Neue InEar - besser als UE 200 für 50-100€

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chillside
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jun 2012, 21:57
Schönen guten Abend liebe HiFi-Freunde

da ich in den letzten Monaten mehr Zeit mit meinen Ultimate Ears 200 In-Ear Kopfhörern verbracht habe, als mit meiner Frau möchte ich etwas Geld investieren und mir hochwertigere und (hoffentlich) qualitativ bessere In-Ears gönnen.

Was möchte ich?
An dem Klang habe ich nichts großartiges auszusetzen, gefällt mir ganz gut. An der einen oder anderen Stelle würde etwas mehr Bass mir sicherlich gefallen. Jedoch sollte der Bass nicht so wummernd oder dröhnend sein, da ich die In Ears oft Stunden benutze, und sowas nach einer Weile einfach nur noch nervig und anstrengend ist. Schöner fester, knackiger Bass wäre mir lieb!
Die Höhen sollten klar aber vor allem nicht zischelnd und aufdringlich sein, bin da leider sehr empfindlich.

Ich hoffe ich habe das nicht allzu laienhaft ausgedrückt und ihr habt ein Bild von meinen Vorstellungen.

Was höre ich damit?
Nun, hauptsächlich elektronische Musik mit female Vocals. Ein paar Beispiele:

CLMD - Black Eyes and Blue (Tolles Video übrigens!)

Bingo Players - Don't blame the Party (etwas House-mäßiger)

Tom Hangs feat. Shermanology - Blessed (Avicii Edit)

Mein Budget? Möchte bei 50€ einsteigen, wäre aber bei 100€ raus.

Was habe ich mir bereits angesehen?
Eine kurze Forensuche nach Empfehlung für inear unter 100€ spuckte meistens den Shure 215-CL aus. Wollte den auch schon bei Thomann bestellen. Aber was lese ich da? 1,69m Kabel? Kann man das kürzen? Wie geht ihr damit um? In die Hosentasche soll man das ja nicht stecken...
Was mich viel mehr interessiert, was gibts noch an Auswahlmöglichkeiten neben dem Kabelsalat?

Ich freue mich riesig auf eure Hilfe, und vor allem auf die neuen Kopfhörer.

Bis dahin,

Beste Grüße


[Beitrag von chillside am 06. Jun 2012, 22:19 bearbeitet]
Soundkrieger
Stammgast
#2 erstellt: 06. Jun 2012, 22:32
Wenn der Klang der Ue 200 dir gefällt und du nur ein bißchen mehr Bass willst würde mir spontan der Brainwavz M3 einfallen. ( ca70€ bei Headsound.de) Der funktioniert eigentlich mit jeder Art von Musik.
Die Shure haben abrollende Höhen was viele als dumpf empfinden und haben schon ordentlich mehr Bass als die Ultimate Ears.
Reagieren aber gut auf Equalizereinstellungen. Gibt da auch ein kürzeres Kabel für die Dinger ..
Gruß Mark
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Jun 2012, 22:44

chillside schrieb:
1,69m Kabel? Kann man das kürzen? Wie geht ihr damit um?

DSC_0058

Stedefreund
Stammgast
#4 erstellt: 06. Jun 2012, 23:01
Nicht dein ernst DieselRocker oder
michael4321
Stammgast
#5 erstellt: 07. Jun 2012, 01:23
Meiner Meinung findest du Inears die wirklich besser klingen als UE200 erst wieder ab >300€.
nam
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Jun 2012, 08:21
Ich hatte vor kurzem einen Thread erstellt, mit ähnlichen Anforderungen.
Bin auf die Meelec CC51 gestoßen, könntest du dir mal anschauen. Soll auch ein in ear mit Badewannenabstimmung sein. Ob er dem ue ähnelt und mehr Bass hat kann ich dir nicht sagen, ist aber bei Reviews ganz gut davon gekommen.

Vielleicht noch der brainwavz m4?
chillside
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Jun 2012, 13:28

nam schrieb:
Ich hatte vor kurzem einen Thread erstellt, mit ähnlichen Anforderungen.
Bin auf die Meelec CC51 gestoßen, könntest du dir mal anschauen. Soll auch ein in ear mit Badewannenabstimmung sein. Ob er dem ue ähnelt und mehr Bass hat kann ich dir nicht sagen, ist aber bei Reviews ganz gut davon gekommen.

