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Welcher KHV zum HD 820?+A -A |
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Autor |
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jjulianm2
Stammgast |
#1 erstellt: 10. Nov 2023, 01:20 | ||
Moin. Ich möchte mir den Sennheiser HD 820 kaufen und überlege, mit welchem Verstärker ich besser beraten bin. Ich schwanke zwischen dem Sennheiser HDV 820, bei dem ich zum Preis von 1850 € bekommen könnte und dem Corda Country von Meier Audio, da ich mit einem portablen DAC (Corda3Move) damals sehr zufrieden war. Musik werde ich vorwiegend über den PC per USB und gestreamt von tidal hören. Eine hochwertige DAC Funktion ist also wichtig. Welches Gerät haltet ihr für geeigneter oder welche Vor- und Nacheile sehen ihr? Habt ihr noch eine USB-Kabel Empfehlung für mich (USB auf MIDI)? Reicht da USB 2.0 oder hat 3.1 Vorteile? Danke im Voraus |
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d*moll
Stammgast |
#2 erstellt: 10. Nov 2023, 09:07 | ||
ich empfehle definitiv USB 3.x (USB-C Verbindung) da USB 2.0 anfällig für Störungen aus dem PC ist gerade bei Audio. Wenn es kein anderen Anschluss gibt, dann ein Kabel mit beiseitigem Filter. https://www.thomann....rer%5B%5D=UDG&bn=UDG DAC/KHV ist geschmackssache. ich verwende RME ADI 2 Pro ob Du die ganzen Funktionen brauchst weiß ich nicht. Hörst du Tidal HiFi oder Master? (also mir riecht HiFi in CD-Qualität mit 16bit/44,1kHz) Also am besten wäre du gehst mal ins Hifi-Studio und hörst dir ein paar Geräte mit deinem Kopfhörer selbst an. RME Vioelectric Cayin (Röhre) SPL Meier Audio |
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Hüb'
Moderator |
#3 erstellt: 10. Nov 2023, 09:59 | ||
jjulianm2
Stammgast |
#4 erstellt: 10. Nov 2023, 10:38 | ||
@ Hüb: Danke für den Hinweis. Die moderaten Messergebnisse sind mir auch schon aufgefallen. Da der HDV 820 auf den HD 820 abgestimmt sein soll und ich "nur" 1850 € zahlen müsste, frage ich mich, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis dann wieder passt. Probehören ist so eine Sache. Ich werde mich mal schlau machen rund um Kiel. |
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Hüb'
Moderator |
#5 erstellt: 10. Nov 2023, 10:44 | ||
IMHO ist er auch dann immer noch deutlich zu teuer. GERADE wegen seiner mangelnden Flexibilität, was die Wahl verschiedener, auch ggf. sehr niederohmiger KH anbelangt. In dieser Preisklasse würde ich sowohl perfekte Messergebenisse als auch perfektes Zusammenspiele mit allen KH des Marktes erwarten. Vielleicht will man ja mal den KH wechseln und müsste sich dann (auch) nach dem HDV 820 richten? Ich hielte das für alles andere als ideal. [Beitrag von Hüb' am 10. Nov 2023, 10:44 bearbeitet] |
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jjulianm2
Stammgast |
#6 erstellt: 10. Nov 2023, 11:22 | ||
Die vielen Funktionen vom ADI-2 Pro brauche ich nicht, das überfordert mich eher. Der RME ADI-2 DAC FS scheint das zu liefern, was ich suche. Von seinen technischen Spezifikationen, sollte der sich doch auch mit dem HD 820 vertragen, oder? |
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Hüb'
Moderator |
#7 erstellt: 10. Nov 2023, 11:24 | ||
Ja, absolut. Allerdings erlaubt der keinen "sym." Betrieb des KH, falls dir das überhaupt wichtig sein sollte. Ist sowieso eine kontrovers diskutierte Glaubensfrage. MAn kann man sehr gut darauf verzichten. [Beitrag von Hüb' am 10. Nov 2023, 11:25 bearbeitet] |
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imLaserBann
Inventar |
#8 erstellt: 10. Nov 2023, 12:21 | ||
