Sennheiser HD800/Beyerdynamic T1, passender Kopfhörer Verstärker und D/A Wandler

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Stephanos90
Neuling
#1 erstellt: 10. Mrz 2015, 16:00
Hallo zusammen,

ich habe jetzt gut ein Jahr lang meine KEF X300A bei mir auf dem Schreibtisch stehen. Durchaus gute Lautsprecher, was bei der Referenzklasse für den Schreibtisch auch erwartet werden darf. Allerdings ist der Klang im Vergleich zu meiner Stereo-Anlage (KEF IQ90 an NAD C326BEE) leider nicht ansatzweise so brillant and neutral.

Abends kann ich leider dann sowieso nur über Kopfhörer hören, einen Sennheiser HD555. Ein wirklich guter Kopfhörer in der Preisklasse. Jetzt kam die Überlegung, beides Verkaufen und in die Referenzklasse der Kopfhörer.

Ausgeguckt sind zwei Favoriten, Sennheiser HD800 oder der Beyerdynamic T1. Dafür wird natürlich ein passender Verstärker benötigt. Welcher harmoniert mit den genannten Kopfhörern am besten? Und wo ist finanziell die Grenze zum Placebo-Effekt durch das Preisschild?

Mein Musikstil hat sich etwas gewandelt, weg vom Metal in Richtung Bluegras, Klassik, Softrock (Mark Knopfler, Dan Tyminski, Tschaikowsky, Transatlantic Session). Also klare Instrumente ohne große Technik. Daher habe ich die Erwartungshaltung, ein absolut neutrales, klares, bühnenauflösendes Bild zu bekommen. Ich möchte die Feinheiten der Spieltechniken hören können.

Zu guter Letzt die Frage, was steht am Ende der Soundkette? Vom Laptop in den Kopfhörerverstärker mit einem guten D/A Wandler dazwischen wäre meine Idee. Könnt ihr da einen guten empfehlen?

Zum Budget ohne Kopfhörer, also nur D/A Wandler und Verstärker: maximal 800€ (Gerne auch gebraucht)

Freue mich auf eure Empfehlungen!
MrHamp
Stammgast
#2 erstellt: 10. Mrz 2015, 16:24
Hi,

ich persönlich mache mir wegen Klangeigenschaften eines DACs und Kopfhörerverstärkers keine Sorgen. Deshalb ist mein Fokus bei der Suche nach DACs/KHVs auf den Anschlüssen, Optik, Haptik, Bedienung und Features.

Was wünschst du dir denn für Anschlüsse? USB? Optisch? Coax? Willst du einen Solid-State oder möchtest du glühende Röhren? :-D

Ich selber habe den http://www.mav-audio.com/base/product/tube_magic_d1 zuhause und bin zehr zufrieden. Zusätzlich hab ich auhc noch die Fiio E09K/E17 Kombo die dafür flexibler ist.

Gruss
Alex
Stephanos90
Neuling
#3 erstellt: 10. Mrz 2015, 16:41
Hi Alex,

was die Anschlüsse angeht brauche ich unbedingt USB, da ich den Verstärker auf dem Schreibtisch stehen haben werde und dann am liebsten direkt in den Laptop gehen will. COAX ist ganz nett, falls ich damit mal ins Wohnzimmer umziehe. Einen optischen Eingang benötige ich nicht.

Ich will definitiv einen Solid-State, eine Röhre macht zwar optisch mehr her, aber bietet ja technisch nicht den großen Vorteil. Ich bin dafür vermutlich zu jung

Der TubeMagic D1 macht durchaus einen guten Eindruck. Die Anschlüsse passen, preislich ja deutlich unter meinem Budget. Der Beyerdynamic brauchen allerdings eine 600er Impendanz, da liegen wir also am Maximum. Für den HD800 würde es aber gut passen.
Welchen Kopfhörer hast du denn aktuell dort angeschlossen?

