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Kaufberatung für Custom In-Ears+A -A |
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Autor |
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Hellfire13
Inventar |
#1 erstellt: 18. Jul 2012, 18:45 | |||
Hallo, ich habe mich mittlerweile durch eine Reihe an Universals getestet (Triple Fi 10, Westone UM3x, Westone W4, Shure SE 535 und noch andere) und bin bisher nicht 100%ig glücklich geworden. Da wohl mit W4 und SE 535 so ziemlich das Ende der Fahnenstange im Universal-Bereich ereicht ist,würde ich mich dann jetzt zähneknirschend an Customs heranwagen wollen . Bei den Universals gefiel mir der Westone W4 noch am besten, jedoch sind mir die Höhen manchmal ganz leicht zu scharf bzw. metallisch. Insgesamt hat sich durch das ganze Rumgeteste herausgestellt, dass es für mich möglichst neutral/natürlich und in den Höhen absolut nicht scharf oder metallisch klingen sollte. Beim Bass darf meinetwegen eine leichte Betonung vorliegen (möglichst gleichmäßig, muss aber nicht unbedingt sein), Was die Mitten anbelangt sollten diese möglichst nicht zurückgesetzt sein (von mir aus auch minimal betont) und ansonsten eben möglichst natürlich klingen. Bühnentechnisch bin ich relativ flexibel, nur "in your face" wie zum Beispiel beim UM3x mag ich nicht unbedingt. Insgesamt soll es also recht neutral/natürlich und leicht relaxt klingen, ein leichtes Sounding darf wohl sein, aber bloß keine Badewanne oder irgendwas allzu Helles/Dunkles . Bei stationären Kopfhörern für zu Hause bin ich übrigens nach einigen Tests (unter anderem DT880/990, Ultrasone Pro 2900, Sennheiser 600/650) beim Shure 1840 gelandet, den ich jetzt mal quasi als Referenz nehmen würde. Klanglich empfinde ich den 1840 als recht ausgeglichen mit vielleicht einer leichten Betonung in den Mitten und schön seidigen Höhen (sprich: absolut nicht scharf oder metallisch ). Mit dem bin ich momentan absolut glücklich . Bisher habe ich mir durch ausführliches Forumstudium bisher den CM Stage 3, JH 10x3, JH 13 Pro, UE 10 Pro und vielleicht noch den UERM als Kandidaten herausgesucht, bin aber aufgeschlossen gegenüber weiteren Empfehlungen . Mögliche Testkandidaten sollten wenn's geht über mp4audio.de verfügbar sein, da ich mir dort dann Demohörer bestellen will (beziehungsweise die W4 und die UM3x gerade noch hier habe von denen ). Preislich ist natürlich was möglichst Günstiges erstrebenswert, aber wenn's denn klanglich absolut passt, würde ich in den sauren Apfel beißen und auch die 1124,- für z.B. nen UERM noch ausgeben . Als Equipment kommt übrigens ein Cowon S9 + Fiio E7 zum Einsatz (mittel- bis langfristig ist da sicherlich noch nen Upgrade angedacht, aber eins nach dem anderen ) und ich höre hauptsächlich Metal/Rock, aber auch mal Ruhigeres in Richtung Filmmusik/Soundtracks und dann und wann auch was aus dem Pop-Bereich. |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 19. Jul 2012, 06:32 | |||
Hallo,
den JH 10x3 und UE10Pro hab' ich selbst noch nicht gehört, aber von den verbleibenden Kandidaten würde ich sagen, paßt der Stage 3 am besten zu deinen Anforderungen. Der JH13Pro ist die typische Badewanne, und der UE Reference Monitor dürfte dir wahrscheinlich insgesamt zu hell sein ("warm" ist bei dem gar nix). Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 19. Jul 2012, 06:33 bearbeitet] |
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Hellfire13
Inventar |
#3 erstellt: 19. Jul 2012, 14:01 | |||
