ERLEDIGT: InEar Beratung Shure SE.

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PapaCharlieKilo
Neuling
#1 erstellt: 20. Sep 2016, 19:17
Hallo liebes Forum,
nach langem Mitlesen bei euch und sehr viel Information "muss" ich mich nun doch persönlich bei euch mit folgenden Überlegungen melden:

Ich suche einen neuen InEar Kopfhörer für einen eigentlich recht breiten Eisatzbereich:
- Als jedentag im Bus und auf der Straße Kopfhörer
- Für daheim zum gepflegten und guten Musikhören (ein AKG K-271 MKII ist vorhanden, weiters ein naim MuSo)
- und natürlich auch für seinen eigentlichen Zweck: als In Ear Monitor für Klavier und Gitarre, ein paar Gigs im Jahr, vor allem aber für zuhause zum üben. Der AKG wird mir da irgendwie nach einiger Zeit zu schwer und zu unhandlich. Elacin Otoplastiken wären auch vorhanden.
- Musikrichtung: vor allem Jazz und Klassik, gerne aber auch mal Singer/Songwriter und in der Früh mal Harnrock (aber da hör ich eh noch nicht so gut :-p)

Da ich aus der "Bühnen- und Studioecke" komme, kenne ich die Shure schon ziemlich lange. Stellt sich nur die Frage welcher ... wie immer ;-)

Ich hatte vor einiger Zeit mal Gelegenheit den SE 215 Probe zu hören. Sitzt bei mir sehr angenehm, der Seal pass auch gut. Hat mir eigentlich damals recht gut gefallen, ich hatte damals allerdings einfach keinen Bedarf für einen neuen Kopfhörer.
Preis/Leistung scheint ja recht ordentlich zu sein, allerdings wäre ich gerne bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen!

Also der SE315. Die Reviews sind ja alle recht durchwachsen. Soll wohl eher ein waschechter Bühnenmonitor sein. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich auch sehr gerne auf meinen Samson Resolve Referenzmonitoren Musik höre. Also könnte das schon passen. Hat die jemand und kann genaueres berichten?

Am liebsten wär mir natürlich der SE425. Soll ja der Beste unter den genannten sein. Allerdings schreckt da der Preis schon erheblich. Wenn ich einen günstigen Gebrauchten erwischen würde, wär das natürlich super.
Da ich davon allerdings nicht ausgehen kann, fällt die Entscheidung wohl zwischen dem SE215 und SE 315 wofür ich nun um eure qualifizierte Meinung bitte.

Also ich suche: einen guten, möglichst neutralen InEar für hauptsächlich Jazz und Klassik, aber auch zum Klavier und Gitarre-Spielen.

Vielen Dank!
Peter
Kapsul
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Sep 2016, 19:43
Da ich selbst den SE 425 besitze kann ich ihn dir klanglich uneingeschränkt für Klassik und Jazz empfehlen.
Für mich der einzige Nachteil ist der Komfort, länger als 2 Stunden kann ich damit nicht hören ohne
das er drückt. Aber da jedes Ohr unterschiedlich ist würde ich das jetzt nicht als wirklichen negativen Punkt
sehen sondern wollte es nur erwähnt haben.
PapaCharlieKilo
Neuling
#3 erstellt: 20. Sep 2016, 20:24
Danke! Das hab ich mir fast gedacht

Irgendwer noch was zu den 315?

Bitte und Danke!
bartzky
Inventar
#4 erstellt: 20. Sep 2016, 21:28
Der SE215 taugt eigentlich nicht für Monitoring Zwecke - viel Bass und wenig Hochton. Ist ein spaßiger Hörer und super für Bus, Bahn etc aber kein Monitor.
Muss es unbedingt Shure sein? An welchen Geräten soll der Hörer betrieben werden?
PapaCharlieKilo
Neuling
#5 erstellt: 21. Sep 2016, 09:07
Hi,
die Hörer werden etweder an einem Iphone 6, einem Steinberg CI2 mit dezidiertem Kopfhörerausgang, oder aber über den Monitorweg eines 16-Kanal Yamaha Mixers an einer M-Audio Audiophile 2496. Und manchmal, wenn ich ganz faul bin kommt der Ton vom normalen Kopfhörerausgang eines MacBook Pro.
So gesehen sollte das schon passen, denk ich.