Gruß Stephan
cyfer
Inventar
#4 erstellt: 10. Mrz 2015, 17:20
MrHamp
Stammgast
#5 erstellt: 10. Mrz 2015, 17:39
Hi Stephan,

am Maverick höre ich aktuell mit dem Sennheiser HD600, sonst mit dem Hifiman HE-400.
Mach dir wegen der Impedanz keine Gedanken. Genug Power werden alle haben. Garantiert! Höchstens bei Multi-BA Inears muss man auf einen Niederohmigen Ausgang achten. Das ist ja hier aber nicht der Fall.

Die O2/ODAC Kombo ist technisch das Nonplusultra. Ist aber meines Erachtens Optisch, Haptisch und Anschlussmässig nicht der Brenner.

Gruss
Stephanos90
Neuling
#6 erstellt: 10. Mrz 2015, 17:57
Ich habe mir die O2/ODAC Kombi mal angeschaut. Bin eigentlich ein Freund von simpler Technik ohne viel drum herum. Da bleibt meiner Meinung nach mehr Geld für das wesentliche. Daher stört mich auch das Design nicht wirklich, solange die Technik herausragend ist und das scheint sie wohl zu sein. Preislich natürlich Top und theoretisch brauch ich auch die anderen Anschlüsse nicht.

Ich denke ich werde die Kombi einfach ausprobieren, bei dem Preis geht man ja auch kein großes Risiko ein
Die Kopfhörerwahl fällt dann auf den Sennheiser HD800. Ich werde dann einen Erfahrungsbericht liefern, sobald ich alles zusamen habe.

Vielen Dank für eure Antworten!
Gruß Stephan
MrHamp
Stammgast
#7 erstellt: 10. Mrz 2015, 17:59
Hi,

gute Wahl!
Falls du mehr über den Entwickler und die Entwicklung des O2/ODAC wissen möchtest:
http://nwavguy.blogspot.ch/

Sehr spannend zu Lesen!
Viel Spass mit der O2/ODAC-Kombo!

Gruss
Alex
Eagle#1
Stammgast
#8 erstellt: 10. Mrz 2015, 20:53

MrHamp (Beitrag #5) schrieb:

Die O2/ODAC Kombo ist technisch das Nonplusultra.


Da lehnst du dich aber weit aus dem Fenster...

Es gibt sicher einige DACs und KHVs auf dem Markt, die klanglich noch mehr drauf haben.

Für den geforderten Preis ist die ODAC/O2-Kombi aber immer ein guter Kauf.


Stephanos90 (Beitrag #6) schrieb:

Die Kopfhörerwahl fällt dann auf den Sennheiser HD800. Ich werde dann einen Erfahrungsbericht liefern, sobald ich alles zusamen habe.


Hast du bereits beide Kopfhörer verglichen?
Auf verdacht würde ich keinen Kopfhörer, in dieser Preisregion, kaufen.
Zudem gibt es noch den AKG K812. Diesen solltest du auch testen, wenn du schon in dieser Kategorie suchst.
maibuN
Stammgast
#9 erstellt: 10. Mrz 2015, 20:58
Auch ohne die O2/ODAC Kombi zu kennen, halte ich die Aussage auch für ein bisschen gewagt. Was hast du denn schon alles mit der Kombi verglichen?
MrHamp
Stammgast
#10 erstellt: 11. Mrz 2015, 09:49

Alexdark (Beitrag #8) schrieb:

MrHamp (Beitrag #5) schrieb:

Die O2/ODAC Kombo ist technisch das Nonplusultra.


Da lehnst du dich aber weit aus dem Fenster...

Es gibt sicher einige DACs und KHVs auf dem Markt, die klanglich noch mehr drauf haben.


Nein tu ich nicht. Ja ich hab den O2/ODAC zuhause. Messtechnisch kann höchstens der Violectric die O2/ODAC Kombo schlagen.

