Setup für DT 770 Pro (250 ohm)

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dave_christoph
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Feb 2024, 17:00
Hallo zusammen,

ich möchte mir seit langem wieder Mal ein neues Kopfhörer-Setup gönnen.
Ausgesucht habe ich mir den beyerdynamic DT 770 PRO mit 250 ohm. Alternativ dachte ich noch an den Superlux HD-660 Pro mit 150 ohm, aber mit der Marke habe ich gar keine Erfahrung und ich bin mir nicht sicher ob ich mit dem Kopfhörer die gleiche Qualität wie bei beyerdynamic erhalte (immerhin kostet er gerade Mal 40,00 €).
Klanglich sind dt 770 pro mit 250 ohm denen mit 80 Ohm auch zu bevorzugen, oder? Ist der Unterschied im Bass groß?

In erster Linie brauche ich deshalb eine Beratung für einen guten DAC bzw. Verstärker um den DT 770 pro bei 250 Ohm mit genügend Leistungsreserven und guter Qualität betreiben zu können, der dem DT 770 pro gerecht wird. Ich möchte den Kopfhörer vorrangig zum Musik hören am Notebook verwenden. Ein optischer Eingang am DAC/ Verstärker wäre noch gut, da ich das ab und zu brauche. Hat hier vielleicht jemand eine gute und erprobte Empfehlung die auch ein gutes Preis- und Leistungsverhältnis aufweist?

Ich bin für jeden Tipp dankbar!

Viele Grüße
Dave


[Beitrag von dave_christoph am 18. Feb 2024, 17:27 bearbeitet]
noexen
Inventar
#2 erstellt: 18. Feb 2024, 18:46

bin mir nicht sicher ob ich mit dem Kopfhörer die gleiche Qualität wie bei beyerdynamic erhalte

nein.


Klanglich sind dt 770 pro mit 250 ohm denen mit 80 Ohm auch zu bevorzugen, oder? Ist der Unterschied im Bass groß?

nein. kein unterschied den du hörst. 250Ohm nur nehmen wenn du einen leistungsfähigen KHV (>100mW/250Ohm, besser 125mW/250Ohm) hast...
der 32Ohm misst tatsächlich anders und hat mehr bass... aber um den gehts ja nicht.


In erster Linie brauche ich deshalb eine Beratung für einen guten DAC bzw. Verstärker um den DT 770 pro bei 250 Ohm mit genügend Leistungsreserven und guter Qualität betreiben zu können


ich möchte den Kopfhörer vorrangig zum Musik hören am Notebook verwenden

stationär oder mobil?

vornehmlich stationär dx3pro+ mit dem DT770 pro 250Ohm - hat TOSLINK und brauch separate stromversorgung.
vornehmlich mobil topping dx1 (der vom laptop stromversorgt werden kann) mit dem DT770 pro 80Ohm (aber auch der 250 kann am dx1 auf high gain betrieben werden, über sinn und zweck lässt sich streiten...) - kein TOSLINK
tatsächlicher mobiler DAC/KHV, portabel mit akku würde ich mir den NX7 ansehen, davon kann man offensichtlich noch welche bekommen... 80Ohm variante nehmen, (auch der 250 kann auf high gain am nx7 betrieben werden, saugt aber schneller den akku leer, macht mobil sehr wenig sinn mmn.) - kein TOSLINK



[Beitrag von noexen am 18. Feb 2024, 18:52 bearbeitet]
dave_christoph
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Feb 2024, 07:47
Hallo noexen,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Das hilft mir schon sehr weiter.

So wie ich Deine Antwort lese, würdest Du mir glaube ich eher dazu raten gleich den Beyerdynamic in der 80 Ohm Variante zu nehmen, richtig? Wenn es zwischen dem mit 250 Ohm und 80 Ohm keinen wirklich hörbaren unterschied gibt, dann bin ich mit dem DT 770 pro mit weniger Widerstand breiter aufgestellt für kompatible KHVs/DACs.
Oder wie siehst Du das konkret?

Ansonsten ist glaube ich der dx3pro+ genau der richtige! Das ist schon ein sehr guter Tipp!
Das der Verstärker keine GAIN-Einstellung (im Gegensatz zum Topping DX1) besitzt macht nichts hinsichtlich der Lautstärke?