Projekt Akustik sind in Sachen Kopfhörer im Laden in Bad Schwartau sehr ordentlich aufgestellt. Da würde ich mal telefonisch nachhören, was so an Probehören an KHV möglich wäre. |
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jjulianm2
Stammgast |
#9 erstellt: 10. Nov 2023, 13:31 | ||
HD820 und HD800S habe ich heute ausgiebig gehört und den HD820 vor Ort bestellt bei "hört sich gut an". Eine Auswahl an KHV haben die leider nicht dagehabt. Gestreamt wurde tidal über ein Cambridge audio Gerät und ein Lehmannaudio Gerät. Danke für den Tipp mit Bad Schwartau.Den RME ADI-2 DAC FS scheint es dort leider nicht zu geben. |
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Hüb'
Moderator |
#10 erstellt: 10. Nov 2023, 13:47 | ||
Allerdings ist die Auswahl an KHV insgesamt sehr groß und ein Überblick und eigenes Hören verschiedener Geräte hilft vielleicht, die klangliche Bedeutung des KHV *an sich* für sich selbst klarer zu bekommen. IMHO muss man in dieser Stelle keine 2-3 TEUR investieren und ich würde das Geld eher in einen alternativen Zweit-KH investieren. Dort sind die Unterschiede naturgemäß größer. [Beitrag von Hüb' am 10. Nov 2023, 13:47 bearbeitet] |
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kawa80
Stammgast |
#11 erstellt: 13. Dez 2023, 21:54 | ||
Aber irgendwie kommt mir das ganze seltsam vor. Ich meine das kann doch eigentlich nicht sein, dass Sennheiser so inkompetent sein soll... Irgendwas ist doch faul. Ich bin eigentlich ein Verstärkerklang Verfechter, aber persönlich empfand ich den Klang des Adi-2 Dac sowohl im Laden als auch bei mir zuhause immer sehr flach, steril und mit wenig Dynamik. Woran es liegt k.A. # Die sehr schlecht auf der verlinkten Seite bewerteten HDV820 und Marantz HD-Dac1 klangen für mich besser. Technisch erklären kann ich es leider nicht, außer das beide wohl mehr Leistung ausgeben und der hoch-ohmige KH-Ausgänge, juckt aber einen Planar oder auch die meisten dynamischen KH nicht wirklich. Wo der Bassboost dann wirklich hörbar unangenehm auffällt ist von meinen lediglich der Fostex TH 900 und evtl. auch noch etwas der Focal. Dafür tut das dem HD 650 aber wiederum gut. Evtl. kann es ja hier jmd mal technisch fundiert erläutern... [Beitrag von kawa80 am 13. Dez 2023, 22:27 bearbeitet] |
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d*moll
Stammgast |
#12 erstellt: 13. Dez 2023, 22:25 | ||
flach, steril und wenig dynamik also keine ahnung - wahrscheinlich recht subjektive individuelle wahrnehmung - aber der RME spielt halt eigentlich neutral ohne klangverfärbung und dynamic ist genau so da, wie die musik es hergibt. zumindest mit meinem ich vermute mal du bist einen anderen "klang" gewöhnt, der irgendwie wärmer oder V-Shaped oder... oder ... oder abgestimmt ist. Aber letzten Endes soll es Dir ja gefallen und da kannst Du auch gerne den von Dir bevorzugten KHV verwenden. |
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kawa80
Stammgast |
#13 erstellt: 13. Dez 2023, 22:37 | ||
Nein, ich habe lange Zeit gar keinen KHV genutzt, sondern direkt am Macbook. Den RME hatte ich mir nur wegen dem EQ gegönnt. Aber was raus kam (ohne EQ) hat mir schlicht nicht zugesagt. KHV habe ich mir nur wegen der Leistungsreserve geholt, aber dann doch irgendwie Synergien entdeckt. Bei den meisten KH höre ich auch nur wenig bis keine Unterschiede zwischen den KHV. Manche KH scheinen da empfindlicher/ eher auf die Unterschiede (klanglich) zu reagieren. Ich wollte hier auch nicht die klassische KHV-Klangdiskussion führen, aber wenn doch alles gleich klingt, müsste man ja nicht so ein Aufriss wegen