USB-DAC am iPhone?

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PB22
Neuling
#1 erstellt: 24. Apr 2020, 18:21
Hallo,

ich höre ganz gerne Musik und habe mir jetzt fürs Büro (wenn es da dann wieder los geht) ein paar Shure 535 (danke an die ganzen Berichte hier im Forum!) zugelegt.
Leider hat mein Aktuelles Telefon (Apple iPhone SE 2020) ja leider keinen Klinkenstecker mehr, zumal ich eh mit einem Kopfhörervorverstärker geliebäugelt habe. Daher wäre ich auf der Suche nach einem DAC+Kopfhörerverstärker.
Aufgrund von Recht guten Erfahrungen (allerdings schon 2010) würde ich zu Fiio tendieren, bin aber offen für Vorschläge. Wenn er vom Strom des Telefons laufen kann (also kein 12V / sonstiges-Netzteil) wäre schön.

Hat so etwas jemand im Einsatz (also iPhone -> Lightning/USB-Adapter -> DAC -> Kopfhörer) und kann berichten wie gut das funktioniert?

Kann mir jemand ein bestimmtes Gerät empfehlen?


[Beitrag von PB22 am 24. Apr 2020, 20:26 bearbeitet]
Pitman1
Inventar
#2 erstellt: 25. Apr 2020, 14:42
Ist zwar kein Lightning aber so einen Adapter sollte es geben:

https://www.avforums...alt-dac-review.17427

MfG
Pitman


[Beitrag von Pitman1 am 25. Apr 2020, 14:42 bearbeitet]
Turel_Nos_Ferrat
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Apr 2020, 21:28
Je nach Budget könntest du auch zu einem DAC greifen der Bluetooth beherrscht.

zB der Fiio Btr5 macht da einiges her, wenn man das Handy nutzt

Ansonsten, wenn es doch mit Strom sein darf und ggf. auch für zuhause und deutlich flexibler im Setup (Optical In, Bluetooth, USB) würde ich zum Topping DX3 tendieren. Allerdings weniger eine mobile Applikation, dafür doch sehr überzeugend.

Wenn es mobil bleiben soll, würde ich beim Fiio BTR5 bleiben.
Pitman1
Inventar
#4 erstellt: 25. Apr 2020, 22:28
h3in3k3n
Stammgast
#5 erstellt: 27. Apr 2020, 17:49
Ich habe x-Teile versucht, weiß schon gar nicht mehr alle, aber mit Abstand bestes Gerät für diesen Zweck (in meinen Augen) ist der Ultrasone Naos. Geht auch am PC und an anderen Anschlüssen. Schwäche (aber dafür kann der Naos nichts) ist halt wenn der Eingang am Eierphone 'n bissl Dreck hat, oder wenn man Sport macht kann die Wiedergabe stoppen. Passiert aber idR nicht im Heimgebrauch und auch nicht z.B. auf Flugreisen etc.. Vll. liegt es aber auch wirklich an meinem Phone, wird auch teils nicht von allen Kabeln geladen

Aber der Naos an sich ist super. Total klein und wiegt nichts.
Pitman1
Inventar
#6 erstellt: 27. Apr 2020, 18:35
Ultrasone Naos Stereoplay 73 Punkte Klang 58
Dragon Fly Cobalt 83 Punkte Klang 55

MfG
Pitman
Gloryhammer
Stammgast
#7 erstellt: 27. Apr 2020, 18:40
Der Apple Adapter für Kopfhörer hat gemessen am Preis super Messwerte Sehe keinen Grund irgendwelche Audioquest Produkte zu kaufen welche teurer und schlechter sind. Die What Hifi Punkte kann man in die Tonne kloppen. Meine Quelle ist dafür Audiosciencereview Da wird genug getestet und gemessen


[Beitrag von Gloryhammer am 27. Apr 2020, 18:42 bearbeitet]
plyr2153
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Apr 2020, 18:50
Hallo,
für einen in Ear mit 24 Ohm Impendanz nehme den Fiio i1.
Mit 50 Euro bezahlbar und bei Betrieb mit o.g. Hörer m.M. nicht schlechter .
LG Reiner
h3in3k3n
Stammgast
#9 erstellt: 27. Apr 2020, 21:18

Pitman1 (Beitrag #6) schrieb:
Ultrasone Naos Stereoplay 73 Punkte Klang 58
Dragon Fly Cobalt 83 Punkte Klang 55

MfG
Pitman


Ich habe nicht vor zu behaupten der eine oder andere sei grundsätzlich besser, ich hatte sogar mehrere Libellen. ICH finde nur der Naos ist klanglich besser. Hast du die Dinger überhaupt gehört, oder zitierst du nur einen Test?
Weiterer gravierender Nachteil ist in meinen Augen der männl. USB, da braucht man nochmal einen Adapter zum Adapter, sieht mittlerweile besser aus als diese Apple USB Cameraadapter, aber trotzdem.
Pitman1
Inventar
#10 erstellt: 28. Apr 2020, 00:31
Ich verwende den Cobalt am IPad Pro.

