suche in-ear (200-500€), wechselbares Kabel, über-Ohr-Führung

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mdMbm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Mai 2015, 17:36
Hi,
die in-ear Suche geht weiter. Diesmal sind mir meine Anforderungen klarer und ich habe mein Budget nach oben verschoben.

Must-Have:
- tauschbare Kabel
- Kabelführung über das Ohr hinter zum Nacken, wie die Shures
- gesamtes Frequenzband MUSS abgedeckt sein, d.h. von tiefem Subbass bis in die oberen Höhen (SE215 ist ein Negativbeispiel)
- klanglich darf es etwas verbogen sein, muss aber nicht. Anhebung des Basses insb. des Subbasses (Subwoofer-Feeling) um ca +6db finde ich angenehm. Die unteren Mitten sollten jedoch neutral bleiben, nicht mumpfig. Klanglich fand ich den TF10 ganz nett, auch wenn er in den Höhen recht hart wurde.

Leider habe ich gemerkt, dass es diese Form von Hörern im "angenehmen" Budget 80-200€ nicht gibt. Vielleicht habt ihr gute Tipps in der Mittelklasse 200-350€, wenn das gar nicht passt, dann bis 500€.

Was bisher auf meiner Liste steht:
- SD2
- SD3
- ue900 (wie ist der denn klanglich zum TF10 oder SD2/SD3 ?)
- wieder TF10 kaufen und remolden lassen
- fischer amps fa 3 xb
- fischer amps fa 4 xb

Wie seht ihr diese Hörer klanglich aufgestellt? Was ist zu ergänzen (Westone, Shure..) ?

LG Patrick


[Beitrag von mdMbm am 23. Mai 2015, 17:36 bearbeitet]
sumerland
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 24. Mai 2015, 08:11

mdMbm (Beitrag #1) schrieb:
Die unteren Mitten sollten jedoch neutral bleiben, nicht mumpfig.


Nach meiner Erfahrung solltest Du dann den SD-3 von Deiner Liste streichen. Ich bin zum SD-4 gewechselt und seitdem glücklich.

Grüße,
Torsten
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Mai 2015, 12:12
Was kommt denn als Quelle zum Einsatz?

Welche In-Ears hattest du bereits (oder hast du schon gehört)? Was hat dir bei denen klanglich gefallen, was weniger? Welche der Eigenschaften sollen deine neuen In-Ears übernehmen?

Edit:


- ue900 (wie ist der denn klanglich zum TF10 oder SD2/SD3 ?)


Verstreut in diesem Thread habe ich damals ein paar Eindrücke und Vergleiche niedergeschrieben, den FA-4E XB besaß ich damals jedoch noch nicht und hatte weder ihn noch den FA-3E XB gehört. Mittlerweile ist auch der FA-4E XB in meine Sammlung gestoßen und auf Wunsch des Threaderstellers, PrisonTime, werde ich demnächst auch mal auf die Unterschiede zw. dem SD2 und FA-4E XB in jenem Thread ein wenig eingehen.

Von deiner Beschreibung könnte imo übrigens vielleicht auch der FA-3(/E) von Fischer Amps passen.


[Beitrag von Kopfhörer-Chris am 24. Mai 2015, 12:20 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#4 erstellt: 28. Mai 2015, 16:33

mdMbm (Beitrag #1) schrieb:

- ue900 (wie ist der denn klanglich zum TF10 oder SD2/SD3 ?)

Kenne den TF10 nicht, aber
- SD2 macht mir mehr Spass bei Gesang, der kommt irgendwie natürlicher rüber als beim UE900 (ohne dass der UE900 da schlecht wäre, aber gerade bei Gesang bin ich kritisch)
- UE900 macht mir durch etwas mehr Dampf in den tiefen Frequenzen bei elektronischer Musik mehr Spass (ohne dass der SD2 da untauglich wäre)
- SD2 hat die deutlich bessere Bühne und - wie ich finde - auch eine etwas bessere Auflösung als der UE900.

Müsste ich mich zwischen den beiden heute entscheiden, würde ich den SD2 nehmen - der macht bei allen Genres sehr viel Spass und in Sachen Räumlichkeit hab ich noch nichts vergleichbares in den Ohren gehabt.

BTW, SD2 und SD3 hatte ich zeitgleich zum Testen hier: SD3 hat mir bei Elektronik wie Chemical Brothers oder so top gefallen - einige weibliche (oder hohe) Gesangsstimmen fand ich aber so grauslich, dass der sehr schnell aus dem Rennen war. Der SD2 kann irgendwie alles gut, wenn auch nicht alles perfekt. P/L mein absoluter Favorit.
Wenn Du nicht (wie ich) den UE900 für weniger als die Hälfte des SD2-Preises bekommst, würde ich an Deiner Stelle den SD2 nehmen ;-)
mdMbm
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Mai 2015, 19:52
danke für eure Antworten bisher!
Quellgerät ist ein Samsung S5 mini. Ich habe bisher über den TF10 gehört, Tiefbass war toll, obere Mitten und Höhen etwas spitz, Tragekomfort und Optik Katastrophe. Daher wieder verkauft.

Ich lese gerade im Parallelthread "UE900s vs Stagediver 2 vs Fischer Amps FA-4 E XB oder andere In Ears bis 400€ ?".

Meine Frage ist: welche Hörer könnt ihr mir für meine klanglichen Anforderungen (Soundkurve ähnlich TF10 oder Neutral mit Tiefbassanhebung, datailliert auflösend) in der genannten Bauform (über-Ohr-Führung) empfehlen?
Es gibt so viel, u.A. die Shures, Westone, Fisher Amps usw.

Am Ende möchte ich 2-3 Hörer testen.
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Mai 2015, 20:22
Aus meiner Sicht könnte es bei dir eine Entscheidung zwischen FA-3 (/E) und FA-4E XB werden.
mdMbm
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Mai 2015, 20:55
Danke! Ich habe gehört der UE900s ist zu denen klanglich relativ ähnlich?

Ist der SD2 dennoch einen Versuch wert, auch wenn klanglich eher neutral?
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Mai 2015, 21:21
Über den 900S kann ich nichts sagen, da ich niemand kenne, der beide besitzt (ich selbst habe nur zwei normale 900er), der 900er ist jedoch sehr neutral (in der Summe sehe ich ihn als näher am neutralen Optimum an als die beiden anderen, abgesehen von den Mitten) und seine Eigenschaften sind im "Herzlich willkommen UE900" Thread imo sehr treffend von Bad_Robot beschrieben.
Die Mitten sind halt (im Vergleich zum Bass und den Höhen) seine Schwäche.

Mehrere In-Ears mit unterschiedlichen Auslegungen/Annäherungen an neutralen Klang zu testen, schadet jedoch sicherlich nicht.
Exploding_Head
Inventar
#9 erstellt: 30. Mai 2015, 23:39

mdMbm (Beitrag #5) schrieb:

Es gibt so viel, u.A. die Shures, Westone, Fisher Amps usw.

Seit der letzten Preisanhebung wegen des schwachen € haben die Shures und insbesondere die Westones im Vergleich zu den deutschen Herstellern ganz gehörig am Preis-Lesitungsverhältnis eingebüsst, finde ich.
Die Westones in dieser Preisklasse sind heute ca. 100 € teurer als vor einigen Monaten, und wenn man dann noch bedenkt, dass Westone nicht mehr repariert - die können noch so gut klingen, aus meinem Beuteschema sind sie nun definitiv raus. Bei Shure ist es nicht ganz so schlimm, die haben etwa 50 € angezogen - und bieten Service.
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