Und noch eine Grundsätzliche Frage zu den DT 770 pro: Durch die geschlossene Bauweise sollten doch eigentlich andere Personen im selben Raum nicht von den Geräuschen des Kopfhörers gestört werden. Wenn ich den Kopfhörer trage, können da andere Personen mithören oder ist das störend/ prinzipiell hörbar für andere?

Nochmals vielen Dank!

Viele Grüße
Dave
Basstian85
Inventar
#4 erstellt: 19. Feb 2024, 09:05
Der DT770 ist geschlossen, isoliert also. Andere können schon noch etwas hören, aber halt nicht so viel. Noch besser ginge das halt mit InEars.

Als Alternative zum Topping: Fiio K11.

80 und 250er sollen etwas unterschiedlich klingen, sieht man auch an Messungen. Der Unterschied ist aber eher klein. Die Einen bevorzugen den 80er die Anderen den 250er. Grundsätzlich ist der 80er leichter auf Lautstärke zu kriegen.
dave_christoph
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Feb 2024, 09:29
Der Fiio K11 ist natürlich auch nicht schlecht und vor allem etwas günstiger. Er hat aber keine Fernbedienung , was für die Lautstärkeregelung und Quellenumschaltung etwas komfortabler ist. Da ist der dx3pro+ etwas besser ausgestattet. Wie die Tonqualität zwischen dx3pro+ und K11 ist, kann ich auch nicht so recht beurteilen.

ich tendiere inzwischen doch mehr zur 80 Ohm Variante der DT 770 pro.
InEars möchte ich nicht haben, aber gleichzeitig will ich andere nicht mit meinen DT 770 pro belästigen (z.B. ich arbeite am Notebook und höre Musik und nebendran sitzt jemand und möchte etwas in Ruhe lesen).
entertain_me
Stammgast
#6 erstellt: 19. Feb 2024, 10:43
Ich würde gerne noch die Aufmerksamkeit auf den neu angekündigten dt770 pro X lenken wollen, der im April als limitierte Edition erscheinen soll.
Mit den neuen Stellar 45 Treiben wird der wahrscheinlich ohne Probleme am Smartphone laufen und er sieht auch sehr schick aus. Er wird etwas teurer, aber wenn man den zusätzlichen DAC/KHV spart glecht sich das eventuell aus.

https://www.beyerdynamic.de/dt-770-pro-x-limited-edition.html


[Beitrag von entertain_me am 19. Feb 2024, 10:43 bearbeitet]
dave_christoph
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Feb 2024, 10:48
@entertain_me
Ups die hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm!
Aber wenn dort andere Treiber verbaut sind, wirkt sich das doch auch auf den Klang aus?
Die DT 770 pro sind eigentlich schon alt erprobt und man weiß was man bekommt.
Die DT 770 pro X, die mit gerade mal 45 Ohm spezifiziert sind, sind da schon einfach etwas "anders". Oder ist meine Skepsis unberechtigt?


[Beitrag von dave_christoph am 19. Feb 2024, 11:01 bearbeitet]
entertain_me
Stammgast
#8 erstellt: 19. Feb 2024, 11:38
Bisher gibt es nur die Aussage von Beyer, das der neue KH wie ein dt770 klingen würde, Bass und Hochtonstark. Der Treiber ist nur ein Teil der klanglichen Abstimmung und der neue Beyer Treiber wird schon sehr gut sein. Die neuen dt700proX und dt900proX sind in Review auch immer sehr gut Bewertet worden.
Beyer hat ein grosszügiges Widerrufsrecht, von daher lohnt es sich bestimmt den mal zu testen.

Die unterschiedlichen Versionen der dt Serie basieren auch auf rein praktischen Bewegründen. Früher hatten die KH Ausgänge von Audiointerfaces sehr viel Leistung und somit mussten KH mit entsprechend niedrigem Wirkungsgrad gebaut werden, damit man überhaupt die Lautstärke regeln kann. Heute werden KH immer effizienter, weil man Smartphone und Tablet zum Hören benutzt.
Basstian85
Inventar
#9 erstellt: 19. Feb 2024, 11:38
Was macht dich den Skeptisch? Es Ist halt ein anderer Kopfhörer. Die Stellar45 Treiber gibt es ja bereits in den 700 Pro X und 900 pro X. Hatte mal den 900proX und klanglich war der schon gut. Wie jetzt der 770proX so klingt weiß ja noch Niemand.

