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InEars ähnlich Beyerdynamic DT-250/250 oder DT-990 Edt. 250 gesucht (bisher Klipsch S4 genutzt)

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almosely
Stammgast
#1 erstellt: 25. Okt 2018, 04:59
Hallo,

ich suche neue InEars um die 100 EUR (bisschen Spielraum ist vorhanden). Bluetooth, integrierte Fernbedienung, Mikrofon, Noise-Cancelling (hab ich allerdings auch keine Erfahrung mit), besondere Stecker etc. brauch ich dabei nicht (soweit meine bisherige Erfahrung und Nutzung); eine 3,5er Klinke und Kabel reichen.

Bisher nutze ich die Klipsch S4 (die ich mir vor 8 Jahren für 40 EUR kaufte und noch wie neu sind) an einem Samsung Galaxy S7 Edge Smartphone (davor am Galaxy S2 und davor am Sony Ericsson W890i) mit dem Neutron Music Player (mit AAC VBR 6 Dateien, ReplayGain auf 92 dB, EQ-Absenkung bei 500 Hz um 4.5 dB und EQ-Anhebung bei 2900 Hz um 3.75 dB).

An den Klipsch S4 mag ich den druckvollen Bass und die Abschirmung von Außengeräuschen besonders (Innenstadt, zu Fuß und per Bahn unterwegs), ansonsten finde ich sie eher solide. Bisschen besser darf es schon werden.

Zuhause (am PC) höre ich mit den geschlossenen Beyerdynamic DT-250 (250 Ohm) Studio-Kopfhörern (starke EQ-Anhebung im Tiefbassbereich, eine leichte EQ-Absenkung bei 500 Hz und eine leichte Anhebung ab 8 kHz) und mit den offenen Beyerdynamic DT-990 Edition (250 Ohm) Mastering-Kopfhörern (gemäßigte EQ-Anhebung im sehr tiefen Bassbereich, ansonsten sind sie für mich perfekt abgestimmt) an einer ASUS Xonar Essence ST Hi-Fi Soundkarte (mit integriertem KH-Verstärker).

An den DT-250 mag ich die gute Stereo-Auflösung und das knackige Spielgefühl, bei ausreichender Abschirmung nach innen und außen.

Die DT-990 liebe ich! Leider sind sie zuhause nicht immer einsetzbar (Umgebungsgeräusche in beide Richtungen).

Bügel-KH für zuhause habe ich so einige getestet (weit mehr als gleich erwähnt). Den Beyerdynamic DT-880 mag ich z.B. nicht, da er mir zu analytisch spielt. Den Beyerdynamic DT-770 Pro (80 Ohm) fand ich ganz nett, aber der spielt nur (sehr) laut gut und kommt (für mich) auch (lange) nicht an den DT-250 und DT-990 heran. Von Sennheiser hab ich mal den HD 595 getestet und fand ihn langweilig ("Teppich", wie oft beschrieben, trifft es ganz gut). Bei InEars hab ich nicht wirklich Erfahrung, daher die Beispiele aus dem On-Ear-Bereich.

Was könnte mir denn als Nachfolger zu meinen Klipsch S4 gefallen? Mein Musikgeschmack ist zwar sehr breit gefächert, aber überwiegend höre ich Elektronik und RnB.

Leider ist der Markt ja derart unübersichtlich, dass ich hier den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kann. Daher vielen Dank schonmal für Eure Hilfe im voraus!!! :-)


[Beitrag von almosely am 25. Okt 2018, 05:56 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2018, 09:47
Wie du schon selbst sagst, der Markt (gerade bis 100€) ist tatsächlich extrem überflutet mit In Ears.

An Deiner Stelle würde ich als erstes mal 1-2 der vielen Chi-Fi Modelle probieren. Evtl. gibt es da schon ein Upgrade zu Deinem Klipsch.
Review Testseiten (meist mit Frequenzkurven) wären zB audiobudget oder thephonograph

Ebenfalls mit Chi-Fi Modellen befasst sich "David Hahn" mit seiner Chi-Fiear Seite.

Der S4 scheint ja eine extreme Badewanne zu haben, besonders im Mid-Bass Bereich stark betont, und auch nicht zurückhaltend was die "oberen Höhen" angeht

Ich denke solch Abstimmungen sind nicht selten bei unter 100€ Modellen.
Es sei denn du willst mal etwas weniger Boom-Zisch .... aber immer noch V-Shape?!
Basstian85
Inventar
#3 erstellt: 25. Okt 2018, 10:15
Als Budget Tipp sag ich mal KZ ZSA. Höhen gehen schon Richtung Beyer IMO. Er ist dem DT880 gar nicht mal unähnlich, hat aber deutlich mehr Bass und eine größere Bühne. Ich finde den richtig cool.
almosely
Stammgast
#4 erstellt: 25. Okt 2018, 12:10
Oh, dankeschön für Eure schnellen Antworten :-)

Audiobudget und ThePhonograph werd ich mir auf jeden Fall notieren und anschauen. Bisher war ich immer bei HeadRoom und hab mir dort die Kurven angesehen, aber derzeit ist die Seite nicht zu erreichen, zumindest die Graphen nicht.

Grundsätzlich hab ich garnix gegen China-Zeugs. Ist ja alles heutzutage von dort, zumindest irgendwo aus der Richtung, egal, welche Marke obenauf gepappt wird ... Nur direkt aus Fernost möchte ich nichts kaufen, da ich doch einen schnellen und einfachen Service in der Nähe bevorzuge. Also wenns das bei Amazon gibt, wäre mir das zum Testen am liebsten. Thomann hab ich auch gute Erfahrungen gemacht. Andere Shops waren da oft ziemlich zickig, schon was normale Kopfhörer anging. Und ob einem was gefällt, kann man wirklich nur durch Probehören herausfinden, zumindest meiner Erfahrung nach.

ChiFiear gugg ich mir auch mal an.

Der S4 is schon etwas extrem, aber mit EQ doch ziemlich gut "gerade" zu biegen. Ohne EQ mag ich ihn garnicht. Wenn er richtig versorgt wird, hört er sich durchaus gut an, kommt aber lange nicht an die Auflösung und Bühne von meinen Bügel-KH heran. Die oberen Höhen haben mich beim S4 nie gestört, da fand ich die Höhen eines DT-770 Pro aufdringlicher, z.B.

Jo, V-Shape is durchaus, was ich gern mag. Ich mags nicht so klinisch kühl. Bass muss drücken, tief sein, höhen dürfen klar mitspielen, einzig laut möchte ich nicht mehr hören, im Gegensatz zu meinen Jugendzeiten. Und das, obwohl ich ein super gutes Gehör habe - ich mags einfach so abgestimmt (oder gerade deswegen?).

Der KZ ZSA is bei Amazon ja für nen Appel-und-nen-Ei zu bekommen (27 EUR ca.) - krass! Und der soll so gut sein? Kann das sein, auch auf die Haltbarkeit bezogen? Richtung DT-880 darf er allerdings nicht gehen. Wie gesagt, den 880er mochte ich nicht, weil er für mich nicht musikalisch, sondern total analytisch klang. Man hört einfach jedes Geschissl raus, und das so offen dargestellt, dass die ganze Abmischung dabei flöten geht und der Song kein Song, sondern nur noch aus einzelnen (willkürlich lauten) Instrumenten besteht. So kam es mir jedenfalls vor. Da kam kein Spass auf. Beyer sagt ja selbst, dass der 880er für solche Fisseleien gemacht wurde und der 990 der Mastering-KH sei, also fürs "Große Ganze", eben so, wie man einen Song letztendlich auch hört und hören will. Der DT-770 ist laut Beyer ein Studio-Monitor für die einzelnen Musiker, wenns sehr laut drumherum is und jeder seinen Part separat hören möchte - ebendas hab ich beim mehrmaligen Testen auch gemerkt (er machte erst laut Spass). Das wäre dann auch nicht mein Verwendungszweck. Aber der KZ ZSA wird als "Versand per Amazon" angeboten, da wäre dann ein einfaches Mitordern kein Problem, vermute ich.

In anderen Threads hab ich noch Hinweise zu folgenden IE gefunden:

1MORE E1001
FiiO FH1
Audiofly AF78M
Pioneer CH9T-K
TRN V80
Shure SE215-K
SoundMAGIC E50
SoundMAGIC E80

Wären die auch alle nen Versuch wert?


[Beitrag von almosely am 25. Okt 2018, 12:20 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#5 erstellt: 26. Okt 2018, 19:52
Soderla,

aus der Liste oben habe ich den Audiofly rausgenommen, da ich mal was von Impedanzproblemen wegen seiner Niederohmigkeit gelesen habe und auch kaum Suchtreffer bekam.

Mit aufgenommen in die obige Liste habe ich noch ...

RHA MA750 (der etwas besser als der Shure SE215 sein soll)
KZ ZSA (wie vorgeschlagen und der einigen besser gefällt, als der ZS6 und ZS10)
KZ ES4

Als weitere Anlaufstelle für Frequenzkurven habe ich noch InnerFidelity für mich entdeckt.

Vielleicht ordere ich alle obigen IEs mal zur Probe, ggf. sortiere ich aber noch etwas aus.


[Beitrag von almosely am 26. Okt 2018, 19:59 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#6 erstellt: 27. Okt 2018, 08:12
Ich habe bestellt (alles bei Amazon, da am einfachsten, wenn auch nicht am günstigsten - aber günstig genug) ...