Vielleicht noch der brainwavz m4?


Hört sich schonmal gut an. Inwiefern unterscheiden sich die meelec und die brainwavz m4 (M3)?


michael4321 schrieb:
Meiner Meinung findest du Inears die wirklich besser klingen als UE200 erst wieder ab >300€.

Das ist ja mal eine Aussage. Die UE haben 14€ gekostet, und der nächste Sprung kommt erst bei 300€? :O
PAfreak
Inventar
#8 erstellt: 07. Jun 2012, 14:15

chillside schrieb:


michael4321 schrieb:
Meiner Meinung findest du Inears die wirklich besser klingen als UE200 erst wieder ab >300€.

Das ist ja mal eine Aussage. Die UE haben 14€ gekostet, und der nächste Sprung kommt erst bei 300€? :O


Das halte ich für ziemlichen Unfug.

(Und ich habe auch einen UE 200)


[Beitrag von PAfreak am 07. Jun 2012, 14:15 bearbeitet]
chillside
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Jun 2012, 14:52

PAfreak schrieb:

Das halte ich für ziemlichen Unfug.

(Und ich habe auch einen UE 200)


Als etwas versierterer Höhrer, wie würdest du den UE 200 vom Klangbild beschreiben?
Habe leider keine Vergleichshörer um zu beurteilen wo der steht.
Hast du eine Empfehlung für mich was UE 200 mit ein tick mehr Bass angeht?

Viele Grüße
PAfreak
Inventar
#10 erstellt: 07. Jun 2012, 14:57
Ich würde die Dinger so beschreiben:

Recht neutraler In Ear mit dezenter Bass und Höhenbetonung (allerdings eher an den äußeren Enden des Frequenzspektrums)

Die Frage ist halt wie viel mehr Bass Du wirklich willst, außerdem fehlt mir ein wenig die Hörerfahrung in der 50 -100€ Klasse (kenn da nur den Shure SE 215 und den Phonak PFE). Der Phonak mit grünen Filtern (Modellnummer 012) könnte aber passen. Der Shure hat wahrscheinlich schon zu viel Bass und zu wenig Höhen.

Grüße
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Jun 2012, 17:37
Ich finde die Phonak mit den grünen Filtern aber schon ziemlich mumpfig (gerade wenn man die UE200 gewöhnt ist). Ich würde mir da auf jeden Fall noch die schwarzen Filter nachkaufen. Damit wäre das Maximalbudget von 100 Euro aber schon ziemlich ausgereizt.

Viele Grüße,
Markus
chillside
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Jun 2012, 19:00

Bad_Robot schrieb:
Ich finde die Phonak mit den grünen Filtern aber schon ziemlich mumpfig (gerade wenn man die UE200 gewöhnt ist). Ich würde mir da auf jeden Fall noch die schwarzen Filter nachkaufen. Damit wäre das Maximalbudget von 100 Euro aber schon ziemlich ausgereizt.

Viele Grüße,
Markus


Guten Abend,

danke für deine Antwort.
Was genau meinst du mit "mumpfig"?
So wie ich das aus dem Kontext rauslese, bist du auch der Meinung dass der UE sehr neutral klingt?

Habe mich über die Phonaks eingelesen. Das Konzept hört sich interessant an, ich glaube ich würde eher die 012 bevorzugen, da die mit den schwarzen Filtern ja als sehr neutral und ausgewogen gelten, und ich doch einen kleinen Schritt mehr in die Spaßabteilung wagen will, jedenfalls einen Tick spaßiger als die UE.

Ich habe mir bei der Gelegenheit auch mal deine tollen Reviews durchgelesen und bin bei den Meelec CC51 hängen geblieben, die auch User "nam" schon in den Raum geworfen hat.
Irgendwo habe ich mal gelesen dass die UE Triple Fi 10 die perfekte Umsetzung einer leichten "Badewanne" und prädestiniert für Elektro sind. Da du den CC51 sozusagen als light Variante von TF10 beschrieben hast wäre das doch vielleicht was für mich oder?

