Verstärker/Receiver mit dezidiertem KHV

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eddie78
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 01. Okt 2008, 05:18

Hallo zusammen,

für meine Drittanlage suche ich evtl. irgendwann noch einen Verstärker oder AV-Receiver.
Da ich dort auch ab und an per Kopfhörer hören möchte, sollte der Verstärker einen Kopfhörerausgang mit niedriger Ausgangsimpedanz haben - also mit separatem Kopfhörerverstärker ausgestattet sein (im gemeinsamen Gehäuse natürlich...).

Daher meine Frage: Welche Verstärker/Receiver bieten das (heute noch)? Gebrauchte in guter Qualität sind zur nennung ebenfalls gerne willkommen.

Mir geht es jetzt nicht um einen direkten Kauf, ich komme auch da noch eine ganze Weile mit meinem Pioneer VSX-C300s aus, aber ich hätte gerne schon mal eine Art Marktüberblick, denn ich denke, dass diese Verstärker eher rar gesät sein dürften... und da diese Frage ab und an mal hier auftaucht, könnte das für den einen oder anderen auch interessant sein.

Hier geht es wirklich AUSSCHLIESSLICH um Verstärker/Receiver mit eingebautem dezidierten KHV! Daher bitte keine Verweise auf die möglichkeit eines zusätzlichen KHV...

Danke!

[Beitrag von eddie78 am 01. Okt 2008, 07:20 bearbeitet]

audiophilanthrop
Inventar

#2 erstellt: 01. Okt 2008, 13:24

Niederohmig im Sinne von deutlich <100 Ohm? Uiuiui. Das kann humorig wertvoll werden. Oder wenigstens teuer. Gebraucht geht da sowieso eher wenig, auf den Kopfhörerbetrieb wird erst seit wenigen Jahren gesteigerter Wert gelegt, nachdem lange Stagnation der verbauten Schaltungen angesagt war.

Einen KH-Ausgang mit 5532er und diskreter Pufferstufe (Ausgangswiderstand 33 Ohm) bieten z.B. die aktuellen großen AV-Receiver von Onkyo (8er und 9er Modelle). Ungepuffert mit 47 Ohm gibt's beim A-9555.

Loki2010
Inventar

#3 erstellt: 01. Okt 2008, 14:50

Ich habe mal bei NAD vorbeigeschaut und siehe da :
NAD C315 BEE
Headphone Output Impedance 68 Ohm

Datenblatt
Preis: Irgendetwas um die 350 Euro

Und das schönste daran ist das der Rest der Elektronik auch noch ganz Brauchbar ist.
Ob es sich dabei aber um einen eigenständig aufgebauten KHV im Verstärker handelt weiss ich nicht.

PA-1S

eddie78
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 01. Okt 2008, 15:39

Jep, so niederohmig

WIe schaut es denn bei den alten Onkyos aus? Hab noch nen TX804E. WO hast Du denn da die Werte/Datenblätter gefunden?

Die alten Linn-Amps sollten auch irgendwas um die 20 Ohm haben, wenn ich mich an eine Diskussion hier recht erinnere...

Loki2010
Inventar

#5 erstellt: 01. Okt 2008, 16:26

Ich habe einen Linn Kolektor als Vorverstärker und nutze ihn auch als KHV.
Sound und Qualität sind ausgewogen da ich aber keinen designierten KHV mein eigen nenne, kann ich da aber keine endgültige Aussage machen.
Im Moment lebe ich aber ganz gut damit.

PA-1S

eddie78
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 02. Okt 2008, 06:55

Kennt jemand das Innenleben der aktuellen Yamaha-AVR'S 1800/3800, ob die einen dezidierten KHV drin haben? Dadurch, dass sie über Kopfhörer SilentCinema können, wären die eine interessante Alternative, aber nur, wenn auch Musik noch hörbar bleibt...

UNd ich würde mich auch mal für den inneren Aufbau meines TX-NR804e interessieren - klanglich ist der auch noch halbwegs gewesen, sofern ich mich erinnere (hab ihn aber nur mit halbwegs hochohmigen Hörern bei Filmen gehört, nicht mit Musik - und für einen echten Vergleich ist er momentan leider zu weit weg...).

[edit: habs gerade im anderen Thread gelesen, der Onkyo wird über Endstufe abgegriffen... eine SChande...

[Beitrag von eddie78 am 02. Okt 2008, 07:05 bearbeitet]

zuglufttier
Inventar

#7 erstellt: 02. Okt 2008, 17:56

Für die Yamahas interessiere mich auch... Ich hab auch ne Mail an Yamaha geschrieben, um in Erfahrung zu bringen, ob es unterschiedliche Varianten vom Silent Cinema gibt. Allerdings bisher keine Antwort. Ist schon ein paar Tage her.

eddie78
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 03. Okt 2008, 08:03

Hatte ich auch schon mal gemacht, ist aber schon länger her - nie eine Antwort bekommen...

zuglufttier
Inventar

#9 erstellt: 03. Okt 2008, 12:21

Ich nehme aber mal einfach an, dass das immer die selbe Implementation ist.

Bzw. dürfte man richtig liegen, wenn man ein aktuelles Modell wählt

eddie78
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 04. Okt 2008, 06:39

Achso, nee, ich hatte sie wegen der Ausgangsimpedanz angeschrieben...

zuglufttier
Inventar

#11 erstellt: 04. Okt 2008, 10:41

Das kann man ja normalerweise im Handbuch nachgucken! Zumindest kann ich das bei meinen älteren CD-Player und Verstärker von Yamaha. Beide um die 150 Ohm.

m00hk00h
Inventar

#12 erstellt: 04. Okt 2008, 23:50

zuglufttier schrieb:

Das kann man ja normalerweise im Handbuch nachgucken! Zumindest kann ich das bei meinen älteren CD-Player und Verstärker von Yamaha. Beide um die 150 Ohm.

Hat meiner auch. Aber bei den neuen Modellen steht nicht mehr die Ausgangsimpedanz (bei mir noch gesondert aufgeführt), sondern die maximale Leistungsabgange an einer bestimmten Lastimpedanz. Wenn man wenigstens zwei davon hätte, könnte man zurückrechnen auf den Innenwiderstand, aber so...

m00h

eddie78
Hat sich gelöscht

#13 erstellt: 05. Okt 2008, 10:33

Tja, so ist das. Gerade bei AVR ist der Kopfhörerausgang ja höchstens noch Beigabe, in meiner Onkyo Anleitung steht auch nur drin, dass man da einen Kopfhörer anschließen kann...