Ich habe ja geschrieben, dass es zum Lighting Anschluß ein Kabel benötigt.

https://www.amazon.d...dapter/dp/B009WHV3XA

Wie auch hier angezeigt:

https://www.audioquest.com/dacs/dragonfly/dragonfly-cobalt

Mit freundlichen Grüßen
Pitman
Terr0rSandmann
Inventar
#11 erstellt: 29. Apr 2020, 17:22
Gibt leider keine wirklich mobilen und brauchbaren Lightning-DAC aufm Markt. Die Idee mit einem Dragonfly ist hier noch so mit die Beste. Oder halt einen Fiio Q1 MK2, aber der ist noch bissl größer und war mir zu viel des Guten für die Hosentasche.
h3in3k3n
Stammgast
#12 erstellt: 08. Mai 2020, 20:27

Terr0rSandmann (Beitrag #11) schrieb:
Gibt leider keine wirklich mobilen und brauchbaren Lightning-DAC aufm Markt. .


Nicht, dass ich nicht einen genannt hätte (NAOS). Und es gibt durchaus noch andere, Cyrus, Fiio hat einen, Apple selbst bietet dir son Ding an.

Und definiere brauchbar. In den meisten Fällen sollen die ja Inears oder mobile KH antreiben, mit dem Naos oder Cyrus kann man auch einen 701 oder T1 betreiben. Beide sind super leicht und klein.

Schwäche ist in meinen Augen eher der Anschluss als solcher.
Dominik26
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 10. Mai 2020, 10:13
Ich kann dir folgenden Artikel über den standard Apple Lightning-> Klinke Adapter empfehlen https://www.kenrockw...er-audio-quality.htm
Die Kernaussage ist im Prinzip, dass der Adapter von Apple schon verdammt gut ist und auch besser als viele der „audiophilen“ Produkte, die es auf dem Markt so gibt.
Apple hat einfach die Finanzkraft sich die guten und teuren Audio Spezialisten einzukaufen.
Ich will hier keine pro oder contra Apple Diskussionen anstoßen, lies dir einfach den Test durch und bilde dir deine eigene Meinung.
Gloryhammer
Stammgast
#14 erstellt: 10. Mai 2020, 11:22
Sehe ich auch so Dominik - ähnliches gilt für den Samsung Adapter. Beide für Lau zu haben
Terr0rSandmann
Inventar
#15 erstellt: 10. Mai 2020, 17:01

Dominik26 (Beitrag #13) schrieb:
Ich kann dir folgenden Artikel über den standard Apple Lightning-> Klinke Adapter empfehlen https://www.kenrockw...er-audio-quality.htm
Die Kernaussage ist im Prinzip, dass der Adapter von Apple schon verdammt gut ist und auch besser als viele der „audiophilen“ Produkte, die es auf dem Markt so gibt.
Apple hat einfach die Finanzkraft sich die guten und teuren Audio Spezialisten einzukaufen.
Ich will hier keine pro oder contra Apple Diskussionen anstoßen, lies dir einfach den Test durch und bilde dir deine eigene Meinung.


Doof nur, dass wir in Europa einen anderen Adapter haben ... und ja, genau, der ist totaler Murks!

Da reicht ein 50 EUR Inear um zu merken, dass der total limitiert. Musik klingt wie totkomprimiert mit dem Standardadapter.


[Beitrag von Terr0rSandmann am 10. Mai 2020, 17:02 bearbeitet]
Dominik26
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 10. Mai 2020, 18:02
Und gibt es dazu auch irgendwelche Quellen, die das belegen?
Das macht für mich wenig Sinn, als der Klinkenanschluss weggefallen ist, stand Apple heftig in der Kritik und im Fokus, deshalb glaube ich nicht, dass sie da für Europa totalen Murks nutzen und für den Rest der Welt die gute Hardware, gerade wenn man bedenkt, dass ein DAC eh ein Centartikel ist.