89 EUR - FiiO FH1
87 EUR - Shure SE215
79 EUR - Pioneer SE-CH9T
76 EUR - RHA MA750
63 EUR - 1MORE E1001
53 EUR - SoundMAGIC E80
43 EUR - TRN V80
41 EUR - SoundMAGIC E50
30 EUR - KZ ZSA
23 EUR - KZ ES4

... und bin sehr gespannt! Ich hoffe, das Probehören all dieser Hörer fällt dann nicht stressig, sondern trotz der Anzahl angenehm aus.

Von den jeweiligen Reviews und Frequenzgraphen her sieht das alles sehr vielversprechend aus. Heftig, was sich da in den letzten acht Jahren (seit meinem Klipsch-S4-Kauf) technisch und preislich getan hat.

Gibts eigentlich Player-technisch (Android App) inzwischen auch weitere gute Alternativen zum "Neutron Music Player"? XperiaV (der User) hat in irgendeinem Thread mal den "Onkyo HF Player" als den seinen erwähnt - werd ich mir mal ansehen (beim Darüberfliegen sah ich schonmal "phasenlinearer EQ"; den besitzt der Neutron, glaube ich, nicht).
XperiaV
Inventar
#7 erstellt: 27. Okt 2018, 10:18

almosely (Beitrag #6) schrieb:

Gibts eigentlich Player-technisch (Android App) inzwischen auch weitere gute Alternativen zum "Neutron Music Player"? XperiaV (der User) hat in irgendeinem Thread mal den "Onkyo HF Player" als den seinen erwähnt...


Ich nutze seit Jahren nur noch den Neutron Player, und das ohne EQ. Mittlerweile wurden auch diverse EQ Funktionen angepasst.
Ich glaube aktuell gibt es ein parametrischen 20 Band EQ mit vielen verschiedenen Einstellungen.


almosely (Beitrag #5) schrieb:

aus der Liste oben habe ich den Audiofly rausgenommen, da ich mal was von Impedanzproblemen wegen seiner Niederohmigkeit gelesen habe und auch kaum Suchtreffer bekam.


Bei soundandvision liest sich das aber anders.


Increasing output impedance to 75 ohms to simulate the effect of using a low-quality source device reduces response above 60 Hz and below 1 kHz by -1 to -2 dB, and boosts response at most frequencies above 1 kHz by +1 to +3 dB


Allerdings behaupten die auch dass der AF78 einen starken Peak zwischen 6 und 8 kHz bei deren Messungen zeigt, das kann ich nicht so behaupten.
Zumindest kommt der AF78 laut dem Review einem AKG K3003 (der damals fast 6 mal so teuer war) sehr nahe - den ich wiederum nicht kenne.
almosely
Stammgast
#8 erstellt: 27. Okt 2018, 10:34
Hm, na dann such ich erstmal keinen neuen Player. Besteht auch nur bedingt Notwendigkeit. Ich finde, optisch könnte er etwas mehr hermachen und die Handhabung is auch etwas umständlich. Dafür kann er halt verdammt viel. Jupp, den parametrischen EQ hat er schon seit vielen, vielen Jahren, allerdings wurde er aufgebohrt. Nur ob der phasenlinear is, weiss ich nich auswendig. Wobei das ja auch nicht sooooo wichtig ist, vor allem, weil ich den Tieftonbereich, wenn möglich, unangetastet lasse (da wirds ja sonst etwas schwierig, wenns nich phasenlinear is).

Ich weiss nich mehr, wo ichs gelesen hab, aber da hatte jmd das Problem, dass quasi alle InEars und sogar Kopfhörer an seinem Handy bestens/gut funktionierten, nur der AF78 hat dann, im Tieftonbereich glaub ich, geklirrt/geklippt/verzerrt, ab einer sehr niedrigen Lautstärke. Abhilfe wurde dabei, wenn ich mich richtig erinnere, eben mittels eines Impedanz-Adapters geschaffen - oder zumindest so vorgeschlagen. Ich wollte mich nicht tief einlesen und habs nur mal so notiert. Als ich dann auch vergleichsweise wenig Berichte zum AF78 beim Googeln fand, dachte ich mir, dass ich schon genug InEars zum Ausprobieren habe; da soll es auf den einen jetz nich ankommen.


[Beitrag von almosely am 27. Okt 2018, 10:38 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#9 erstellt: 27. Okt 2018, 10:51
Ehrlich gesagt will ich den AF78 auch nur empfehlen wenn derjenige die auch Seiten-verkehrt, mit dem Kabel über den Ohren trägt.
Denn auf die traditionelle Weise ist die Mikrophonie schon sehr nervig! Mein Glück ist dass der bei mir Seitenverkehrt deutlich besser im Ohrkanal sitzt, aktuell mit den kleinen MHC1 Aufsätzen ....

Da bin ich echt gespannt welcher Dir von den ganzen IE am besten gefällt, könnte mir vorstellen dass es schon stressig sein wird.
Aber sicherlich auch spannend für Dich!

Good Luck!!!


[Beitrag von XperiaV am 27. Okt 2018, 10:52 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#10 erstellt: 27. Okt 2018, 12:52

almosely (Beitrag #6) schrieb:
Ich habe bestellt (alles bei Amazon, da am einfachsten, wenn auch nicht am günstigsten - aber günstig genug) ...

89 EUR - FiiO FH1
87 EUR - Shure SE215
79 EUR - Pioneer SE-CH9T
76 EUR - RHA MA750
63 EUR - 1MORE E1001
53 EUR - SoundMAGIC E80
43 EUR - TRN V80
41 EUR - SoundMAGIC E50
30 EUR - KZ ZSA
23 EUR - KZ ES4


Dafür wäre ein StageDiver drin gewesen... oder beabsichtigst Du, bis auf einen alle zurück zu schicken?
XperiaV
Inventar
#11 erstellt: 27. Okt 2018, 14:05
Wohl mehr als ein SD2 oder ...?

Ist doch bald Weihnachten und HiFi-Forum User wollen doch auch was unterm Baum
Exploding_Head
Inventar
#12 erstellt: 27. Okt 2018, 14:08

XperiaV (Beitrag #11) schrieb:
...und HiFi-Forum User wollen doch auch was unterm Baum :D

Einen Hund, der das Bein hebt?
almosely
Stammgast
#13 erstellt: 28. Okt 2018, 03:58
Natürlich bleibt nur einer davon übrig. Die Meisten davon sind sowieso schon Gebrauchtware (Amazon Warehouse Artikel), da macht ein weiterer Test die Banane nicht krumm. Und ohne Testen gehts einfach nicht; auf Reviews kann man sich kein Stück verlassen, da empfindet jeder anders, ganz abgesehen von all den Marketing-Gefälligkeits-Schleimereien.

Der FiiO FH1 kam heute bereits an und ist nach einigem Probehören mit Pauken und Trompeten rausgeflogen. Schade.

Er löst zwar besser auf und klingt insgesamt reifer, hat aber ein paar Macken, die so garnicht gehen - dazu weiter unten. Verglichen mit meinem (per EQ angepassten) Klipsch S4 klingen beide ähnlich abgestimmt (wobei der S4 besonders in den Mitten unnatürlicher wirkt; der Unterschied is aber nicht weltbewegend und beim Spazierengehen fast vergessen). Der FH1 ist mir untenrum aber etwas zu unbetont, im Vergleich - wahrscheinlich. Ich hab zwar kurz etwas per EQ herumgespielt, es aber zum Testen dann ohne EQ belassen, weil er meinen Geschmack auch so schon ziemlich gut trifft. Was jedoch beim FH1 so tierisch stört, sind folgende Dinge:

- Er hat ein zu kurzes Kabel (das 3.5er). Ständig zieht meine Jacke daran.

- Das Kabel ist aus einem Gummimaterial, das überall hängen bleiben möchte, statt darüber zu gleiten. Es verhakt sich ständig.

- Bei jedem Schritt gibts Mikrophonie (nennt man das so?) - hinter beiden Ohren machen die Kabel Knautschgeräusche. Der S4 ist ja auch nicht ganz leise, aber was der FH1 da anstellt, geht garnicht.

- Der 3.5er Klinkenstecker erzeugt Kratzgeräusche, wenn er nur minimal gedreht wird (an meinem Galaxy S7 Edge).

- Die Isolation scheint etwas schlechter zu sein als beim S4 (soweit ich das in der kurzen Zeit beurteilen kann).

Und ob ich mit einem oben um das Ohr herumgeführten Kabel so leben kann, bleibt abzuwarten (bzgl. der anderen noch zu testenden InEars). Erstmal finde ich das Einsetzen lästig aufwändig (dafür sitzt es dann aber auf Dauer gut) und zweitens spüre ich das Kabel (zumindest mit dem FH1) hinter den Ohren weit mehr als wenn es nur einfach so herunter hängt (wie bei den S4). Und ob solch eine Konstruktion dann auch genauso platzsparend zusammengerollt und in eine kleine Metallbüchse verstaut werden kann, wie ich das über die Jahre mit dem S4 praktiziert habe, weiss ich noch nicht - genauso wenig, ob das ggf. notwendige Mehr an Platz und Aufwand mich stören könnte.

Bisschen leiser spielt der FH1 gegenüber dem S4 auch, aber nur so 1-2 dB, geschätzt. Damit könnte ich leben.

Was hat es denn mit den unterschiedlich großen Aufsätzen auf sich? Da sind einmal drei Größen in schwarz dabei und dann nochmal drei Sätze in transparent/rot. Die Roten haben einen größeren Durchmesser, also das Loch für das Klangrohr. Beim Testen, welche Aufsatzgröße denn optimal sitzen könnte, meine ich bemerkt zu haben, dass das kleinere Loch etwas zurückhaltender spielt - mir hat der größere Durchlass besser gefallen (zumindest innerhalb einer sehr kurzen Entscheidungszeit). Interessant fand ich, dass ich bei den S4 die größten Aufsätze verwende, aber bei den FH1 die mittleren am besten abschlossen.