Hallo, danke dir schonmal! Das mit dem UERM hab' ich mir fast gedacht und dann kann ich auch schonmal den JH13 Pro wieder streichen (der JH 10x3 soll ja immerhin neutraler als der 13 Pro sein, also teste ich wohl zumindest den mal). Ansonsten habe ich noch den UE 18 Pro ins Auge gefasst, der soll zwar angeblich etwas betont im Bass und den unteren Mitten sein, aber dafür in den Höhen nicht allzu sehr zulangen und insgesamt auch leicht warm abgestimmt sein. Kannst du zufällig zu dem Teil was sagen? (oder auch gerne sonst irgendjemand, der Erfahrungen mit dem UE 18 Pro hat ) |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 19. Jul 2012, 14:05 | |||
Hallo, ja, ich kann etwas zu dem UE-18Pro sagen. Deine Beschreibung trifft zu. Ganz grob gesagt klingt der für mich so ähnlich wie ein UM3x, mit größerer Bühnendarstellung. Ich hab' seinerzeit auch hier ein kleines Review verfaßt. Viele Grüße, Markus |
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Hellfire13
Inventar |
#5 erstellt: 19. Jul 2012, 14:28 | |||
Hui, das ging aber flott! Nun gut, der UM3x ist mir im Prinzip zu dunkel bzw. fast schon muffig und auch der Peak im Oberbass gefällt mir nicht wirklich, damit geht ja dann der Tiefbass ziemlich unter. Der UE18 scheint aber durch seinen Hochtonbereich immerhin noch einiges von der "Dunkelheit/Muffigkeit" des UM3x abzufangen wenn ich das richtig verstanden habe . Naja, ich schätze mal probieren geht über studieren und so werde ich den UE 18 Pro wohl zumindest mal probehören . |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 19. Jul 2012, 14:31 | |||
Nope, in keinster Weise. Finde ich jedenfalls. Der UE-18Pro ist einer der dunkelsten Customs überhaupt, finde ich. Noch dunkler ist nur noch der Westone ES5.
Das ist auf jeden Fall das beste. Viele Grüße, Markus Edit: ich hab' gerade eben beide (UE-18Pro und UM3x) nochmal 'rausgekramt. Tonal sind die sich wirklich sehr ähnlich. Keiner von beiden kann im Brillianzbereich mehr punkten als der andere. Wo sie sich hingegen kollosal unterscheiden ist die Bühnendarstellung. Die Bühne des UE-18Pro ist nicht nur breiter, sondern da stimmt auch die Tiefenstaffelung. Der UM3x kommt sozusagen bühnenmäßig überhaupt nicht "nach vorne". [Beitrag von Bad_Robot am 19. Jul 2012, 14:44 bearbeitet] |
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Hellfire13
Inventar |
#7 erstellt: 19. Jul 2012, 14:59 | |||
Ja gut, aber wenn die tonal ansonsten sehr eng beieinander sind kann ich den UE 18 Pro wohl auch wieder von der Liste nehmen, allzu dunkel soll es nunmal nicht sein . Gibt's denn ansonsten irgendeinen Custom der einen leichten Hauch von Wärme mitbringt, vielleicht mit ner ganz sanften Bassbetonung und in den Höhen mehr oder weniger zahm zu Werke geht? [Beitrag von Hellfire13 am 19. Jul 2012, 15:00 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 19. Jul 2012, 15:13 | |||
Stage 3, wie schon gesagt. Viele Grüße, Markus |
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Hellfire13
Inventar |
#9 erstellt: 19. Jul 2012, 15:26 | |||
Alles klar! Made in Germany, toller Kundenservice (was man so hört über Comapct Monitors ) und für später sogar noch Upgrademöglichkeiten machen den Stage 3 ja sowieso schon ziemlich attraktiv . Aber ich bestelle mir jetzt erstmal ein paar Demohörer, probieren geht halt immer noch über studieren . Vielen Dank schonmal und ich berichte dann wenn ich Höreindrücke gesammelt habe! [Beitrag von Hellfire13 am 19. Jul 2012, 15:38 bearbeitet] |
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Hellfire13
Inventar |
#10 erstellt: 24. Jul 2012, 17:44 | |||
