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In-Ear für gehobenen Zuspieler gesucht+A -A |
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Autor |
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drucker03
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Jun 2022, 15:39 | |
Liebe Leute, mir ist kürzlich ein gebrauchter Sony WM1Z günstig zugelaufen (der alte von 2017). Ich habe zum Probehören erst einmal meinen AKG K701 angestöpselt (noch in Österreich gebaut, habe ich seit halben Ewigkeiten), und wenn man im Player-Menü das AVLS-Limit abschaltet, bekommt der auch genug Input geboten. Ich war jedenfalls bei den ersten Eindrücken vom Klang nicht enttäuscht. Nun suche ich einen Hörer, der transportfreundlicher ist (auch wenn es der Player selbst eigentlich weniger ist) und vielleicht den Möglichkeiten des Geräts noch stärker gerecht wird. Also wären In-Ears eigentlich ganz schick. Sie sollten einigermaßen „neutral“ sein, aber nicht extrem analytisch, also schon noch mit gewissem Spaßfaktor, ohne dass mir der Bassbereich aufdringlich um die Ohren gehauen wird. Ich höre meistens Jazz, oft in Klaviertriobesetzung, einiges an Klassik (eher Kammermusik als Mahlers 8.) und auch ganz gern Elektronik (ein wenig traditioneller, also Tomita, Carlos etc.). Mein Preislimit läge bei ca. 400 Euro. Ich weiß, dass es dafür vermutlich nichts gibt, vor dem eingefleischt audiophile Hörer eine Kerze aufstellen würden, aber vielleicht ja doch etwas einigermaßen Angemessenes? In jedem Fall jetzt schon herzlichen Dank für jede Idee und alle sachdienlichen Hinweise! |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#2 erstellt: 08. Jun 2022, 19:43 | |
Da gibt es schon so einige, die dir eventuell gefallen könnten, zum Beispiel der 7Hz Timeless, Shuoer S12, Moondrop Blessing 2 Dusk und bestimmt noch einige mehr. Ich lass das Thema mal verschieben, dann kommen auch noch mehr Rückmeldungen |
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drucker03
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 08. Jun 2022, 20:46 | |
Oh, danke, ich war ein paar Jährchen nicht mehr hier und habe wohl ein wenig den Überblick über die Forenstruktur verloren ... |
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oldie400
Stammgast |
#4 erstellt: 09. Jun 2022, 07:04 | |
Habe auch gerade noch erfolgreich die Fiio In ears empfohlen. Der Jenige hat sich nach Probehören dann für den Fiio FH5S Pro entschieden (hat die Möglichkeit Bässe, Mitten oder Höhen etwas zu verstärken oder wegzunehmen). Manchen sind die Fiio aber zu "flach". Thread hier, geht aber auch etwas um In Ears beim Gaming, musst du halt drüber lesen. [Beitrag von oldie400 am 09. Jun 2022, 07:18 bearbeitet] |
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Leranis
Inventar |
#5 erstellt: 09. Jun 2022, 09:34 | |
Kann ich zu 100% bestätigen. Habe sowohl den Timeless und höre zufälligerweise gerade mit dem Blessing2 - sehr gute IEM in dieser Preisklasse! Wenn es ein "wenig" mehr sein darf, dann kann ich noch den ThieAudio Oracle oder ThieAudio Clairvoyance empfehlen. Es finden sich auch mehrere Threads zu den beiden IEM - bitte einfach mal suchen. |
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drucker03
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 09. Jun 2022, 10:02 | |
Danke erst mal an alle für die zahlreichen Tipps! Das bringt schon einiges an Lesestoff, wenn man hier im Forum alles dazu durchliest, und wenn man sich dann noch die Reviews im Netz ansieht ... Übrigens, nur so als Anekdote: Ich habe probeweise auch mal den (inzwischen auch schon reichlich betagten) Hifiman RE-400 angeschlossen, den ich sonst immer recht zufrieden benutzt habe, um vor Ort Naturaufnahmen auf dem PCM-D100 zu kontrollieren. Mit Musik am WM1Z, egal ob MP3, ALAC, FLAC oder DSD, klingt das Teil einfach nur furchtbar, das habe ich nicht lange ausgehalten. Und noch etwas: Aus dem Bekanntenkreis wurden mir noch der Sony EX800st und der Stagediver SD-2 genannt, aber das scheinen wohl eher Vertreter der sehr nüchternen Fraktion zu sein. Oder täusche ich mich da? |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#7 erstellt: 09. Jun 2022, 10:40 | |
Von den Frequenzgängen her sind beide etwas zurückhaltender im Bass, aber auch beide um einige Klassen schlechter, als die o.g. IEMs. Gerade in dem Bereich hat sich in den letzten zwei Jahren echt was getan und diese IEMs lassen viele ältere und teurere Preisklassen einfach hinter sich. |