DACs und KHV haben 'klanglich' nichts drauf. Sofern der Entwickler richtige Arbeit geleistet hat kommt aus dem Verstärker raus, was reingegeben wird (einige dB lauter natürlich). Auch ein DAC ist kein Zauberklötzchen der den Klang beeinflussen kann. Alles andere kann in Verstärkerklang/DAC-Klang-Threads besprochen werden.

Gruss
Alex
ketste
Stammgast
#11 erstellt: 11. Mrz 2015, 12:42

MrHamp (Beitrag #10) schrieb:

Alexdark (Beitrag #8) schrieb:

MrHamp (Beitrag #5) schrieb:

Die O2/ODAC Kombo ist technisch das Nonplusultra.


Da lehnst du dich aber weit aus dem Fenster...

Es gibt sicher einige DACs und KHVs auf dem Markt, die klanglich noch mehr drauf haben.


Nein tu ich nicht. Ja ich hab den O2/ODAC zuhause. Messtechnisch kann höchstens der Violectric die O2/ODAC Kombo schlagen.


Ich oute mich jetzt einfach mal als jemand dem z.B. der T1 am O2 nicht gefallen hat.
Aber ich bin eh komisch , denn mir hat im direkten Vergleich, der hier im Forum nicht
wirklich hoch angesehene Oehlbach DAC XXL Ultra deutlich besser gefallen


MrHamp (Beitrag #10) schrieb:

DACs und KHV haben 'klanglich' nichts drauf. Sofern der Entwickler richtige Arbeit geleistet hat kommt aus dem Verstärker raus, was reingegeben wird (einige dB lauter natürlich). Auch ein DAC ist kein Zauberklötzchen der den Klang beeinflussen kann. Alles andere kann in Verstärkerklang/DAC-Klang-Threads besprochen werden.

Gruss
Alex


Naja aber im Fall DAC/KHV wird in den KHV ja reingegeben was der DAC gewandelt hat. Alles davor sind nur Einsen und Nullen


[Beitrag von ketste am 11. Mrz 2015, 13:02 bearbeitet]
Eagle#1
Stammgast
#12 erstellt: 11. Mrz 2015, 13:17

MrHamp (Beitrag #10) schrieb:

Nein tu ich nicht. Ja ich hab den O2/ODAC zuhause. Messtechnisch kann höchstens der Violectric die O2/ODAC Kombo schlagen.


Also ist die ODAC/O2-Kombi schon mal nicht das „Nonplusultra“...

Zudem ist es unbestritten, dass Messwerte nicht alles über den Klang aussagen.

Der Themenersteller sollte zumindest vergleichen.
Eventuell gefällt ihm ja ein anderer KHV, der den Klang minimal in eine (für ihn passendere) Richtung verschiebt...


MrHamp (Beitrag #10) schrieb:
DACs und KHV haben 'klanglich' nichts drauf. Sofern der Entwickler richtige Arbeit geleistet hat kommt aus dem Verstärker raus, was reingegeben wird (einige dB lauter natürlich).


Du gehst vom absoluten Idealfall aus. Allein durch den technischen Aufbau wird es jedoch immer klangliche Unterschiede, bei den jeweiligen KHV, geben.

Nur um das Klarzustellen:
Ich bin davon überzeugt, dass der Objective 2 und der ODAC tolle Produkte sind, nur sollte man auch für Alternativen offen sein.
Eventuell werde ich mir den ODAC auch zulegen, allerdings ohne O2.

Grüße,

Alex
maibuN
Stammgast
#13 erstellt: 11. Mrz 2015, 14:26

MrHamp (Beitrag #10) schrieb:

Alexdark (Beitrag #8) schrieb:

MrHamp (Beitrag #5) schrieb:

Die O2/ODAC Kombo ist technisch das Nonplusultra.


Da lehnst du dich aber weit aus dem Fenster...

Es gibt sicher einige DACs und KHVs auf dem Markt, die klanglich noch mehr drauf haben.


