AKG k712pro ersetzen

+A -A
Autor
Beitrag
Poe05
Inventar
#51 erstellt: 19. Feb 2020, 18:11

GermanViking (Beitrag #50) schrieb:

Kopfhörerkauf ist subjektiver als Frauensuche...

Gut, dass sich Kopfhörer nicht beschweren, wenn schon wieder ein neuer auftaucht...
Aber es MÜSSEN keine 10 werden, wenn die ersten 9 schon gepasst haben.
GermanViking
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 19. Feb 2020, 18:17

Poe05 (Beitrag #51) schrieb:

Gut, dass sich Kopfhörer nicht beschweren, wenn schon wieder ein neuer auftaucht...
Aber es MÜSSEN keine 10 werden, wenn die ersten 9 schon gepasst haben. :L


Schon... wenn der zehnte Kopfhörer farblich besser zur Tapete passt!
Dann ist auch die Frau glücklich...
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 19. Feb 2020, 21:40
ich könnte mir auch mehrere KH vorstellen, versuche aber erstmal einen zu finden ein zweiter könnte dann bald folgen aber dann sollte ich erstmal zufrieden sein für mehr fehlt derzeit neben dem platz auch das finanzielle für 10 oder 20 KH, aber es müssen ja nicht alle auf einmal sein

so heute ist mal der amiron angekommen der gerade auf meinen kopf sitzt

der erste eindruck ist schon mal sehr gut, vocals und höhen passen für mich richtig gut zusammen, bei einigen jetzt gehörten Liedern fühlt sich der bass irgendwie "eigenartig" an, nicht das er dröhnt oder so, aber zum teil klingen die Instrumente fast schon zu "warm", oder sind das eher die mitten die wärmer abgestimmt sind ? vielleicht weiss ja einer was ich meine, kann es leider nicht professioneller ausdrücken sorry

bei welcher Frequenz kann ich denn mal den bass etwas reduzieren ? oder "klingt" das in die mitten rein?


@german viking

den T1 2Gen werde ich gleich mal nachgooglen danke


[Beitrag von Wulfgar75 am 19. Feb 2020, 21:43 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#54 erstellt: 19. Feb 2020, 21:49
Messwerten nach würde ich mal bei ca 150Hz (evtl auch etwas höher 180Hz) mit Q-Faktor 0,7 (oder etwas niedriger) anfangen auszuprobieren. -2 dB oder mehr nach Belieben... hier und hier noch die Messwerte...


[Beitrag von Basstian85 am 19. Feb 2020, 21:54 bearbeitet]
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 19. Feb 2020, 22:06
hm die Hz und die dB kann ich im variablen Band einstellen aber wo kann ich den Q-Faktor einstellen ?
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 19. Feb 2020, 22:10
bzw schön langsam glaube ich es sind die mitten die manchmal zu dick auftragen, erinnert mich an den K712pro, der hatte das zum teil ausgeprägter
Basstian85
Inventar
#57 erstellt: 19. Feb 2020, 22:12
Der Q-Faktor entscheidet wie stark bzw wie weit die benachbarten Frequenzen beeinflusst werden

Auf das grüne Plus klicken, dann parametrische Filter -> PeakingFilter. Dort hast du dann 3 Einstellungen Hz, dB, Q.


[Beitrag von Basstian85 am 19. Feb 2020, 22:12 bearbeitet]
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 19. Feb 2020, 22:19
super danke werde ich gleich mal testen
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 19. Feb 2020, 23:00
so jetzt hab ich einiges ausprobiert, dabei kam raus das es eher nicht der bass ist der stört sondern der "Grundton" der manchmal einfach zu bassig ist und wie so ein "gurren" klingt, übertrieben gesagt

zu manchen Liedern passt das gut bei anderen klingts übertrieben, hoffe du/ihr versteht was ich meine
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 20. Feb 2020, 00:01
nach gut 2 stunden ist der heutige test abgeschlossen, morgen kommt der DT1990 und ende der Woche sollte noch der HD650 kommen, bisher ist der amiron der beste Allrounder, die ohrpolster passen gut (etwas hart aber das gibt sich nehm ich an mit der zeit noch) der druck ist noch zu stark, da soll der pro wohl stärker sein aber das Problem lässt sich ja lösen.

der amiron spielt schon spassiger als der sundara aber zum teil etwas weniger präzise habe ich das gefühl, auch der bass ist nicht so tief und trocken, eben etwas spassiger wenn man das so sagen kann

bin schon auf den 1990pro gespannt, vor allem wie er sich gegen den amiron und auch sundara schlägt

danke vorerst für eure tolle Unterstützung, ein Forum wie man sich es als musikliebhaber wünscht, morgen geht's weiter mit dem test
GermanViking
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 20. Feb 2020, 14:33
@Wulfgar75

Nachdem ich Deine Posts und Einschätzung der einzelnen Kopfhörer gehört habe denke ich, dass Du anstatt des HD650 lieber den HD600 bestellen solltest, da der HD650 gerade im Grundtonbereich dicker aufträgt als der HD600.
Nicht umsonst wird der HD600 als der linearste Kopfhörer bezeichnet.

Allerdings haben HD650 und HD600 weniger Höhen als der DT1990 und Amiron... Bin mal gespannt, welcher es am Ende wird.

Hier nochmal eine Seite zu spökern:
https://diyaudioheav...brands-s-se/hd600-2/

Sehr schön zu sehen auch die Erhöhung des HD650 im Grundtonbereich auf einem der Frequenzgangvergleiche.