Auf der Seite von Kenrockwell wird der Produktcode A1749 getestet und wenn ich danach google, werde ich auch auf die Deutsche Apple Seite weitergeleitet.

Ich habe mir heute spaßeshalber selbst den Adapter bestellt und teste ihn die Tage mal mit meinem Denon 9200.

Apple verdient sein Geld nicht mit dem Verkauf von externen DAC/KHV, Firmen wie Fiio hingegen schon.
Auf dem Papier klingen die Specs dieser Produkte auch immer super krass und abgefahren aber macht euch einfach den Spaß und sucht mal nach den Komponenten, die in Produkten wie beispielsweise dem Fiio Q1 M2 verbaut sind, hier z.B der DAC https://www.digikey....74-1079-1-ND/5287008 da kostet der 2,60€ und das ist ein Händler der Geld damit verdient, im Einkauf wird der nochmal deutlich billiger sein.
Terr0rSandmann
Inventar
#17 erstellt: 10. Mai 2020, 18:19
Habe ich spontan nicht zur Hand. Das Thema hatten wir vor ein paar Wochen erst im hardwareluxx Forum. Aber ich kann es aus eigener Erfahrung sehr gut bestätigen, dass selbst der Sound eines Soundmagic E10 deutlich schlechter wird. Von High-End-IEM muss ich gar nicht erst reden.

Deutsche Quelle wäre: https://www.heise.de...n-Sound-3325932.html

Hast du das Teil denn wirklich mal gehört und verglichen? Das merkt selbst ein nicht audiophiler Mensch, dass dieser Apple Adapter echt sche*** klingt. Da brauche ich auch keine Quellen, Messwerte oder wissenschaftliche Artikel.


[Beitrag von Terr0rSandmann am 10. Mai 2020, 18:21 bearbeitet]
Pitman1
Inventar
#18 erstellt: 10. Mai 2020, 19:54
Der Themenersteller ist hier zwar schon länger nicht mehr aufgetaucht. Trotzdem eine interessante Diskussion. Der Link deckt ja scheinbar einiges aus.

MfG
Pitman
liesbeth
Inventar
#19 erstellt: 11. Mai 2020, 04:48
Wenn der Heise Test mal erläutern würde, was da gemessen wurde. Ausgangswiderstand und Spannung sind beim Adapter deutlich besser als bei der Buchse. Schlechter soll die Dynamik sein und zwar 99 statt 104 DB, was da gemessen wurde, erschließt wich mir aber nicht.
Gloryhammer
Stammgast
#20 erstellt: 11. Mai 2020, 07:26
Die Messungen spielen ohnehin keine Rolle denn wer hört hat immer recht!
Pitman1
Inventar
#21 erstellt: 11. Mai 2020, 07:58
"Im Hörtest zeigte sich jedoch, dass der Wandler im Lightning-Adapter seine Dynamik gar nicht ausnutzt, weil er im Unterschied zum internen Wandler des iPhone und iPad am unteren Ende des Lautstärkespektrums nicht linear arbeitet. So gibt er im Hörtest Pegel mit circa -86 dBFS in etwa ebenso laut aus wie Pegel mit -120 dBFS. "

https://www.heise.de...taerken-3327892.html

Die Feststellung ist allerdings recht alt. Die Frage ist ob es hier immer noch diese Einschränkungen gibt ?

MfG
Pitman


[Beitrag von Pitman1 am 11. Mai 2020, 08:01 bearbeitet]
Terr0rSandmann
Inventar
#22 erstellt: 11. Mai 2020, 08:21
Vielleicht waren die damals beigelegten Adapter auch Mist und die, die man heute separat kaufen muss, quasi eine verbesserte Revision. Das würde dann beide Argumente für richtig erklären.
Meine Hörerfahrung mit dem Adapter war in der Tat auch damals mit dem iPhone 7 und der Adapter war echt kacke. Seit dem rühre ich die Dinger nicht mehr an. Vielleicht sind die heute erhältlichen aber besser
flomaus92
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 19. Mrz 2021, 14:00
Hallo liebe Community,

Ich hätte hierzu auch mal eine Frage.

Ich habe einmal den originalen Apple Adapter und einen von „OPSO" über Amazon gekauft.

Bei den „OPSO" Adapter würde ich behaupten, das dieser ein wenig mehr Dynamik hat?

Manchmal klingt der Klang, bei beiden Adapter aber auch dünner, bzw. Klingt es so, als wenn man Bluetooth-Kopfhörer mit AAC Codec nimmt, aber damit HiFi Qualität hört. Also mit meinen Worten würde ich sagen, der Klang hört sich dünner an 🙈.