Sooo, nach freundlicher und kompetenter Beratung von Herrn Dapa von mp4audio.de sind nun heute die ersten beiden Tester angekommen. Zunächst einmal scheint Herr Dapa vor allem von den JH Audios sehr überzeugt zu sein und hat mir demnach quasi allen voran die JH13 und JH16 zum Testen empfohlen, daneben dann aber auch den UE 4 als günstigere Alternative und den Stage 3 noch mit in die Runde zum Testen gepackt. Heute kamen also zunächst die JH13 und UE 4 an (die anderen beiden folgen in den nächsten Tagen) und die erste Erkenntnis ist: Ja, auch Badewanne geht wirklich ganz gut, wenn sie denn qualitativ so gut wie beim JH13 umgesetzt ist. Bisher bin ich mit so einer Abstimmung nicht wirklich warm geworden, Triple Fi 10 oder Ultrasone Pro 2900 zum Beispiel waren mir in den Höhen immer zu metallisch/zischelig. Der JH13 kommt mir jetzt quasi wie eine entschärfte Badewanne vor, der eben ohne unangenehme Höhen und mit noch ausreichend präsenten Mitten daherkommt. Wie jetzt manche Leute allerdings darauf kommen (vor allem in englischsprachigen Reviews und Foren), dass der JH13 sehr neutral sein soll, kann ich mir nicht erklären :?. Ne Badewanne ist das für mein Empfinden zweifellos noch, aber auf jeden Fall macht das Teil Spaß. Die Auflösung und Bühnendarstellung sind natürlich auch recht beeindruckend, der Schritt von zum Beispiel einem W4 ist da aber schon deutlich kleiner als von zum Beispiel vom Shure SE215 zum W4. Als günstige Alternative zur 1000€-Klasse hat mir der UE 4 übrigens auch ganz gut gefallen: natürliche, nicht unangehme Höhen und insgesamt recht neutrale Abstimmung gepaart mit sehr ordentlicher Bühne und auch guter Auflösung, nicht schlecht zu dem Preis ! Allerdings ist mir der UE 4 dann doch einen Tick zu hell, im Bass darf es ruhig ein bisschen mehr sein und im Vergleich zum JH13 kann er dann gerade auflösungstechnisch nicht ganz mithalten. Jetzt warte ich noch auf die Ankunft der anderen beiden Demohörer und werde dann weiter berichten! |
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Hellfire13
Inventar |
#11 erstellt: 29. Jul 2012, 23:23 | |||
Hallo, ich hab' da mal ne kurze Frage speziell zu den Stage 3 Demos. Die Dinger haben auf jeden Fall schonmal in den Kategorien "häßlichste Demohörer" und "gruseligster Sitz" abgeräumt , meine Frage bezieht sich jetzt ganz speziell auf den Sitz und die damit zusammenhängende Bassstärke. Je weiter ich mir die Dinger quasi ins Ohr "ramme", desto stärker wird nämlich der Bass und daher frage ich mich, wie genau denn die fertigen Customs sitzen werden, wird das eher ein sehr trommelfellnaher Sitz (=etwas stärkerer Bass) oder nicht ganz so tief(=etwas schwächerer Bass)? Die damit zusammenhängende Bassmenge wäre dann das "i"-Tüpfelchen, das mich zum Kauf der Stage 3 bewegen könnte(mehr wäre erstrebenwert für mich, der JH 13 trägt da nämlich im Prinzip schon etwas zu dick auf und der JH 16 geht dann fast als Bassmonster durch)... [Beitrag von Hellfire13 am 29. Jul 2012, 23:25 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 30. Jul 2012, 05:16 | |||
Ein fertiger Stage 3 hat auf jeden Fall weniger Bass als der JH16Pro. Und der Stage 3 ist auch nicht so tiefbass-auffällig wie der JH13Pro. Der Stage 3 hat eine gemäßigte, lineare Anhebung über den gesamten Bassbereich hinweg. Den JH13Pro bezeichne ich hingegen eher als "Effektmaschine", durch die sehr auffällige Spitze im Tiefbass. Wie der Stage 3 Demohörer im Vergleich zum fertigen Stage 3 klingt, kann ich dir leider nicht sagen. Den Demohörer hab' ich nie gehört. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 30. Jul 2012, 05:18 bearbeitet] |
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