Nein, natürlich muss es kein Shure sein. Bei denen find ich halt das Gesamtpaket am ansprechendsten. Natürlich muss der Sound stimmen, aber die Optik ist mir auch wichtig und da gefallen mir die Shures schon sehr sehr gut.
Hatte mal die Audio technica ATH-E40 bzw 50 in der Hand. Die gefallen mir allerdings nur bedingt.

Was wären denn aber dennoch deine Alternativvorschläge?
Wenn möglich würden mich trotzdem noch eure Erfahrungen mit dem SE315 interessieren ... oder hat den wirlich niemand?
LG
KugelLurch
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Sep 2016, 09:20
OberstHorst
Stammgast
#7 erstellt: 21. Sep 2016, 16:43
Also ich kann den se425 auch fast uneingeschränkt empfehlen. Leider "fast uneingeschränkt", da mir der linke Hörer schon zwei mal kaputt gegangen ist. Instandsetzung war jedoch jeweils problemlos. Weiterhin finde ich das Kabel nicht so optimal. Das UE900 Kabel kostet aber zum Glück nur n' Appel un 'e Ei und ist wesentlich angehmer zu tragen wie ich finde

Tonal passt er super zu Jazz und Klassik. Ich liebe es auch Filmmusik mit dem Hörer zu hören. Nutze in für die öfftl. Verkehrsmittel und auf Arbeit (Großraumbüro). Zum 215 und 315 kann ich nichts sagen. Aufgrund der allgemeinen Stimmung hier habe ich mich für den 425 entschieden. Wenn das Gehäuse des linken Hörers nochmal kaputt gehen sollte werde ich ihn mir entweder reshellen lassen oder zum sd2s greifen - mal schauen.
Exploding_Head
Inventar
#8 erstellt: 23. Sep 2016, 15:54

PapaCharlieKilo (Beitrag #1) schrieb:

- Musikrichtung: vor allem Jazz und Klassik, gerne aber auch mal Singer/Songwriter und in der Früh mal Harnrock (aber da hör ich eh noch nicht so gut :-p)

Also, Harnrock find ich pippi...
XperiaV
Inventar
#9 erstellt: 23. Sep 2016, 17:00
Er meint vielleicht Bloodhound Gang ....
PapaCharlieKilo
Neuling
#10 erstellt: 30. Sep 2016, 20:18
So...das ganze hin und her überlegen hat nichts gebracht. Forumuser mika1010 hat sich zufälligerweise von seinen 425ern trennen wollen und da hab ich zugeschlagen p-)

Das es sich hier um super Teile handelt wurde ja andernorts vielfach erörtert, dem schließe ich mich an.

Zum leidigen Thema Bass: Mit ordentlichem Seal (probehalber kommen aber noch die Triple Flanges bzw. der Adapter für die Elacin nächste Woche) tut der Bass genau das was er soll.
Mit anderen Worten: Ich hab mich heute ausgiebig durch Jamie Cullum's "Twentysomething" durchgehört. Bei "These Are The Days" ist der Bass ganz trocken, fast (zu) dezent und harmoniert extrem gut mit der Kickdrum. Bei anderen Nummern wiederum ist er fett und mit Körper im Mix. Ich neige ja dazu, den Ton- und Mixingengineers von guten Produktionen zu vertrauen, dass sie sich schon was bei dem einen oder anderen Mix gedacht haben werden ;-)
Also wenn hier der Bass eher dünn Mond dort eher fett ist, liegt das wahrscheinlich eher am Mix als an den IEMs. Zumindest, wenn sie halbwegs linear sind.

Also, danke für die Beratung, ich geh jetzt Musikhören ;-)

So long, Peter
Kapsul
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Sep 2016, 20:20
Freut mich, dass sie dir auch so gut gefallen.
Viel Spaß damit.


[Beitrag von Kapsul am 30. Sep 2016, 20:20 bearbeitet]
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