Nein tu ich nicht. Ja ich hab den O2/ODAC zuhause. Messtechnisch kann höchstens der Violectric die O2/ODAC Kombo schlagen.

DACs und KHV haben 'klanglich' nichts drauf. Sofern der Entwickler richtige Arbeit geleistet hat kommt aus dem Verstärker raus, was reingegeben wird (einige dB lauter natürlich). Auch ein DAC ist kein Zauberklötzchen der den Klang beeinflussen kann. Alles andere kann in Verstärkerklang/DAC-Klang-Threads besprochen werden.

Gruss
Alex


Es geht hier aber u.a. um einen HD800, der verändert in der Tat sehr stark seinen Klang abhängig vom Dac/Khv. Mag ja sein, dass das in der Theorie bzw. auf dem Papier so ist wie du schreibst, ich habe das auch lange geglaubt, aber ich kann nur empfehlen es einfach mal auszuprobieren. Bei Lautsprechern würde ich zustimmen, da werden solche Effekte durch die Raumakustik zehnfach übertroffen und maskiert. Aber mit empfindlichen Kopfhörern in dieser Klasse hört man deutliche Unterschiede.

Wo genau die Grenze zum "Placebo-Effekt durch das Preisschild", wie der Themenersteller es nennt, liegt, vermag ich nicht zu beurteilen. In die richtig teuren Regionen habe ich mich noch nicht gewagt und werde es vermutlich auch nie. Ich denke, das beste Preis-Leistungsverhältnis hat man in der ca. 500€ Preisklasse. Mir gefällt z. B. der idsd recht gut am hd800. Nach meiner Erfahrung ist in der Klasse von 2-3k€ noch mal eine Steigerung drin. Aber es wird nicht 4 bis 6 mal so gut, wie der Preis vielleicht vermuten lässt. Es sind vielleicht die letzten 5 bis 10 %. Alles IMO natürlich!
liesbeth
Inventar
#14 erstellt: 11. Mrz 2015, 15:17

Alexdark (Beitrag #12) schrieb:

Zudem ist es unbestritten, dass Messwerte nicht alles über den Klang aussagen.



was an einem KHV/DAC beeinflusst denn den Klang, dass sich nicht messen lässt?
MrHamp
Stammgast
#15 erstellt: 11. Mrz 2015, 15:42

Alexdark (Beitrag #12) schrieb:

MrHamp (Beitrag #10) schrieb:

Nein tu ich nicht. Ja ich hab den O2/ODAC zuhause. Messtechnisch kann höchstens der Violectric die O2/ODAC Kombo schlagen.


Also ist die ODAC/O2-Kombi schon mal nicht das „Nonplusultra“...

Zudem ist es unbestritten, dass Messwerte nicht alles über den Klang aussagen.


Doch tun sie. Was meinst du wie wir Entwickler unsere Geräte entwickeln? Bis zum Schallwandler lässt sich alles sehr einfach Messen und Überprüfen. Die technik in diesem Bereich hat man seit Jahren im Griff.


Alexdark (Beitrag #12) schrieb:

Der Themenersteller sollte zumindest vergleichen.
Eventuell gefällt ihm ja ein anderer KHV, der den Klang minimal in eine (für ihn passendere) Richtung verschiebt...

Da bin ich mit dir einverstanden. Ich habe mehrere Optionen gelistet. Nicht nur den O2....


Alexdark (Beitrag #12) schrieb:


MrHamp (Beitrag #10) schrieb:
DACs und KHV haben 'klanglich' nichts drauf. Sofern der Entwickler richtige Arbeit geleistet hat kommt aus dem Verstärker raus, was reingegeben wird (einige dB lauter natürlich).


Du gehst vom absoluten Idealfall aus. Allein durch den technischen Aufbau wird es jedoch immer klangliche Unterschiede, bei den jeweiligen KHV, geben.

Dann sag mir doch bitte was am 'technischen Aufbau' den Klang verändert. Da bin ich mal gespannt.