der Messwerte machen. Entweder es gibt Unterscheide (die sich auch auf den Klang auswirken), dann machen die Messungen ja sinn, oder alles klingt gleich, dann braucht man keine Messungen. Jetzt wird kommen, wenn der Verstärker sauber konstruiert wird, dann klingen alle gleich. O.k und jetzt frage ich mich halt ernsthaft ob so ein Hersteller wie Sennheiser tatsächlich nicht in der Lage sein soll, einfach nur einen "sauberen" Verstärker zu konstruieren den man auch für unter 100€ bekommt. Das fällt mir gerade schwer zu glauben (unabhängig von dem hier genannten KHV-Modell) [Beitrag von kawa80 am 13. Dez 2023, 22:39 bearbeitet] |
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Basstian85
Inventar |
#14 erstellt: 13. Dez 2023, 23:14 | ||
Aber... Hast den "Aufriss" nicht gelesen? Da wurde drauf hingewiesen, dass der nicht flexibel ist, schon wegen der Ausgangsimpedanz 45Ohm... Und die restliche Leistung keinen so hohen Preis rechtfertigt. "Sowas" kann man auch vieeel günstiger haben. Kann ja jeder das Probehören, kaufen und genießen etc was er mag, aber da sollte IMO schon drauf hingewiesen werden. Hatte schon KHs die ich nur an quasi 0 Ohm hörern wollte (bin zwar EQer aber auch da nervt das, weil die Profile dann nicht mehr stimmen)
Behauptet doch Niemand? Vielleicht könnten sie ja... wenn sie wollten... Geld(?) Wobei unter 100€ ist schon sehr wenig, auch bei den "Chinaamps" hat man da Limits meist wenig Leistung etc... |
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kawa80
Stammgast |
#15 erstellt: 14. Dez 2023, 00:02 | ||
Klasse Antwort. Da fällt mir dann fast auch nichts mehr ein was noch etwas Würze reinbringen könnte, bevor es hier langweilig wird Ich versuche es nochmal Doch den "Aufriss" habe ich gelesen und die Messwerte versucht zu verstehen... Falls mir das gelungen sein sollte, wurden neben der höheren Impedanz, vor allem Verzerrungen, Rauschen und Kanalungleichheiten kritisiert. Deshalb stellt sich mir die Frage ob solch ein renommierter Hersteller tatsächlich nicht in der Lage sein soll, einen "sauberen" Verstärker zu bauen. Das Budget sollte bei der UVP von über 2K € dicke dafür gereicht haben Leistung ist klar; aber "sauber" kriegst du zumindest doch auch für den Preis oder halt etwas mehr... [Beitrag von kawa80 am 14. Dez 2023, 00:07 bearbeitet] |
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andreas.66
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 14. Dez 2023, 01:52 | ||
Renommierte Hersteller können beim Verstärkerbau sehr wohl danebenliegen. Das Motto viel hilft viel geht hier nicht auf. Im Hifi-Bereich sind eher nicht die aufwändigen dicken Brummer, die mit der besten Signalverarbeitung, sondern eher schlank aufgebaute Amps mit so wenigen Bauteilen wie möglich. Hier sind eher das Schaltungskonzept und -layout und die verwendeten Bauteile wichtig. Das kann man aber eher schlecht berechnen. Hier ist Erfahrung gefragt. Meist machen aus klanglicher Sicht geschickt ausgetüftelte Konzepte das Rennen. Bei KHV sollte das nicht anders sein. Sennheiser ist ein renommierter Hersteller für Kopfhörer und auch Mikrofonen (so weit ich weiß). Beim Verstärkerbau bin ich mir da nicht sicher. |
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Hüb'
Moderator |
#17 erstellt: 14. Dez 2023, 07:07 | ||
Abgesehen von der Ausgangsimpedanz gehe ich persönlich nicht davon aus, dass die "schlechten Messwerte" hörbar sind. Bei einem solch teuren High-End-Produkt würde ich als Käufer einfach was Besseres erwarten, ob man es nun hört, oder nicht. Andere machen ja vor, dass es geht. |
