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Meine Erfahrungen mit dem Sennheiser Momentum - wieder auf der Suche+A -A |
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Autor |
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Char0n
Neuling |
#1 erstellt: 15. Jan 2014, 19:22 | |
Sehr geehrte Community, Ich war auf der Suche nach portablen Kopfhörern. Letztendlich wurde es das Sennheiser Momentum. Ich war zu faul, um mich erneut auf die Suche zu begeben. Vorweg: Ich habe die Dinger gehasst. die Kopfhörer haben mir nach jeder Benutzung ein paar Haare ausgerissen, das war schon mal ein No-Go. Der Anpressdruck war zu hoch, ich hatte regelmäßig Ohrenschmerzen. Von weichen Ohrpolstern kann nicht die Rede sein. Eher erinnerte mich das Leder an Autositze. Und das wichtigste: der Klang. Sennheiser trifft wohl nicht meinen Geschmack. Ausgenommen ist davon der Kopfhörer HD-800, als Klassikliebhaberin kann ich nur sagen: wahnsinn. Aber der wird meinen Anforderungen nicht gerecht, wenn es um Mobilität geht. Zurück zum Momentum. Der klingt so langweilig und undifferenziert. Ihm fehlt der Bass, die Bühne und mit den Höhen tut er sich auch nicht leicht. Ich bin ihn los, war eine Fehlinvestition und damit endet mein Erfahrungsbericht, der im übrigen keineswegs den Anspruch hat, objektiv und erörternd zu sein. Und nun bin ich wieder auf der Suche nach Kopfhörern. Ich habe sie täglich stundenlang auf (mit nicht funktionierenden Augen macht man halt viel über das gehör). Dementsprechend stelle ich den Tragekomfor außen vor. Falls es hier Leute gibt, die genauso schmerzempfindliche Ohren haben wie ich, bitte her mit euren Empfehlungen. Danke fürs lesen. Char0n |
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jogi101
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 16. Jan 2014, 11:12 | |
Hallo Char0n, bei Bügelkopfhörern habe ich bei sehr vielen Modellen ähnliche Probleme. Nachdem ich mit mehreren verschiedenen Modellen unzufrieden war, war ich 2005/6 auf der Suche nach einem neuen Mobilhörer und bin damals erstmals auf das Thema inears gestossen, als mein Händler mir ein Paar Etymotic ER4 zum Probehören zur Verfügung stellte. Ich war auf Anhieb begeistert und habe mir etwas später mit den UE TF10 meine ersten inears geholt. Aktuell suche ich grad nach was neuem, da die TF10 anfangen zu zicken. Ich werd' mir die InEar StageDiver 2 mal näher anschauen. Evtl. wäre das auch etwas für Dich? L.G. Jogi |
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audiophilanthrop
Inventar |
#3 erstellt: 16. Jan 2014, 11:27 | |
Definiere doch mal bitte deine Anforderungen in Sachen Mobilität etwas genauer. Wird nennenswerte Geräuschisolation benötigt? (In welchen Umgebungen wird der Hörer verwendet?) Wenn ja, war die vom Momentum ausreichend? Woran wird der Hörer betrieben? Was darf er kosten? Soll er bei entsprechender Größe faltbar sein? Geschlossene Hörer sind bei Sennheiser von jeher mehr Pflichtprogramm. Wenn die den HD25 nicht hätten, wäre gar kein richtiger Knüller dabei. Der Momentum wird teilweise abstimmungstechnisch Richtung HD600 einsortiert, die Messungen sehen aber nur bedingt danach aus. Bei geschlossenen Hörern ist das mit dem Tragekomfort immer so eine Sache. Die müssen dicht abschließen und brauchen von daher einen gewissen Anpreßdruck, mehr als offene. Beyerdynamic und AKG haben teilweise Velourspolster im Angebot, das wäre m.E. noch am ehesten was. Ein DT770 ist robust und isoliert ordentlich, aber winzig ist er halt nicht. DT250 ist kompakter, aber nicht extrem robust. Und ob einem der Sound eines K271MkII / K272HD unmodifiziert zusagt, ist eine andere Frage. Der halboffene K242HD wäre noch eine Option, wenn das von der Isolation her reicht. Ansonsten fallen mir noch zwei Möglichkeiten ein: 1. HD238 bzw. HD239. Das sind ohraufliegende offene "Walkman-Kopfhörer", für die Größe und den Preis gut zu gebrauchen. Allerdings nicht faltbar und nur mäßig robuste "plastic fantastic"-Ausführung. Isolation ist natürlich auch nicht viel geboten. 