InEar oder OverEar?

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Teryen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Jan 2016, 21:04
Ich bin seit längerer Zeit auf der Suche nach einem neuen InEar-Kopfhörer. Aber wirklich gefallen konnte mir keiner. Entweder zu bassig und dumpf, zu schrill oder beides, bassig und schrill. Da sich die ausgewogen klingenden eher im oberen Preissegement befinden und ich ungern über 300€ ausgeben möchte stellt sich die Frage, ob ich nicht mit einem zusammenklappbaren OverEar-KH besser bedient wäre. Und eine grosse Bühne wie bei Lautsprechern bieten ja alle IE nicht. Mit dem Nachteil, dass er halt viel mehr Platz beansprucht.
Aktuell höre ich mit dem LG Quadbeat2 und Beyerdynamic DTX 101. Ich mag aber beide nicht. Besonders der Beyerdynamic ist viel zu bassig. Der LG ist angenehmer zu hören.
Sind OverEar fürs gleiche Geld besser, ausgeglichener und räumlicher, oder hab ich das gleiche Problem wie bei den IE.
Welche Marken würdet ihr empfehlen für einen neutralen KH mit leicht angehobenen Bass (ca5db), sanften, nicht zu forschen oder zischenden Höhen und präsenten Mitten.
Und sollte es doch einen IE geben, der das kann, dann nur raus damit.

Gruss Teryen


[Beitrag von Teryen am 21. Jan 2016, 21:11 bearbeitet]
Lepantho
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 21. Jan 2016, 21:32
Bin mal auf die Antworten gespannt. Ich stelle mir derzeit sehr ähnliche Fragen.
Hast Du Dir mal den Sennheiser iE80 angehört? Nehme an, auch zu bassig. Er stellt aber immerhin so etwas wie eine Bühne dar. Habe aber allerdings nur einmal reingehört.
Teryen
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Jan 2016, 21:39
Den IE80 hab ich angehört. Fand ich ganz schlimm. Viel zu bassig und unpräzisse.
bartzky
Inventar
#4 erstellt: 21. Jan 2016, 21:56
Hast du mal den Westone W20 gehört?
Werner_B.
Inventar
#5 erstellt: 21. Jan 2016, 23:51

Teryen (Beitrag #1) schrieb:
Und sollte es doch einen IE geben, der das kann, dann nur raus damit.

Ich habe die letzte Zeit ein bisschen recherchiert, weil mir dünkte, ich möchte auch was kleines haben, bin aber nicht wirklich zum Schluss gekommen.

Grundsätzlich findest Du bei den sog. In-Ears (die in den Ohrkanal gestopft werden) hochwertige bis sehr hochwertige Teile. Sog. Earbuds, die nur mehr oder weniger locker in die Ohrmuschel eingehängt werden, gibt es so gut wie gar nicht mehr in hochwertig. Das finde ich einerseits sehr schade, weil ich sowas schon gern hätte, da ich mir nicht gerne was in die Ohren stopfe. Andererseits dichten die Earbuds nicht hinreichend gut ab, was aber für eine reproduzierbar gute Basswiedergabe notwendig ist, so dass ein hoher technischer Aufwand fragwürdig erscheint, weil prinzipbedingt ohnehin keine Höchstqualität zu erreichen ist.

Wenn Du nichts dagegen hast, Dir was in's Ohr zu stopfen, kämen als weitgehend neutrale Teilchen in Frage: Etymotic ER4S, StageDiver 2(s), Shure SE-535. Die Preise habe ich schon wieder vergessen, liegen womöglich alle ein klein wenig über Deinen EUR 300. 5 dB Bassanhebung wäre bei anderen Modellen wahrscheinlich eher zu finden, da kannst Du aber gleichwohl bei den genannten Herstellern ebenfalls fündig werden (Etymotic ER4PT, Shure SE-215). Frequenzgangdiagramme zur besseren Vorab-Einschätzung gibt's bei www.headphone.com (Learn > Build A Graph) und bei www.innerfidelity.com - Du darfst nur nicht erschrecken, da sie bei Kopfhörern durch die Bank sehr wellig aussehen; da ist es nicht schlecht, wenn man das Diagramm eines bekannten Kopfhörers danebenlegt und vergleicht; allemal braucht es Wissen und etwas Erfahrung, um das richtig einzuschätzen. Und immer nur Diagramme aus EINER Quelle miteinander vergleichen, die Messmethoden sind unterschiedlich und führen zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Gruss, Werner B.
vp34o
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Jan 2016, 11:12
ein Audiofly af180 gehört in die obere Aufzählung auch noch mit hinein.
Zwischen sd2, se535, af180, ..., entscheidet am Ende der persönliche Geschmack.
Irgendjemand hat sie in den letzten Wochen zusammen mit einem FischerAmps sehr schön verglichen.(auch wenn ich sein Fazit nicht teile)
Deine 5db im Bass musst und kannst dir dann ja per equalizer holen.

