verwendung habe. Kann mir jemand noch sagen, ob klanglich ein Kopfhörerverstärker noch etwas, klanglich (laut genug ist es auch so), bringen würde? Meine Kopfhörer sind am Marantz PM5005 Verstärker bisher angeschlossen. Ich habe den Beyerdynamic A20 im Blick. Ein preiswerterer wäre aber auch gut. Den KHV würde ich an meinen CD-Player Marantz CD5005 anschließen. [Beitrag von newbie123456 am 08. Okt 2024, 20:30 bearbeitet] |
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Pd-XIII
Inventar |
09:34
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#11
erstellt: 09. Okt 2024, |||||
Weiß nicht obs immer noch so ist, aber "früher" waren die Beyerdynamic Hörer auf einen Ausgangsimpedanz von 100-120Ohm ausgelegt. Demnach wäre ein "schlechterer" KH Ausgang sogar von Vorteil. Einen deutlichen Vorteil durch den A20 würde ich ausschließen und selbst wenn, tut es auch so ziemlich jeder günstigere KHV. Ich hab meinen T90 auch an nem kleinen FiiO betrieben und konnte mit meinem rudimentären Messaufbau keine Unterschiede zum XDuuo XD05 oder einen Meier Audio Classic feststellen. Ich würd beim aktuellen Setup bleiben, außer du möchtest undbedingt noch ein Gerät (wäre auch legitim) |
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d*moll
Inventar |
12:14
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#12
erstellt: 09. Okt 2024, |||||
für deinen Fall sehe ich eher einen Sinn mittels DAC/HKV-Kombi die dir die Möglichkeit bietet a) Frequenzgang anzupassen (ich fand den DT1990 auf dauer sehr anstrengend wegen hochton - aber da du ja schon 770 gewöhnt bist, ist das vielleicht nicht so relevant für dich) b) den KH balanced zu betreiben um eine schärfere Trennung von Rechts-Links und damit bessere Ortung zu bekommen. und auch mehr Power bei dieser Schaltung. - Dafür ist der DT1990 aber ohne Umbauten nicht vorgesehen. Dass der relativ neue DT1990 mit Tesla-Treibern für 120 Ohm Verstärker gemacht ist bezweifeil ich allerdings ein bisschen. Aktuell ist die Technik für Ausgänge die gegen 0 Ohm gehen konzipiert. Am Ende kann der rein analoge KHV schon eine Klangverbesserung bringen, wenn nämlich die KH-Buchse an deinem Verstärker nur ein schlichtes Beiwerk ist, dem der Hersteller nicht viel Aufmerksamkeit gewindmet hat - was leider nicht selten vorkommt. Fände dann aber EQ oder wenigstens Klangregler am Gerät nützlich. ![]() |
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newbie123456
Ist häufiger hier |
15:50
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#13
erstellt: 09. Okt 2024, |||||
Mein 1990Pro hat 250Ohm. Könnt ihr mir denn einen ganz konkreten KHV empfehlen? |
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entertain_me
Stammgast |
16:29
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#14
erstellt: 09. Okt 2024, |||||
Der Beyer A20 ist super mit den hochohmigen Beyer KHs und auch mit den 300 Ohm Sennheiser Kopfhörern. Die Bauqualität von dem Gerät ist auch super gut. Ausserdem ist er noch echt schick. Nachteil ist, dass er keinen Gain Schalter hat und wahrscheinlich nur mit hochohmigen dynamischen KHs gut harmonisiert. Ich benutze den mit dt880 und dt990 mit etwas EQ und die klingen schon "rund" damit. Sehr schön mit den klassischen Beyerdynamic ist auch der Schiit Valhalla 2, ist allerdigns ein Röhrenverstärker. Der ist super mit dem dt770. Klein und günstig wäre ein Meier Audio Corda Rock. Ansonsten kommt es drauf an was du willst. Wenn es praktisch nur ein KHV sein soll gibt es gute Geräte wie Sand am Meer. Topping SMSL usw. Wenn es was edles sein soll Lake People, da hat man etwas für Leben. Solange dein Marantz nicht hörbar rauscht ist es ok. Was anderes zu testen ist eher Hobby als Notwendigkeit, Ich würde einen A20 nehmen, das geht schon gut zusammen. |
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Basstian85
Inventar |
16:37
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#15
erstellt: 09. Okt 2024, |||||
Der A20 hat meine ich eine Ausgangsimpedanz von 100Ohm. Ist halt "speziell" und eher ungewöhnlich für dedizierte KHVs. Evtl später mal nicht so toll wenn man andere KHs dran betreiben will oder EQ-Profile ausm Netz nutzen will... |