Alexdark (Beitrag #12) schrieb:

Nur um das Klarzustellen:
Ich bin davon überzeugt, dass der Objective 2 und der ODAC tolle Produkte sind, nur sollte man auch für Alternativen offen sein.
Eventuell werde ich mir den ODAC auch zulegen, allerdings ohne O2.

Grüße,

Alex :prost

Bin ich absolut mit dir einverstanden!

Gruss
Alex
maibuN
Stammgast
#16 erstellt: 11. Mrz 2015, 16:12
Wieder die alte Leier, jeder Amp/dac klingt genau gleich, alles Einbildung. Bin raus ...
Eagle#1
Stammgast
#17 erstellt: 11. Mrz 2015, 17:42

liesbeth (Beitrag #14) schrieb:

Alexdark (Beitrag #12) schrieb:

Zudem ist es unbestritten, dass Messwerte nicht alles über den Klang aussagen.


was an einem KHV/DAC beeinflusst denn den Klang, dass sich nicht messen lässt?


Ich rede nicht von klanglichem Einfluss, sondern von tatsächlicher akustischer Wirkung.
Du willst mir doch nicht erzählen, dass ein Gerät (DAC/KHV/KH) mit besseren Messwerten, grundsätzlich auch besser klingt...


MrHamp (Beitrag #15) schrieb:

Doch tun sie. Was meinst du wie wir Entwickler unsere Geräte entwickeln? Bis zum Schallwandler lässt sich alles sehr einfach Messen und Überprüfen. Die technik in diesem Bereich hat man seit Jahren im Griff.


Siehe Kommentar oben.


MrHamp (Beitrag #15) schrieb:

Dann sag mir doch bitte was am 'technischen Aufbau' den Klang verändert. Da bin ich mal gespannt.


Durch unterschiedliche Bauteile.
Du willst doch nicht behaupten, dass jeder DAC/KHV gleich klingt und das es keine Rolle spielt, wie dieser aufgebaut ist und welche Komponenten verbaut wurden?!


maibuN (Beitrag #16) schrieb:
Wieder die alte Leier, jeder Amp/dac klingt genau gleich, alles Einbildung. Bin raus ... :.


Glaube nicht das die beiden das so meinten. Vermutlich haben wir aneinander vorbei geredet.
MrHamp
Stammgast
#18 erstellt: 11. Mrz 2015, 17:59
Huhu!


Alexdark (Beitrag #17) schrieb:

liesbeth (Beitrag #14) schrieb:

Alexdark (Beitrag #12) schrieb:

Zudem ist es unbestritten, dass Messwerte nicht alles über den Klang aussagen.


was an einem KHV/DAC beeinflusst denn den Klang, dass sich nicht messen lässt?


Ich rede nicht von klanglichem Einfluss, sondern von tatsächlicher akustischer Wirkung.
Du willst mir doch nicht erzählen, dass ein Gerät (DAC/KHV/KH) mit besseren Messwerten, grundsätzlich auch besser klingt...


Naja siehe Röhrenamps. Bzw. Röhren-Irrtum :-D http://www.elektronikinfo.de/strom/roehrenirrtum.htm
Generell wird aber bei Amps technische Perfektion gesucht. Ein linearer Frequenz- und Phasengang und keine hörbaren höheren Harmonischen. Zum Hörvermögen und DACs findet man hier http://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html sehr gute Infos. Oder eben auf http://nwavguy.blogspot.ch/. Ich empfehle dir wirklich das mal durchzulesen!


Alexdark (Beitrag #17) schrieb:


MrHamp (Beitrag #15) schrieb:

Dann sag mir doch bitte was am 'technischen Aufbau' den Klang verändert. Da bin ich mal gespannt.


Durch unterschiedliche Bauteile.
Du willst doch nicht behaupten, dass jeder DAC/KHV gleich klingt und das es keine Rolle spielt, wie dieser aufgebaut ist und welche Komponenten verbaut wurden?!