Hast du den DT770 eigentlich schonmal gehört? Den Klang mag ja nicht Jeder. Am PC kann ich EQ APO empfehlen und die Oratory Presets als Start hier. AutoEQ ist auch ein tolles Tool hier


[Beitrag von Basstian85 am 19. Feb 2024, 11:40 bearbeitet]
noexen
Inventar
#10 erstellt: 20. Feb 2024, 03:07
moin.

1.
der DT700pro X ist dem DT770pro klanglich überlegen. meine meinung. noch ausgeglichener finde ich den DT900proX, allerdings ist der halboffen, und damit wäre, wenn man einen geschlossenen KH sucht, der DT700proX einer der wenigen, mmn. die für noch vglw. wenig geld ein vglw. ausgeglichenes klangbild mit sehr guter auflösung abliefern und das in einer SEHR guten konstruktion, die meisten hersteller auch von viel teureren KH haben modelle die irgendwo fehlkonstruiert sind mit div. folgen (mr.speaker/danclark z.b., audioquest, hifiman, oder der epische avantone pro planar fallen mir da direkt ein, AKG kann auch ein lied davon singen)
MEINE MEINUNG. ich hab beide gehört. kann man sich den DT700proX leisten, macht mmn. der DT770pro keinen sinn.


(z.B. ich arbeite am Notebook und höre Musik und nebendran sitzt jemand und möchte etwas in Ruhe lesen).

-> 700proX... wenn man 240 statt 140euro investieren kann und will.

auch weil... 2.
der DT770pro hat eine vglw. hohe klemmkraft -> das ist nicht für jeden angenehm. die lässt sich auch nicht anpassen.
die proX haben zwar ebenfalls einen hohe klemmkraft, allerdings lässt sich diese sehr wohl sehr einfach anpassen, und zwar indem man (leichtgängig) den bügel oberhalb der gabel aufbiegt -> das hatte ich bei meinem 900proX gemacht, GAR KEIN problem und danach SEHR VIEL angenehmer zu tragen. das gewicht bleibt aber das gleiche, hier wäre zu beachten ob das gefällt. proX ist ein bisschen schwerer als die DT7/8/9 modelle.
wer nix anderes kennt, für den sollte aber auch der proX noch leicht genug sein, meine meinung. den unterschied zu einem sennheiser HD6.. merke ich allerdings schon SEHR deutlich wenn man das teil den halben tag auf hat. ebenfalls vorteilhaft beim proX sind die ohrpolster: die sind eindeutig besser, hochwertiger, und auch vor allem tiefer was noch mal den ohrabstand zum treiber vergrössert -> bequemer. mm.


Aber wenn dort andere Treiber verbaut sind, wirkt sich das doch auch auf den Klang aus?

aber hallo, und ob. zum glück!


Die DT 770 pro sind eigentlich schon alt erprobt und man weiß was man bekommt.

richtig.


Die DT 770 pro X, die mit gerade mal 45 Ohm spezifiziert sind, sind da schon einfach etwas "anders".

EDIT: fehler meinerseits. falsch gelesen. ich kenne den DT770proX nicht, schrieb hier was zum DT700proX.


Bisher gibt es nur die Aussage von Beyer, das der neue KH wie ein dt770 klingen würde, Bass und Hochtonstark.

negativ. der DT700proX ("neu" ist KH ja nun nicht mehr, gibts inzwischen auch seit jahren... wie viel sinds inzwischen? ^^) klingt _nicht_ wie der DT770pro. meine meinung, sondern ausgeglichener und mehr subbass.


Beyer hat ein grosszügiges Widerrufsrecht, von daher lohnt es sich bestimmt den mal zu testen.

richtig: wenn man nicht weiß was man will, immer 2 bestellen, gegeneinander hören, den behalten der einem besser gefällt!

3.
der K11 ist mmn. keine "alternative" zum dx3pro+ FÜR hochohmige kopfhörer - der K11 hat nicht annähernd die leistung im hochohmigen bereich, und mmn. für die 250Ohm DT- zu wenig.
bei 80Ohm oder gar bei 50Ohm wie die proX modelle spielt das keine rolle.
techn. halte ich persönlich den dx3pro+ für WEIT überlegen - wenn man bedenkt das alle hersteller versuchen konkurrenzfähige produkte in einem preisbereich zu bieten erschliesst sich das auch logisch: der K11 kostet ja auch fast nur die hälfte. ob man das hört (!) ist eine andere sache. wichtig ist, das die leistung für die eigene anwendung (quelle, material) und hörlautstärke reicht und man mit der haptik und produktqualität (z.b. auch potilauf, sofern man daran öfter als 1x zum einstellen dreht und dann u.u. nie wieder...) zufrieden ist und das der KHV keine grobe fehlkonstruktion ist: auch DAS gibt es immer mal wieder.