[Beitrag von GermanViking am 20. Feb 2020, 14:34 bearbeitet]
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 20. Feb 2020, 21:23
@GermanViking

du hast vielleicht recht, anscheinend "stören" mich Zuviel Mitten doch etwas, das Gehör verändert sich wohl mit der zeit.
bevorzuge mittlerweile wohl doch eine kleine Badewanne

habe gerade den neu eingetroffenen DT 1990 pro angesteckt und lausche die ersten Songs damit, mal sehen das erste was auffällt sind die echt bockharten pads zu beginn
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 20. Feb 2020, 23:34
erstes Fazit nach ca 2 Stunden:

in wenigen Worten ausgedrückt, könnte man sagen ich hätte gerne eine Mischung aus beiden. Der 1990 spielt meinen Ohren nach präziser, der Bass ist trockener und etwas tiefer, die Mitten könnten manchmal etwas mehr vertragen, aber sie sind nicht störend wie manchmal beim Amiron, wo es bei manchen Songs etwas unnatürlich klingt. die Bühne ist mir manchmal sogar etwas zu groß, aber im großen und ganzen gefällt mir der 1990 besser. Werde Morgen aber noch beide abwechselnd gegeneinander antreten lassen.

Aufgrund der "Mitte" zwischen den zweien, ist mir wieder der DT 1770 pro in den Sinn gekommen, den ich eigentlich schon ausgeschlossen hatte, wäre dieser ein Mittelding zwischen den Beiden ? Lt Beschreibungen hier im Forum bzw Tests, könnte dieser genau da angesiedelt sein, etwas "mehr" Bass der leicht in die Mitten klingt, kleinere Bühne aber doch vorhanden und auch etwas zurückgenommene Höhen wie bei den beiden, das ich sehr angenehm empfinde, wie sehr ihr das ?
GermanViking
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 21. Feb 2020, 11:02
Den DT1770 habe ich noch nie gehört...
Ich lese aber schon Monate lang Forum-Beiträge über diese Kopfhörer, weil ich vor der gleichen Wahl stand.
In nahezu allen Foren, oder sogar allen Beiträgen die ich las, wurde der DT1990 dem DT1770 vorgezogen.

Du weißt, dass die beiden mitgelieferten Pads des DT1990 den Klang geringfügig verändern??
Die Werkseitig aufgezogenen sind in der Regel die Bassstärkeren Pads, erkennbar daran, dass sie auf der Rückseite mehr Löcher haben als die analytischeren Pads.
Vielleicht versuchst Du den DT1990 mal mit den anderen Pads?
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 21. Feb 2020, 11:43
Wir zwei bevorzugen wohl einen ähnlichen Klang. Hast du dich für den 1990 entschieden oder für einen ganz anderen ?

Ja ich lese auch immer wieder das die Leute dann eher zum 1990 greifen, bei vielen Liedern gefällt er mir auch echt gut, bei manchen klingt er etwas blutleer, schwer zu sagen ob das der 1770 für mich besser darstellen würde und er vielleicht ein besserer Allrounder wäre. Der Amiron betont mir da schon Zuviel, schwer die Mitte zu finden für mich.

Die anderen Pads sind die analytschen wie von Beyer beschrieben aber das wäre mir sicherlich Zuviel des Guten, die lasse ich im Case
GermanViking
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 21. Feb 2020, 11:50
Mir war der DT1990 zu "direkt". Ich suchte einen KH, mit dem ich gemütlich im Sofa Musik hören kann.
Ich hatte mich gegen den DT1990 und für den T1 entschieden.

Der T1 ist vom Frequenzgang ähnlich dem Amiron, hat aber 600 Ohm.
Vergleichen konnte ich beide nicht.
Für mich ist der T1 ein bessrer DT880. Den DT880 hatte ich Jahrelang und mir fehlte immer etwas Bass und die Höhen waren manchmal etwas zu stark betont zum relaxten Hören.
Das macht der T1 alles besser... noch hinzu kommt, dass der T1 wesentlich besser Transienten abbildet. D.h. er ist einfach schneller und genauer in der Abbildung kurzer Impulse.
Insgesamt ist er aber wärmer und angenehmer abgestimmt als der DT880, den ich immer noch besitze.

Gruß
Marko
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 21. Feb 2020, 11:59
Danke für die ausführliche Beschreibung, das klingt ganz gut, doch leider ist der T1 über meinem Budget, bin bei meiner Suche schon etwas über mein geplantes gegangen, da wäre der nächste Schritt Zuviel es Guten

Jetzt hab ich mal Beyer direkt angeschrieben, ob sie meinen der 1770 wäre die goldene Mitte, mal sehen wo sie ihr Produkt einordnen würden, vielleicht hilft mir das bei meiner Entscheidung.
GermanViking
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 21. Feb 2020, 15:23
Du weißt, dass es bei Beyerdynamic 15% Rabatt für Studenten gibt?

Einfach mal ganz runter scrollen und bei "DEALS"> "Studentenrabatt" gucken.

Wenn Du dann einen DT1990 als B-Ware nimmst, zahlst Du als Student nur noch 330 Euro.

Ich habe meine T1 auch als B-Ware gekauft und kann nur sagen, dass man die sehr gut kaufen kann.
Das sind generalüberholte Rückläufer mit voller Garantie.
Mein T1 sieht absolut unbenutzt aus und aus Forenbeiträgen weiss ich, dass das die Regel ist.

Wenn man das auf den T1 überträgt, kostet dieser dann 509 Euro.

So bin ich zu meinem T1 gekommen... mein Sohn studiert und ich habe über seinen Rabatt auf meinen Namen bestellt.
Wundert mich eigentlich, dass das geht...

Edit:
Und wie schon oben weiter erwähnt:
60 Tage Rückgaberecht... natürlich auch für B-Ware

Und "nein", ich werde nicht von Beyerdynamic bezahlt...
Ich nutze Beyerdynamic Kopfhörer allerdings schon seit den 80er Jahren.


