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Gut isolierende In-Ears bis etwa 400 Euro+A -A |
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Autor |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Nov 2021, 15:35 | |
Hallo, nach zweieinhalb Jahren mit meinen (klanglich nicht befriedigenden) Sony Overears möchte ich auch bei In-Ears auf Bluetooth wechseln. Um die Hörer im Zug nutzen zu können, sollten sie zudem auch ANC können oder deutlich besser passiv isolieren als meine aktuellen In-Ears. Gemäß dem Kaufberatungsleitfaden:
Einen mich klanglich zufriedenstellenden Overear mit gleichzeitig akzeptabel langem Kopfband und ausreichend großen Hörern gibt es auf dem Markt aktuell leider nicht. Wenn es nur nach dem Klang geht, fand ich den H9i sehr gut. Sowohl mein Sony (sehr) als auch die AKGs (weniger) übertreiben für meinen Geschmack zu sehr im Bass. Die AKGs klingen dabei deutlich besser, wenn ich eher laut höre, da der Bass dann weniger dominiert. Die B&O klingen für mich zudem in den Mitten deutlich lebendiger. Sympathisch wären mir In-Ears von eher audiophilen, nicht so mainstreamigen Herstellern (eher Kliptisch, Cambridge Audio etc. als Sony), aber natürlich ist das kein Muss. Vielen Dank im Voraus für eure Antworten, André [Beitrag von Aschrum am 04. Nov 2021, 20:04 bearbeitet] |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 13. Nov 2021, 13:17 | |
Hallo zusammen, mir ist aufgefallen, dass mein Punkt Aufbewahrungsbox bei TWS Unsinn ist, weil sowieso alle TWS eine beiligende (Lade-) Box haben. Häufiger habe ich in Tests gelesen, dass aptX Adaptive für Filmgenuss wichtig wäre. Meine WH-XM3 haben das nicht und sind trotzdem synchron mit Bewegtbildern. Worauf kommt es hier also wirklich an? Ich meine aus den Tests rauszulesen, dass Bluetooth 5.x weniger Probleme mit Dropouts haben soll. Bei meinen WH-XM3 (BT 4.2) finde ich das recht nervig. Ich liste nachfolgend alle TWS auf, welche ich gefunden habe und in Frage kommen könnten. Keinen davon habe ich real gehört, also beziehen sich alle Aussagen auf rtings.com und andere Testberichte. Mit ANC:
Ohne ANC:
Fett sind jene, die für mich in der näheren Auswahl sind. Im Zug nutze ich primär meine Sony WHs, insofern wären prinzipiell auch TWS ohne ANC vorstellbar. Habt ihr zu den Inears was zu sagen? Liebe Grüße André |
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Crashdummy
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 13. Nov 2021, 13:46 | |
Hallo, Ich würde dir hier die KEF Mu3 empfehlen. 230,-€ kosten die Teile. Sitzen sehr angenehm und klingen neutral. Halt Kef. Gruß Helmut |
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Marcel21
Inventar |
#4 erstellt: 13. Nov 2021, 18:16 | |
Sony WF-1000XM4 oder Samsung Galaxy Buds Pro. Haben beide einen guten, eher (Harman-)neutralen Klang, brauchbares bis gutes ANC, und auch sonst alle Features die man so braucht. Beide würde ich jedem TWS-IEM in deiner Liste auf jeden Fall vorziehen, wenn ich jetzt einen kaufen wollen würde. Ich hab nur die WF-1000XM3 aber meine Sony WH-1000XM2 verwende ich seit dem auch kaum noch, die In-Ears sind einfach praktischer und klingen auch noch besser. Ne Bühne können die allerdings nicht, weiß nicht ob sich das mit den Nachfolgern gebessert hat, aber das ist eh son typisches In-Ear-Problem, das kann kein In-Ear richtig gut, schon gar nicht die kabellosen. Kabelgebundene Multi-Treiber-IEMs vielleicht. |
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iznt
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Nov 2021, 20:29 | |