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Pd-XIII
Inventar |
06:11
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#16
erstellt: 10. Okt 2024, |||||
Exakt: ![]() Spricht dann wieder dafür, dass die BD Hörer da auch etwas "besonders" sind. Also um mal am Boden zu bleiben: Der 1990 wird genauso top dran klingen, ggf. sogar "besser" im Sinne von BD angedachten Abstimmung. Ob du den Unterschied ohne Direktvergleich hörst müsstest du ausprobieren. Ein anderer KHV (mit 0Ohm) ist allerdings universeller und gerade wenn du mal auf IEMs umsteigen solltest würde ich dazu raten. Wie schon geschrieben wurde gibt es da eine Vielzahl an Geräten in allen möglichen Preisklassen. Hörbare Unterschiede sind homöopathisch. |
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newbie123456
Ist häufiger hier |
21:12
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#17
erstellt: 10. Okt 2024, |||||
Also ich habe nun zum ersten Mal die DT1990 ausgiebig (eine CD durchgehört: Hed Kandi - Deep House) gehört und bin absolut überzeugt. Ziemlich genau das was ich mir vorstelle. Einen Vergleich zu den 770, dazu müsste ich mir mal Zeit nehmen. Allerdings bereue ich den Kauf auf keinen Fall, im Gegenteil. Zu den KHV-Beiträgen. Ich ziehe daraus, dass das etwas bringen kann, aber nicht muss. Und dass mir eine genaue Auskunft wohl nur jemand geben könnte, der exakt mein Verstärkermodell hat (Marantz...) und selbst mal den Vergleich mit einem KHV gemacht hat. Daher werde ich mir wohl evtl. mal einen besorgen, wenn ich mal Geld über habe. |
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Pd-XIII
Inventar |
16:03
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#18
erstellt: 12. Okt 2024, |||||
Naja, bissele kommt es auch drauf an was du hören kannst und willst. Ich hab ebenfalls zwei Marantz (AVR und AV Vorstufe) und höre mit keinem meiner beiden Beyerdynamic einen drastischen Unterschied um Meier Classic (etc.). Aber ich höre auch kaum einen Unterschied wenn ich auf den Darkvoice (Röhren KHV) wechsle. Und selbst wenn ich einen Unterschied hören würde, müsste ich mich entscheiden ob es "besser", "gefälliger" oder einfach nur "anders" klingt. Der 1990 bspw. könnte etwas bassiger und dafür zahmer im Hochton werden. Ob dir das besser gefällt und dadurch für dich "deutlich besser" klingt, kannst aber leider nur du alleine für dich feststellen. Darum sei auch vorsichtig wenn jemand im Netz von "um Welten besser" schreibt, ohne den Unterschied objektiv beschreiben zu können. Wenn du im Bereich Mittelfranken heimisch bist, kannst du gerne mal vorbei schauen und einfach Höhrerfahrung sammeln. |
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newbie123456
Ist häufiger hier |
16:12
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#19
erstellt: 12. Okt 2024, |||||
Danke dir! Bin allerdings weit weg. |
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stravinsky
Inventar |
22:13
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#20
erstellt: 30. Okt 2024, |||||
Ich kann dir auch die Nutzung mit Smartphone empfehlen. Die Android-Software USB—Audio—Player Pro mit dem Add-On Morphit und Crossfeed ist vor allem für klassische Musik genial. Mit dem Beyerdynamic DT-1990 Pro hast du dir einen tollen Kopfhörer gekauft. |
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HOT6BOY
Inventar |
08:58
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#21
erstellt: 03. Nov 2024, |||||
Da Gibts jetz ein neues Model den 1990pro mk2 [Beitrag von HOT6BOY am 03. Nov 2024, 08:59 bearbeitet] |
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stravinsky
Inventar |
09:28
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#22
erstellt: 03. Nov 2024, |||||
Das habe ich gelesen. Das ändert zum Glück nichts daran, dass der MK1 ein fantastischer Kopfhörer ist. Ich bin mir gar nicht so sicher, dass mir die Neuabstimmung mit etwas gedämpften Höhen gefallen würde. Aber das liegt bestimmt an meinem Alter (58); da bin ich über hohe Höhen recht dankbar ![]() |
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net-explorer
Inventar |
10:11
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#23