[Beitrag von GermanViking am 21. Feb 2020, 15:29 bearbeitet]
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 21. Feb 2020, 18:11
Ja das hab ich gelesen, nur bin ich dem Studentenalter schon relativ viele Jahre entwachsen aber Danke trotzdem, habe mich aber schon häufiger im Outlet umgesehen und auch schon öfters gelesen das Beyer da Top KH verschickt, die als Neuware durchgehen, womit ich auch kein Problem hätte im Outlet zu kaufen.

Fange gerade an jetzt mal beide abwechselnd zu testen, mal sehen ob sich ein Testsieger der vorerst mal beiden zeigt

den HD650 habe ich leider noch nicht erhalten, mittlerweile denk ich wird er wohl sowieso nicht passen da er die Höhen die die Beyer haben soll nicht hat, aber werde ihn trotzdem probehören.
GermanViking
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 21. Feb 2020, 19:14
UPS... ich meinte irgendwo was von Studium gelesen zu haben.
Dann war das wohl ein anderer Thread...

Viel Spass beim Probieren und Testen...

Gruß
Marko
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 21. Feb 2020, 19:21
Doppelpost


[Beitrag von Wulfgar75 am 21. Feb 2020, 19:26 bearbeitet]
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 21. Feb 2020, 19:26
Eigentlich habe ich mich auf einen mehrstündigen Test eingestellt, aber das es so klar ist hätte ich nicht gedacht, vor allem das es so schnell geht. Hatte vielleicht am ersten Testabend keinen guten Tag fürs probehören

Für mich als relativ klarer Sieger, da ich den KH rein fürs Musik hören benutze, nicht damit arbeite, hat sich jetzt der Amiron Home rausgestellt. Denn genau die leicht angehobenen Mitten, die die Stimme für mich fantastisch bringen, die die ganze Musik etwas "smoother" macht, war für mich dann ausschlaggebend. Bei manchen Liedern durch diese Mitten klang der Amiron für mich vielleicht deshalb etwas unpräziser, was aber aber gar nicht ist, die Mitten würde ich als "seidig" beschreiben, gar nicht peakig wie es mich bei Beyer schon gestört hat und der Sound ist einfach für einen gemütlichen Feierabend gemacht, wo man einige Stunden gemütlich mit Musik abschalten kann.

Falls ich die Mitten doch mal etwas zurückschalten will, sollte das über APO gut funktionieren, vielleicht mal dort oder dort mal ein dB rezizieren, aber derzeit läuft er ohne Veränderung und bringt mich zum

Einzig der doch etwas leichte Sitz und Anpressdruck (habe keinen kleinen Kopf) macht mir etwas Sorgen aber das jetzt nur als Nebensache. (bezüglich ausleiern, aber das sollte der Federstahl ja verhindern)

So als nächstes steht noch der HD 650 dem Amiron gegenüber, vom Gefühl her habe ich aber schon "meinen" KH gefunden aber eine Chance bekommt er natürlich trotzdem, vielleicht ist er ja ein guter Allrounder zu einem besseren Preis. Designmässig hätte allerdings der 1990 mit Abstand gewonnen der Amiron hat doch einen eigenen Look, etwas Retro, aber von der Wertigkeit und Verarbeitung sicher genauso gut. Abgesehen kaufe ich nicht KH nach Design, aber ein Plus wärs schon gewesen
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 21. Feb 2020, 19:43

GermanViking (Beitrag #70) schrieb:
UPS... ich meinte irgendwo was von Studium gelesen zu haben.
Dann war das wohl ein anderer Thread...

Viel Spass beim Probieren und Testen...

Gruß
Marko



Kein Problem trotzdem ein guter Tipp, vielleicht kann es ja der eine oder andere Mitleser nutzen
Ghoster52
Inventar
#74 erstellt: 21. Feb 2020, 20:07
Was wäre wenn der DT1990 weniger HT hätte ???
Laut "Messungen" dürften die Dekoni's (Polster) optimal zum Beyer passen.
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 21. Feb 2020, 20:20
Die höhen sind für mich beim DT1990 gar nicht das Problem, das machen für mich beide gut, klingt klar aber nicht zu spitz, sondern die für mich leicht fehlende Wärme, mir fehlt etwas die Emotion dabei, das macht der Amiron bei manchen Liedern zwar schon Zuviel aber es macht ihn fürs Musik hören für mich zum besseren Allrounder, er wirkt auch für mich weniger "anstrengend" überspitzt gesagt auf Dauer. Glaube wenn gewünscht kann man das mit dem APO eher etwas leichter eindämmen als umgekehrt, korrigiere mich wenn ich falsch liege. Also etwas abmildern ist besser als dazutun habe ich gelesen hier im Forum.
GermanViking
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 22. Feb 2020, 00:29

Wulfgar75 (Beitrag #75) schrieb:
Die höhen sind für mich beim DT1990 gar nicht das Problem, das machen für mich beide gut, klingt klar aber nicht zu spitz, sondern die für mich leicht fehlende Wärme, mir fehlt etwas die Emotion dabei, das macht der Amiron bei manchen Liedern zwar schon Zuviel aber es macht ihn fürs Musik hören für mich zum besseren Allrounder, er wirkt auch für mich weniger "anstrengend" überspitzt gesagt auf Dauer. Glaube wenn gewünscht kann man das mit dem APO eher etwas leichter eindämmen als umgekehrt, korrigiere mich wenn ich falsch liege. Also etwas abmildern ist besser als dazutun habe ich gelesen hier im Forum.


Die Worte hätten auch von mir stammen können... aus genau diesen Gründen ist es bei mir der T1 geworden.
Der HD650 geht auch in die Richtung vom Amiron, hat aber deutlich weniger Höhen und klingt im Vergleich fast stumpf, was aber nicht bedeuten soll, dass er schlechter wäre... es gibt viele, die der "Beyer-Peak" nervt und denen empfehle ich dann gern den HD600 oder 650
Für mich wäre auch der HD650 oder 660S noch ein Kandidat fürs Regal.