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entertain_me
Stammgast |
#18 erstellt: 14. Dez 2023, 10:09 | ||
Die alten Sennheiser Verstärker (HDV800) waren von Lehman Audio designed, beim neuen weiss ich es nicht. Kein Ahnung wer die baut, Sennheiser oder Lehman. Allerdings dürfte ein solches Produkt, hersgestellt in Deutschland in kleinen Mengen und mit Hifi Händler Marge schon recht teuer werden. Violectric kostet ähnlich viel. Ich denke Sennheiser hat die Verstärker nur ins Program genommen um den Leuten ein offizielles Produktset anbieten zu können und weniger aus der funktionellen Notwendigkeit heraus. |
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Hüb'
Moderator |
#19 erstellt: 14. Dez 2023, 10:37 | ||
Vor allem will man mitverdienen. 😉 |
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net-explorer
Inventar |
#20 erstellt: 14. Dez 2023, 11:33 | ||
Kopfhörer sind halt auch nur Geschmacksache. Und deren Preise sind primär Gegenstand einer Überlegung und eines Kompromisses. Wie bei Lautsprechern auch! Wenn etwas "besseres" erwartet wird, bedeutet das in aller Regel eher etwas "anderes", weil man das Gegebene so nicht mag, und sehr viele Konsumenten der Meinung sind, ihr Geschmack definiert "das Beste". Bei mir funktioniert die Wiedergabe bestens mit einem FiiO E7, FX-AUDIO DAC-X6, und Lake People HPA RS 08. Nach meiner Wahrnehmung klingt da nur der HD 820, und zwar so, wie mir das auch gefällt. Allerdings höre ich auch keine Messwerte, also geht an mir möglicherweise etwas Essenzielles beim Musikhören vorbei. Gefehlt hat mir bislang nichts. Natürlich kann man sich auch durch das nicht eben überschaubare Angebot an aktuellen KHV durchtesten, wenn man "diese" hören möchte. Sicherlich hört man Unterschiede, wenn man gezielt darauf achtet, und eine "Zielkurve" im Kopf hat. Dann findet sich auch was Passendes, wenn auch mit sehr viel Aufwand. Ein KHV, der mit den 300 Ohm des HD 820 zurechtkommt, sollte preiswert durchaus unproblematisch zu finden sein. |
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joni31e
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 14. Dez 2023, 13:03 | ||
Moin, ich habe gute Erfahrung mit den Geräten von Questyle mit meinem HD 800S gemacht. Habe verschiedene KHV probiert und bin jetzt sehr zufrieden, zumal ich den KHV auch immer als DAC an der Stereokette habe. Gefüttert wird der KHV mit einem Roon PC per USB. |
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imLaserBann
Inventar |
#22 erstellt: 15. Dez 2023, 10:19 | ||
Die plumpe Standard-Antwort auf die Frage, welches von zwei Produkten man kaufen soll, ist doch: Probier beide daheim im direkten Vergleich und behalte, was besser gefällt. Sennheiser HD820 und HDV 820 begreife ich als geschlossenes Pendant vom Nachfolger des HD 800 und zugehörigem KHV. Zu seiner Zeit war der Hd800 zwar ein Platzhirsch und Premiumprodukt aber auch damals schon mit seiner hohen Impedanz eher die Ausnahme. Der Sennheiser KHV war für mich schon immer der KHV zu den Sennheiser-Top-Hörern und dürfte sich ansonsten auch wenig verkauft haben. Die Kopfhörerwelt ist aber seither ganz ordentlich abgedreht und folgt nicht dem Vorgehen von Firmen wie Sennheiser, wo alle 5-10 Jahre ein neues Spitzenmodell raus kommt sondern eher hat jeden zweiten Monat wieder ein Hersteller ein wenig an seinen Spitzen-Modellen gedreht hat. Das kommt natürlich dem Marktverhalten der nicht finanziell eingeschränkten Gralsritter sehr entgegen. Letztlich ist es ein Setting, bei dem die Musik vom PC kommt, so dass EQing zur Klanganpassung leicht möglich ist und Geräte, die sich excellent messen, gibt es für deutlich weniger Geld. Welchen Klangeinfluss möchte man denn da überhaupt noch mit dem KHV nehmen? Die Entscheidung für ein Produkt wird man da nicht rational anhand der Papierform aus der Ferne treffen können, womit man rasch wieder bei obigem Eingangsstatement ist. |