erstellt: 03. Nov 2024, |||||
Nach Vollendung der Tatsachen durfte man nur noch gespannt sein, wie deine Meinung zu dem 1990er im Vergleich ist. Und da sich Zufriedenheit eingestellt hat, ist das etwas andere Klangbild offenbar gut angekommen. Vorher hätte ich dazu gesagt: 1. Klang ist Geschmacksache, jedes Wiedergabesystem klingt halt anders, und was da nun wem, warum, und wie, schmeckt, sodass man sachlich tatsächlich von "besser" sprechen könnte, wird in jedes Menschen Wahrnehmung obendrein anders bewertet! 2. Es fehlt jegliche Angabe, wie du mit dem 770er das Klangbild empfindest, und es zukünftig gerne empfinden möchtest (Status, Ziel) 3. Kopfhörer sind wie Schuhe, sie müssen dem Besitzer gut auf den Ohren passen! Also ist »anprobieren« immer Pflicht. 4. Ist geschlossen oder offen Pflicht, oder egal 5. Die aus dem englischen falsch übersetzte Plattitüde "ein noch besseres Musikerlebnis verschaffen", in all ihren vom Zusammenhang abhängigen Inkarnationen, empfinde ich als K.-o.-Kriterium für jede sachliche Themenreflexion! Noch allgemeiner und schwulstiger kann man hinsichtlich irgendeiner Verbesserung sich nicht ausdrücken. Der Abstand zwischen einer sachlich brauchbaren, exakten Aussage, und absolut gar nichts gesagt zu haben, könnte rhetorisch nicht größer sein. Aber je häufiger einem der blöde Spruch in den Softwarebeschreibungen von Updates (und deren Inhalt), Betriebsanleitungen, Werbung etc. übergegossen wird, umso besser scheint er zu haften. Bei mir löst der einen Schüttelfrost aus, mit der Wirkung moderner Sensorreingigung bei Digitalkameras! 6. Kopfhörerverstärker werden gebraucht, wenn der vorhandene die nötige Leistung nicht bringt. Mehr ist da eigentlich nicht. Eventuell hat der Hersteller sein Gerät "gesoundet", und das Ergebnis gefällt einem. 7. Wegen "neuer Modelle"; neue Besen kehren mechanisch besser. Aber hier geht es um etwas, was hinsichtlich seiner Leistung erst dann qualitativ nachlässt, wenn es defekt ist, oder tatsächlich verbraucht. Das dauert bei einem Kopfhörer im Schnitt einfach sehr lange. Von daher bedeutet ein "neues Modell" so viel wie eine "neue Rezeptur" heutzutage. Kann man wollen wollen, muss man aber nicht! [Beitrag von net-explorer am 03. Nov 2024, 10:14 bearbeitet] |
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Vincer
Stammgast |
19:40
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#24
erstellt: 03. Nov 2024, |||||
Da habe ich mal nachgeforscht - die Höhen sollen etwas weniger "in da face" tönen, dafür aber gleichzeitig genauso, wenn nicht auflösender sein. Wenn dies geglückt ist, dann ist das ein spannender Kopfhörer. Ich kann nur ausdrücklich zur Verwendung eines KHV raten, gerade, da ich auch jahrelang einen DT 1990 hatte. Egal ob an KHV mit 100Ohm Ausgang (A20, A2 partiell) oder lineareren, hochpreisigeren Vertretern (Lehmann, Phonitor), von Röhre ganz zu schweigen (Diverses von Schiit bis Feliks Audio Elise) war das Ergebnis immer glasklar: der Beyer wurde transparenter, offener, auflösender, knackiger (im Bass) und punchiger. Das ewige Argument: "wenn er laut wird reicht das, auch wenn der Taschenrechner den DT 1990 laut bekommt, ist doch wunderbar." kann ich leider erstens nicht mehr lesen, geschweige denn für "Newbies" stehen lassen. |
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net-explorer
Inventar |
06:58
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#25
erstellt: 04. Nov 2024, |||||
Bei JEDEM neuen Tonwiedergabegerät schwurbeln die Hersteller in schwulstig-feinster Rhetorik über die Verbesserungen. Man muss sich das selbst anhören, um selbst festzustellen, dass man positive Veränderungen wahrnimmt, die man somit auch tatsächlich glauben kann. Jeder ist nur für sich der Maßstab! Bis dahin ist alles Marketing, und der Versuch, Leuten ständig aufs neue Geld aus der Tasche zu ziehen, auch wenn die "Verbesserungen" eine Dimension haben, wie des Kaisers neue Kleider. Wer sich nicht vereinnahmen lässt, z.B. weil er schlichtweg zufrieden ist mit seinem Gedöns, braucht sich von den Influencern auch kein schlechtes Gewissen einreden zu lassen, nur weil er einem Hype oder deren Bekehrungsversuchen nicht folgt. Allerdings gestehe ich der Psychoakustik tatsächlich und zugegebenermaßen wahre Wunder zu! |