Grüße
Exploding_Head
Inventar
#7 erstellt: 24. Jan 2016, 14:54

vp34o (Beitrag #6) schrieb:
sd2, se535, af180

Alle über Budget... Hatte der TO ja schon im Startpost festgestellt, dass die neutralen alle in höheren Preisregionen schweben.
FischerAmps FA-3 zB?


[Beitrag von Exploding_Head am 24. Jan 2016, 14:57 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#8 erstellt: 24. Jan 2016, 16:00
Würde ich auch so sehen. Der FA-3 passt gut zu den Anforderungen. Vielleicht auch noch der FA-3 E, wenn es etwas teurer werden darf.
mksilent
Inventar
#9 erstellt: 25. Jan 2016, 08:57
Ich würde ebenfalls den Westone W20 (aktuell 285 EUR bei Amazon) mal probehören. Klanglich dem hier im Forum sehr beliebten Stage Diver 2 ebenbürtig. Der Komfort/Sitz des SD2 ist für einen universal natürlich unerreicht gut, aber der Westone W20 ist jetzt nicht unbequem.
Tob8i
Inventar
#10 erstellt: 25. Jan 2016, 09:31
Aber bei dem fehlt dann die leichte Bassbetonung, die gesucht wird.
zaipen
Stammgast
#11 erstellt: 25. Jan 2016, 10:11
Suchst du etwas offenes oder geschlossenes? Falls offen ok ist, schau dir mal den Philips Fidelio X2 an, hat zwar starke Bassbetonung, jedoch kommt der Bass auch nur wirklich dann, wenn man ihn wirklich braucht. Bequem ist er auch sehr.
Eine im Bass schlankere Alternative könnte auch der Hifiman HE300 sein. Ebenfalls sehr bequem.
mksilent
Inventar
#12 erstellt: 25. Jan 2016, 12:57

Tob8i (Beitrag #10) schrieb:
Aber bei dem fehlt dann die leichte Bassbetonung, die gesucht wird.


Ich finde schon das SD2 und W20 eine ganz minimale Bassanhebung haben. Mir fehlt es zumindest nicht an Bass.
bartzky
Inventar
#13 erstellt: 25. Jan 2016, 14:20
Wenn man sich mal die Messungen bei innerfidelity anschaut, hat der W20 tatsächlich sogar ziemlich genau die geforderten +5dB im Bass.
Teryen
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 25. Jan 2016, 18:54
Den W20 habe ich noch nicht gehört.
Die 5db sind geschätzt. 10db sind zuviel, ganz neutral zu schlank.
Der SD2 wäre schon sehr intressant, da er im Bass anscheinend wie ein schneller Dynamischer klingen soll, also nicht zu klinisch und der Hochton ein wenig abgesenkt ist. + die Räumlichkeit. Passt das alles auch auf den W20?
Wenn OverEar, dann geschlossen und klappbar.
Wo ist dieser Vergleich, finde ihn leider nicht.
N.B. Wieviel dürfte ein 1.5 Jähriger SD2 noch an Wert haben?


[Beitrag von Teryen am 25. Jan 2016, 19:59 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#15 erstellt: 25. Jan 2016, 19:31

Teryen (Beitrag #14) schrieb:

Der SD2 wäre schon sehr intressant, da er im Bass anscheinend wie ein schneller Dynamischer klingen soll, also nicht zu klinisch und der Hochton ein wenig abgesenkt ist. + die Räumlichkeit. Passt das alles auch auf den W20?