Zuerst muss man die grundsätzliche Frage stellen ob der DAC/Amp richtig ausgelegt wurde. Man gehe mal davon aus, dass ja. Dann sind die verbauten Bauteile egal. Wichtig ist die Messung am Ausgang. Wenn der Phasen-und Frequenzgang stimmt und das Spektrum auch passt, ist alles in Butter. Egal ob du Rubycon oder Epcos Caps benutzt.


Alexdark (Beitrag #17) schrieb:


maibuN (Beitrag #16) schrieb:
Wieder die alte Leier, jeder Amp/dac klingt genau gleich, alles Einbildung. Bin raus ... :.


Glaube nicht das die beiden das so meinten. Vermutlich haben wir aneinander vorbei geredet. ;)

Ich bin einfach seeeehr skeptisch und verlange halt zuerst einen Blindtest. Zwischen meinen zahlreichen Fiios(E09K, E17, X1, X3, E06), dem Maverick, dem O2 und einem Burson Soloist hört man, egal mit welchem KH, bei gleichem Pegel keinen Unterschied.

Gruss
Alex
Eagle#1
Stammgast
#19 erstellt: 11. Mrz 2015, 19:09

MrHamp (Beitrag #18) schrieb:
..... Ich empfehle dir wirklich das mal durchzulesen!

Danke für die Links. Werde ich mir, bei Gelegenheit, mal anschauen.
Die Seite von NwAvGuy, war mir bereits bekannt, allerdings habe ich natürlich nicht alles durchgelesen.

MrHamp (Beitrag #15) schrieb:

Zuerst muss man die grundsätzliche Frage stellen ob der DAC/Amp richtig ausgelegt wurde. Man gehe mal davon aus, dass ja. Dann sind die verbauten Bauteile egal. Wichtig ist die Messung am Ausgang. Wenn der Phasen-und Frequenzgang stimmt und das Spektrum auch passt, ist alles in Butter. Egal ob du Rubycon oder Epcos Caps benutzt.

Kann ich nachvollziehen.
Jedoch bezweifle ich, dass jeder Hersteller am absoluten Optimum arbeitet.
Demnach würden selbst kleine Abweichungen vom Idealwert, klanglichen Einfluss nehmen.
Stimmst du mir zu?

MrHamp (Beitrag #15) schrieb:

Ich bin einfach seeeehr skeptisch und verlange halt zuerst einen Blindtest. Zwischen meinen zahlreichen Fiios(E09K, E17, X1, X3, E06), dem Maverick, dem O2 und einem Burson Soloist hört man, egal mit welchem KH, bei gleichem Pegel keinen Unterschied.

Skepsis ist immer gut! Verhindert sie doch, dass man alles glaubt und verblödet.
Auch ich glauben nur, was ich selbst feststellen konnte.

Die Tatsache, dass du keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen gehört hast, würde doch den (nahezu perfekten) Aufbau des Objective 2, eigentlich überflüssig machen.
Die damit einhergehenden, annähernd perfekte Messwerte, werden von den genannten Fiio-Modellen, sicher nicht erreicht.
Trotzdem hast du ja keine Unterschiede gehört.
Dann bleibt zunächst die Frage, wieso hast du so viel DACs/AMPs?

Die nächste Frage ist etwas schwieriger:
Ich habe vor kurzem, verschiedene KHV-Modelle miteinander verglichen. Ich kann zweifelsfrei sagen, dass mir bestimmte akustische Vor-/Nachteile, zwischen den einzelnen Modellen, aufgefallen sind.
Um das Ganze abzusichern, habe ich den „unterlegen“ Verstärker, lauter und auch leiser eingestellt. Zudem die Musikrichtung gewechselt.
Der Nachteil/Unterschied blieb weiterhin wahrnehmbar.
Wie ist das zu erklären...

Um für Klarheit zu sorgen: Es handelte sich um die Asus Essence One, den Fiio E10, den Lake People G109 und den Teac UD-H01.