Hatte mal die Galaxy Buds 2 hier und fand die klanglich und komforttechnisch klasse, aber nutzlos, wenn man sie an Fernseher oder Windows connecten will, weil die kein aptX haben und deren SBC Implementierung kaputt ist (verzerrt ohne Grund). ANC fand ich nicht gut, aber habe auch keinen Vergleich... macht aber bei inears eh keinen Sinn für mich Wenn du also nur mit dem Smartphone verbindest, dann kann ich die empfehlen, aber ansonsten bleibt glaube nicht viel außer den Sony TWS übrig. Die Sennheiser sollen nicht so pralle sein. Ansonsten kannst du dir die Moondrop Spark oder Lypertek Tevi anschauen. Dropouts kann man auch mit BT 5 haben und Filme mit SBC schauen. Ist aber sicherlich subjektiv und 200ms Verzögerungen oder so stören mich nicht bzw. nehme ich gar nicht war, wenn ich nicht drauf achte. Ich bin im selben Boot und würde mir gerne einen audiophilen TWS holen, aber sowas gibt es einfach aktuell nicht, fürchte ich. Die Dinger werden über Features wie BT Kompatibilität oder Akkulaufzeit und ANC vermarktet... nicht über Soundqualität. Und die 200? Euro EarPods Pro von Apple klingen nicht besser als 30 Euro EarFun Dinger imho. Ein Kompromiss ist einfach einen Qudelix 5k zu holen mit stink normalen IEMs. Da kriegst du auch einen gewissen Grad an kabelfreiheit und bessere Soundqualität als jeglicher TWS für wesentlich weniger Geld. [Beitrag von iznt am 13. Nov 2021, 20:33 bearbeitet] |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 14. Nov 2021, 17:39 | |
Hallo, danke für eure Antworten. Der Ansatz mit einem Qudelix 5k wäre mir zu umständlich. Die Reviews der Grado GT220 klingen eigentlich gut, aber die passive Isolation soll nicht herausragend sein und ANC fehlt ihnen. Im Büro wären sie also vermutlich nicht optimal. Die Lypertek und Moondrop bieten ebenfalls kein ANC. Mir dürfte vermutlich das Klangprofil der Sennheisers nicht passen. Tester - welche glaube ich oft bassverliebt sind -, sind oft begeistert vom Ton der Sennheisers. Wieso also "nicht so pralle"? Die KEFs sollen nicht gut geeignet sein zum Telefonieren. Das ist für mich aber relevant. Die WF-XM4 sind beim Bass zwar deutlich zurückhaltender als die WH-XM3. Dafür fallen deren Höhen laut rtings.com und Soundguys aber sehr stark ab. Meine Favoriten sind momentan die B&Os. Deren ANC-Anfälligkeit für Wind spielt für mich keine erwähnenswerte Rolle. Außer beim Zugwechsel (und da eher mit den Overears), trage ich draußen sowieso keine Kopfhörer. Übrigens auch nicht beim Sport. Akustisch sollen sie den Sonys überlegen sein. Allerdings haben diese bei keiner eurer Empfehlungen Berücksichtigung gefunden. Hat das einen Grund? Liebe Grüße André |
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Crashdummy
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 19. Nov 2021, 14:20 | |
Na wenn du das schreibst wird das wohl stimmen. |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 19. Nov 2021, 22:00 | |
Hallo Helmut, erstmal möchte ich noch dazu sagen, dass ich vor drei Jahren die Space One Wireless getestet hatte. Leider, wie bei so vielen Overears, sind die Bügel zu kurz und Hörer zu klein. Der Klang mit ANC war zwar extrem kompakt und bassig, aber der natürlich Klang gefiel mir durchaus. Angesichts deines Kommentars habe ich nochmal mehrere Reviews quergelesen. Soundguys, WhatHiFi, Digitaltrends, Headphonecheck und Trustedreviews berichten konsistent (und allesamt begründet), dass die Mu3 nicht für Anrufe zu empfehlen sind. Das habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen. Liegen die alle falsch? Hast du gegenteilige Erfahrungen mit denen gemacht? Von meinen WH-1000XM3 und AKG-N20 kann ich jedenfalls berichten, dass die für das Gegenüber eine Zumutung sind, wenn ich damit im Büro telefoniere (und ich nicht alleine bin). Daher spielt das wie gesagt für mich durchaus eine Rolle, wie es um die Telefonfähigkeit meiner zukünftigen Inears bestellt ist. Momentan sind primär die Beoplay EQ als auch WF-XM4 auf meinem Radar - wobei ich bei letzteren skeptisch bin bzgl. deren Probleme mit höheren Frequenzen. Bezogen auf iznt: Windows und am Smartphone vermutlich weiterhin Android werden die Quellen sein. Beste Grüße André [Beitrag von Aschrum am 19. Nov 2021, 22:10 bearbeitet] |