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drucker03
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 09. Jun 2022, 11:20 | |
Danke. Immer gut, wenn man etwas auch direkt abhaken kann. |
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drucker03
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 10. Jun 2022, 23:32 | |
So, ich bin ein großes Stück weiter. Nachdem ich noch ein wenig weitergelesen hatte, gewann ich den Eindruck, dass es kein Fehler sein kann, den 7Hz Timeless einfach mal zu bestellen (zumal ich auch schon wusste, wer ihn mir im Falle des absoluten Nichtgefallens abnehmen würde – bestellen, probieren und zurückschicken ist nicht so mein Ding). Das war, wie ich dann heute feststellen konnte, keine Fehlentscheidung. Jedenfalls nach dem ersten Eindruck, und der wird sich vermutlich nicht so bald ins krasse Gegenteil wenden. Die bei der Lieferung aufgesetzten Tips waren für mich völlig untauglich – da hörte sich die Musik so an, als wenn draußen auf der Straße ein Lautsprecherwagen vorbeifährt, alles weit weg und nur dünne Höhen und Mitten. Ich bin schließlich nach einiger Fummelei (das Wechseln der Silikontipps war frickeliger, als ich dachte, aber letztlich ging es) bei den weißen Tipps mit gelber Mitte gelandet. Da gab's dann plötzlich Bass, alles andere war auch da und richtig schön. Ich habe keine anderen In-Ears (bis auf die alten Hifiman, die sich aber mit dem Player überhaupt nicht verstehen), deshalb habe ich vorerst ein wenig im Vergleich mit dem K701 gehört. Das sind nun völlig unterschiedliche Techniken und die bisherige Testzeit war sehr kurz, deshalb kann ich unmöglich sagen, womit die Musik „besser“ klingt. Ich hatte aber gleich den Eindruck, dass die Sache mit den Timeless mehr „Farbe“ bekommt (mir fehlen da ein wenig die Begrifflichkeiten, um das präziser zu beschreiben). Und die Instrumente scheinen im Raum besser ortbar zu sein. Beim kürzlich erschienen Album „Bucharest 1994“ von Eugen Cicero hatte ich plötzlich nicht mehr den Eindruck, dass Decebal Badila, der Bassist, irgendwie auf Eugens Schultern hockt, sondern jetzt steht er knapp seitlich hinter ihm. Dafür ist das Klavier plötzlich unheimlich breit geworden. Ich spiele selbst Klavier und weiß deshalb, dass es auch wenn man ganz dicht davor sitzt, bei weitem nicht so klingt, als seien die obersten Tasten zwei Meter weit weg. Das ist wohl der damaligen Aufnahmetechnik geschuldet, aber jetzt ist es mir gleich aufgefallen, vorher nicht. Mit dem Sony spielen die In-Ears prima zusammen. Ich hatte die Version mit dem 4,4-mm-Balanced-Stecker bestellt. Keine Ahnung, ob das klanglich was bringt, aber zumindest kann ich bei diesem Ausgang knapp oberhalb der Mitte des Regelbereichs bleiben, der hat etwas mehr Power als der 3,5-mm-Ausgang. Ich denke aber, dass ich mir noch ein Kabel mit 3,5-mm-Stecker besorgen werde, dann kann ich auch andere Quellen ausprobieren. Außerdem habe ich eben noch die Test-CD von Audiostax rausgekramt. Die werde ich mal verlustfrei rippen und sehen, wo bei der Player/In-Ear-Kombination die Kerzen besonders hell leuchten. Und natürlich werde ich die hochauflösenden Demo-Tracks mal durchhören, die man bei 2L kostenlos herunterladen darf. Und natürlich Musik, die ich selbst habe und gut kenne. Im Moment bleibt mir nur, mich ganz herzlich bei allen Tippgebern zu bedanken. Wenn mir noch etwas auffällt, werde ich gerne berichten. [Beitrag von drucker03 am 10. Jun 2022, 23:36 bearbeitet] |
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drucker03
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 11. Jun 2022, 09:55 | |
Ach ja, noch eins: Ich muss mir ein vernünftiges Etui besorgen. Das mitgelieferte Metallkästchen ist vielleicht etwas fürs Regal, aber zum Mitnehmen finde ich es ziemlich ungeeignet. |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#11 erstellt: 11. Jun 2022, 10:56 | |
Bin gespannt, ob es bei deinem ersten Eindruck bleibt, ich fand den Timeless klanglich auch sehr gut. Das beiliegende Case ist natürlich nicht so dufte für Unterwegs, hier gibt es aber alle Möglichkeiten auf dem after-markt, von Leder bis Plastik ist alles möglich, selbst Muttis Tupperdose wäre eine Alternative zu dem Brocken an Case Die meisten Hersteller haben ihre Taschen/Cases auch als Zubehör im Angebot, einige Hersteller setzen auf die kleinen, wasserfesten von Peli Case aber du findest bestimmt etwas passendes nach deinem Geschmack. |
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