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Vincer
Stammgast |
00:24
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#26
erstellt: 07. Nov 2024, |||||
Sorry, was ein Geschwurbel. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Meine Aussage bleibt bestehen. |
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stravinsky
Inventar |
21:55
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#27
erstellt: 07. Nov 2024, |||||
Ich finde, dass er absolut recht hat. ![]() |
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rodyn
Ist häufiger hier |
18:02
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#28
erstellt: 09. Nov 2024, |||||
Wer jetzt, Vincer oder net-explorer? |
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Radiowaves
Inventar |
20:25
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#29
erstellt: 09. Nov 2024, |||||
Dient dem Thread absolut nicht, aber ich muss das bestätigen. Zufriedenheit (war ja hier nicht der Fall im Ausgangsposting) kann dazu führen, dass nach einer längeren Suche dann doch zurückgekehrt wird zu dem, was man kennt - auch im Wissen, dass es - nicht nur angeblich - viel, viel "besseres" gibt. Was war mir passiert? Ich hatte um 2000 herum günstig und neu einen Beyer DT 531 gekauft. Das ist nun kein Modell aus der Spitzenklasse, der Preis war günstig und ich wollte ihn als zweiten Kopfhörer, da ich keine Lust hatte, meinen seit 1991 genutzten AKG K280 Parabolic zwischen meinem Elternhaus und meiner Doktoranden-WG hin- und herzutragen. Als ich den DT 531 kaufte, wusste ich nicht, wie er klingt. Zu Hause war ich erstmal überrascht: deutlich "voller" und auch brillanter als der K280 - erstes Gefühl: "der übertreibt", und sowas mag ich nicht. Aber ich konnte mich dran gewöhnen und es war mir möglich, mich nach Ortswechsel immer sehr schnell - eigentlich sofort - auf den jeweils anderen Kopfhörer einzustellen. Ich habe mit beiden Kopfhörern Aufnahmen halbwegs gut beurteilen können, an beiden Orten nutzte ich jeweils einen der Kopfhörer auch für Arbeiten, die im Zusammenhang mit ARD-Anstalten / Qualitätsbeurteilung standen. Am einen Ort bröckelte mir der AKG K280 Parabolic zunehmend weg. Service bei diesen Dingern ist eine Katastrophe, aber ich habe da zigmal neuen Bügel und paarmal neue Kapseln eingebaut. Irgendwann zersetzte sich der Schaumstoff aus der Gehäusedämmung komplett und es reichte mir. Ein kaum genutzter, ebenso alter K280 aus der Bucht kam als Ersatz. Ich hatte schlicht keine Lust, mich durchzutesten durch aktuelle Modelle und mich umzustellen. Am anderen Ort bröckelte mir Jahre danach der DT 531 weg. Er musste viel aushalten, ich hatte ihn, da man den Bügel abnehmen kann, auch mehrere Jahre im Sommer auf Reisen dabei, wenn ich zum "Arbeitseinsatz" (es war für mich keine "Arbeit", es war Genuss) in die Schweiz fuhr: ![]() (ganz links am Bildrand, meinereiner mit DT 531) Irgendwann zerfiel der DT 531 regelrecht. Ich habe, nachdem es trotz der damals vorbildlichen Beyerdynamic-Ersatzteilpolitik keine Ersatzteile mehr gab, sogar kleine Verstärkungsbleche für die Rastgleiter des Kopfbügels gefertigt und die mehrfach gerissenen Gehäuseschalen mussten verstärkt werden. Das Kabel, steif wie Stein, musste auch neu gemacht werden, mit Mühe fand ich irgendein China-Kabel passender Länge und Form, schnitt ihm die Steckerchen ab und lötete es an die Kapseln des DT 531. Irgendwann half das alles nichts mehr, beim Anlöten eines neuen Kabels an eine Kapsel zerstörte ich diese (der haarfeine spulenseitige Draht hat das x-te Löten im DT 531 nicht überlebt). Ich ging auf die Suche nach einem neuen Kopfhörer. Als erstes griff ich mir nach umfangreicher Lektüre im Internet und Beratung durch Beyerdynamic selbst den DT 880 / 250 Ohm in der limitierten Ausführung. Ich habe den Kopfhörer kurz probegehört bei mir und war regelrecht entsetzt: klanglich für mich topfig mit überspitzten Höhen (ja, sicher präziser als beim ollen billigen DT 531, aber "scharf" bei gleichzeitig eher mulmigem Klangeindruck). Schlimmer noch: eng! Stereobühne viel enger als