In-Ears 300-500€ + weitere Fragen

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pikolino
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Aug 2016, 21:50
Hallo erstmals,

ich suche neue Kopfhörer, nachdem meine Shure 215 nach ungefähr 2 Jahren häufiger Nutzung nun langsam "den Geist aufgeben"

Hier erstmals die Eckpunkte:
Preisrahmen: 300 - 500€
gehörte Musik: 80% EDM/House 20% Rock/Pop/Hip Hop etc.
verwendetes Gerät: Apple iPhone 5S


Nun noch zu meinen Fragen:

Bisher stieg ich bei jedem Kopfhörer kauf immer auf ein "besseres/teureres" Model, erst von irgendwelchen günstigen Sony, auf Klipsch S4 und später von diesen auf meine jetzigen Shure 215. Jedesmal merkte man eine Verbesserung der Variation der Töne, man konnte diese präziser wahrnehmen und jedesmal war es schön einen neuen Kopfhörer zu hören. Merkt man im preislichen Mittelfeld bzw. im High End Bereich (welcher vermutlich bei 500€ anfängt) auch noch solche Steigerungen bzw. sind diese größer oder eher kleiner ?
Lohnt sich der Aufpreis von 200€ bei 300€ auf 500€ bei einem Kopfhörer ? Ist dieser wirklich hörbar ?

Da ich eigentlich mit den In-Ears NUR über das Iphone 5S (bald vermutlich ein SE) höre weiß ich nicht ob diese den Klangrahmen, welchen ein teuerer Kopfhörer bietet nicht begrenzt wird. Natürlich kommt es vor allem auf die Konvertierung sowie auf die Bitrate der verwendeten Musik an, diese ist vermutlich meistens bei mp3 und 320 kbit. (macht dies schon einen großen Unterschied aus, bzw. würde man mit In-Ears in diesem Preisrahmen einen großen Unterschied zu zB. FLAC konvertierter Musik hören ?)

Natürlich ist mir bewusst, dass man auf einer teuren Anlage vermutlich jederzeit zwischen FLAC und einer schlechten mp3 Kodierung unterscheiden könnte, aber rechtfertigt dies auch den erhöhten Speicherbedarf, ich zB. habe ein 64GB iPhone und dieses ist bis obenhin mit Musik gefüllt. (Ich bin schlecht im aussortieren )

Meine Shure Kopfhörer halten wunderbar in den Ohren, zumindest der rechte ..., der linke Kopfhörer rutscht teilweise raus, weshalb ich diesen auch nicht häufig benutze und meist nur die rechte Seite nutze, alleine schon um etwas von der Umwelt mitzubekommen, Autos etc.. Lohnt sich der Kauf von Otoplastiken ? Diese kosten ja auch ~100€ und sehen nun nja, deutlich größer und unförmiger aus als zB. die Standard Silikon Aufsätze. Halten diese besser bzw. merkt man durch diese noch eine Klangverbesserung ?



Ich denke dies waren die meisten Fragen, welche mir momentan im Hinterkopf rumschwirren, ich hoffe doch ihr wisst ein paar Antworten auf meine Fragen.
Ich möchte mich im voraus noch bei euch bedanken und wünsche euch noch einen schönen Morgen/Mittag/Abend.

mit freundlichen Grüßen,

Daniel


[Beitrag von pikolino am 17. Aug 2016, 21:52 bearbeitet]
nidiry
Stammgast
#2 erstellt: 17. Aug 2016, 22:37
wenn du in diese Preisregion willst, lohnt es sich auf jeden Fall In-Ear anzusehen, die angepasste Stecker haben.
Sehen dann zwar aus wie Hörgeräte, aber sie sitzen und passen halt perfekt.
für 500 würd ich keinen in Ear nehmen der nur 6 verschiedene Gumminoppen mitbringt...

http://theheadphonelist.com/headphone-list/

http://theheadphonel...rt-music-one-review/
http://theheadphonelist.com/headphone_review/alclair-reference/
http://theheadphonel...ne-monitors-ctm-200/


[Beitrag von nidiry am 17. Aug 2016, 22:38 bearbeitet]
thug
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Aug 2016, 23:06
Also, ich kann zwar wenig zu Otoplastik im Musik bereich sagen, aber auf der Arbeit habe ich angepassten Gehörschutz und es ist verdammt geil, am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig aber wenn ich die Wahl hätte zwischen inears silikon dinger und Otoplastik dann wäre Otoplastik trotz Hässlichkeit die bessere wahll. Die Passen halt perfekt, fallen nicht raus oder sonstiges.