beim dx3pro+ wäre zu beachten, das gerät verfügt über ein digitalpoti mit clickrasterung. das gefällt nicht jedem. u.a. menschen der analogfraktion die auch plattendreher besitzen können davon schon mal abgetörnt sein, das wurde mir bei meinem alten dx3pro schon so gesagt...
der vorteil von digitalen potis ist eben der das man absolute kanalgleichheit erlangt, und das IMMER, was bei analogpotis nur bei hochwertigen implementationen mit guter QC so ist (lake people...), und (ansonsten, wenn nicht ordentlich QC getestet) auch produktqualitätsstreuungen unterliegen KANN.


So wie ich Deine Antwort lese, würdest Du mir glaube ich eher dazu raten gleich den Beyerdynamic in der 80 Ohm Variante zu nehmen, richtig?

nein, nicht unbedingt:
1.
wie alt bist du?
hörvermögen korreliert mit dem alter.
17Khz bist du eher zwischen 20 und 30 und kein roadie oder dauer-inear user der metal geil findet.
um 40 wirds für die meisten schon schwierig, ÜBERHAUPT noch 15kHz zu hören... um 50, reden wir nicht drüber, eher unter 13000Hz, BESTENFALLS!
normal. ausnahmen best. die regel. bist du eine risikogruppe (tontechniker, baumaschinenfahrer, taucher...) siehts tendenziell schlechter aus.
wir nutzen nun mal ab. will ja auch keiner 100% funktionsfähig ins grab steigen, wäre ja verschwendung.

80 und 250Ohm haben fast die gleiche FQR, 250Ohm hat aber einen peak ab 10kHz, der 80Ohm nicht.
ist das gut? kommt drauf an.
jüngere menschen können noch gut und deutlich über 15kHz hören, bei älteren lässt der HT bereich stark nach.
kannst du dir jetzt überlegen (oder testen), ob du 1. noch gut hörst (was bei einigen menschen dann eben u.a. deshalb zur ablehnung dieser klangsignatur geführt hat und der begriff "beyerpeak" wurde erfunden...) und 2. ob dir das (unabhängig von deinem hörvermögen) klanglich gefällt oder nicht.

wie oben schon geschrieben, der 32Ohm hat mehr bass, ICH würde die finger von dem KH lassen, dieser ist mmn.für mobilgeräte ohne verstärker "ok".. ODER man mag halt viel bass, das solls geben...


2. tech. VORTEIL des 250Ohm über den 80Ohm liegt in HOHEN lautstärken: der 80Ohm klirrt im bassbereich und den unteren mitten mehr als der 250Ohm.
d.h. bei hohen lautstärken verzerrt der 80Ohm eher. das du das HÖREN KANNST (da beide im hörbaren bereich WEIT unter 1% THD liegen) ist eher unwarscheinlich.


Das der Verstärker keine GAIN-Einstellung (im Gegensatz zum Topping DX1) besitzt macht nichts hinsichtlich der Lautstärke?

bei dem amp komplett egal, ausser du hörst sehr gern extrem leise und hast lautstärken-regelprobleme mit dem digitalpoti (weil wird zu schnell zu laut im unteren lautstärkebereich).

noch was: die FERNBEDIENUNG... also da gibts schon eine... erwarte aber nicht, das man die wie bei guten alten amps irgendwo grob in richtung des gerätes +/- 10° hält und da passiert dann was, die ist eher wie ein laser auf das gerät zu richten, wenn man da was bedienen will! das sollte einem vorher klar sein.



[Beitrag von noexen am 20. Feb 2024, 13:13 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#11 erstellt: 20. Feb 2024, 08:56

noexen (Beitrag #10) schrieb:

der DT770pro hat eine vglw. hohe klemmkraft -> das ist nicht für jeden angenehm. die lässt sich auch nicht anpassen.