Die restlichen InEars kommen dann im Laufe der nächsten Woche. Mal sehen, was die so können. Der FH1 wirds jedenfalls ganz sicher nicht.
XperiaV
Inventar
#14 erstellt: 28. Okt 2018, 11:34
Der FH1 sollte aber schon besser auflösen als der Klipsch.
Vielleicht hattest auch einfach kein richtigen Seal?
Extrem wichtig sind aber wirklich die richtigen Aufsätze! Auch mal von anderen IE ...
Oft taugen die mitgelieferten nichts.

Du hattest starke Mikrophonie beim FH1? Sehr seltsam. Dadurch dass das Kabel am Ohr entlang gleitet wird (normalerweise) ein Großteil von möglichen Übertragungsgeräuschen abgeblockt ....

Ich denke was den Bass angeht ... jahrelanges Hören mit dem Klipsch S4, da wurde diese Sound-Signatur bei Dir eingebrannt, du hast dich also sehr stark daran gewöhnt, und A/B Vergleiche würde ich nur ohne EQ vornehmen. Sonst ist es schwierig zu beurteilen welcher denn klanglich tatsächlich (für Dich) besser ist.
Evtl. erwartest du von einem neuen IE dass er genauso abgestimmt ist wie der S4, nur noch besser auflöst ect ... denke davon solltest du dich verabschieden, wenn dem so ist.
almosely
Stammgast
#15 erstellt: 28. Okt 2018, 11:57
Der FH1 spielt durchaus deutlich besser als der Klipsch. Das kam wohl falsch von mir herüber. Aber es ist nicht so viel mehr, dass es mich aus dem Hocker hauen würde. Da bereiten mir mein DT-250 und vor allem der DT-990 weitaus mehr Freude und durchaus auch sehr oft Gänsehaut. Davon ist der FH1 dann noch ne ganze Menge entfernt. Und wenn ich achtsam durch die Straßen laufe, konzentriere ich mich nicht immer auf die Qualität der Musik. Natürlich merke ich dann dennoch, wenn es gut klingt, aber beim Klipsch und FH1 ist der Unterschied nicht so groß, als dass er derart stark auffallen würde, wenn ich eben nicht explizit darauf achte.

Hm, ich glaube, der Seal war recht ordentlich. Es fühlte sich zwar anders an, etwas "entspannter" als mit den Klipsch, aber wenn ich Gesummt habe, hats ordentlich und gleichmäßig im Kopf gebrummt. Alternative Aufsätze hab ich hier keine herumliegen, außer denen vom Klipsch. Ob die auf den FH1 passen, hab ich garnicht ausprobiert.

Naja, also es waren keine elektronischen Störgeräusche, wie Wikipedia Mikrofonie beschreibt, (außer das Kratzen durch den 3.5er Klinkenstecker) aber das Gummikabel hinter den Ohren hat bei jedem Schritt Geräusche im Ohr entwickelt, als würde ich einen Luftballon knautschen - absolut nicht auszublenden. Wenn ich das Kabel auf Halshöhe mit der Hand festgehalten habe, sodass kein Zug auf die InEars kommt, konnte ich diese Geräusche abstellen. Aber das ist ja keine Lösung. Is einfach ein bescheuert konstruiertes, "klebriges" Kabel.

Jo, aber als Referenz für "untenrum etwas zu wenig" hält bei mir nicht nur der Klipsch her, sondern auch der DT-250 und der DT-990. Alle drei entwickeln beim sehr tiefen Bass etwas mehr Druck (oder stellen intensiver da), was ich gerade bei Songs wie "Nerd & Rihanna - Lemon" oder "Rihanna - Needed me" mag, z.B. - der DT-250 und DT-990 benötigen hierfür allerdings auch etwas Anhebung per EQ, der Klipsch jedoch nicht.

Den Klipsch hab ich zum Vergleich auch mal ohne EQ spielen lassen. Da isser scheisse und verliert klanglich erbärmlich. Aber mit EQ isser eben nicht sooooo weit vom FH1 entfernt (wie oben beschrieben). Wenn der FH1 gut sitzen würde, hätte er mein neuer InEar werden können, eventuell. Vielleicht wäre das mit dem schwächeren Tiefbass mit mehr Hörzeit kein Ding mehr gewesen oder ich hätte per EQ noch etwas optimieren können, nach meinem Geschmack. Soweit wird es halt nicht kommen, weil FiiO hier beim Rest (nebem dem Klang) mit dem Arsch gedacht hat, grrr.
almosely
Stammgast
#16 erstellt: 28. Okt 2018, 13:09
Ich hab eben mal das symmetrische Kabel des FH1 (mit 2.5er Klinke) angeschaut und (trocken) ausprobiert. Es gleitet sowohl über die Kleidung als auch hinter dem Ohr; keinerlei Knautschgeräusche und Ziehen (ob es auch gleich kurz ist, hab ich allerdings nicht geprüft). Was für Penner! Da wird der Packung extra ein gutes und ein schlechtes Kabel beigefügt, nur damit der Konsument anschließend mit dem einen unzufrieden ist, das andere an seinem normalen Gerät aber nicht benutzen kann, den Unterschied somit direkt erkennen muss und darüber nachdenkt, einen gesonderten Abspieler zuzukaufen, der natürlich von FiiO auch angeboten wird. Ich mag es nicht, respektlos behandelt zu werden ...
almosely
Stammgast
#17 erstellt: 29. Okt 2018, 19:48
Heute sind weitere InEars eingetrudelt (noch nicht alle) und ich habe mir den Pioneer SE-CH9T vorgenommen.

Nach einigem Hören muss ich sagen, der klingt verdammt gut. Die Tiefen sind fast optimal ausgeprägt, er erzeugt einen schönen Kick, separiert das Stereobild fein und entwickelt teils eine angenehme Dynamik, was mich etwas an meinen DT-250 erinnert, und klingt auch nicht zu beengt - ein kleiner DT-250 also (nicht auf die Größe bezogen). Die Mitten sind jedoch ein bisschen schwach auf der Brust und klingen teilweise auch etwas zu unecht (was verwundert, da der Hersteller gerade die Mitten als besonderes Heraustellungsmerkmal betont; Marketing ...; naja, Herausstellungsmerkmal sind sie ja, nur kein Gutes). Und die Höhen sind ohne EQ-Ausgleich (+3 dB auf 8 kHz, +6 dB auf 16 kHz) für mich deutlich zu gering vorhanden. Aber so mit EQ eingestellt, macht der echt Spass! Wenn er jetzt noch die Mitten und Höhen vom FH1 hätte, wär er super.

Das Kabel entspricht dem symmetrischen vom FiiO FH1. Es gleitet schön über die Kleidung, verhakt sich nirgends, und hinter dem Ohr knautscht auch nichts. Sehr angenehm dabei ist auch, dass das Kabel hinter dem Ohr einfach herumgeführt wird und nicht in einer vorgefertigten Rundvorm gehalten wird. Das vereinfacht das Anlegen und Herausnehmen der Stöpsel immens. Das Kabel könnte aber auch hier ein klein wenig länger sein - reicht aber gerade so aus.

Die 3.5er-Klinke funktioniert tadellos. Es entwickeln sich keine Kratzgeräusche beim Drehen.

Nachwievor finde ich das Gefühl eines Kabels hinter dem Ohr sonderbar. Mir ist es lieber, wenn es nicht am Körper anliegt, sondern von den Ohren seitlich einfach abgeht. Aber daran könnte ich mich ggf. gewöhnen.

Bei den Stöpseln hatte ich zunächst die mittlere Größe getestet. Das schloss gut ab, saß aber kratzend und drückend im Ohr. Später bin ich auf die größte Größe umgestiegen, das schloss noch einen kleinen Tick besser ab, auch wenn die Gummis echt riesig wirken, und saß etwas weniger kratzend im Ohr. Trotzdem ist das Tragegefühl im Ohrkanal nicht 100% angenehm, da waren der Klipsch besser und der FH1 optimal. Könnte aber auch mit dem Pioneer gehen, mal sehen (wenn es so weit kommen sollte).

Er spielt ungefähr genauso laut wie der S4.