Dafür muss ich aber erstmal sparen... so dicke hab ich es nämlich auch nicht.😊
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 22. Feb 2020, 01:31
Schön verstanden zu werden, in meinem Freundeskreis gelte ich schon als verrückt den 10ten oder mehr KH zu testen und immer noch unzufrieden zu sein

Morgen wenn alles gut geht kommt der HD650, ich befürchte auch das er etwas dunkler sein wird und mir gegen den Beyer etwas zu stumpf vorkommen wird, aber mal sehen.

Morgen werde ich auch noch den Amiron versuchen etwas in den Mitten zu beschneiden, glaube das nur wenige dB reichen um ihn für mich als perfekten Allrounder zu sehen.

apropo sparen, bei mir fing alles wieder an das ich mir ein neues Headset gönnen wollte, womit ich auch besser Musik hören kann. Mein Sennheiser war zwar nicht schlecht aber es musste was neues her. So kam ich dann auf die Idee das Beyer zu testen wo der 770 das Herzstück ist. Unzufrieden beim hören des 770 ging die Suche weiter. Erinnerte mich an meine damalige Lautsprecher suche

Tja um es kurz zu sagen, von ca 150 bis maximal 200 Euro, bin ich jetzt bei 500 Budget mit dem Amiron, obwohl mich der T1 oder T5 auch sehr reizen würde, werde ich ihn jedoch momentan nicht testen, das lasse ich mir für die Zukunft

zum HD650 habe ich mir eigentlich auch noch den 660s kurz angesehen, da werde ich mal noch etwas lesen, vielleicht wäre er dann der vorerst letzte Kanditat bevor es der Amiron wird. Andere die ich testen würde, sind leider alle schwer zu beschaffen oder dann ohne leichte Rückgabe, wie zB über Massdrop oder so. aber ich denke ich habe da eine gute Wahl für mich getroffen

hast du den 660s schon gehört ? Wenn ja wie würdest du ihn einreihen ?
GermanViking
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 22. Feb 2020, 13:16
Den 660S habe ich noch nicht gehört.
Der Frequenzgang ist fast identisch mit dem des HD650. Der HD650 wicht nur in den oberen Mitten und unteren Höhen vom 660S ab und liegt eigentlich sogar dichter an der Ideallinie.
Guckst Du:
https://diyaudioheav.../brands-s-se/hd660s/

In Foren habe ich gelesen, dass der 660S besser auflösen soll und alles ein wenig besser macht als der HD650. Auch im Hochton soll er frischer klingen, was ich so nicht glauben kann, bevor ich es nicht selber gehört habe. Der Frequenzgang gibt das so nicht her. Allerdings sagt der Frequenzgang allein auch nicht alles aus...
Es gibt aber auch Leute, die offenbar den relaxten Klang des HD650, dem etwas frischeren des HD660 vorziehen.

Bei Kopfhörern mit 300 Ohm und weniger ist es auch ratsam auf den Ausgangswiderstand des verwendeten Kopfhörerverstärkers zu achten.
Der Unterschied im Bassbereich kann schon mal mehrere dB ausmachen. Sieht man auch gut im o.g. link.
Der 660S dickt im Bassbereich auf, wenn der Kopfhörerausgang 100 Ohm hat.
Der Amiron ist da sogar noch empfindlicher.
Guckst Du hier:
https://diyaudioheav...s/brands-a-i/amiron/

Ich würde darauf achten, dass der Kopfhörerausgang einen möglichst geringen Ausgangswiderstand hat (z.B. etwa 1Ohm), damit funktionieren alle Kopfhörer gut.

Edit:
Was mich wundert ist, dass Du die Mitten absenken möchtest, wo doch die Beyerdynamic ab Werk schon zurückgenommen sind in den Mitten.
Die Sennheiser sind in den Mitten deutlich(!) voller und dürften so kaum Deinen Geschmack treffen.


[Beitrag von GermanViking am 22. Feb 2020, 13:20 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#79 erstellt: 22. Feb 2020, 13:37

Was mich wundert ist, dass Du die Mitten absenken möchtest

War nicht von "Grundton" die Rede....
Ich mag den Buckel-Bass nicht sonderlich und würde eine Abstimmung
mit Dekonis auf dem DT1990 vorziehen, macht den Hörer durch hörbarer und entspannter.
So in etwas klingt auch mein (ur) DT 880 600 Ohm mit Dekonis.
grüne Linie
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 22. Feb 2020, 13:47
vorerst mal Danke für die vielen Links und Infos

Früh Morgens wurde der HD 650 geliefert und gleich getestet. Vorweg muss ich sagen, ich weiss jetzt warum er als "Volkskopfhörer" gilt, ein sehr guter Allrounder der unaufgeregt alles an Musik schön wiedergibt ohne viel Schwachstellen und hätte ich ihn früher getestet und den Amiron nicht gehört, muss ich ehrlich sagen, wäre der 650`er meiner gewesen

Der Amiron spielt für mich präziser und klarer, egal ob Bass, Mitten oder Höhen, da ist er dem 650 um "einiges" voraus, somit hat für mich der Amiron gewonnen, auch wenn mich der HD650 echt positiv überrascht hat, aber er kommt nicht ganz mit dem Amiron mit.