Dieses Phänomen, habe ich aber auch sehr oft bei den beiden genannten Adaptern. Jetzt gerade habe ich nochmal. Unikat gehört mit dem Adapter von OPSO in HiFi Qualität und da klang alles normal. Also die Dynamik war vorhanden und der Klang war für meine Begriffe halt füllig und klang halt nicht so, als wenn man ständig laut und leiser hintereinander drehen würde.

Ich weis, dass das komisch klingt, aber ich weiß nicht ganz, wie ich es beschreiben soll.

Ich bitte um Nachsicht.

Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht diese Phänomene erklären?

LG
Hans_Holz
Stammgast
#24 erstellt: 19. Mrz 2021, 16:24
Die DAC-KHV-Dongles sind halt nicht alle gleich gut, speziell im Zusammenspiel mit unterschiedlichen Kopfhörern. Für die 10€, die er kostet, gilt der Apple-Adapter als durchaus ok. Für ein Dongle-KHV mit sehr guten Messwerten müsstest Du halt sowas wie den Hidizs S8 oder S9 nehmen, die kosten aber auch das Zehnfache. Was Du subjektiv gehört hast, kann wahrscheinlich kein Außenstehender zu 100% nachvollziehen und in jedem Fall wird es stark auf den Kopfhörer selbst ankommen.
flomaus92
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 19. Mrz 2021, 19:36
Okay erst einmal vielen Dank für die Antwort.

Ich habe zum Beispiel noch das Sony z2 rumliegen und dort klingt die Musik, meines Erachtens Dynamischer.... aber ist der Kopfhöreranschluss eines Sony z2, nicht gleichzusetzen mit einem Apple-Adapter der 10 Euro kostet? (Nur mal so eine Frage)

Ich hätte halt gerne wieder was in der Form, wie es den Apple-Adapter gibt, (so kompakt) aber leider gibt es da nicht sehr viel Auswahl.

Ich habe schon vor einiger Zeit, den Fiio I1 gehabt, den es aber leider nicht mehr zu kaufen gibt.

Ich habe noch den "Maktar Spectra X2 Lightning DAC" im Visier. Ich weis aber nicht, ob das übertrieben teuer ist? Kann ich nicht so richtig einschätzen.

Eine zweite Frage hätte ich auch noch: bei dem typischen Apple-Dongle, hat man ja den DAC über dem Lightning-Anschluss und das andere Ende ist der Kopfhörerverstärker, wo man die Klinke anschließt. Worüber ich gelesen habe, das ein KHV auch gesoundet sein kann. Ist das so richtig?

Wie ist das bei einem Lightning-mmcx Kabel? Dort habe ich den Lightning-Anschluss mit DAC und am anderen Ende die mmcx-Verbindung. Ist die mmcx Verbindung mein Kopfhörerverstärker? Oder verstehe ich was falsch.

Zum Schluss wollte ich noch schreiben, das ich meist in Ears nutze und diese am iPhone. Und ich liebäugele mit den Sennheiser IE 300.
Hans_Holz
Stammgast
#26 erstellt: 19. Mrz 2021, 21:49
Maktar Spectra X2 Lightning DAC sieht sehr überteuert aus. Der Hidizs S9 ist im Test fast perfekt, hat sogar einen symmetrischen Anschluss und kostet die Hälfte. Der S8 is unsymmetrisch, hat ähnliche Testergebnisse und kostet noch weniger.

Hidizs S9

Hidizs S8

Die Dinger sind DAC und Kopfhörerverstärker in einem. Man kann nicht sagen, dass der eine Stecker ein DAC und der andere ein KHV ist.

Nachtrag:


flomaus92 (Beitrag #25) schrieb:
Und ich liebäugele mit den Sennheiser IE 300.


Nimm den Hidizs S8 und gut ist. Oder probier erst mal die beiden Dongles aus, die Du schon hast. Es ist nicht sinnvoll, für einen DAC/KHV-Dongle mehr Geld auszugeben als für den Kopfhörer selbst.


[Beitrag von Hans_Holz am 19. Mrz 2021, 21:57 bearbeitet]
LAMusic
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 21. Mrz 2021, 11:19

Hans_Holz (Beitrag #24) schrieb:
Die DAC-KHV-Dongles sind halt nicht alle gleich gut, speziell im Zusammenspiel mit unterschiedlichen Kopfhörern. Für die 10€, die er kostet, gilt der Apple-Adapter als durchaus ok. [...]