Ich finde den SD-2 als Allrounder phantastisch; allein die Möglichkeit, auch nach Ablauf der Garantie noch hierzulande direkt beim Hersteller Service zu bekommen, wäre mir - unabhängig davon, ob der W20 exakt genau so klingt - den Aufpreis gegenüber diesem wert.

Bezüglich Restwert mal in der Bucht bei den abgelaufenen Angeboten schauen, das ergibt einen ganz guten Überblick.
Teryen
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Jan 2016, 21:27

vp34o (Beitrag #6) schrieb:
ein Audiofly af180 gehört in die obere Aufzählung auch noch mit hinein.
Zwischen sd2, se535, af180, ..., entscheidet am Ende der persönliche Geschmack.
Irgendjemand hat sie in den letzten Wochen zusammen mit einem FischerAmps sehr schön verglichen.(auch wenn ich sein Fazit nicht teile)

Wo war dieser Vergleich. Finde ihn einfach nicht!
vp34o
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 28. Jan 2016, 09:45
http://www.hifi-foru...l=af180&postID=13#13

war doch kein se535 dabei...naja
Teryen
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 15. Feb 2016, 21:39
Nach den vielen Lobeshymnen von SD2 habe ich mir nun auch einen zugelegt. Und nun ja. Er ist nicht schlecht. Aber wirklich Spass macht er auch nicht. Der Bass ist von der Menge her super, vielleicht dürfte es einen Hauch mehr sein, von der Qualität her absolut in Ordnung. Die Mitten sind schön klar verständlich, aber auch leicht bedeckt. Obwohl ich starke Höhen nicht ausstehen kann, dürfte es hier ein klein wenig mehr sein. Aber sie stören nie, darum auch hier ok.
Aber trotzdem, irgend etwas fehl. Die Musik tönt aber klingt nicht. Es tönt emotionslos, zweidimensional, digital. Natürlich ist es digital, aber vielleicht verlange ich einfach zuviel von einem InEar


[Beitrag von Teryen am 16. Feb 2016, 07:20 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#19 erstellt: 16. Feb 2016, 04:09

Teryen (Beitrag #18) schrieb:

Aber trotzdem, irgend etwas fehl. Die Musik tönt aber klingt nicht. Es tönt emotionslos, zweidimensional, digital.

Dann solltest Du Dir die Ausgangsfrage vielleicht jetzt nochmal stellen...
Tob8i
Inventar
#20 erstellt: 16. Feb 2016, 11:01
Hab ja schon vorher gesagt, dass die SD 2 wohl nicht passen. Der FA-3 könnte sogar auch zu langweilig klingen, wenn noch mehr Höhen gewünscht sind. Dann vielleicht doch eher der FA-3 XB oder FA-4 XB. Aber selbst die klingen trotz spaßiger Abstimmung natürlich weiterhin nach In-Ear und nicht wie Lautsprecher.
Teryen
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Feb 2016, 22:12
Ich habe den SD2 mal über die Hifi-Anlage angeschlossen. Ist schon eine ganz andere Liga. Der Bass wurde viel straffer, aber auch schlanker, die Mitten komplett ohne Schleier, und die Höhen viel stärker, härter, fast agressiv. Die Agressivität könnte vom Yamaha-Verstärket kommen. Der Rest bleibt leider gleich. Es tönt künstlich. Aber ich weis jetzt das das LG G3 nicht BA tauglich, oder mindestens nicht SD2 tauglich ist. Und auch sonst tönt es absolut bes.... .Da muss etwas anderes her.


[Beitrag von Teryen am 16. Feb 2016, 22:57 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#22 erstellt: 16. Feb 2016, 22:16
Vielleicht ein neues Smartphone (zB M8) oder ein kleiner KHV
Tob8i
Inventar
#23 erstellt: 16. Feb 2016, 22:34
Ich würde eher vermuten, dass die Anlage den Klang verbiegt als das Smartphone. Schließ den In-Ear doch noch mal an einen Rechner an. DI ehaben normalerweise auch ganz taugliche Ausgänge, wenn man mal von Grundrauschen und anderen Störgeräuschen absieht.
bartzky
Inventar
#24 erstellt: 16. Feb 2016, 22:48

Der Bass wurde viel straffer, aber auch schlanker, die Mitten komplett ohne Schleier, und die Höhen viel stärker, härter, fast agressiv. Die Agressivität könnte vom Yamaha-Verstärket kommen.