Und ob, geht sogar viel leichter als beim 700ProX. Hierzu einfach den Federstahlbügel aufbiegen oder alternativ den Bügel des Editions für ein paar Euro kaufen und austauschen. Thats it.

ebenfalls vorteilhaft beim proX sind die ohrpolster: die sind eindeutig besser, hochwertiger, und auch vor allem tiefer was noch mal den ohrabstand zum treiber vergrössert

Die sind nicht tiefer. Haben auch keine Trichterartige Öffnung mehr, das heißt die kopfnahe Öffnung ist kleiner. ProX haben ausserdem die hervorstehende Treiberabdeckung die Tiefe wegnimmt.


Bisher gibt es nur die Aussage von Beyer, das der neue KH wie ein dt770 klingen würde, Bass und Hochtonstark.

negativ.

Du kennst den 770proX auch nicht. Der 770proX hat übrigens die alten Komponenten, wie ein DT770 ink der alten Polster

der K11 ist mmn. keine "alternative" zum dx3pro+ FÜR hochohmige kopfhörer - der K11 hat nicht annähernd die leistung im hochohmigen bereich, und mmn. für die 250Ohm DT- zu wenig.

Jo, meine Meinung (und die von Nwavguy) sieht anders aus...


bei 80Ohm oder gar bei 50Ohm wie die proX modelle spielt das keine rolle.

Kommt eher auf den Wirkungsgrad an. ProX haben ca 99dB/mW, die könnten dann auch 250Ohm haben. Deswegen.

beim dx3pro+ wäre zu beachten

dass es da Revisionen gab. Bei V2 wurde zB die Ausgangsimpedanz auf 10Ohm (K11 hat 1,2Ohm) erhöht, was die ProX mit 48Ohm einen leichten Bassboost gibt. Den Impedanzverlauf konnte man in einem Beyervideo sehen. Vielleicht findet man da auch Messungen.
Ghoster52
Inventar
#12 erstellt: 20. Feb 2024, 09:15
Genug gehypt... wo Licht ist, ist auch Schatten.
Einfach mal unreflektiert den Test lesen.

Hier noch ein Beispiel für "Beyer-Qualität"
Basstian85
Inventar
#13 erstellt: 20. Feb 2024, 09:31
Hier wird eher Topping gehypt... Finde Fiio viel besser


Ghoster52 (Beitrag #12) schrieb:
Hier noch ein Beispiel für "Beyer-Qualität"
:prost

Nach 8 Jahren sind Kunstlederpolster abgenutzt? Sowas! Die kann man günstig nachkaufen und dann ist er wie neu Der Knabe der den Artikel geschrieben hat, hätte auch das Kopfpolster vom 770 nehmen können, das ist aus einem anderen Material und ist mir noch nie zerflockt. Kost auch nicht mal 10 Piepen...
entertain_me
Stammgast
#14 erstellt: 20. Feb 2024, 10:54
Naja die ganzen Amateur Testseiten im Netz muss man auch nicht zu ernst nehmen.

Von der Kopfband Problematik bei den dt700proX und den dt900proX ließt man immer mal wieder. Ich finde das alte dt770 Design auch praktischer.
Allerdings war der dt700proX hier auch nie Thema.

Ich habe mit der Bauquaität meiner Beyer KHs keine Probleme.
noexen
Inventar
#15 erstellt: 20. Feb 2024, 13:07
1. obigen beitrag von mir editiert wo ich falsch gelesen habe und eine aussage zum DT770proX getroffen habe...
ich kenne den 770proX nicht - keine aussage meinerseits zu dem KH!



Hierzu einfach den Federstahlbügel aufbiegen


wie biegst du denn den federstahlbügel bei einem DT7/8/9er serie auf so das des auch dauerhaft hält... also das ging bei meinem nicht, daher ja auch FEDERstahl.
versteh ich nicht wie du das gemacht hast aber evtl. muss man einfach nur weit genug biegen, das kann natürlich sein...


oder alternativ den Bügel des Editions für ein paar Euro kaufen und austauschen. Thats it.

ja, gut... das geht natürlich.


Die sind nicht tiefer. Haben auch keine Trichterartige Öffnung mehr, das heißt die kopfnahe Öffnung ist kleiner. ProX haben ausserdem die hervorstehende Treiberabdeckung die Tiefe wegnimmt.