Grüße,

Alex
MrHamp
Stammgast
#20 erstellt: 12. Mrz 2015, 10:39
Huhu!

Btw sorry @Stephanos90 dass wir dir deinen Thread zuschreiben :-D


Alexdark (Beitrag #19) schrieb:

Kann ich nachvollziehen.
Jedoch bezweifle ich, dass jeder Hersteller am absoluten Optimum arbeitet.
Demnach würden selbst kleine Abweichungen vom Idealwert, klanglichen Einfluss nehmen.
Stimmst du mir zu?

Am hörbaren Optimum zu arbeiten ist hier sehr einfach. Audioverstärker sind wirklich keine Rocketscience. Die Leistungen sind minimalst, die Frequenz ist tief und Messen lässt sich das alles auch relativ einfach.Wie gesagt ein linearer Frequenzgang von 20Hz bis 20kHz mit einem Opamp-Verstärker zu realisieren ist Kindergarten für einen Ingenieur. Es ist auch nicht so das kleinste Abweichungen einen klanglichen Einfluss haben. Aber genau solche Themen werden von NwAvGuy Behandelt siehe http://nwavguy.blogspot.ch/2011/08/op-amps-myths-facts.html


Alexdark (Beitrag #19) schrieb:

Skepsis ist immer gut! Verhindert sie doch, dass man alles glaubt und verblödet.
Auch ich glauben nur, was ich selbst feststellen konnte.

Die Tatsache, dass du keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen gehört hast, würde doch den (nahezu perfekten) Aufbau des Objective 2, eigentlich überflüssig machen.
Die damit einhergehenden, annähernd perfekte Messwerte, werden von den genannten Fiio-Modellen, sicher nicht erreicht.
Trotzdem hast du ja keine Unterschiede gehört.

Naja der O2 wurde ja nicht technisch auf die Spitze getrieben, sondern er hat genau das, was man braucht, für einen vernünftigen Preis. Messwertvergleiche sieht man auch in NwAvGuys Blog. Man muss sich allerdings die Frage stellen, ab wann man überhaupt Unterschiede hört. Aso ein vielleicht triviales Beispiel, aber ob ein Amp bis 22kHz oder 20kHz linear spielt ist egal. Wir hören ab 16-18kHz eh nix mehr.


Alexdark (Beitrag #19) schrieb:

Dann bleibt zunächst die Frage, wieso hast du so viel DACs/AMPs?

:-D Weil ich s geil finde. Naja sonst wär ich ja auch nicht im Forum hier.


Alexdark (Beitrag #19) schrieb:

Die nächste Frage ist etwas schwieriger:
Ich habe vor kurzem, verschiedene KHV-Modelle miteinander verglichen. Ich kann zweifelsfrei sagen, dass mir bestimmte akustische Vor-/Nachteile, zwischen den einzelnen Modellen, aufgefallen sind.
Um das Ganze abzusichern, habe ich den „unterlegen“ Verstärker, lauter und auch leiser eingestellt. Zudem die Musikrichtung gewechselt.
Der Nachteil/Unterschied blieb weiterhin wahrnehmbar.
Wie ist das zu erklären...

Um für Klarheit zu sorgen: Es handelte sich um die Asus Essence One, den Fiio E10, den Lake People G109 und den Teac UD-H01.

Nimm mir das jetzt nicht böse, aber ich behaupte in einem Blindtest würdest du sie nicht voneinander Unterscheiden können. (Natürlich alle mit gleichem Pegel,EQ und so).

Gruss
Alex
Eagle#1
Stammgast
#21 erstellt: 12. Mrz 2015, 12:33

MrHamp (Beitrag #20) schrieb:

Huhu!

Btw sorry @Stephanos90 dass wir dir deinen Thread zuschreiben :-D

Dito. Da sich der Threadersteller aber nicht mehr gemeldet hat, wird es ihn wohl nicht stören. Zudem ist das Ganze vielleicht auch interessant für ihn.