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Crashdummy
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 20. Nov 2021, 07:35 | |
Hallo André, Was wird denn bemängelt? Die Bedienung? Die Sprachqualität? In einem Test hatte ich (vorab) gelesen, dass man ANC bei Telefongesprächen deaktivieren sollte. Ich selbst trage das Teil überwiegend beim Radfahren und Zuhause beim hören von Musik und Filmen. Gekoppelt ist er mit einer Apple Watch, iPhone, iPadPro, Hifi-Anlage Onkyo und TV Samsung. ANC ist, da ich kein Freund davon bin, immer ausgeschaltet. Von daher kann ich deine Kritik erst mal nicht teilen. Allerdings weiß ich erst mal nicht, was überhaupt kritisiert wird? Grundsätzlich mache ich mir immer selbst einen Eindruck von einem Produkt. Ich muß damit klarkommen. Nicht ein Tester, Freund oder Youtuber. Ich habe den Kopfhörer direkt bei Kef gekauft. Die räumen einem eine 30-tägige Rückgabefrist ein. Daher konnte ich das Teil in Ruhe testen. Habe ihn aber schon recht schnell nach Erhalt für mich als Gut befunden. Der Sitz und Passform ist perfekt. Vom Klang bin ich angetan. Allerdings braucht die Bedienung etwas Zeit bis die in Fleisch und Blut übergegangen ist. Von daher empfehle ich immer und grundsätzlich Kopfhörer selbst zu testen. Jedes Ohr und Hörempfinden ist von Mensch zu Mensch und Alter höchst individuell und unterschiedlich. Da gibt es kein gut oder schlecht, sondern nur ein gefällt. Gruß Helmut [Beitrag von Crashdummy am 20. Nov 2021, 07:37 bearbeitet] |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 22. Nov 2021, 20:23 | |
Hallo Helmut, danke für den indirekten Hinweis. Da hätte ich von selbst drauf hinweisen sollen, was bemängelt wird. Es ist die Sprachqualität. Rückgabe von Inears ist aus Hygienegründen leider (aber nachvollziehbar) oft problematisch. Ansonsten stimme ich dir natürlich zu, das gerade was Sitz/Ergonomie als auch Klang angeht ein eigener Test unerlässlich ist. Immerhin kann ersteres bei Inears nicht so problematisch sein wie bei Overears. In jedem Fall möchte ich wegen der schwierigen Widerrufbarkeit möglichst gleich eine gute Kaufentscheidung treffen. Liebe Grüße André |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 25. Nov 2021, 00:12 | |
Hallo, ich habe die AGB auf der KEF-Seite nachgelesen. Da dort nichts von Hygieneprodukten steht, habe ich sie mir tatsächlich bestellt. Vielleicht werde ich (leider nur im Laden) Freitag die Grado GT220 probehören. Ich bin noch über die unfassbar hässlichen Libratone Air+ 2. Gen gestolpert. Abgesehen von der Optik kann ich nichts Negatives zu den Kopfhörern finden. Habt ihr eine Meinung dazu? Liebe Grüße André |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 28. Nov 2021, 22:22 | |
Hallo, die KEF Mu3 habe ich nun drei Tage getestet und die Retoure beantragt. Nachfolgend gehe ich auf alles ein, das ich beobachtet habe. ERGONOMIE Für mich waren es die ersten TWS in meinen Ohren. Ich hätte gedacht, dass ich mir bauartbedingt Sorgen machen würde, sie zu verlieren. Das ist allerdings überhaupt nicht der Fall. Der Sitz ist sehr vertrauenserweckend. Der Sitz ist allerdings gleichzeitig der Grund sie zurückzuschicken. Bei meinen AKG N20 nutze ich die kleinsten Silikonaufsätze, welche in jeder Situation gut sitzen. Bei den KEF werden die Aufsätze mit der Größe immer kürzer, was ich nicht für sinnvoll halte. Getestet habe ich außer dem größten alle Aufsätze. Die kleinsten scheinen mir zu "kurz". Die zweitkleinsten drücken etwas. Die zweitgrößten drücken sehr. Was allen dreien gemein ist, ist eine inkonsistente Abdichtung beim rechten Ohr. Jedes mal, wenn (unbewusst) die Kopfmuskulatur den Gehörgang etwas nach oben zieht und dadurch öffnet, löst sich das Silikon von der Haut und es geht hörbar ANC und Bass verloren. Beim linken Ohr bleibt die Abdichtung immer tadellos. Ich habe