ähh ich sprach vom 700 proX nicht vom 770 proX.
700 proX HAT DEFINITIV (nachgemessen) tiefere ohrpolster und damit mehr abstand zwischen ohr und treiber. das hab ich selbst probiert und selbst nachgemessen. dazu kommt noch das die kompression des polsters beim 700/900proX geringer ist als beim DT770pro.
sprachst du vom 770proX? - das würde sinn machen, sind ja scheinbar vglb. polster wie DT770pro.



dass es da Revisionen gab.

nur bei gebrauchte dx3pro und da beim v2 relevant, die letzte version dx3pro+ hat wieder die niedrige ausgangsimpedanz und davon gibts keine varianten mit höherer ausgangsimpedanz



der K11 ist mmn. keine "alternative" zum dx3pro+ FÜR hochohmige kopfhörer - der K11 hat nicht annähernd die leistung im hochohmigen bereich, und mmn. für die 250Ohm DT- zu wenig.


Jo, meine Meinung (und die von Nwavguy) sieht anders aus...

klar, das kann sein, je nachdem was man für material hat und wie laut man mit dem KH hört... darum schrieb ich ja auch MMN.
richtig ist allerdings fern jeder meinung das der K11 mit 60mW/300Ohm spezifiziert ist, und das ist nun mal relativ wenig. ob man mehr braucht obliegt dem user, klar. der dx3pro+ hat 250mW. ich hatte mal einen smsl sh-8 (erste gen) mit 100 irgendwas, der das war für meine anwendung grade so grenzwertig und musste fast immer maximal verstärken, kein headroom. meine meinung zu dem thema daher auf basis meiner erfahrungswerte.


Kommt eher auf den Wirkungsgrad an.

ja... aber es ging ja nicht um irgendwelche KH sondern um den DT770, nicht wahr?
und da braucht man nun mal beim 250Ohm einen KHV der mehr leisten kann als beim 80Ohm für die gleiche lautstärke.


Genug gehypt... wo Licht ist, ist auch Schatten.
Einfach mal unreflektiert den Test lesen.

genial. genau das dachte ich mir auch beim proX das eine schwachstelle wohl das kopfband ist... genau so sieht man es da.


Hier noch ein Beispiel für "Beyer-Qualität"

holy moly... naja gut, es ist halt der kunstlederkram, das kann man vermeiden mit den velourpads und headband...


Von der Kopfband Problematik bei den dt700proX und den dt900proX ließt man immer mal wieder. Ich finde das alte dt770 Design auch praktischer.

beim headband auf jeden fall!


[Beitrag von noexen am 20. Feb 2024, 13:18 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#16 erstellt: 20. Feb 2024, 13:36

noexen (Beitrag #15) schrieb:
wie biegst du denn den federstahlbügel bei einem DT7/8/9er serie auf so das des auch dauerhaft hält...

Daumen oben auf der Oberseite in der Mitte auflegen. Restliche Finger außen auf der Unterseite. Dann ein paar mal:Daumen drücken, Finger ziehen Hoffe es ist verständlich. Ghoster52 hatte auch mal eine bebilderte Anleitung gepostet, aber die Suchfunktion ist hier mittlerweile im Eimer...

700 proX HAT DEFINITIV (nachgemessen) tiefere ohrpolster und damit mehr abstand zwischen ohr und treiber. das hab ich selbst probiert und selbst nachgemessen.

Komisch, hatte ich bei meinem 900er auch gemacht... Edit: Evtl hat es damit zu tun, dass die Polster beim 900 (und warsch 700) so einen "Platz" dahinter haben. Jemand meinte mal da könne man das Ohrläppchen noch rein stecken hinzu kommt die Vorwölbung in der MITTE der Treiberabdeckung. Beim Messen des Polsters war das Lineal ja nicht in der Mitte. Somit habe ich Treiberabdeckung nachträglich abgezogen und kam somit aufs Gleiche...

sprachst du vom 770proX?

Ne, den gibts ja noch nicht. Hatte den 900er hier...

nur bei gebrauchte dx3pro und da beim v2 relevant, die letzte version dx3pro+ hat wieder die niedrige ausgangsimpedanz

Da gehts ja hin und her... muss man halt bissl aufpassen was man kauft bei Topping. Hatte mal einen L30 da, welcher von der Charge war, die das Potential hatten KHs zu zerstören

meine meinung zu dem thema daher auf basis meiner erfahrungswerte. :)

Ist bei mir ja auch nicht anders


Kommt eher auf den Wirkungsgrad an.

ja... aber es ging ja nicht um irgendwelche KH sondern um den DT770, nicht wahr? :.