Und zu den Mitten, ja du hast recht, habe gestern noch etwas rumprobiert und die Mitten passen gut, habe mit dem Bass gespielt aber im Endeffekt bin ich wieder da gelandet, das ich den Amiron so spiele wie er ist, ohne Veränderung. Denn bei von gefühlten 100 Songs, war mir der Bass vielleicht bei 5 etwas zu stark, damit kann ich leben und zur Not nehm ich ein oder 2 dB weg, dann passts

Das einzige Problemchen das ich habe ist der Sitz es Amiron, habe bei weitem keinen kleinen kopf, eher grösser aber er sitzt recht locker, möchte aber nichts verbiegen oder ähnliches, habe dazu schon den Kundensupport von Beyer angeschrieben ob es hierfür eine Lösung gibt, denn die Wireless oder die Copper Modelle sollen ja etwas mehr Druck haben

Also wie es aussieht wird's der Amiron Home, im Beyer Outlet auch zu einem guten Preis zu haben, denn sonst hält er den Preis um die 500 Euro anscheinend sehr gut

Zum KHV, mein Topping Dx3pro hat 10 Ohm Ausgangswiderstand (die erste Generation hatte unter 1 Ohm)
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 22. Feb 2020, 14:12

Ghoster52 (Beitrag #79) schrieb:

Was mich wundert ist, dass Du die Mitten absenken möchtest

War nicht von "Grundton" die Rede....
Ich mag den Buckel-Bass nicht sonderlich und würde eine Abstimmung
mit Dekonis auf dem DT1990 vorziehen, macht den Hörer durch hörbarer und entspannter.
So in etwas klingt auch mein (ur) DT 880 600 Ohm mit Dekonis.
grüne Linie



Habe den 1990 jetzt schon versandbereit gemacht, er spielt schon präziser und seziert mehr aber ich glaube das ich mit dem Amiron den besseren Allrounder für mich gefunden habe, er macht mir irgendwie mehr Spass beim Musik hören und er ist für mich auch irgendwie "unangestrengter" wenn man das so sagen kann - und nach vielen Wochen des testens bin ich jetzt mal froh einen Testsieger für mich gefunden zu haben

zum Grundton und Mitten usw, ich mag ihn eigentlich jetzt so wie er ist, vielleicht hat sich nach ein paar Tagen jetzt auch mein Kopf bzw Ohren angepasst kA. Notfalls wenn ich mal möchte und etwas verändern würde, sind das echt nur Nuancen. Aber die Stimmen klingen einfach herrlich, es ist wohl einfach das Gesamtpaket.
Auf Youtube habe ich eine gute Beschreibung gehört, das ich so unterschreiben würde, ein "audiophiler Spasshörer" so würde ich es auch beschreiben, für mich präzise und sehr gut auflösend aber dennoch eine angenehme Abstimmung, für mich als langer Feierabendhörer das beste Gesamtpaket
GermanViking
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 22. Feb 2020, 15:23
Beyerdynamic nutzt Federstahl für das Kopfband...
Das kann man nicht nur vorsichtig auf biegen, sondern auch enger machen.
So schnell geht da nichts kaputt.

Freut mich, dass ich mit meiner Einschätzung richtig lag.
Offenbar teilen wir wirklich den gleichen Geschmack, was Kopfhörer angeht...

Die anderen Amiron (wireless und wirelesd copper) sind übrigens geschlossene Kopfhörer, die auch anders klingen...😁
Von daher wirst du wohl beim Amiron Home bleiben müssen.


[Beitrag von GermanViking am 22. Feb 2020, 15:24 bearbeitet]
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 22. Feb 2020, 18:45

GermanViking (Beitrag #82) schrieb:
Beyerdynamic nutzt Federstahl für das Kopfband...
Das kann man nicht nur vorsichtig auf biegen, sondern auch enger machen.
So schnell geht da nichts kaputt.

Freut mich, dass ich mit meiner Einschätzung richtig lag.
Offenbar teilen wir wirklich den gleichen Geschmack, was Kopfhörer angeht...

Die anderen Amiron (wireless und wirelesd copper) sind übrigens geschlossene Kopfhörer, die auch anders klingen...😁
Von daher wirst du wohl beim Amiron Home bleiben müssen.



Genau das hat mir der Kundendienst von Beyer auch geschrieben die übrigens auch promt geantwortet haben, auch am Samstag schnell, heutzutage keine Normalität, Respekt

Da hast du wohl recht, darum bleibt auch der T12Gen in meinem Hinterkopf

Weil viele von mehr Anpressdruck geschrieben haben, dachte ich das bei den Modellen vielleicht andere Bügel oä verwendet werden die man umbauen könnte, das ist wohl nicht so, also heisst es biegen


[Beitrag von Wulfgar75 am 22. Feb 2020, 18:46 bearbeitet]
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 22. Feb 2020, 19:33
Möchte mich zwischendurch auf jeden Fall bei allen bedanken, die mir bei meiner Suche nach dem richtigen KH und den vielen Fragen beigestanden haben, mit Tipps, Links und eigenen Erfahrungen, ein großes Danke
Ghoster52
Inventar
#85 erstellt: 22. Feb 2020, 19:53
Das Du bedenkenlos biegen kannst, zeigt ein Link
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 22. Feb 2020, 20:23
Wow, also das einrollen um den Anpressdruck zu verstärken, tut schon fast weh, beim ansehen

Aber ich werde wohl nicht drumherum kommen.

Bestellt ist der Amiron jetzt und sollte hoffentlich nächste Woche bei mir ankommen, dann wird wohl mal gebogen, bzw eingerollt....wird wohl Überwindung kosten aber muss sein

Danke für den Link
GermanViking
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 23. Feb 2020, 15:32
Genau so, wie im Link gezeigt, mache ich es auch.

Nicht umsonst gelten Beyerdynamic Kopfhörer als unverwüstlich.
Die einzigen Defekte, die mal vorkommen, sind Kabelbrüche und die beseitigt der Kundendienst schnell und preiswert.
Wer löten kann, kauft sich das Kabel und baut es selber an.