erfolglos intensiv versucht, einen passenden Sitz des rechten Hörers zu finden. Links hatte ich kein einziges mal ein vergleichbares Problem. Das ist also sicher nicht auf jeden anderen Nutzer übertragbar. In der horizontalen Einsetzposition fühlen sie sich zwar schwülstig an. Das Einsetzen klappt dennoch zumindest beim linken Ohr problemlos. Nach dem Verdrehen sehen sie zwar groß aus, fühlen sich aber nicht so an. TELEFONIE Telefonie habe ich nur draußen in relativ windiger Umgebung getestet. Dem Gegenüber habe ich nicht verraten, was ich jeweils nutze. Den KEF wurde eine wesentlich bessere Übertragung meiner Stimme attestiert als den Sony WH-1000XM3. Bei letzteren haben allerdings schon sehr viele Leute beklagt, dass meine Stimme damit nicht gut klingt. Insbesondere beim Wechsel von den B&O H9i auf die Sonys ist die schlechte Stimmübertragung der Sonys vielen Gesprächspartnern aufgefallen. In jedem Fall wären die KEF was das angeht vermutlich gut genug, trotz der Kritik in Reviews. Bei meinen Ohren kam deutlich weniger vom Wind an als bei den Sonys, was angesichts der geringeren Angriffsfläche plausibel ist. Das Gegenüber hat in beiden Fällen keinen Wind vernommen. KLANG Das Klangprofil ist für mich wie bei den AKG N20 deutlich musikfreundlicher als bei den Sonys. Ähnlich wie die AKGs haben sie allerdings eine leichte Bassüberbetongung, jedoch wesentlich weniger störend als im Falle der Sonys. Bei Jazz und Klassik komme ich sehr gut mit den KEFs zurecht. Bei Metal und sogar Rap finde ich die angehobenen Bässe jedoch an der Grenze zu störend, zudem deutlich hörbar ist, dass manche Bässe noch korrekt laut sind, ein Ton tiefer die Bässe jedoch angehoben werden. Die Bühne erscheint mir für Inears sensationell weit. Der Verzicht auf aptX/LDAC tut der Klangqualität meinem Empfinden nach keinen Abbruch. Die Musik klingt für mich mit den KEF fein aufgelöst. Es gibt zudem weniger Bluetooth Dropouts als mit den Sonys. Das ANC reduziert Zuggeräusche hinreichend, Stimmen nahezu gar nicht. Klanglich konnte ich (im Gegensatz zu den Sonys) keine Verbesserung von OFF zu ANC feststellen. Der ANC-Klang erleidet für meine Ohren also keine Einbußen. Für mich wurde mit dem ANC der KEF klar, dass ich mir die Grado und Cambridge Audio gar nicht anhören muss, da sowohl die AKGs (immer) als auch die KEF ohne ANC erheblich zu wenig passiv isolieren. Bei Filmen kam es mir so vor, als wäre die Verzögerung vom Ton zum Bild noch etwas größer als bei den Sonys und hart an der Grenze dazu, nervig zu sein. BEDIENUNG Die Lautstärkeregelung ist nicht linear. Sowohl am Computer als auch Handy steigt die Lautstärke sprungweise in Stufen an. Im oberen Lautstärkebereich (etwa drei Klicks vom Maximum) ist der Sprung zur nächsten (zu lauten) Lautstärke unangenehm. Das magnetische Einsetzen der Hörer in die Transportladeschale funktioniert hervorragend. Der rechte Hörer ist allerdings zweimal beim Rausholen nicht angegangen, sodass ich ihn nochmals in die Ladeschale setzen und abermals rausholen musste. Die Bedienung erfolt über mechanische Knöpfe, was Fehleingaben zuverlässig verhindert, auch wenn man die Hände an den Ohren hat oder (in meinem rechten Ohr) den Sitz korrigiert. Die Reaktionsgeschwindigkeit auf Klicks ist recht langsam, die Bedienunglogik selbst jedoch sehr eingängig. Die in Reviews kritisierte schlecht nachvollziehbare Lautstärkeanhebung hat mich ebenfalls gestört, sodass ich das nur an der Quelle gemacht habe. Ich lese mich noch etwas weiter ein und bestelle mir dann die Libratone und/oder B&O EQ. Solltet ihr die beiden gegeneinander einordnen können, würde ich mich sehr darüber freuen. VERARBEITUNG Sowohl das Gehäuse als auch die Hörer selber wirken sehr hochwertig und ausdauernd verarbeitet. Ich vermute, dass sowohl Gehäuse als auch Hörer zahlreiche Stürze überleben würden und auch sonst unempfindlich sind. Liebe Grüße André [Beitrag von Aschrum am 29. Nov 2021, 10:38 bearbeitet] |