MrHamp (Beitrag #20) schrieb:

Am hörbaren Optimum zu arbeiten ist hier sehr einfach. Audioverstärker sind wirklich keine Rocketscience. Die Leistungen sind minimalst, die Frequenz ist tief und Messen lässt sich das alles auch relativ einfach.Wie gesagt ein linearer Frequenzgang von 20Hz bis 20kHz mit einem Opamp-Verstärker zu realisieren ist Kindergarten für einen Ingenieur. Es ist auch nicht so das kleinste Abweichungen einen klanglichen Einfluss haben. Aber genau solche Themen werden von NwAvGuy Behandelt siehe http://nwavguy.blogspot.ch/2011/08/op-amps-myths-facts.html

Das will ich dir einfach mal glauben.
Zum Thema Opamps, von NwAvGuy: Das Opamps und deren Austausch, einen klanglichen Vorteil bringen, habe ich nie behauptet und bezweifle es selbst.
Mangels eigener Erfahrungen, kann und will ich dazu auch keine Urteil fällen. Die von NwAvGuy angeführten Argumente, klingen allerdings absolut logisch.

MrHamp (Beitrag #20) schrieb:
:-D Weil ich s geil finde. Naja sonst wär ich ja auch nicht im Forum hier.



MrHamp (Beitrag #20) schrieb:

Nimm mir das jetzt nicht böse, aber ich behaupte in einem Blindtest würdest du sie nicht voneinander Unterscheiden können. (Natürlich alle mit gleichem Pegel,EQ und so).

Ok, ist deine Meinung und die steht dir auch zu. Kein Problem!

Ich kann dazu nur soviel sagen:
Ich bin bereit, für bessere Audioqualität, mehr auszugeben. Trotzdem freue ich mich natürlich, wenn ich Geld sparen kann. Zudem hat mir die günstigste Lösung, also der Teac, auch optisch gefallen und es fiel mir schwer, diesen zurückzugeben.
Dennoch habe ich diesen zurückgeschickt, da er die Musik anders darstellte, als die Asus E1. Für mein Empfinden war die Darstellung etwas schlechter. Wie bereit erwähnt, habe ich diesen Eindruck überprüft, indem ich den Teac mal lauter und mal leiser eingestellt habe. Ein Equalizer wurde nicht verwendet. Trotzdem blieb der klangliche Unterschied, bestehen.
Das selbe Spiel vollzog sich, beim Vergleich der E1 mit dem G109.

Für mich bleibt daher die Erfahrung, dass die klanglichen Unterschiede der einzelnen Verstärker, zwar minimal, jedoch wahrnehmbar sind.
ketste
Stammgast
#22 erstellt: 12. Mrz 2015, 14:11

MrHamp (Beitrag #20) schrieb:
Huhu!

Nimm mir das jetzt nicht böse, aber ich behaupte in einem Blindtest würdest du sie nicht voneinander Unterscheiden können. (Natürlich alle mit gleichem Pegel,EQ und so).

Gruss
Alex


Wie gesagt also für mich Klang der T1 anders am O2 als am Oehlbach.
Jetzt stellt sich natürlich auch die Frage inwiefern da dann noch die Ausgangsimpedanz eine Rolle spielt,
bei MultiBAs verbiegt das ja den klang schon mehr als deutlich
Der O2 ist ja nah an 0 Ohm daher ging der am TripleFi auch ziemlich gut
was der Oehlbach oder mein LittleDot hat, weiß ich zugegebenermaßen gar nicht

Übrigens bin ich grundsätzlich auch skeptisch und ich hatte jetzt eigentlich keine Unterschiede erwartet,
sie waren aber da
Trotzdem ist meine persönliche Meinung, dass unterschiedliche KHVs zwar schon ein Unterschied machen,
aber sie dir nicht den Kopfhörer komplett ändern, und das wichtigste Glied der Kette der Hörer selber bleibt.
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