Was aber sonderbar war: Ich bin einmal mit bereits in der Wohnung eingesetzten Stöpseln nach draußen gegangen. Dort sind es gerade um die 5 Grad. Nach ein paar Minuten reduzierte sich die Lautstärke um ca. die Hälfte oder 2/3, zuerst im linken und kurz darauf auf beiden Ohren. Null Dynamik mehr, super leise und völlig unbrauchbar. Als ich wieder zuhause angekommen bin und 15 Minuten später die InEars wieder einsetzte, klang alles wieder normal. Woran kann das liegen? Ist der SE-CH9T kälteempfindlich oder wird mein Ohrkanal bei Kälte kleiner und der Pioneer passt dann nicht mehr zu meinen Ohren? Abgeschlossen hat er draußen dennoch wie innen (der Summtest funktionierte weiterhin). Ich werde das nachher nochmal testen und wenn das wieder auftreten sollte, ist auch dieser InEar leider nix (für mich). Falls alles okay sein sollte, kommt es auf die anderen InEars an, ob einer davon besser is - ansonsten könnte es der Pioneer werden; es sei denn, ich habe Blut geleckt und möchte es noch besser haben und mehr investieren ;-)


[Beitrag von almosely am 29. Okt 2018, 20:52 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#18 erstellt: 29. Okt 2018, 23:28
Nachdem ich testweise von den mittleren zu den großen Aufsätzen beim Pioneer SE-CH9T gewechselt habe, ist das seltsame Vorkommnis beim Spazierengehen nicht mehr aufgetreten - die Lautstärke, Dynamik, Auflösung etc. blieb nun konstant. Geblieben sind aber das leichte Reizen meines Gehörgangs durch den Aufsatz und die schlechten Mitten und schwachen Höhen. Egal, was ich am EQ herumschraube, es klingt oft blechern und im Mittenbereich wie mit einem Teppich belegt. Sehr deutlich konnte ich das bei "Zayn Malik - rEaR vieW" beobachten. Am DT-250 klingt das um Welten anders, viel natürlicher. Hm, mal schauen, was die anderen InEars so können ...
almosely
Stammgast
#19 erstellt: 30. Okt 2018, 02:16
Den RHA MA750 hab ich nun auch mal eine kurze Weile in meine Ohren gesteckt. Der erste Eindruck war: Hey, der klingt genauso wie mein Klipsch S4 :-( ... Ich hab ein bisschen A/B verglichen und feststellen müssen: Ja, die beiden klingen fast gleich. Der S4 ist etwas betonter im Tiefton und baut eine breitere Bühne auf. Der MA750 könnte dafür einen klitzekleinen Zacken besser im Tiefton auflösen. Also ne, der is mal überbewertet, aus meiner Sicht - oder der S4 unterbewertet. Wobei der S4 vor acht Jahren auch als ein Guter empfohlen wurde und ca. 85 EUR gekostet hat. Hm, insofern ... Wobei der Pioneer SE-CH9T und auch der FiiO FH1 beide an die Wand spielen, der SE-CH9T (besonders) im Tieftonbereich (aber auch allgemein), der FiiO FH1 im Mitten- und Hochtonbereich (aber auch in der Auflösung im Tieftonbereich).

Ich mach mich dann mal an den nächsten InEar ran ...


[Beitrag von almosely am 30. Okt 2018, 02:18 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#20 erstellt: 30. Okt 2018, 03:08
Oh Mann ... Ich hab eben den Shure SE215 ausprobiert, mit den größten Silikon-Aufsätzen, die dabei waren. Ich glaube, ich hab ne Gehirnerschütterung ... Holla, bei dem drückenden, tiefen "Kickbass" wird die Gehirnmasse aber ordentlich durchgeknetet - dagegen wirkt ein Beyerdynamic DT-770 Pro (80 Ohm) wie ein neutral abgestimmter Klassikhörer. Mein lieber Scholli, das klingt wie die Auto-Anlage eines völlig verstrahlten 18 Jährigen Raver/Gangster (oder einem von "New Kids Turbo") mit ner Bass-Tube, die den ganzen Kofferraum einnimmt, garniert mit zwei Mini-Satelliten auf dem Armaturenbrett - wobei es (etwas) weniger brummt, dafür mehr mit einem Hammer auf das Trommelfell eingeschlagen wird (der Kick-Druck ist enorm). Also ich mag ja Bass ... tief is schön, druckvoll auch ... aber das hier ... da seh ich mich nächste Woche beim HNO mit ner Mittelohrentzündung. Ui, ui, ui - ich geb dem SE215 morgen nochmal ne Chance, glaube aber nicht an Wunder. Weiterhin ist das Kabel total schwer und starr. Der 3.5er-Klinkenstecker knarzt zwar nicht, ich bekomm ihn aber nicht in mein S7 Edge eingesteckt, wenn die Schutzhülle (Spigen Rugged Armor) drum is - viel zu dick, der Stecker. Und dann isses auch nen ziemliches Gefissel, die Stöpsel in die Ohren zu bekommen, weil das Kabel hinter den Ohren versteift und knetbar (individuell anpassbar) ist, was ich als kontraproduktiv statt hilfreich empfinde. Na, so einfach scheint die InEar-Auswahl nicht zu sein/werden ...


[Beitrag von almosely am 30. Okt 2018, 03:22 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#21 erstellt: 30. Okt 2018, 06:53
Den FiiO FH1 hab ich heute nochmal mit dem Kabel vom Pioneer SE-CH9T getestet. Viel besser - kein Rupfen, keine Knautschgeräusche. Ich konnte mich endlich ungestört beim Spazierengehen auf den Sound einlassen und dabei hat der FH1 dann gut aufgespielt. Die Auflösung ist schon sehr sehr gut, auch geht er weit nach oben und auch nach unten, wenn auch nicht sonderlich druckvoll. Er erinnert mich ein klein wenig an den DT-990, aber in sowas von langweilig :-( Null Resonanz, kein Feedback bei Drums - er plätschert einfach so vor sich hin, aber super klar und fast ohne Verfremdungen. Mit EQ könnte man da vielleicht noch was verbessern, aber das probierte ich nicht aus.

Und eben war ich nochmal mit dem Pioneer SE-CH9T Spazieren, im Berufsverkehr, mit Bussen, Bahnen und Straßenreinigungsmaschinen - leider hat alles total reingestört. Ein davon abgespaltener Musikgenuss kam da so garnicht auf - auch Lautermachen half nichts. Sogar Stimmen aus 3-4m Entfernung klangen störend durch. Verdammt! Dabei spielt er untenrum so verdammt gut und hat eine echt tolle und breite Stereo-Separation.

Also auf zu den nächsten InEars ...
almosely
Stammgast
#22 erstellt: 30. Okt 2018, 07:45
Gerade habe ich den SoundMAGIC E50 probiert und bin nicht wirklich angetan von ihm. Stimmen klingen synthetisch und harsch, den Tief- und Hochtonbereich spielt er zwar überall an, aber recht trocken. Irgendwie möchte ich das mit einem digitalen Bild vergleichen, das nur wenige Helligkeitswerte besitzt und per Tonwertkorrektur auf 0-255 gespreizt wird - oder, in Bezug auf Stimmen, als würde man eine Lossless-Audio-Datei zu niedrig komprimieren. Eine Lautstärkestufe (im Neutron MP) spielt er auch leiser. Abgestimmt isser ungefähr wie der Pioneer SE-CH9T, aber hört sich leider nur wie sein ganz kleiner Bruder an.


[Beitrag von almosely am 30. Okt 2018, 07:49 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#23 erstellt: 30. Okt 2018, 09:19
Hmmm, eben höre ich den SoundMAGIC E80 und weiss nicht so recht, wie ich den beschreiben und einordnen soll. Er ist wieder sehr ähnlich dem Pioneer SE-CH9T abgestimmt, diesmal auch gleich laut, und macht seine Sache um ein Vielfaches besser als der E50. Aber auch der E80 klingt nach komprimiertem Audio, aber ich weiss noch nicht, wie sehr es mich stört oder ob ich damit leben könnte. In Sachen Dynamik, Stereo- und Frequenztrennung kann er mit dem SE-CH9T auch nicht mithalten, da spielt der Pioneer natürlicher. Ich würde sagen, der E80 ist wieder ein kleiner Bruder des SE-CH9T, aber eben deutlich besser als der E50. Die Isolation des E80 hab ich noch nicht getestet, mach ich aber noch.

Echt schade, ich habe mir von den beiden SoundMAGICs, dem RHA und Shure doch einen ganzen Zacken mehr erhofft.

Mal sehen, was die noch fehlenden InEars so können ...

-edit-

Okay, ein paar akkustische Songs (also echte Gitarre, echter Bass, eine gute Soulstimme, etc; z.B. von Asa) haben dem E80 den Gar aus gemacht; das kann er garnich gut; künstlich, leblos, undynamisch. Das Gleiche Material klingt mit dem Pioneer schon sehr sehr angenehm.

-edit-

Alter Schwede, ich muss den E80 etwas in Schutz nehmen. Ich gab dem Shure SE215 eben mal ne Chance mit einem der zuvor gespielten Songs von Asa. Himmel, das hört sich wie UKW-Radio an, aber mit ziemlich schlechtem Empfang. Vor allem Ihre Stimme ist komplett verhunzt - nicht nur irgendwie schlechter. Ähm, sowas würde ich von nem 5-EUR-Kopfhörer erwarten, aber doch nicht von einem, der derzeit bei 110 EUR liegt. Das is dann mal so garnicht das Metier des Shure ...

-edit-

Falls ich mich am Ende für den Pioneer entscheiden sollte, kann mir ein Besitzer des SE-CH9T hier eine Empfehlung für bequemere und besser abdichtende Aufsätze geben? Ich benutze derzeit die größten Mitgelieferten. Mit Foamies hab ich keine andere Erfahrung, als sie zur Geräuschdämmung in lauten Umgebungen zu nutzen (was aber nichts mit Audio bzw. HiFi zu tun hat). Und ob ich bereit bin, mir davon stets neue zu kaufen, weil sie nur eine bestimmte Tragezeit haben, weiss ich nicht. Also wenns das in haltbar, bequem und besser abdichten gäbe, wär das super. Jemand nen Tip?


[Beitrag von almosely am 30. Okt 2018, 11:04 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#24 erstellt: 31. Okt 2018, 02:35
Heute kamen die beiden von Knowledge Zenith an, der ZSA und ES4. Eigentlich kamen auch noch der TRN V80 und 1MORE E1001, aber dieses Paket wurde vom Amazon-Boten bei jemandem abgegeben, dessen Namen ich noch nie gehört habe, ohne Zulieferungsbescheid ... *grrr* Mal sehen, ob ich diese Zustellung morgen bei irgendwem finde.