beim DT 531. Und überraschend: trotz gleicher Impedanz (250 Ohm) und höher angegebener Empfindlichkeit leiser am Laptop als mein DT 531. Habe noch paar Hörversuche am Verstärker und am Kopfhörerausgang eines DAT-Recorders gemacht und dann den DT 880 Edition zurückgegeben (sowas mache ich sonst nie). In einen mit 32 Ohm zu tauschen wollte ich nicht, wiel mir der grundlegende Klangeindruck zu eng und befremdlich war. Dann zog ich los ins Fachgeschäft. Dabei spielte ich mich mit meinem kleinen PCM-Recorder als Abspielgerät auch durch die komplette Kopfhörer-Vorführwand beim vor 2 Jahren noch existierenden Just Music in Berlin am Moritzplatz. War aufwendig, weil eigenes Programm zum Testen war eigentlich nicht vorgesehen. Genau einen der vorführbereiten Kopfhörer mochte ich spontan, soweit ich mich erinnere einen Sennheiser, aber geschlossen. Und geschlossene Kopfhörer kamen aus praktischen Gründen nicht in Frage (ich muss auf Umgebungsgeräusche noch reagieren können). Alles andere behagte mir nicht - vor allem: keiner der ausgestellten Beyerdynamic war für mich akzeptabel. Egal ob 770, 880 oder 990, sie wirkten auf mich alle "überzogen" und "künstlich". Klar, sie sind formal deutlich hochwertiger als der olle DT 531, aber was nützt mir das, wenn ich damit nicht glücklich werde? Mir wurde dann geraten, doch auf einen bestimmten Sony-Kopfhörer zu warten, den man bald im Programm habe. Der wäre richtig gut... allerdings wohl für eine Summe, die mein Budget soweit ich mich erinnere um das drei- bis fünffache überstieg. Ende vom Lied: Suche nach "DT 531" in den Kleinanzeigen aktiviert und einen angeblich kaum genutzten, laut Fotos bis auf die zerfallen Schaumstoffscheiben auch gut aussehenden DT 531 erworben für überraschend kleines Geld (gehen eigentlich deutlich teurer weg). Ohrpolster mit Feinwaschmittel gewaschen, neue Schaumstoffscheiben rein (hatte ich eh noch im Ersatzteilager) - und seitdem habe ich einen fast wie neu wirkenden DT 531, den ich so vorsichtig wie möglich behandele. Und bin - was Kopfhörer angeht - wieder happy. Hoffentlich hält er lange. Und mir ist völlig wurscht, ob ich mit dieser Entscheidung irgendwas an "Auflösung", "Details" oder sonstwas verpasse. Ich habe einen Kopfhörer, an dem mich nichts stört, den ich stundenlang tragen kann, ohne dass er mir lästig wird und der mir ermöglicht, das Gehörte auch qualitativ halbwegs bewerten zu können. [Beitrag von Radiowaves am 09. Nov 2024, 23:01 bearbeitet] |
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stravinsky
Inventar |
09:42
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#30
erstellt: 10. Nov 2024, |||||
DAS ist Liebe ![]() |
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Blechdackel
Inventar |
12:14
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#31
erstellt: 10. Nov 2024, |||||
Da muss ich mir für diesen Winter glatt, die Restauration eines DT 531 vornehmen, den ich schon länger als Bastelprojekt hier liegen habe. Einen DT 331 nutze ich im Moment wieder als PC Kopfhörer. Heiko |
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RunWithOne
Inventar |
17:28
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#32
erstellt: 10. Nov 2024, |||||
Guter Thread, steht wohl alles Wichtige drin. Worüber ich immer schmunzeln muss: Welten und Quantensprünge. Was für für interessante Worte in unserem Hobby ![]() Der Beyer A20 (100OHM Ausgangsimpedanz) passt super als Zuspieler für die hauseigenen KH. Für mich klangen sie dann anders, besser und vor allem mit geringerem Peak als mit niederohmigen KHV. Ich hatte auch schon so einige Beyer. Meine persönliche Reihenfolge in Sachen Auflösung, Trennung und Dynamik: 770 > 1770 > T5, wenn es geschlossen sein darf. Da kann mal ganz klar hören. Meine Ohren haben diese Reihenfolge bei den offenen Geschwistern ebenso gehört. Heute habe ich gerade noch einen Custom Game. Focal KH machen für mich alles nochmal besser als T1/T5. Sie sind auch weniger anstrengend im Hochton. Wer noch mehr will, kann sich an die Empfehlung mit Planaren, AMT oder Elektrostaten halten. Der weg ist das Ziel ....viel Spaß dabei. |
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