[Beitrag von thug am 17. Aug 2016, 23:08 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#4 erstellt: 17. Aug 2016, 23:55

pikolino (Beitrag #1) schrieb:

Meine Shure Kopfhörer halten wunderbar in den Ohren, zumindest der rechte ..., der linke Kopfhörer rutscht teilweise raus, weshalb ich diesen auch nicht häufig benutze und meist nur die rechte Seite nutze, alleine schon um etwas von der Umwelt mitzubekommen, Autos etc.

Unter dieser Prämisse (also auch bei Customs/für Dich angefertigte IEM wegen der Umwelt nur einseitiges Hören) halte ich bereits die SE215 für rausgeworfenes Geld.

Je teurer sie werden, desto geringer werden die hörbaren Qualitätsunterschiede ausfallen.

Falls Du die Gelegenheit hast und auch mit beiden Ohren hören möchtest, hör Dir mal den Final Audio heaven IV (um 170€) an - zwar Universals mit Silikon - oder optional MemoryFoam - Aufsätzen, aber mE mit einem sehr tollen Klang fürs Geld, und zumindest bei mir sitzen sie tadellos.


[Beitrag von Exploding_Head am 17. Aug 2016, 23:57 bearbeitet]
pikolino
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Aug 2016, 15:02
Heute hatte ich den ganzen Tag über nur den linken Kopfhörer im Ohr und ... wer glaubts, er hat gehalten, egal ob ich gejogged, gearbeitet oder sonst was gemacht habe. Komisch, nja, dann widerrufe ich meine Aussage und behaupte das Gegenteil

Beide In-Ears halten wunderbar in den Ohren

Natürlich höre ich nicht ausschließlich nur über einen Hörer, jedoch wenn ich in einer "gefährlichen" Umgebung bin, dann würde ich gerne das Auto hören, welches sich von hinten nähert, anstatt mich einzig und allein auf meine Augen zu verlassen

Was haltet ihr von dem Shure SE 535Ltd ? Er sieht zumindest (subjektiv) gut aus und hat, so wie ich das verstanden habe zwei Hochtöner und einen Tieftöner pro Seite verbaut. Macht die Anzahl der Membranen im In ear viel aus ? Im Heimkino macht es natürlich einen enormen Unterschied, jedoch kann man ja in einem kleinen Inear keine 250mm Tieftöner einbauen, kann man diese dann wirklich von den Hochtönern noch unterscheiden ?

Edit: Ok, auf head-fi.org steht dass die Shure SE 535Ltd ziemlich überteuert sind für den Klang, welche sie erzeugen :/


[Beitrag von pikolino am 18. Aug 2016, 15:11 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#6 erstellt: 18. Aug 2016, 23:31
Da die Geschmäcker auch beim Klang mitunter sehr weit auseinanderliegen, wirst Du ums Probehören wohl nicht drumherumkommen.

Wenn Du bereit bist bis 500 € auf den Tisch zu legen, dann würde ich schon etwas dafür haben wollen, was mir bedingungslos gefällt und bei Bedarf auch ohne viel Aufwand repariert werden kann.

Mir fallen da zwei deutsche Hersteller von Universal-IEM ein, die einige Vertriebspartner in Deutschland haben, wo man auch mindestens einige Modelle des Sortiments (nach vorheriger telefonischer Absprache) probehören kann.

Ich denke da zum einen an den Hersteller InEar mit seiner StageDiver-Serie.
Bei InEar kann man sich - gegen eine kleine Reinigungsgebühr - DemoModelle nach Hause schicken lassen (Dummy des "S"-Gehäuses am besten mitordern!) oder bei den Vertriebspartnern probehören.
Hier steht, welche Vertriebspartner Testhörer bereithalten:
http://www.inear-mon...oring-stagediver.htm
http://www.inear-monitoring.eu/de/partner/index.htm

Letzteres bietet auch die Fa. FischerAmps an, die neben den bekannten FA- und FAe-Modellen auch eine ganz neue Serie Rhapsody lanciert hat:
http://fischer-amps.de/in-ear-hoerer-gehoerschutz.html
http://fischer-amps....ort-lieferbar/1.html
Soweit mir bakannt ist, kann man zB über Thomann gegen Gebühr DemoModelle nach Hause ordern, sollte man vorher abklären.

Beide Hersteller bieten im Schadensfall auch Service an - finde ich persönlich in der Preisklasse nicht unerheblich.

Der Shure SE535 (ltd sagt mir jetzt nichts, gibts den offiziell in D überhaupt?) ist sicher auch nicht schlecht und Shure bietet auch einen Service in D an, aber ob man die so einfach probehören kann, weiss ich jetzt nicht. In der preisklasse wirst wenig wirklich objektiv schlechtes finden, allerdings sicher einiges, was Dir subjektiv nicht gefällt.


[Beitrag von Exploding_Head am 18. Aug 2016, 23:35 bearbeitet]
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