Jedenfalls hab ich gerade ein wenig mit dem ZSA gehört und kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wieso der so gelobt wird, zumindest nicht unter/von Leuten mit gut funktionierendem Gehör. Die Tiefen sind gut, die Stereo-Separation is auch spassig, aber die Mitten klingen total blechern und die Höhen schmerzen überwiegend ordentlich in den Ohren - also der DT 880 ist ein brillanter Kopfhörer, der zwar durch seine Abstimmung für mich unmusikalisch klingt, aber als Referenz-Hörer sicher perfekte Dienste leistet; den darf man doch nicht mit so einer Quetsche vergleichen. Auch Runterregeln per EQ - was ich normal nie mache, eher häufig das Gegenteil - hilft da nix. Auch klingt er nicht homogen, sondern als würde er chirurgisch verschiedene Frequenzen anspielen und diese kein Stück mit anderen interagieren; sehr unlebendig, unreal, klinisch. Und manchmal patscht er z.B. ein Becken raus, bei dem irgendwie der Anschlag fehlt und das danach klingt, als hätte jemand, der nicht zur Band gehört, einfach mal den Stock gekrallt und am Rhythmus vorbei draufgehauen; das fällt total aus dem Songgebinde heraus. Er sitzt gut, ja, auch wenn ich das knetbare Kabel hinter dem Ohr störend finde (wie beim Shure), aber der Klang ist anstrengend bis schmerzhaft und unecht. Außerdem stinkt das Kabel wie Hölle - was da an Lösungsmitteln drin stecken muss. Das beisst richtig in der Lunge und schreit nach Ausschlag hinter dem Ohr. Ich hab den ZSA mal etwas mit dem Klipsch S4 und SoundMAGIC E80 verglichen und beide sind mir wesentlich lieber als der ZSA. Zwar hat der S4 nicht das Frequenzspektrum und spielt viel enger, dafür aber realistischer und bringt wenigstens ein bisschen Klangkörper herüber, stellt Stimmen humaner dar und die Höhen beissen einem nicht ins Trommelfell. Und der E80 ist und bleibt ein guter Hörer, auch wenn er nich alles beherrscht und nicht ganz echt klingt - den S4, den ZSA, den Shure, den RHA und E50 spielt er locker an die Wand; nur an die wirklich besseren InEars, dem Pioneer und FiiO, kommt er nicht heran.

Mal sehen, was der Knowledge Zenith ES4 kann ...


[Beitrag von almosely am 31. Okt 2018, 02:44 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#25 erstellt: 31. Okt 2018, 05:01
Den Knowledge Zenith ES4 hab ich nun auch ausgecheckt ... Zuerst: Das Ding is riesig und sieht aus wie ein Kleinkind-Spielzeug. Die Kabelführung klappt auch nicht optimal, von vorn nach hinters Ohr, dafür ist der Stecker zu weit nach vorn gerichtet - aber sonst bekommt man dieses Jumbo-Gehäuse nicht in der Ohrmuschel unter.

Erfreulich ist, dass der ES4 den Mittenbereich deutlich besser spielt als der ZSA, die Höhen sind noch immer zu aufdringlich, aber schmerzen wenigstens nicht mehr. Der Tieftonbereich ist überbetont und dabei auch noch zu schwach auf der Brust - ein matschiger Einheitsbrei, mit wenig Auflösung und Kontur; und tief genug geht er auch nicht runter. Er klingt insgesamt nicht so künstlich wie der ZSA, man kann aber auch nicht sagen, dass er der bessere IE ist, dafür sind die Tiefen zu matschig, das Stereobild zu undefiniert und eng und die Höhen weiterhin störend - dazu noch die irre Größe.

Dafür stinkt das Kabel nicht ganz so stark ...

Tja, dann müssens der 1MORE E1001 und/oder der TRN V80 rausreissen, ansonsten steh ich bissi unentschlossen da, wie ich mich entscheiden oder ob die Suche weitergehen soll - falls ich das Paket heute irgendwo auftreiben kann ...
almosely
Stammgast
#26 erstellt: 31. Okt 2018, 06:52
Eben probierte ich die SoundMAGIC E80 mal draußen aus, weil sie klanglich vielleicht doch ausreichend wären und bequem sitzen, auch wenn das dünne Kabel etwas sehr störrisch ist (es hängt sich nicht aus und zieht sich stets spiralförmig zusammen). Nada, leider ist die Isolation superminus. Jedes vorbei fahrende Popelauto riss mich aus dem Musikgenuss, geschweige denn, eine Bahn oder ein Straßenreinigungsfahrzeug fuhr vorbei, dann hat man fast garnichts mehr gehört. Verdammt.
Basstian85
Inventar
#27 erstellt: 31. Okt 2018, 09:03
Schade, dass dir der ZSA nicht gefällt. Ich dachte der könnte gut passen. Da sieht man mal wieder wie individuell doch die Wahrnehmung/Das Gehör ist. ( Hier mal was interessantes zu dem Thema) - Qualitätsschwankung von KZ (welche im Forum hier öfters angesprochen wurde) könnte natürlich auch noch reinspielen (Meine Kabel müffeln zB garnicht..) Ich nutze die zwar mit Foamie Aufsätzen (Comply S-Reihe) die verändern aber klanglich nicht so viel (etwas weniger Bass, Bühne etwas größer).

Der ES4 ist mir zB zu Warm und dumpf - dir in den Höhen noch zu aufdringlich/störend, Mir im Bass viel zu stark - dir immernoch zu schwach auf der Brust. Ich finde den insgesamt auch schlechter und "unrealistischer" klingend als den ZSA.

Ich hatte den ZSA unter Anderem auch empfohlen, da du vom DT990 kommst (Den kenne ich zwar nicht, wird aber ja sehr oft wegen des starken Hochtons kritisiert - ich finde den DT880 - welcher als milder gilt, manchmal schon recht unangenehm sibilant-zischend im Hochton). Habe daher vermutet, dass du bezgl. Höhenbetonung relativ unempfindlich bist. Die Höhen des ZSA sind in meinen Ohren nicht anstrengend (Im Gegensatz zu DT880 manchmal). Und wie können die HiHats rythmisch nicht passen?

Du scheinst doch anspruchsvoller zu sein , die Liste ist ja schon fast abgearbeitet und nichts konnte dich bisher so recht überzeugen...

Vielleicht musst du den einzelnen Inears auch etwas mehr Zeit geben(?) Am Anfang klingen für mich zB einige IEMs erstmal "falsch" - insbesondere wenn ich gerade mit einem ganz Anderen gehört habe, nach einer Eingewöhnungszeit fällt es dann entweder nicht mehr auf, oder eben doch - wenn etwas stört (zB Peak in den Höhen der immer wieder negativ auffällt). Anfangs konzentriere ich mich (auch unbewusst) immer eher auf den Hörer selbst und nicht so wirklich die Musik, erst später wenn ich den Hörer "vergesse" und in der Musik abtauche kann ich die KHs/IEMs besser beurteilen... Ist bei mir zumindest so.

almosely (Beitrag #24) schrieb:
Auch Runterregeln per EQ - was ich normal nie mache, eher häufig das Gegenteil - hilft da nix.

Eigentlich kommt es aufs Gleiche raus wenn man entweder zB Bass auf +2dB oder stattdessen "den Rest" auf -2dB einstellt - Die Kurve bleibt gleich. Man sollte aber wenn möglich immer runter und nicht hochregeln, da es sonst zu Clipping/Verzerrung kommen kann...

Ich wünsch dir jedenfalls noch viel Spaß und Glück bei der Suche - evtl. "Erlöst" dich ja schon bald der 1More oder TRN...


[Beitrag von Basstian85 am 31. Okt 2018, 09:17 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#28 erstellt: 31. Okt 2018, 09:52
Interessanter Thread mit den Messungen. Okay, ich dachte oft, es ist eine Sache von Veranlagung, wie beim Riechen und Schmecken - vielleicht ist es das ja auch - aber dass (zusätzlich) derartige physiologische Unterschiede (wie beschrieben) bestehen, kam mir nicht in dieser Weise in den Sinn. Bassliebhaber z.B., das hatte ich eher mit Körpervolumen oder großen/kleinen Köpfen, Fett/Wasser-Anteile, eigene Stimmlage und solchen Zusammenhängen vermutet - vielleicht spielt es ja auch eine Rolle. Naja, dann einfach Empfehlungen lesen, selbst testen und jedes Ergebnis für sich stehen und gelten lassen ;-)

Ich bin mir nicht sicher, ob der DT-770er und DT-990er dieselben Treiber verbaut haben, aber ich meine mich zu erinnern, dass mir die Höhen beim 770 zu spitz waren, beim 990er dagegen genau richtig. Wie das beim 880er war, weiss ich nicht mehr. Ich habe ihn aber als sehr hell und klar klingend in Erinnerung.

Ich vermute, irgend einen Frequenzteil hat der ZSA verschluckt, der zu Beginn des HiHats kommen sollte - sowas in der Art. Oder irgendwas hat sich überlagert und das HiHat kam minimal später durch/raus. Als ich es bemerkte, klang es unpassend zeitversetzt. Kann es mir nicht wirklich erklären und ist mir so vorher auch noch nirgends aufgefallen.