Das passiert durch eine hohe Ausgangsimpedanz mit dem SD2. Ich denke deine Beobachtungen entsprechen in etwa dem pinken Verlauf?
Screenshot_2016-02-16-22-44-09
Quelle

Sieht für mich danach aus, dass du deine Wünsche falsch eingeschätzt hast
Teryen
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 17. Feb 2016, 21:58
Die Anlage soll den Klang verbiegen? Meine grossen Boxen kann sie antreiben aber den InEar nicht?
So macht Musik hören keinen Spass. Der SD2 kommt wieder weg und das Thema MehrwegBA ist gegessen. Dann werde ich mir ein normaler Kopfhörer zulegen und bis dann hab ich den Quadbeat2, der tönt gar nicht so schlecht.
bartzky
Inventar
#26 erstellt: 17. Feb 2016, 22:21

Die Anlage soll den Klang verbiegen? Meine grossen Boxen kann sie antreiben aber den InEar nicht?

Das Eine hat mit dem Anderen garnichts zu tun. Das Problem ist nicht etwa fehlende Leistung, sondern die Ausgangsimpedanz. Und die ist bei Lautsprecherverstärkern in der Regel extrem hoch.

Wegen falscher Selbsteinschätzung würde ich das Thema Inear jetzt nicht komplett streichen, aber Jedem das Seine. Wenn du bei der Suche nach einem Overear ähnliche Vorlieben angibst wie bei dem Inear, wird das wohl Ähnlichkeit enden. Es empfiehlt sich übrigens auch nicht niederohmige Bügler an die Heim-Anlage zu hängen: Hochohmige Ausgänge mögen die nämlich auch nicht.
Werner_B.
Inventar
#27 erstellt: 17. Feb 2016, 22:51
@Teryen: Nimm @ bartzky ernst, sonst ziehst Du die falschen Schlüsse.


bartzky (Beitrag #26) schrieb:

Die Anlage soll den Klang verbiegen? Meine grossen Boxen kann sie antreiben aber den InEar nicht?

Das Eine hat mit dem Anderen garnichts zu tun. Das Problem ist nicht etwa fehlende Leistung, sondern die Ausgangsimpedanz. Und die ist bei Lautsprecherverstärkern in der Regel extrem hoch.


Bei "normalen" Verstärkern wird (weil alle billig, billig wollen) auch billig gebaut: der Kopfhöreranschluss wird vom Lautsprecherausgang über einen Spannungsteiler (kleines Widerstandsnetzwerk) ausgekoppelt. Das führt zu der hohen Ausgangsimpedanz, erlaubt aber einen Kopfhörerausgang, der nur ein paar Cent kostet. Es gibt wenige (Vor-)Verstärker, die einen separaten Kopfhörerverstärker integriert haben. Und es gibt, wie bereits geschrieben, spezielle Kopfhörerverstärker. Das ist kein Unfug, sondern durchaus sinnvoll! Ein guter Kopfhörerverstärker hat eine möglichst niedrige Ausgangsimpedanz, grob unter 2 Ohm ist schon mal ganz gut. Anderenfalls kann es leicht eine Fehlanpassung ergeben, die in der Tat zu hörbaren Frequenzgangverschiebungen führt. Faustregel: die Kopfhörerimpdedanz sollte ca. 8-10 mal so hoch sein wie die Ausgangsimpedanz des Verstärkers - oder höher.