Zitat beachten - du schrobst: bei 80Ohm oder gar bei 50Ohm wie die proX modelle spielt das keine rolle. Die ProX haben einen höheren Wirkungsgrad. Und du meinst der K11 sei keine Alternative für "hochohmige KHs" das klang auch recht "pauschal"... Mein T90 zB hätte sicher kein Prob...


beim headband auf jeden fall! :X

Stimme voll zu. Da kann man auch schlecht den Bügel biegen. Hässlicher finde ich es auch noch. Und diese Lasche da um das Polster rausziehen zu können war auch hässlich...


[Beitrag von Basstian85 am 20. Feb 2024, 13:44 bearbeitet]
dave_christoph
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Feb 2024, 14:09
Erstmal vielen herzlichen Dank für die zahlreichen - sehr ausführlichen - Antworten!
Im Moment tendiere ich tatsächlich dazu es mit dem DT700pro X zu versuchen.
Trotzdem möchte ich diesen Kopfhörer zusätzlich an einem KHV betreiben. Zumal ich ab und zu einen optischen Eingang benötige und ich glaube, dass es der Qualität schadet es nur mit dem Ausgang eines Notebook- oder Smartphone-Anschlusses zu betreiben.

Die Frage ist hier ob ich den Fiio K11 oder den dx3pro+ nehme? Gibt es vielleicht noch eine weitere Alternative, da der pro X ja weniger Leistung benötigt?

Ach ja @noexen ich bin 35 Jahre alt :-)

Vielen Dank!


[Beitrag von dave_christoph am 20. Feb 2024, 15:23 bearbeitet]
noexen
Inventar
#18 erstellt: 20. Feb 2024, 18:41

Im Moment tendiere ich tatsächlich dazu es mit dem DT700pro X zu versuchen.

lohnt sich.
aber besser beide bestellen und gegeneinander hören.
auch kann es sein das der eine auf deinem kopf einfach bequemer sitzt als der andere was AUCH entscheidend sein kann...


Ach ja ich bin 35 Jahre alt :-)


-> audacity installieren und staunen...


Die Frage ist hier ob ich den Fiio K11 oder den dx3pro+ nehme? Gibt es vielleicht noch eine weitere Alternative, da der pro X ja weniger Leistung benötigt?

würd ich auch einfach beide bestellen und testen.
alternative mit TOSLINK eingang im preisbereich dx3pro+ wäre FIIO K7 der ebenfalls digital volume control hat, aber mit einem analogpoti und ADC... man hat hier also das analogpoti-gefühl aber lautstärkeregelung ist trotzdem digital. was besser gefällt ist wohl geschmackssache. der K7 hat ausserdem 2 "heilige" AKM DACs und keinen "teuflischen" sabre...
aber dafür kein BT receiver bzw. kostet die version mit BT 30% mehr als der dx3pro+

der K11 dürfte preislich mit den features allein auf weiter flur liegen, der preis kommt sicher dadurch zu stande das weder AKM noch sabre DAC zum einsatz kommen sondern ein cirrus logic und ich glaube auch kein XMOS USB interface? volume control dürfte aber ebenfalls digital sein... schönes gehäuse, klinkenbuchse (beim dx3pro nur miniklinke)... aber liess mal paar sachen dazu von benutzern die das ding haben, scheint nicht alles "optimal" an dem gerät zu funzen... (?)



[Beitrag von noexen am 20. Feb 2024, 19:52 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#19 erstellt: 20. Feb 2024, 23:29

Nach 8 Jahren sind Kunstlederpolster abgenutzt? Sowas! Die kann man günstig nachkaufen und dann ist er wie neu

Ja schon, nur wenn man ihn nicht benutzt und in OVP lagert sollte er nicht von allein zerfallen.


Naja die ganzen Amateur Testseiten im Netz muss man auch nicht zu ernst nehmen.

Naja, Igor ist sehr weit weg von Amateur, weiteren Kommentar spare ich mir.
Meine rosarote "Beyer-Brille" liegt im Müll, bei Beyer hab ich überdurchschnittlich viele Treiber & Pads gewechselt!


Ghoster52 hatte auch mal eine bebilderte Anleitung gepostet, aber die Suchfunktion ist hier mittlerweile im Eimer...

Boah ey, die hätte ich selbst fast nicht gefunden, ist ja auch schon ein paar Jahre her.
Zur Auffrischung ein Link: guggst Du
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