Ich hätte nicht gedacht, dass die InEar-Suche so schwierig wäre. Immerhin sind es Basics, die immer wieder fehlen (Kabelqualität, Isolation bei einem KH für draussen, Tragekomfort ...), was eigentlich nicht sein sollte. Die teils starken Verfremdungen im Klangbild hatte ich so auch nicht erwartet. Soweit ich mich an meine damalige Kopfhörer-Suche erinnere (DT-250), ging es nie um derartige Probleme (etwas klingt, als wäre es komprimiert oder tonwertgespreizt), sondern um Dynamik, Bühne, Stereo-Separation, Diffusfeldentzerrung, Bassstärke, allgemeine Abstimmung, Geschwindigkeit, Auflösung und sowas. Dass mein Klipsch S4 unterboten würde, hatte ich nicht erwartet. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur anspruchsvoller geworden.

Na also wenn der Pioneer gut isolieren würde, wäre er ggf. eine Option. Dasselbe gilt alternativ genauso für den FH1 und den E80 (wobei beim FH1 zusätzlich noch ein anderes Kabel zugekauft werden müsste, grr). Aber so wie die jetzt "isolieren", kann ich sie gerade mal in der Wohnung nutzen; ich benötige aber InEars für eine super laute Innengroßstadt, nicht fürs Bett oder Wald und Wiese.

Danke :-) Ich such gleich mal nach demjenigen, der das Paket gestern erhalten hat ...

-edit-

Jo, EQ immer nach unten regeln. Is mir bekannt und mach ich bei "wilden" Veränderungen auch, wenn möglich. Zum Testen hab ich hier nur nach oben geschoben. Wenn ich später Verfeinert hätte, hätte ich sicher die Bänder so gut es geht zusammen gelegt/reduziert (vom einfachen 10-Band zum gezielten, parametrischen EQ) und ggf. auch aufs Regeln nach unten umgeschwenkt.


[Beitrag von almosely am 31. Okt 2018, 09:58 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#29 erstellt: 31. Okt 2018, 12:34
Das Paket mit den restlichen zwei InEars wurde gestern ohne Einlieferungsbescheid bei einem benachbarten Mobilfunk-Shop abgegeben und statt den Namen des Shops hatte der Amazon-Mitarbeiter den Nachnamen des Mitarbeiters notiert, den ich nich kenne ... Wenn der Knaller seine Sache ordentlich gemacht hätte, hätte ich das Paket gestern abend noch holen können ... Aber ich will ihm mal nich böse sein, so ausgebeutet wie die Jungs werden ...

Na jedenfalls sind nun auch der Trn V80 und 1MORE E1001 bei mir eingetroffen und den V80 höre ich nun schon eine ganze Weile Probe. Es gibt einen neuen Spitzenreiter, tatata! Der V80 macht seinen Job mal verdammt gut, muss ich sagen. Schon ohne EQ spielt er sehr gut, aber doch etwas zu sehr um die 1k betont. Dort etwas reduziert kommen die Tiefen und Höhen mehr zur Geltung, das mag ich lieber. Probeweise hab ich mal den Pioneer SE-CH9T und auch den FiiO FH1 dagegen getestet und muss sagen, dass er beide wegspielt. Der Pioneer ist zwar nach wie vor im Tieftonbereich überlegen, dafür aber in den Mitten und Höhen deutlich unterlegen. Und beim FiiO FH1 würde ich sagen, dass diesmal der FH1 der kleine Bruder des V80 ist. Beide spielen ziemlich ähnlich, nur dass der V80 alles nen Zacken besser und intensiver macht (und dabei gerade mal die Hälfte des FH1 kostet). Soweit mein erster Eindruck auf die Schnelle. Gleich teste ich mal, wie gut er draußen zu gebrauchen ist und später natürlich noch den 1More E1001.


[Beitrag von almosely am 31. Okt 2018, 12:44 bearbeitet]
chris1312
Stammgast
#30 erstellt: 31. Okt 2018, 21:47
Ich hole schon mal das Popcorn raus und warte gespannt auf das große Finale!

Danke, dass du hier so viel Feedback gibst, das hilft mir und dem einen oder anderen vielleicht auch!
almosely
Stammgast
#31 erstellt: 01. Nov 2018, 00:40
Danke und gerne ;-) Davon lebt doch ein Forum.

Also der Trn V80 isoliert gut, viel besser als die anderen (draußen) getesteten InEars. Der Klipsch S4 isoliert aber noch besser. Dennoch, Stimmen bleiben beim V80 draußen, helle Straßengeräusche auch; dunkles Grollen von Straßenbahnen und tiefe Motorengeräusche von Autos kommen aber noch durch, jedoch gedämpfter als bei den anderen IEs. Mit dem V80 hab ich durchaus das Gefühl, etwas abgegrenzt von meiner Umgebung zu sein, so wie ich mir das wünsche. Außerdem spielt der V80 sehr druckvoll bzw. energetisch, und das über das komplette Frequenzspektrum. Das macht von den anderen IEs hier keiner derart (der Shure kanns im Tieftonbereich, schießt dabei aber weit übers Ziel hinaus). Der Unterschied erinnert mich daran, als ich damals meinen DT-250 zum ersten mal an einen KH-Verstärker angeschlossen hab. Da wurde auch alles viel energetischer.

Den Knowledge Zenith ZSA hab ich interessehalber auch nochmal gegen den V80 antreten lassen und er hat kläglich versagt. Vom oberen Frequenzbereich des V80 kann der ZSA nur träumen - davon ist er meilenweit entfernt (nicht nur qualitativ). Und das gequetschte, blecherne Klangbild von Mitten und "Höhen" (in Anführungszeichen deshalb, weil das im Vergleich zum V80 so klingt, als wären die Mitten einfach nur aufgeputscht/hochinterpoliert worden, statt echte Höhen zu spielen) empfinde ich noch immer gleich ungenießbar. In den Tiefen sind beide in etwa gleich. Übrigens passt das Kabel des ES4 nicht an den ZSA. Am Stecker des ES4 fehlt eine Einbuchtung, dadurch geht er beim ZSA nicht weit genug rein und fällt direkt wieder ab. Die Kabel aller drei IEs sehen aber weitgehend identisch aus; die Unterschiede sind marginal, z.B. abgewinkelte Stecker beim ES4 und ZSA, gerade beim V80; schwarzes Kabel beim V80, kupferfarben bei KZ; etwas schwerer erscheint mir das Kabel des V80 und ca. 5 cm länger als die von KZ und z.B. vom Pioneer ist es auch (das macht bei mir durchaus einen großen Unterschied, ob ich z.B. am Jackenrand hängen bleibe oder nicht). Ich glaube eh, dass Knowledge Zenith und Trn zusammen gehören und meine, das irgendwo im Nirvana des Netzes auch mal herausgefunden zu haben. Ich kann die entsprechende Seite aber leider nicht mehr finden - also nicht für bare Münze nehmen! Die Aufsätze des V80 unterscheiden sich leicht von denen des ZSA - der ZSA hat an der Spitze Einkerbungen (von der Mitte nach außen hin), beim V80 ist dagegen alles glatt.

Nachher geh ich mal den 1MORE E1001 an.


[Beitrag von almosely am 01. Nov 2018, 00:42 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#32 erstellt: 01. Nov 2018, 06:01
So, den letzten der Reihe, den 1MORE E1001, hab ich nun auch ein wenig probegehört. Kurzum, der V80 ist der ganz große Bruder des E1001. Bis auf ein paar harsche Höhen und etwas zu kurz geratene Tieftöne spielt der V80 zwei Ligen höher. Während ich beim 1MORE das Gefühl habe, der Sound breitet sich so ungefähr in einem 60-Grad-Winkel vor mir aus, umgibt er mich beim V80 komplett und ich sitze mitten drin. Der E1001 fühlt sich bedeckt und sehr zurückhaltend an, gegenüber dem Trn. Im Hochtonbereich muss ich gewaltig dazugeben, damit sich der 1MORE für mich gut anhört. Er macht nicht wirklich was falsch, die Tieftöne sind schöner aufgelöst, er produziert keine Sibilanten, was beim V80 doch ein wenig vorkommt (aber noch nicht störend für mich), aber spielt einfach schwachbrüstig, energielos, sehr eingeengt, flacher im direkten Vergleich. Hör ich mir den gleichen Song erst mit dem E1001 an, denke ich mir, ja, das macht er schon fein, da kann man ganz entspannt genießen, ein guter InEar. Setz ich den V80 auf und wiederhole den Song, dann denk ich mir: Holla, da is ja mal richtig was los, da is Party und Leben! Auch hab ich das Gefühl - ich habe es nicht draußen getestet - dass der E1001 nicht so gut isoliert wie der Trn. Und der 1MORE sitzt unbequemer; er innert mich ein wenig an den Pioneer SE-CH9T - mit den dicksten Aufsätzen auf jeden Fall; mit einer Nr. kleiner ist es zwar angenehmer, aber es fühlt sich haarscharf an der Grenze zur nicht mehr abdichtenden Isolation an. Der V80 spielt mit einem, der zeigt, was er kann, will unterhalten und feuert aus allen Rohren. Der E1001 ist mehr so der Bibliothekar und übt sich in stiller Zurückhaltung. Is auch okay und auf jeden Fall seinen Preis wert (im Vergleich mit dem FiiO und Pioneer), aber da mach ich lieber Party ;-) Zumindest ist das mein erster Höreindruck nach kurzer Zeit. Später bilde ich mir dann ein abschließendes Urteil.


[Beitrag von almosely am 01. Nov 2018, 06:05 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#33 erstellt: 01. Nov 2018, 16:41
Okidoke, habe soweit fertig ...