Von der Robustheit kommen einige andere Kopfhörerfirmen einfach nicht an Beyerdynamic ran.
Das Design mit dem simplen Federstahl ist zwar schlicht, aber funktionell und unkaputtbar.


[Beitrag von GermanViking am 23. Feb 2020, 15:33 bearbeitet]
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 23. Feb 2020, 21:35
Durfte es heute schon bei der Leihgabe eines Bekannten ausprobieren, er wollte auch etwas mehr Anpressdruck. Klappte ganz gut, bei meinem werde ich es dann auch so machen.

Beyerdynamic ist bei den Ersatzteilen preislich eher human hab ich gesehen, ausser das kürzere Kabel ist mit einem Preis von 99,. Euro eher happig, aber vielleicht ist es auch qualitativer, kann ich nicht beurteilen, aber da ich es für den PC benötige, sind mir die mitgelieferten 3m Zuviel.

Kann ich eigentlich irgendein Kabel nehmen das Anschlussmässig passt ? Nehme aber nicht an das es so einfach geht
GermanViking
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 24. Feb 2020, 06:55
Das einige Kabel so teuer sind hat wohl auch den Grund, dass sie so selten gekauft werden und nur in kleinen Stückzahlen aufgelegt werden.
Das macht natürlich die Produktion teurer.
Das symmetrische Kabel für den T1 kostet auch 150 Euro.

Ich habe mein 3 Meter Kabel einfach aufgerollt und mit einem Klettband fixiert. So stört es gar nicht mehr.
Poe05
Inventar
#90 erstellt: 24. Feb 2020, 12:10

GermanViking (Beitrag #89) schrieb:
Das einige Kabel so teuer sind hat wohl auch den Grund, dass sie so selten gekauft werden und nur in kleinen Stückzahlen aufgelegt werden.
Das macht natürlich die Produktion teurer.

Nunja, das halte ich eher für Wunschdenken. Immerhin haben die meisten verkauften Kopfhörer noch ein Kabel.
Ausserdem macht das Kabel mit Sicherheit nicht 70% des Kopfhörerpreises aus und man bekommt (auch bei Beyer) für 140€ schon qualitativ hochwertige Kopfhörer...
Der Grund ist wohl schlicht: Die Kunden zahlen die (überhöhten) Preise.
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 24. Feb 2020, 16:37

Poe05 (Beitrag #90) schrieb:

GermanViking (Beitrag #89) schrieb:
Das einige Kabel so teuer sind hat wohl auch den Grund, dass sie so selten gekauft werden und nur in kleinen Stückzahlen aufgelegt werden.
Das macht natürlich die Produktion teurer.

Nunja, das halte ich eher für Wunschdenken. Immerhin haben die meisten verkauften Kopfhörer noch ein Kabel.
Ausserdem macht das Kabel mit Sicherheit nicht 70% des Kopfhörerpreises aus und man bekommt (auch bei Beyer) für 140€ schon qualitativ hochwertige Kopfhörer...
Der Grund ist wohl schlicht: Die Kunden zahlen die (überhöhten) Preise. :X



Ja preislich gibt es wohl wenige Grenzen, vor allem wenn ich da an "früher" denke. Aber gut, solange es dafür Kunden gibt, wird's auch bei gewissen Artikeln höhere Preise geben. Werde mich dann wohl auch einem Klettband oder ähnliches bedienen
Ghoster52
Inventar
#92 erstellt: 24. Feb 2020, 17:17
Ich verweise mal vorsichtig hier hin.
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 24. Feb 2020, 21:57

Ghoster52 (Beitrag #92) schrieb:
Ich verweise mal vorsichtig hier hin.
:prost



Danke für den Link, hübsche Kabel, viellicht gönn ich mir ja einmal so ein edles Stück für meinen Beyer
GermanViking
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 26. Feb 2020, 13:12

Poe05 (Beitrag #90) schrieb:

GermanViking (Beitrag #89) schrieb:
Das einige Kabel so teuer sind hat wohl auch den Grund, dass sie so selten gekauft werden und nur in kleinen Stückzahlen aufgelegt werden.
Das macht natürlich die Produktion teurer.

Nunja, das halte ich eher für Wunschdenken. Immerhin haben die meisten verkauften Kopfhörer noch ein Kabel.
Ausserdem macht das Kabel mit Sicherheit nicht 70% des Kopfhörerpreises aus und man bekommt (auch bei Beyer) für 140€ schon qualitativ hochwertige Kopfhörer...
Der Grund ist wohl schlicht: Die Kunden zahlen die (überhöhten) Preise. :X


Das mag richtig sein... aber Beyerdynamic produziert (bis auf wenige Ausnahmen) alles in Deutschland.
Und hier lässt sich nunmal kein Kabel für 20 Euro "basteln", wenn man vernünftige Löhne zahlt und den Abeitgeberanteil anrechnet.
Dann sind 150 Euro nicht viel.

Wenn man ein Chinakabel an seinem 500 Euro Kopfhörer möchte, ist das ok... ich zahle lieber mehr und unterstütze deutsche Firmen.
musicreo
Stammgast
#95 erstellt: 26. Feb 2020, 14:08

GermanViking (Beitrag #94) schrieb:

Das mag richtig sein... aber Beyerdynamic produziert (bis auf wenige Ausnahmen) alles in Deutschland.
Und hier lässt sich nunmal kein Kabel für 20 Euro "basteln", wenn man vernünftige Löhne zahlt und den Abeitgeberanteil anrechnet.
Dann sind 150 Euro nicht viel.