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net-explorer
Inventar |
#23 erstellt: 15. Dez 2023, 10:37 | ||
Problematisch ist schon, dass man nicht pauschal sagen darf, "der Verstärker klingt nicht", weil er es schon kann, wenn der Hersteller das eingebaut hat, und wenn er es tatsächlich nicht tut, ist dieses "nicht" für viele nicht greifbar, weil sie es anders erwarten, und dann auch so hören. Nichtklingen beim Amp ist letztlich sogar in der Herstellung einfacher, als gezielt sounden, da kann man schon mal leicht neben den Geschmäckern landen. Selbstverständlich war ich nicht schlecht überrascht, als ich zuletzt den alten FiiO wieder reaktiviert habe, der eigentlich für iPhone 4s angeschafft wurde, und schon lange (vor dem HD 820!) gar nicht mehr zum Einsatz kam. Am PC ist der Mini aber 1. total praktisch, und 2. muss ich mich nicht zum LakePeople fernverkabeln (knapp 1m Luftlinie, also eigentlich auch kein Ding!). Ebenfalls überraschend war das Erlebnis, dass ein Cambridge Audio DAC Magic Plus den HD 820 nicht effektiv genug angesteuert hat. Lag möglicherweise an einem Defekt, den ich beim Einschalten regelmäßig erleben durfte, und weswegen er entsorgt wurde. Es ist also kein Garant, einen Haufen Geld für etwas auszugeben, dass tatsächlich nur eine überschaubare Funktionalität abzuliefern hat. Qualität liegt da womöglich mehr im Marketing und der Gewinnspanne, als in der realen Technik! |
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kawa80
Stammgast |
#24 erstellt: 28. Dez 2023, 17:08 | ||
Jetzt wird es noch besser... Selbst der Phonitor X von SPL misst sich auf der Seite schlecht... SPL macht Studioequipment: https://www.audiosci...headphone-amp.21114/ Das kann doch alles nicht wahr sein: [Beitrag von kawa80 am 28. Dez 2023, 19:37 bearbeitet] |
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trilos
Inventar |
#25 erstellt: 28. Dez 2023, 22:48 | ||
Den SPL Phonitor X hatte ich mal selbst, jedoch OHNE den optionalen DAC. Vor dem Kauf telefonierte ich mit dem SPL-Entwickler, der offen sagte, dass der DAC ein "Bonus" sei, um ein "komplettes Gerät" zu haben, aber sicher nicht "der Weisheit letzter Schluss" ist. Daher riet er mir zum Gerät OHNE den DAC - für mich kein Problem, im Gegenteil. Ich war aber dankbar für die ehrlichen Worte. Und ja, mit meinem Sennheiser HD650 war das auch OK, aber schon mein niedrig-Impedanz DENON AH-D7200 kam "nicht soooo gut rüber", über den Phonitor X. Da ich den Phonitor X fast ohne Wertverlust verkaufen konnte, erwarb ich den McIntosh MHA-200. Und der ist, rein klanglich, kein Vergleich zum Phonitor X! Egal ob der DENON AH-D7200, der Audio Technica ATH-R70x oder mein FOCAL Elegia - da läuft alles, und das klanglich vorzüglich... Schönen Abend, Alexander |
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jjulianm2
Stammgast |
#26 erstellt: 29. Dez 2023, 08:48 | ||
Bei mir wurde es nun der RME ADI-2_DAC zum HD820. Der DAC hatte ein unangenehmes FIepsen im Gerät (nicht im Audiooutput) und das wurde durch den Hersteller ausgetaucht (kommt wohl häufiger vor und hatetwas mit dem Display zu tun). Ich bin sehr zufrieden mit der Kombi! Mein alter Philips FidelioX1 klingt mit dem DAC auch nochmal deutlich besser. |
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