Den 1MORE E1001 hab ich nur noch einmal anhand eines einzigen Songs (Charlie Puth - How Long) mit dem V80, meinem alten Klipsch S4 und auch mal mit meinem Beyerdynamic DT-250 verglichen. Für mich ist der E1001 das Schlusslicht hiervon. Selbst mein S4 hat bessere Höhen, Mitten und Tiefen, mehr Dynamik und ein breiteres Stereo-Bild. Das soll jetzt nicht heissen, dass der 1MORE schlecht ist; er gefällt mir besser als der Shure SE215, SoundMAGIC E50, Knowledge Zenith ZSA und ES4 und wahrscheinlich auch als der SoundMAGIC E80, weil er echter klingt. Aber ihm fehlts an Dynamik, er spielt zu eng, die Mitten sind nicht wirklich gut und die Höhen befriedigen auch nur dann, wenn man ihnen mittels EQ ordentlich unter die Arme greift. Jetzt, da ich den V80 auch mal mit meinem S4 und DT-250 verglichen habe, erkenne ich eine ähnliche Dynamik bei allen dreien; der V80 ist hier und dort sogar etwas dynamischer als mein DT-250, wobei er bei der Auflösung in allen Frequenlagen nicht mithalten kann, der DT-250 weicher spielt und auch eine bessere Stereo-Separation besitzt. Dennoch, der V80 ist schon echt ein Brett und wenn man ne Weile mit ihm hört, kommt einem auch der Begriff "Maschine" in den Sinn, so energiegeladen geht er an jeden Song ran.

Hm, jetzt da ich mich innerhalb dieser Testreihe für den Trn V80 entschieden habe, sehe ich, dass ich (mit nur 43 EUR; Neupreis) noch ganz weit unterhalb meiner Budget-Grenze liege. Gibts bis um die 100 EUR noch einen InEar, der noch besser ist als der V80? ;-) Wenn ich mir den Trn so anhöre und mit all den anderen vergleiche, hab ich aber eher wenig Hoffnung. Bemisst man die Leistungsunterschiede in EUR und sieht sich die Preise des FiiO, Pioneer und Shure an, müsste der Trn wohl eigentlich in einem Preisbereich um die 150 EUR liegen.
almosely
Stammgast
#34 erstellt: 01. Nov 2018, 18:56
Nach kurzer Recherche gebe ich vielleicht noch folgenden IEs eine Chance:

- RevoNext QT2
- RevoNext QT3
- KZ ZS6
- KZ ED16
almosely
Stammgast
#35 erstellt: 02. Nov 2018, 02:34
Obwohl mir der V80 sehr gut gefällt, fehlen die Vier vorgenannten noch als Vergleich und mögliche Option (wie ich leider erst jetzt erkannt habe), einen noch besseren IE zu bekommen - immerhin kaufe ich sowas nicht alle Tage (zuletzt vor 8 Jahren, wie gesagt) und möchte keine Was-Wäre-Wenn-Gedanken im Hinterkopf behalten; wenn die Sache erledigt ist, widme ich mich wieder Anderem als HiFi bzw. dem reinen Genießen dessen zu :-) Zum V80 kann ich noch ergänzen, dass er zwar generell (viel) besser als alle zuvor getesteten IEs spielt, aber durchaus auch seine Schwächen hat, z.B. hin und wieder im Tiefton zu sehr aufzutragen oder dort nicht weit genug herunter zu kommen.

Dazu geordert habe ich eben noch:

62 EUR - RevoNext QT3
47 EUR - RevoNext QT2
40 EUR - KZ ZS6
29 EUR - KZ ED16

An den FiiO F9SE (der scheint mir ein weniger nerviges Kabel zu haben als der normale F9) hatte ich auch kurz gedacht, aber für 109 EUR ist das im Vergleich (zum V80 etc.) zu viel, glaube ich. Außerdem war der Seal beim FH1 nicht optimal, ganz zu schweigen vom mieserablen Knautsch-und-Klebe-Kabel.

Ich bin gespannt ;-)


[Beitrag von almosely am 02. Nov 2018, 02:38 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#36 erstellt: 02. Nov 2018, 07:37
Ich auch, nachdem du so "angewiedert" von ZSA und ES4 warst

Der ZS6 interessiert mich auch noch, wird manchmal als "großer Bruder" des ZSA beschrieben. Hier wurde aber oft geschrieben, dass der sehr unnangenehm im Hochton sein soll. Ähnliches liest man manchmal auch vom ED16. Das lies mich erstmal zögern - aber das muss man letztendlich selbst hören. Hätte ich nur hier über den ZSA gelesen hätte ich mir den warscheinlich garnicht erst gekauft. Seitdem ich jedoch die "Quetsche" (2 mal übrigens ) habe, bin ich recht Happy und iems sind bei mir erstmal weit nach hinten gerutscht...
chris1312
Stammgast
#37 erstellt: 02. Nov 2018, 12:56
Den QT2 kannst du bei Ali momentan zum 11.11 vorbestellen für knapp 25€ oder so. Den müsstest du dann natürlich behalten, aber ist fast 50% Ersparnis.

Liebe Grüße
almosely
Stammgast
#38 erstellt: 02. Nov 2018, 14:06
Zugegeben, bei KZ ist mir etwas mulmig, aber ich will den beiden anderen Modellen trotzdem mal ne Chance geben ... und: Des einen Quetsche, des anderen Apotheose ;-)

Ja, nee, wenn der QT2 mir nich gefällt, dann sind 25 EUR auch noch zuviel. Ich hab lieber bei Amazon geordert bzw. Versand durch Amazon, dann werden Rücksendung und Reklamation auch von Amazon selbst abgewickelt, was bei letzterem bedeutet, dass man auch nach 23,9 Monaten noch seinen kompletten Kaufpreis rückerstattet bekommt, falls ein Mangel auftritt. Andere Händler lachen Dich nach 6 Monaten durch die Beweislastumkehr einfach aus. Darauf hab ich keinen Bock; zumal das bei einer derartigen Auslandsbestellung ja sowieso gänzlich wegfällt. Da zahle ich viel lieber etwas mehr für einen super Kundenservice und eine schnelle Lieferung. Aber dankeschön für den Tip! :-)


[Beitrag von almosely am 02. Nov 2018, 14:14 bearbeitet]
Johnny_N
Stammgast
#39 erstellt: 05. Nov 2018, 19:41
Bei KZ bekommt man schon recht viel fürs Geld. Mit dem ZS6 wirst du allerdings keine Freude haben, wenn dir beim ZSA die Höhen bereits zu stark angehoben sind.
Eher natürlich abgestimmte Chi-fi IEMs mit Bassanhebung wären zB.:
- Nicehck Bro
- Bqeyz KC2
- BGVP DS1
almosely
Stammgast
#40 erstellt: 05. Nov 2018, 20:11
Der Trn V80 is aber auch schon echt ne Granate für den Preis ...

Hm, mal sehen, wie sich der ZS6 in meinen Ohren macht. Die Höhen des V80 sind ja auch nicht wirklich flach, aber sie schmerzen nicht. Vielleicht muss das Eine nicht immer unbedingt etwas mit dem Anderen gemein haben? Morgen werde ich klüger sein ;-)

Danke für die Tips! Leider sind die ersten Beiden nicht bei Amazon oder per Versand durch Amazon verfügbar, was meine Grundvoraussetzung hierbei ist. Was anderes wäre es, wenn ich gezielt wüsste, welcher IE es genau sein soll - dann würde ich ihn ggf. auch irgendwo anders ordern. Der BGVP DS1 wäre allerdings dort erhältlich und mit knapp über 100 EUR auch im Budget - nur jetzt ist es wohl zu spät, um ihn noch mit den vorhandenen IEs zu vergleichen, da die Rückgabefrist (der bereits vorhandenen IEs) bald vorbei sein wird.
almosely
Stammgast
#41 erstellt: 06. Nov 2018, 13:52
Huiuiui ... Und wieder einen Blindgänger entlarvt ... Der RevoNext QT2 is ja mal echt ne Gurke. Ich hab den eben anhand einiger unterschiedlicher Songs mit dem Trn V80 verglichen und der QT2 verliert in absolut allen Belangen deutlich bis ober-deutlich. Bei "Nelly Furtado - Big Hoops" dachte ich zuerst, der QT2 wäre defekt, weil der Song bereits begonnen hatte, aber untenrum verrauschte "Stille Nacht" ablief, wogegen der V80 hier noch 100% abliefert und dabei unterfordert nen Brötchen isst. Auch die Mitten des QT2 klingen echt übel: Blechern, bedeckt und unecht. Bei den Höhen ist mir erstmal nichts Gravierendes aufgefallen, dafür haben die Tiefen und Mitten zu sehr abgelenkt und enttäuscht. Auch spielt er undynamischer und leiser als der V80. Klanglich also ne Nulpe und von der Verarbeitung hab ich noch garnich angefangen ... Sehr klobig; man hat das Gefühl, einen Legostein ins Ohr einzusetzen. Auch drückt er ähnlich unangenehm im Gehörgang wie der Pioneer SE-CH9T. Das Kabel ist ebenso ne Gummischlange, die mich an den lästigen Fortsatz des FiiO FH1 erinnert. Eingepackt isser nun wieder und wird zur Retoure weggelegt.

Später folgt der QT3 im Test.


[Beitrag von almosely am 06. Nov 2018, 13:55 bearbeitet]
almosely
Stammgast
#42 erstellt: 06. Nov 2018, 16:44
Hach jo ... Der RevoNext QT3 ist leider auch sone Blindschleiche ... Genauso ein anatomisches Highlight (Legostein, "Designed in Schweden", ojeh ...) mit mieserablem Gummikabel (dabei steht beim rechten Ohr das Kabel sogar noch nach aussen ab ...) und schwacher Isolation. Was den "Klang" betrifft ... naja, immerhin meine ich eine kleine Verbesserung in den Mitten herauszuhören; die Tiefen sind noch genauso kläglich schwach und bei den Höhen meint er es definitiv viel zu "gut" (nicht nur zu dick aufgetragen, sondern auch total künstlich). Evtl. ist das Rohr etwas bequemer (kleiner) als beim QT2 (ich habs aber nich verglichen).