Dann schauen wir uns das "beyerdynamic Connection Cable T1 2ND XLR" mal an. Der XLR Stecker kostet 4,90€. Beim Kabel muss man raten. Sind wir großzügig und nehmen 2-3€ pro Meter an. Die Klinkenstecker sind ja proprietär, weswegen man sie wohl so nicht bekommen wird aber ein Klinkenstecker kostet ja auch nur 2-3 €. Insgesamt reden wir hier also von 15-20€ für das Kabel. Zusammengebastelt hat man privat so ein Kabel in 20 Minuten. Würde man jetzt privat auf die Idee kommen dafür 130€ Arbeitskosten zu berechnen

Ich denke alles über 50€ ist einfach Wucher bei so einem Kabel, vor allem, da man als Firma sicher günstiger an die einzelnen Teile kommt.


GermanViking (Beitrag #94) schrieb:

Wenn man ein Chinakabel an seinem 500 Euro Kopfhörer möchte, ist das ok... ich zahle lieber mehr und unterstütze deutsche Firmen.
GermanViking
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 27. Feb 2020, 12:24

musicreo (Beitrag #95) schrieb:

GermanViking (Beitrag #94) schrieb:

Das mag richtig sein... aber Beyerdynamic produziert (bis auf wenige Ausnahmen) alles in Deutschland.
Und hier lässt sich nunmal kein Kabel für 20 Euro "basteln", wenn man vernünftige Löhne zahlt und den Abeitgeberanteil anrechnet.
Dann sind 150 Euro nicht viel.


Dann schauen wir uns das "beyerdynamic Connection Cable T1 2ND XLR" mal an. Der XLR Stecker kostet 4,90€. Beim Kabel muss man raten. Sind wir großzügig und nehmen 2-3€ pro Meter an. Die Klinkenstecker sind ja proprietär, weswegen man sie wohl so nicht bekommen wird aber ein Klinkenstecker kostet ja auch nur 2-3 €. Insgesamt reden wir hier also von 15-20€ für das Kabel. Zusammengebastelt hat man privat so ein Kabel in 20 Minuten. Würde man jetzt privat auf die Idee kommen dafür 130€ Arbeitskosten zu berechnen

Ich denke alles über 50€ ist einfach Wucher bei so einem Kabel, vor allem, da man als Firma sicher günstiger an die einzelnen Teile kommt.


GermanViking (Beitrag #94) schrieb:

Wenn man ein Chinakabel an seinem 500 Euro Kopfhörer möchte, ist das ok... ich zahle lieber mehr und unterstütze deutsche Firmen.


In Deiner Rechnung fehlen noch etliche Posten, zusätzlich zum Material (Meisterstunde, Maschinenstunden, Versícherrungen etc.).
Schonmal über Kosten in Deutschland nachgedacht?
100 Euro pro Stunde incl. Lohn, Arbeitgeberanteil, Maschinenstunden etc. sind hier schnell erreicht (ohne Material).
Hier ist ein Link, der das gut veranschaulicht:
https://www.clockodo.com/de/lexikon/stundensatz/
Unser hoher Lebensstandard kommt nicht von ungefähr.

Ich weiss nur noch, dass mein Arbeithgeber in den 90er Jahren, wo ich Dachdeckerhelfer mit einem Stundenlohn von 17 DM war, schon 70 DM für meine Arbeitsstunde abgerechnet hat (ohne Material usw.).

Nun rechne mal um, bei den heutigen Löhnen. Noch dazu ist alles teurer geworden (Energie z.B.)

Aber letzendlich auch egal.
Ich kaufe seit einiger Zeit wieder vermehrt in Deutschland oder der EU produzierte Sachen, weil ich hier einfach patriotisch denke.
Wer immer billig kauft, muss sich nicht wundern, wenn sein Arbeitsplatz irgendwann auch nur noch mit Niedriglohn bezahlt wird, weil der Wettbewerb deutsche Firmen zwingt immer billiger zu produzieren und somit Lohnkosten ein zu sparen.
Und ich habe nicht viel Geld, so dass ich mir das groß leisten könnte, ganz im Gegenteil... ich muss mir alles hart sprichwörtlich vom Munde absparen.

Ich kaufe weiterhin bei Beyerdynamic und zahle gerne die Preise... wenn dann mal was ist, kann ich mir sicher sein, dass Beyerdynamic das hinbekommt.
Das billige Kabel kommt in den Müll und wird neu gekauft... nicht gerade nachhaltig.

MEINE Entscheidung war und ist, deutsche und euopäische Firmen mehr zu unterstützen, nachhaltiger zu denken und Firmen mit Dumpinglöhnen, mangelhaften Sicherheitsstandards oder Kinderarbeit nicht mehr zu meiden.
Es gelingt nicht immer, aber ich bemühe mich.


[Beitrag von GermanViking am 27. Feb 2020, 12:26 bearbeitet]
milio
Inventar
#97 erstellt: 27. Feb 2020, 16:01

GermanViking (Beitrag #96) schrieb:
. . . mangelhaften Sicherheitsstandards oder Kinderarbeit nicht mehr zu meiden.
- das "nicht" ist wohl ein Versehen.

Im Prinzip stimme ich Dir zu. Und dabei geht es mir auch nicht um plattes "Deutsche, kauft nur bei Deutschen!", sondern, wie Du ähnlich schreibst, wesentlich um ethische und ökologische Standards. Außerdem muss ich keine Diktaturen finanzieren, soweit es sich vermeiden lässt (auf die Herkunft von Öl und Erdgas habe ich leider keinen Einfluß, ich kann nur so sparsam wie möglich damit umgehen).
musicreo
Stammgast
#98 erstellt: 27. Feb 2020, 17:52

GermanViking (Beitrag #96) schrieb:

In Deiner Rechnung fehlen noch etliche Posten, zusätzlich zum Material (Meisterstunde, Maschinenstunden, Versícherrungen etc.).
Schonmal über Kosten in Deutschland nachgedacht?
100 Euro pro Stunde incl. Lohn, Arbeitgeberanteil, Maschinenstunden etc. sind hier schnell erreicht (ohne Material).
.