Gruss, Werner B.
Teryen
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 18. Feb 2016, 21:32
Mein Verstärker ist nicht billigbillig, sondern ein18 Kilo Koloss.
Natürlich nehme ich jeden ernst. Aber es ist halt frustrierend wenn man monatelang über Kopfhörer liest, probehört, sich ein teures Handy kauft das besonders gut geeignet für MehrwegBAs sein soll und dann tönt es doch
Was ist den an meinen Vorlieben nicht ok?
Teryen
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 21. Feb 2016, 21:24
Ich habe den SD2 nochmals ausgiebig getestet. Am G3 und am Yamaha. Zum Vergleich habe ich den Quadbeat2 gehört.
Am Smartphone tönt er extrem langweilig, ohne Dynamik, verhangen, dumpf. Der QB2 tönt deutlich besser. Am Yamaha tönt der QB2 nochmals deutlich besser, viel präziser, knackiger und dynamischer. Er ist wirklich ein toller InEar.
Der SD2 am Yamaha wird extrem verbogen, aber ich habe versucht ihn per Regler einigermassen geradezubiegen. Nun klingt er ganz anderst. Sehr klar und sehr hart. Vom Bass bis zum Hochton. Hyper analytisch, extrem unangenehm. Ich nehme aber an dass dieses extrem Harte und Analytische vom Verstärker kommt. Yamaha eignet sich besonders für sehr warme und feine Lautsprecher. Für analytisch-kühle Lautsprecher ist er nicht geeignet.
Fazit: 1. Der SD2 mag ein guter InEar sein, wirklich beurteilen kann ich das mit meinem Equipment nicht. Aber da er mir auch drückt muss ich mir deswegen keine Gedanken machen. Er kommt wieder weg.
2. Das G3 ist klanglich einfach nur schlecht. Sogar den hauseigenen QB2 tönt an anderen Quellen besser. Auch das kommt weg oder ein DAC her.
Tob8i
Inventar
#30 erstellt: 21. Feb 2016, 22:06
Ich würde nicht ausschließen, dass der QuadBeat 2 am Yamaha nicht auch verbogen wird. Wie die anderen schon geschrieben haben, wird der Kopfhörerausgang bei vielen AV Receivern sehr einfach über einen zusätzlichen Widerstand realisiert und ist damit für viele Kopfhörer eher unbrauchbar. Dass er trotzdem deutlich mehr Ausgangsleistung bietet als normale mobile Geräte, ist klar. Die anderen Effekte, die du beschreibst, sind typische Erfahrungen, die man bei höherer Lautstärke hat. Stell mal die Lautstärke am G3 höher, falls das noch geht, und am Yamaha ein Bisschen runter.

Wie ich dir eben auch schon im K1 Thread geschrieben habe, wird ein externer Wandler vermutlich nichts bringen.

Hast du den SD2 und QuadBeat 2 einfach mal an den Kopfhörerausgang von einem Rechner oder Notebook gehängt? Die bieten normalerweise mehr Ausgangsleistung als mobile Geräte und trotzdem geringere Ausgangsimpedanzen als AV Receiver. Dann weißt du auch ungefähr, wie sie wirklich klingen sollen und ob ein externer Wandler etwas bringen würde.
Teryen
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 27. Feb 2016, 23:57
Davon abgesehen dass es extrem laut rauscht und Störgeräusche produziert tönt es total matt und undynamisch wie ein alter Radio. Wenn ich es analog an meine Hifianlage anschliesse und parallel den DVD-Player dann sind das Welten wie Flac gegen ein Tonband.
Lautstärke fehlt nicht, im Gegenteil. Die Effekte treten bei jeder Lautstärke auf. Bei höherer natürlich stärker.
Ich hab das G3 auch gekauft wegen den guten Messwerten und Bewertungen, aber ich glaube LG hat ein sehr grosses Qualitätsspektrum.

Nachtrag: Ich habe deinen Tipp berücksichtigt und den SD2 am Laptop angeschlossen. Klingt viel besser als am G3. Viel klarer, als würde man ihn unter einem Kissen hervor holen, und es rauscht auch viel weniger. Und das obwohl der Laptop deutlich billiger war. Am Yamaha klingt es nochmal deutlich dynamischer, aber, wie ich schon geschrieben habe viel zu hart.
Nein, das G3 ist klanglich Schrott.
Dafür fängt mir der SD2 an zu gefallen. Besonders die CD Bravehart klingt damit super. Leider drücken er sehr stark. Vielleicht passt die kleinere Variante.


[Beitrag von Teryen am 28. Feb 2016, 18:33 bearbeitet]
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