Auf zum KZ ZS6 ...
almosely
Stammgast
#43 erstellt: 06. Nov 2018, 17:30
Hm, der KZ ZS6 also ... besser als gedacht - aber nicht mein Fall. In den Tiefen ist er zwar fast so gut auflösend wie der V80, aber um einiges schwächer. Die Bühne ist deutlich enger. Die Höhen sind ähnlich ausgeprägt, aber lange nicht so brillant wie beim V80 - sie klingen plump und daher etwas aufdringlich. In den Mitten macht der ZS6 seine Sache ziemlich gut, grundsätzlich - es klingt nicht unecht, aber (leider) super kühl und hart. Wer die Abstimmung des ZS6 mag, bekommt was Ordentliches, zumindest klanglich. Was das Design betrifft ... *erneut-an-den-Kopf-klatsch* ... Das Ding ist doppelt so dick wie der V80, auch wieder im vom QT2 und QT3 gewohnten Kinder-Plastik-Spielzeug-Style und das Kabel ein ebenso eigenwilliges Gummigewabbel mit einer knetbaren Drahtverstärkung hinter dem Ohr (was ich bekanntlich als total unpraktisch empfinde). Und er stinkt wie Hulle (bzw. nach Erdöl oder sowas, irgendwas süsslich Beissendes; beim Öffnen der Verpackung hats wieder heftig in den Atemwegen gezwickt). Bequem war er nicht wirklich zu tragen, dafür ist das Gehäuse einfach zu groß. Die Höhen waren zwar zu ausgeprägt, im Gesamtklangbild (weil die Mitten so hart und die Tiefen so schwach sind), aber weh getan hat mir da nichts; hat mir nur nicht gefallen. Tja ... der V80 macht sie bisher alle mit großem Abstand nass ...

Dann bleibt noch der KZ ED16 im Bunde ...


[Beitrag von almosely am 06. Nov 2018, 18:05 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#44 erstellt: 06. Nov 2018, 18:21
Ich habe noch ein ZS4 und VOX1 hier ....

Trotzdem Danke für deine Eindrücke, die du allerdings ziemlich schnell abfeuerst.
almosely
Stammgast
#45 erstellt: 06. Nov 2018, 19:14
He, he, nee danke - ich glaub, ich hab langsam genug von der Testerei ;-)

Jo, ich bin ja gerade auch "in the zone", wie man das im Profisport so sagt. Meinen Handy-Musik-Fundus hab ich in der letzten Woche rauf und runter gehört und weiss gerade ziemlich genau, welche Songs und welche Passagen mich interessieren und die ein Kopfhörer bzw. InEar für mich gut wiedergeben muss bzw. wo die Messlatte (durch den Trn V80 gesetzt) liegt. Da brauch ich derzeit nicht lange bei einem Song bleiben. Und was den (Trage-)komfort angeht, ist eine Entscheidung noch viel schneller getroffen. Für beides hab ich ja jetzt sehr viele Vergleichsgeräte vor Ort und der V80 ist hier nicht nur ein Quäntchen besser, sondern zwei Ligen (wie gesagt) und teilweise mehr als der Rest. Da macht es einfach keinen Spaß, länger als nötig bei einem der anderen IEs hängen zu bleiben. Der ED16 steht noch aus und scheint von seiner Frequenzkurve vielversprechend zu sein, was aber über die Wiedergabequalität garnichts aussagt.
almosely
Stammgast
#46 erstellt: 06. Nov 2018, 20:22
Habe fertig :-)

Den KZ ED16 konnte ich leider nicht wirklich testen, weil er mir zu groß ist - ich bekomme keinen richtigen Seal hin. Ein wenig simulieren konnte ich es, indem ich leicht mit den Fingern dagegen gedrückt habe, aber ein ausgeglichenes Klangbild bekam ich damit nicht wirklich hin. Was ich klanglich in etwa mitbekommen habe, waren offenbar angenehme Tiefen, wie ich sie mag, vielleicht sogar noch etwas weicher und aufgelöster als beim V80. Jedoch das nur mit Hilfe von Fingerdruck von außen, also nicht aussagekräftig. Bei den Mitten und Höhen konnte ich es garnicht beurteilen. Das Kabel ist auch hier völlig Banane; gummig, klebrig, wiederspenstig, mit einer ebenso nervigen, knetbaren Verstärkung hinterm Ohr. Gestunken, wie beim ZS6 und ZSA, hat es nicht, jedenfalls nicht so ausgeprägt.

Tja, dann wirds wohl der Trn V80 für die nächste (ggf. sehr lange) Zeit werden ;-)
Exploding_Head
Inventar
#47 erstellt: 06. Nov 2018, 22:22

almosely (Beitrag #45) schrieb:
He, he, nee danke - ich glaub, ich hab langsam genug von der Testerei ;-)

Auf den Satz warte ich - gefühlt - schon seit Wochen...
Johnny_N
Stammgast
#48 erstellt: 08. Nov 2018, 20:05
Auch von mir vielen Dank für deinen umfangreichen Vergleich. Zu einigen Modellen gibt es doch recht wenig Erfahrungswerte, vor allem in deutschsprachigen Foren!
almosely
Stammgast
#49 erstellt: 11. Nov 2018, 18:52
Bitteschön ;-) Ich danke für die Tips und bin genauso froh über die Infos in all den anderen Threads hier!

Ein kleines Update gibt es noch: Ich habe mir für den Trn V80 - SpinFit CP145 (S,M,L) - und auch für den noch vorhandenen und von meiner Freundin übernommenen Klipsch S4 - SpinFit CP800 (M) - ein paar neue Aufsätze bei AliExpress geordert; Lieferzeit 1-2 Monate ... Bin sehr gespannt auf alles (Produkte, AliExpress-Ablauf etc.; hab zuvor noch nie bei Ali geordert).
almosely
Stammgast
#50 erstellt: 12. Nov 2018, 01:40
Noch ein paar kleine Infos am Rande ... Hier habe ich mal meinen vorhandenen Trn V80 mit ner Schieblehre vermessen (6 mm ist der vordere Teil des Rohrs, 5,5 mm der hintere; 5 mm hat das Innenrohr und 4 mm die Öffnung im Silikon-Aufsatz):

Trn V80 Aufsatzmaße

Hier der vermessene Klipsch S4:

Klipsch S4 - Aufsatzmaße

Der Größen-Ratgeber von SpinFit:

SpinFit Sizes

Die offizielle Beschreibung des SpinFit CP145:

SpinFit CP145

Die offizielle Beschreibung des SpinFit CP800:

SpinFit CP800

Die 13 Retouren - wer sich für die Verpackungen interessiert ;-) (der Unverpackte war der Pioneer SE-CH9T):

InEar Rücksendungen

Die SpinFit-Aufsätze habe ich beim Händler "Dunu Authorized Store" auf AliExpress.com geordert, mit kostenlosem "AliExpress Standard Shipping" (Lieferzeit 21-47 Tage). Insgesamt waren das 22,04 EUR für 4 Paar Aufsätze (angeboten wurden jeweils halbierte 2-Paar-Packungen; ich hoffe, der Zoll macht wegen der 4 ct über der 22-EUR-Freigrenze keinen Unsinn); CP145 S, M, L für den Trn V80; CP800 M für den Klipsch S4. Bezahlen konnte ich bei diesem Händler gegen eine geringe Gebühr (ca. 80 ct) per PayPal; das erschien mir am sichersten (gefühlt). Beim Klipsch stimmen die Maße des originalen L-Aufsatzes so ziemlich mit dem des M-Aufsatzes von SpinFit überein und der originale passt mir und meiner Freundin perfekt; daher und wegen der Freigrenze nur das eine Paar. Beim Trn V80 war ich mir nicht sicher bzw. bei den CP145er-Aufsätzen, da sie (offenbar) jeweils 0,5mm zwischen den Original-Trn-Aufsätzen liegen (11,5 - 12,5 - 13,5 vs 11 - 12 - 13; ich hab nur den 13er nachgemessen) und die 13er zwar am besten isolieren und klingen, aber die 12er bequemer sind; um die Sache (vor allem bei der Lieferzeit) dann abzurunden, gabs einmal das komplette Größenspektrum von S-L. Ich werd Rückmeldung geben, wenn die SpinFits bei mir aufgeschlagen sind ;-) Im übrigen sind die ja mal echt schwer (bis garnicht) zu bekommen, hier in bzw. aus DE, und Alternativen (aus Silikon) scheint es auch nicht so recht zu geben. Foams möchte ich nicht, da ich keine Lust auf laufende Kosten habe und die Aufsätze auch schnell mal ein- und ausgesteckt werden können müssen.


[Beitrag von almosely am 12. Nov 2018, 04:44 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#51 erstellt: 12. Nov 2018, 08:10
Da hast du dir aber Mühe gegeben, danke für die Bilder... Die Retour!

Ich habe auch noch nie bei Ali bestellt. Soweit ich weiss fallen ab 22€ Einfuhrumsatzsteuer an, liegt diese jedoch unter 5€ wird sie nicht erhoben. Ich habe jedenfalls schon öfters über Amazon Marketplace und CDJapan für 22 - 24€ aus dem Ausland bestellt und das war dann einfach im Briefkasten...
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