2. Entsprechend komfortable In-Ears / IEMs mit guter Paßform. Man wird dann wohl größere Mengen an Schaumstoff-Aufsätzen verschleißen. Je nach Modell mäßige bis bombastische Isolation. Allerdings bräuchtest du dann irgendwen zum Ausprobieren und Wechseln der Aufsätze. Und das mit dem Verstauen im Transportbehälter könnte auch lustig werden. |
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Char0n
Neuling |
#4 erstellt: 16. Jan 2014, 11:53 | |
Hi, Mobilität: Ich bin mit den Hörern viel Unterwegs, packe sie aber nur in ruhigen Gegenden aus. D.h. er muss nur transportabel sein. Erstrangig ist der Tragekomfort, dann folgt der Musikgenuss. Kostenpunkt ist max. 200 Euro. Was die Abschirmung angeht, ist mir das nicht besonders wichtig. Zum einen höre ich keine laute Musik und zum anderen muss ich sowieso Umgebungsgeräusche wahrnehmen können, da bei mir der Sehsinn ja wegfällt. Ich möchte sie nur für den Musikgenuss in der Bahn etc. Sollte lediglich nicht meine Musik beleidigen, der Hörer. Ansonsten bin ich der Meinung, dass für richtigen Musikgenuss kein weg an den stationären Staxen oder Sennheiser HD-800 vorbeiführt. Bei In-Ears habe ich Sorge, dass ich mein Gehör beeinträchtigen könnte. Vielleicht gibt es aber experten dafür, ich bin Wienerin. |
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vanda_man
Inventar |
#5 erstellt: 16. Jan 2014, 15:56 | |
Was hörst du denn genau für Musik? Ich lese bis jetzt nur Klassik-Liebhaberin - eine Musikrichtung, bei der der Sennheiser Momentum nicht ganz so schlecht klingt, aufgrund der Bassbetonung aber zu dominant klingt. Ich hätte da eher erwartet, dass die Bassbetonung kritisiert wird und nicht direkt nach mehr Bass gefordert wird. Wäre es dem so, so könnte ein Soundmagic HP100, Beyerdynamic DT770 und Beyerdynamic Custom One Pro die ideale Wahl bilden. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#6 erstellt: 16. Jan 2014, 18:29 | |
[quote="Char0n (Beitrag #4)"]Ich möchte sie nur für den Musikgenuss in der Bahn etc.[/quote] Dann würde ich zu etwas mit wenigstens mittelmäßiger Isolation raten. Ich bin eine ganze Weile mit einem eigentlich offenen, aber ein wenig isolierenden ohraufliegenden Hörer unterwegs gewesen (dem guten alten HD420SL) - seitdem habe ich eine recht gute Vorstellung davon, wo in den hier eingesetzten Zugtypen die ruhigeren Ecken sind. Gut, wir reden in dem Fall von Dieseltriebwagen, die sind etwas kritischer. Trotzdem, man unterschätzt draußen gern mal, wie laut es wirklich ist und wie weit man ggf. auch aufdreht. [quote="Char0n (Beitrag #4)"]Bei In-Ears habe ich Sorge, dass ich mein Gehör beeinträchtigen könnte. /quote] Diese immer mal wieder von Laien geäußerte Befürchtung kann man getrost als unberechtigt bezeichnen. Gehörschäden sind eine Frage des Schallpegels, nicht des Hörertyps. Bei In-Ears ist allenfalls der Aspekt der Hyäne, äh, Hygiene etwas kritischer. Für den Anfang vielleicht mal sowas wie einen Soundmagic E10 ausprobieren, der kostet nicht die Welt und klingt ziemlich ordentlich. Muß mal noch die anderen beiliegenden Aufsätze ausprobieren, die klassische Variante Ohropax + Lochzange soll aber auf jeden Fall ganz gute Ergebnisse bringen. |
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