Vermutlich mehr als okay: Schau mal hier. (Den gibt es auch mit USB-C-Stecker für Android-Geräte.) Für "einen in Ear mit 24 Ohm Impendanz" wird auch dessen maximale Lautstärke ausreichen. Man kann selbstverständlich noch mehr Geld für eine andere Bauform, schöne(re)s Design, große Knöpfe und Markennamen ausgeben. Dass man für mehr Geld eine hörbare oder gar für das Musikhören relevante Qualitätsverbesserung erhalten kann, bezweifle ich. Ich möchte aber keine weitere Voodoo/Messwerte/Goldohr-Diskussion vom Zaun brechen - davon gibt's im Forum genug.


[Beitrag von LAMusic am 21. Mrz 2021, 11:33 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#28 erstellt: 21. Mrz 2021, 12:21
Da stimme ich grundsätzlich zu.

Allerdings:

Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich glaube der Chip in der Lightning-Version des Apple-Adapters ist nicht derselbe wie der in der (deutlich neueren) USB-C-Version. Jedenfalls hat die c't der ersteren Variante kein so gutes Zeugnis ausgestellt, während Audio Science Review letztere lobt. Sowohl die c't als auch Amir von Audio Science Review vertreten eine objektive und auf Messwerten basierende Linie, was deren Bewertungen angeht.

Und gerade empfindliche In-Ears scheinen auch recht empfindlich auf Rauschen und Störungen zu reagieren. Von daher könnte ich mir schon vorstellen, dass es hier noch Unterschiede geben kann.

Ich bin aber auch der Auffassung, dass man auf keinen Fall mehr als allerhöchstens 100-120 € ausgeben braucht, wenn schon in der Kategorie (in der es übrigens sehr wohl viel Auswahl gibt…) Produkte existieren, die von den Messwerten her die absolute Transparenz erreichen und von der Leistung her für die meisten Kopfhörer ausreichen. Aus meiner Sicht erübrigt sich bei absoluter Transparenz jede Goldohr-Diskussion. Was man diskutieren könnte, wäre jetzt höchstens, ob für einen selber die Transparenz schon vorher erreicht ist. (Das ist wahrscheinlich sogar der Fall, da stimme ich Dir auch wieder zu.)


[Beitrag von Hans_Holz am 21. Mrz 2021, 12:21 bearbeitet]
LAMusic
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 21. Mrz 2021, 15:37

Hans_Holz (Beitrag #28) schrieb:

Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich glaube der Chip in der Lightning-Version des Apple-Adapters ist nicht derselbe wie der in der (deutlich neueren) USB-C-Version. Jedenfalls hat die c't der ersteren Variante kein so gutes Zeugnis ausgestellt, während Audio Science Review letztere lobt.


Gut zu wissen. Vielleicht hat hier schon jemand in Erfahrung gebracht, ob das bei den aktuellen Lightning-Adaptern noch immer der Fall ist. Schließlich tauchen im Forum regelmäßig Fragen nach DAC auf.


Was man diskutieren könnte, wäre jetzt höchstens, ob für einen selber die Transparenz schon vorher erreicht ist. (Das ist wahrscheinlich sogar der Fall, da stimme ich Dir auch wieder zu.)


Das wird jeder für sich selbst entscheiden müssen. Bei mir trifft es vermutlich zu.



Aber heutzutage wird man auch mit kostengünstiger Technik eine Umwandlung erreichen, die von "geschultesten" Ohren nicht von teureren Geräten unterschieden werden kann.

Meines Erachtens ist der qualitative Flaschenhals beim Musikgenuss nicht mehr die digitale Speicherung und die Umwandlung in ein Analogsignal sondern die Aufnahme und Abmischung/Mastering.


[Beitrag von LAMusic am 21. Mrz 2021, 15:45 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#30 erstellt: 22. Mrz 2021, 11:16

LAMusic (Beitrag #29) schrieb:
Meines Erachtens ist der qualitative Flaschenhals beim Musikgenuss […] die Aufnahme und Abmischung/Mastering.


Da stimme ich Dir auch wieder zu. Nur hat man da aus Sicht des Musik-Konsumenten leider keinen Einfluss mehr drauf; da ist der Drops schon gelutscht. Da kann man höchstens noch versuchen, wenn es mehrere Aufnahmen eines Werks gibt, die beste auszuwählen. Aber in diesem Thread wäre das dann off-topic…

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