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*RunningFree*
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 29. Nov 2021, 08:19 | |
Hallo Aschrum, schau dir die "RHA T20i wireless" an. Sie werden mit drei verschiedenen Treiber geliefert und mit vier verschiedenen Pads in vier verschiedenen Größen ( insgesammt 16 Pads). Sie kosten nur ca. 200 €. Sie sind gut verarbeitet, nicht schwer und bequem. |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 01. Dez 2021, 23:16 | |
Hallo RunningFree, danke dir für den Tipp. Der Hinweis auf den Preis spielt für mich ehrlich gesagt keine allzu große Rolle. Die am Markt verfügbaren TWS-Inears sind sowieso alle unter meiner Schmerzgrenze. Zu der RHA-Empfehlung: Ich hätte tatsächlich gerne "echte" TWS, also ohne Kabel. Sonntag habe ich noch eine Weile Tests zu den Beoplay EQ gelesen, welche sowieso schon länger von mir favorisiert waren und diese bestellt. Heute sind sie angekommen. Ich probiere mich hier kürzer zu fassen als bei den KEFs. KLANG Ich finde das Klangbild erstaunlich wenig lebendig. Bei hoher Lautstärke lockert es jedoch auf. Die Höhen haben sehr viel Attack und klingen spitz, die Bässe überbetont. Die letzteren beiden Punkten sorgen dafür, dass schon bei mittelhoher Lautstärke meine Ohren schnell übermüden. ZWISCHENFAZIT Ich gebe zu, dass meine initiale Präferenz für die B&Os davon geprägt sein mag, dass ich teureren Produkten oft unbewusst unterstelle, dass sie (für mich) besser sein sollten. Ich werde die Tage intensiv weiter beobachten, wie sehr mich das wenig neutrale Klangprofil der B&Os dauerhaft stört. Bei den Sonys habe ich mich jedenfalls nach etwa anderthalb Jahren immer noch nicht an den nervigen Bassüberfluss gewöhnen können - wobei diese für die Trommelfelle deutlich weniger anstrengend sind als die EQs. VERBLEIBENDE ALTERNATIVEN Beim Klangprofil werden die MW08 oft für die Bassanhebung kritisiert. Diese sind also definitiv raus. Vielleicht also die Libratone Air+ 2. Gen, trotz der schlechten Akkulaufzeit oder Samsung, wie von iznt empfohlen. Liebe Grüße André [Beitrag von Aschrum am 02. Dez 2021, 21:14 bearbeitet] |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 02. Dez 2021, 23:30 | |
Nachdem ich eben entnervt die B&O rausgenommen habe und die Sonys als meine Referenz für nervigen Klang aufgesetzt habe, habe ich die EQs beim Shop widerrufen. Apropos Referenz, im Wohnzimmer sind dies bei mir Canton Ergo 700 und bei Overears beyerdynamic Amiron Wireless - die allerdings selbst bei meinem großen Kopf zu wenig Anpressdruck und entsprechend untenrum quasi keinen Bass hatten. Bei einem Test zu den Libratones habe ich das Stichwort gelesen, was nicht zu meinen Ohren passt: "Ich würde den Kopfhörer als druckvoll und ausgewogen bezeichnen, mit leichter Bassbetonung, die im Mobilbetrieb durchaus von Vorteil ist." Die Samsungs ergeben wohl nur wirklich Sinn, wenn man ein entsprechendes Phablet von denen hat. Zu den Audio-Technicas: "Unlike typical true wireless earbuds, it focuses more on the technicality, accuracy, and precision in sonic performance, rather than boosting the bass and smoothening mids for higher excitement level." Ich bin gerade auf die Philips Fidelio T1 gestoßen, kann dazu jedoch nichts außer Werbetext finden. Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht? Liebe Grüße André [Beitrag von Aschrum am 03. Dez 2021, 14:29 bearbeitet] |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 06. Dez 2021, 14:39 | |
Die Audio Technica liegen zurzeit 40 Euro über ihrem normalen Preisniveau, weswegen ich da noch eine Rückkehr zu selbigem abwarte. Die Technics EAH-AZ70WE sollen eine speziell im Bassbereich etwas neutralere Abstimmung haben als die Vorgänger, dafür eine leichte Absenkung der unteren Mitten. Wie unterscheiden sich die Technics von den Audio Technicas? Hat jemand mit den Philips Fidelio T1 Erfahrungen gemacht? [Beitrag von Aschrum am 07. Dez 2021, 13:37 bearbeitet] |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 02. Jan 2022, 19:40 | |