Ich habe ja 50€ als Obergrenze angesetzt. Das sind ja noch 30-35€ zusätzlich zu den Materialkosten. Mit enpsrechenden Werkzeug und Erfahrung ist so ein Kabel auch in 10 min in Handarbeit fertig. Ob die Kabel überhaupt vor Ort in Handarbeit gemacht werden wissen wir ja nichtmals.


GermanViking (Beitrag #96) schrieb:

Ich weiss nur noch, dass mein Arbeithgeber in den 90er Jahren, wo ich Dachdeckerhelfer mit einem Stundenlohn von 17 DM war, schon 70 DM für meine Arbeitsstunde abgerechnet hat (ohne Material usw.).


Ist das Kabel in diesem Vergleich dann nicht eher sowas wie die Dachpfanne? Und 1990 hätte das Kabel dann etwa 185DM gekostet. Dafür hättest du 11h arbeiten müssen! 11h für ein Kopfhörerkabel!

Wollte Beyer damit nicht in erster Linie Geld verdienen würden sie keine proprietären Klinkenstecker verwenden. Und abgesehen davon bringt das symetrische Kabel keine hörbaren Vorteile....

Aber das wird jetzt zu sehr Off Topic und betrifft ja alle KH-Hersteller unabhängig davon wo sie fertigen.
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 01. Mrz 2020, 17:36
wollte keinen Kabelkrieg entfachen


In den nächsten Tagen bekomme ich noch die Möglichkeit einen Audioquest Nighthawk Carbon zu hören, der ja wie manche sagen der "bessere" HD 650 sein soll, bzw man liest auch genau das Gegenteil, aber ich bin neugierig und er ist zu einem guten Preis zu haben, deshalb wird er noch angehört. Da ich den HD650 ja nicht schlecht fand, könnte der Nighthawk etwas für mich sein.

Bei Topping gibt man für den KHV einen Outpout von <10 Ohm an, der Nighthawk wird mit einer Impedanz von 25 Ohm angegeben, kann das zum Problem werden bzgl Klangveränderung ? Oder mache ich mir da zuviele Sorgen. Man liest ja immer wieder von der 1/8 Rechnung was Ohm anbelangt
CharlesDreyfus
Stammgast
#100 erstellt: 01. Mrz 2020, 19:58
Der Nighthawk soll wie ein HD 650 klingen... im Ernst? Wer behauptet denn sowas!?

Mit Stock-Pads ist er ziemlich dunkel, betont Oberbass und Grundton, agiert in den oberen Mitten und im Präsenzbereich eher zurückhaltend. Mit den Höhen verhält es sich ähnlich. Klingt damit insgesamt also recht dumpf und bassbetont. Die Raumdarstellung ist m.E. einzigartig, mit einer sehr breite und tiefen Bühne.
Den HD 650 würde ich dahingegen als Mittenlupe bezeichnen. Die Betonung zieht sich bis in den Präsenzbereich. Dadurch klingt er trockener und direkter, auch räumlich wesentlich kompakter.

Ich würde unbedingt dazu raten, den NH mit Hybrid Pads auszuprobieren. Der Klang wird damit viel ausgewogener (weniger dumpf). Die gute Raumdarstellung bleibt allerdings erhalten. Hat nebenbei auch den netten Effekt einer besseren Belüftung.

Mit ~10 Ohm sollte der NH übrigens klarkommen. Zumindest sollte es zu keinen nennenswerten Färbungen im Frequenzgang kommen, da der Impedanzverlauf sehr linear verläuft.
Wulfgar75
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 01. Mrz 2020, 21:02
habs zumindest gelesen das er öfter mit dem hd650 verglichen wurde

er soll schon dunkler sein mit mehr tiefenbass, aber etwas präziser ?

meinst du diese pads ? https://www.amazon.d...1_t2_B07FT9BM4L?th=1
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
KHV für AKG 712 Pro
jpetitpierre am 05.01.2016  –  Letzte Antwort am 05.01.2016  –  3 Beiträge
Kopfhörerverstärker für AKG 712 Pro
l3nn4rt am 21.04.2019  –  Letzte Antwort am 23.04.2019  –  28 Beiträge
Kaufberatung KH für TA-750 als AKG 712 Pro Ersatz
l3nn4rt am 22.10.2021  –  Letzte Antwort am 23.10.2021  –  7 Beiträge
Suche geeigneten KHV für AKG 712 Pro
Felixgnclvs am 16.06.2021  –  Letzte Antwort am 18.06.2021  –  11 Beiträge
AKG 530 - gut genug?
stangerm am 22.01.2009  –  Letzte Antwort am 23.01.2009  –  2 Beiträge
Portable AKG KH
Riderx am 11.07.2012  –  Letzte Antwort am 30.07.2012  –  12 Beiträge
KH Verstärker für AKG K712 pro gesucht!
MasterKenobi am 12.06.2015  –  Letzte Antwort am 17.06.2015  –  17 Beiträge
Nachfolger AKG K-501 MIT Bass gesucht.
atari-junkie am 08.10.2017  –  Letzte Antwort am 10.10.2017  –  11 Beiträge
AKG K518 oder AKG K450
Jako386 am 17.08.2011  –  Letzte Antwort am 17.08.2011  –  6 Beiträge
Kaufberatung: AKG K530 oder eine Alternative
x-alfa am 27.12.2008  –  Letzte Antwort am 17.01.2009  –  38 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.093 ( Heute: 7 )
  • Neuestes MitgliedForsch400
  • Gesamtzahl an Themen1.552.082
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.560.849