Shure SE215 - enttäuschender Bass oder zu blöd zur richtigen Anwendung?

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BadaB00M
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Apr 2015, 09:17
Moin!

Habe mir vor einer halben Woche die Shure SE215 gekauft. Den passenden Aufsatz habe ich sehr schnell gefunden und mittlerweile weiß ich auch, wie ich die in-Ears gut in meinen Gehörgang "rein drehe". Der allgemeine Klang ist gut, der Tragekomfort ist gut, der halt ist wegen der Anatomie meiner Ohren nicht ganz so stabil wie bei manch anderen Leuten, aber das hat nix mit den in-Ears an sich zu tun.

Ich hatte vorher die Sennheiser CX 400II und da war mir der Bass manchmal schon zu krass. Die Shure SE215 sind da für mich ein ordentlicher Rückschritt, was für mich als Bassliebhaber einer Disqualifikation sehr nahe kommt.

Ich verwende Spotify als Musiksoftware. Heute morgen ist mir eingefallen, dass die MP3-Qualität "ab Werk" auf 96kbit eingestellt - was natürlich eine mittlere Katastrophe ist. Hab einen Teil meiner Playlist bereits mit 160kbit neugeladen und eine ordentliche Qualitätssteigerung erlebt - inklusive kräftigerem Bass - aber leider immer noch nicht auf dem Niveau, das ich von meinen Sennheisern gewöhnt bin.

Nun ist meine Frage, ob eine weitere Quali-Steigerung auf 320kbit nochmal merklich etwas ändern würde oder ob ich meine Shure SE215 gegen andere in-Ears tauschen sollte und wenn ja: Welche?

Danke euch!

Josh


[Beitrag von BadaB00M am 27. Apr 2015, 09:49 bearbeitet]
cyfer
Inventar
#2 erstellt: 27. Apr 2015, 09:34
Der Shure ist normalerweise schon krass bassbetont. Mehr geht da nur, wenn man wirklich die anderen Frequenzen leiden lässt. Sitzt der Hörer denn auch wirklich "richtig"? Hast du mal die Schaumstoffaufsätze probiert? Erst zusammendrücken, Einstecken und warten, bis sie sich wieder ausgedehnt haben.
BadaB00M
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 27. Apr 2015, 10:06
Danke für's Feedback!

Ja kann sein, dass ich Bass-mäßig schon an weit überdurchschnttliche Bassbetonung gewöhnt war. Ich habe mal die "Beats" von Dre ausprobiert und fand die recht gut, nur dass durch den krassen Bass alle anderen Frequenzen halt zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurden - weswegen ich mir den Kopfhörer nicht gekauft habe.

Die Schaumstoffaufsätze habe ich auch bereits probiert. Das einzige was sich ändert ist eine gesteigerte Isolation, aber der Klang an sich wird nicht noch sauberer - aber das muss er ja auch gar nicht. Lediglich die Tiefenfrequenz ist mir noch zu schüchtern.
Ich habe schon Erfahrung mit allen möglichen in-Ear Varianten und benutze diese Shure SE215 auch auf der Bühne als Monitor. Von daher würd ich mich selber nicht als kompletten Rookie bezeichnen.

Du sagst, dass die Shure schon gut bassbetont sind. Was ist dein Vergleich? Was für Musik hörst du?

Mein vergleich sind eben besagte Sennheiser CX 400II und die Beats von Dre.
Musik mäßig höre ich die gesamte Palette von Klassik, Akustische Gitarre, Soundtrack Musik, bis hin zu psychedelic Trance mit mehr als genug Bassgehämmer. Letzteres "Gehämmer" war ich bislang auch wirklich gewohnt als "Gehämmer" zu hören, der gefühlsmäßig in meinem Schädel gehallt hat. Das kriegen die Shure jetzt auch nach 96kbit --> 160kbit nicht hin.
Möglicherweise muss ich mich auch erstmal an den klareren Klang der Shure gewöhnen, denn ich habe schon festgestellt, dass ich ganz neue Frequenzen und Instrumente in manchen Liedern höre. Das geht halt nicht ohne eine Bassreduktion. Aber das ist halt auch nur meine eigene Theorie. :-/

Stehe gerade auf dem Schlauch. Sind die RHA M750i keine Alternative? Habe vor dem Kauf der Shure mit denen geliebäugelt.
peacounter
Inventar
#4 erstellt: 27. Apr 2015, 10:41
Die shure müssen wirklich absolut dicht sitzen.
nur dann kriegst du das maximum an bass.

und ja, sie sind bassbetont.
zumindest im verhältnis zu einem neutralen hörer, aber das lkann ja auch nur der einzige vergleich sein.
deinen senni-in-ear kannst du da nicht als vergleich nehmen.
der ist halt NOCH bassbetonter.
aber eben auch deutlich unpräziser.

ob du noch eine steigerung mit 320er material erlebst, kann ich dir nicht sagen.
ich selbst mache garnix unter 320 und vergleiche da auch nicht mehr lange.

schieb doch für den anfang einfach noch ein bischen bass per eq nach und redutiere den dann immer weiter, bis du bei "normal" angekommen bist.
die klarheit des sounds sollte es dir wert sein, dich da etwas umzuerziehen...


[Beitrag von peacounter am 27. Apr 2015, 10:47 bearbeitet]
BadaB00M
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 27. Apr 2015, 10:44

schieb doch für den anfang einfach noch ein bischen bass per eq nach und redutiere den dann immer weiter, bis du bei "normal" angekommen bist.

Der EQ ist schon auf Anschlag.


die klarheit des sounds sollte es dir wert sein, dich da etwas umzuerziehen...

Das vermute ich ehrlich gesagt auch.


[Beitrag von BadaB00M am 27. Apr 2015, 11:20 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#6 erstellt: 27. Apr 2015, 10:50

BadaB00M (Beitrag #1) schrieb:


Ich hatte vorher die Sennheiser CX 400II und da war mir der Bass manchmal schon zu krass.

Ich verwende Spotify als Musiksoftware. Heute morgen ist mir eingefallen, dass die MP3-Qualität "ab Werk" auf 96kbit eingestellt - was natürlich eine mittlere Katastrophe ist.


Evtl. fehlen Dir einfach etwas Höhen, vor allem wenn du von einem CX Model kommst.

Zur MP3 Quali: 96 ist keine mittlere Katastrophe sondern ein Voll-Crash.
Hatte auch mal 160er Files und die kann ich mit dem CKX9 nicht wirklich hören, das klingt ziemlich hell, selbst mit neuestem Lame.
Auch wenn viele behaupten 128 sei schon CD Qualität ... Ich habe nur noch Files ab 224 kbps und höher (VBR oder Fest) und höre den Unterschied zu geringer gerippten Tracks.
BadaB00M
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 27. Apr 2015, 11:42
Okay, dann werde ich mal gucken wie sich 320kbit anhören werden. Ich war ehrlich gesagt selber erstaunt heute morgen als ich festgestellt habe, dass ich die letzten 2 Jahre (!!) nur noch Musik mit 96kbit gehört habe.
Schon witzig... man gewöhnt sich selbst an akustischen Müll und meint dann, dass tatsächliche Qualität schlechter sei nur weil's neu ist.

Ich werd ausprobieren & Rückmeldung geben.
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