Während ich darauf warte, dass mir die Audio Technica ANC300 zugestellt werden, habe ich gesehen, dass es inzwischen ein Review zu den Philips T1 gibt: https://www.gearrice...hones-and-earphones/ Der Tragekomfort wird hier stark kritisiert und auch die Bedienlogik soll nicht gut sein. Der Tester favorisiert scheinbar leider die Badewanne, insofern ist seine Audiobeurteilung ohne größere Aussagekraft. Passive und aktive Geräuschisolierung (auch für die Gegenseite beim Telefonieren) sollen beschaulich sein. |
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touri22
Stammgast |
#18 erstellt: 03. Jan 2022, 19:05 | |
Ich lese das hier erst jetzt... aber hast du bei deinen Tests mal mit der B&O App rumgespielt und den Equalizer zu den Hörern eingesetzt? Also ich kann an meinen B&O (Over Ears) mit einem Fingerwisch so ziemlich alle Geschmacksrichtungen einstellen, die ich mir vorstellen kann. Hast du mal versucht, "dein" Klangprofil einzustellen? |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 06. Nov 2022, 12:57 | |
Moin, Audio Technica Ich bin damals (primär mangels Widerrufmöglichkeit bei Muziker*) bei den Audio Technica ANC300TW geblieben. Eigentlich wollte ich sie widerrufen, da die Höhen zwar nicht so schlimm wie bei den B&Os, aber trotzdem sehr unangenehm überbetont sind. Auch nach fast einem Jahr gibt es immer noch einige Lieder, die ich mit den Kopfhörern nicht hören kann#. Das gilt insbesondere für "höhere" Lautstärken. Auch wenn da inzwischen etwas mehr für meine Ohren erträglich ist. Es bleibt aber dabei, dass ich praktisch nur bis mittelhoher Lautstärke mit den Kopfhörern hören kann, weil sonst bei praktisch allen Klangquellen die Höhen zu bissig werden. Das ANC ist im Vergleich zu meinen Sony WH-XM3 ziemlich schlecht. Trotzdem liegen die Overears seit dem Kauf der 300TW ungenutzt im Schrank. Die Telefontauglichkeit ist noch erheblich schlechter, als es in allen Tests dargestellt wird. Ansonsten funktionieren die Inears gut für mich. Beim Essen rutschen sie immer etwas aus dem Gehörgang, aber ansonsten sitzen sie fest und zumindest 2-3 Stunden lang komfortabel, ohne zu sehr zu drücken. Auch ist das Silicon nicht allzu unangenehm. Irgendwann wird es aber natürlich sehr "feucht", wenn man sie lange drin hat, wie mit den meisten Inears. * Das war dort leider sehr irreführend formuliert. In der Widerrufsbelehrung stand kein Ausschluss von Hygieneprodukten, lediglich in den AGB, welche ich aber nicht gelesen hatte. # z.B.
B&O Die B&O-App hat nicht sauber funktioniert. Daher konnte ich den Equalizer nicht ausprobieren. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, würde das aber nur das Handy betreffen und nicht z.B. die Notebooks, wenn ich darauf keinen Equalizer nutze. Ja, schon klar, es gibt bestimmt auch für Windows Equalizer. Liebe Grüße André [Beitrag von Aschrum am 06. Nov 2022, 13:54 bearbeitet] |
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touri22
Stammgast |
#20 erstellt: 07. Nov 2022, 19:48 | |
Die B&O speichern deine EQ Einstellungen. Da hat ein Wechsel von Gerät zu Gerät keinen Einfluss auf den Klang... |
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Aschrum
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 19. Jan 2023, 17:23 | |
Hallo Touri, mag sein, wenn die App funktioniert. Das war aber wie beschrieben nicht der Fall. Daher konnte ich den Equalizer nicht nutzen. LG André |
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touri22
Stammgast |
#22 erstellt: 19. Jan 2023, 22:14 | |
Alles gut, wollte dir nur das Feedback geben, dass das da oben nicht so ist, wie von dir angenommen. Gruß vom touri |
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