Wo stehen die CC51 im Vergleich zu den UE200 / PFE 012 / Shure 215?
KoRnasteniker
Inventar
#13 erstellt: 07. Jun 2012, 21:04
Die neutralsten Filter beim Phonak sind die Grauen. Die haben aber mMn eine leichte Mittenbetonung. Die schwarzen haben eine leichte Bass und Höhenbetonung (oder halt eine Mittenabsenkung, je nachdem wie man's sieht )
Phonak passt eigentlich ganz gut nach dem UE200 (Meiner Meinung nach ist der UE200 zwar gefälliger abgestimmt, aber der Phonak hat mehr Detailreproduktion.)

Die TF10 passen leider nicht mehr in dein Budget, NICHT mehr, da sie einige Zeit für ca. 130€ zu haben waren. Jetzt ist der Preis leider wieder angezogen.

Ja die CC51 sollten auch keine schlechte Alternative darstellen. Und die kannst du sogar als Demohörer bei headsound.de ausleihen.

Gruss, Thomas
chillside
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Jun 2012, 21:14
Das hab ich leider auch gesehen, deswegen auch die Idee mit dem CC51 als eine günstigere Version des TF10 Sounds. Das Klangbild des TF10 sollte ja in etwa meiner Vorstellung entsprechen oder?


[Beitrag von chillside am 07. Jun 2012, 21:15 bearbeitet]
PAfreak
Inventar
#15 erstellt: 07. Jun 2012, 21:24
Wenn Du den UE 200 so mochtest defintiv.

Grüße
michael4321
Stammgast
#16 erstellt: 07. Jun 2012, 23:37
Im vergleich mit den UE200 haben die CC51 mehr Hoehen aber weniger Bass. Ich emfpfand die CC51 nicht als TF10 light.

CC51 und Tf10 sind eher die Badewannenvertreter. Der U200 klingt dagegen eher natuerlich mit gutem Bassfundament.

Der erste Hoehrer der aus meiner Sicht mit einem UE200 klanglich wieder das Wasser reichen kann ist der Shure 535.
sofastreamer
Inventar
#17 erstellt: 08. Jun 2012, 04:36
dann hattest du eindeutig keinen seal mit den cc51. das sind nämlich ziemliche badewannen.
michael4321
Stammgast
#18 erstellt: 08. Jun 2012, 06:38
Der CC51 hat eine Badewanne. Die Hoehen sind aber viel zu aufdringlich und der Bass zu schwach. Aus meiner Sicht kein Vergleich mit einem TF10.

Außerdem ist das Sounding des TF10 bzw. CC51 anders als beim UE200. CC51 und TF10 sind keine alternative zum UE200. Die wuerde ich eher fuer CX300 Kunden empfehlen.

--> Nur meine Ansicht.


[Beitrag von michael4321 am 08. Jun 2012, 06:38 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 08. Jun 2012, 06:59
Hallo,

es stimmt, was michael4321 schreibt. Der CC51 hat zwar angehobenen Tiefbass und angehobene Höhen, aber (anders als beim TF10) sind die Höhen stärker angehoben als der Tiefbass. Als "UE200 mit mehr Bass" geht der CC51 nicht durch.

Der UE200 ist auch nicht "neutral", sondern hat eine sehr ... erwachsene Abstimmung - eher zurückhaltende Höhen, insgesamt "warm" abgestimmt, mit der richtigen Prise Bass und vor allem tonal korrekten Mitten. Was michael4321 geschrieben hat, dass es den UE200 in besser erst ab >300 Euro gibt, da ist schon etwas dran - so eine tonale Abstimmung (mit mehr Bass) findet man erst ab >300 Euro wieder.

Das heißt nicht, dass es zwischen UE200 und >300 Euro keinen InEar gibt, der "besser" ist als der UE200, nur diese Abstimmung findet man halt nicht so schnell wieder.

Phonak in all seinen Variationen haut IMHO auch nicht so hin, da der Phonak im Vergleich zum UE200 wesentlich progressivere Höhen hat. Nicht jeder steht darauf. Der Phonak hat natürlich eine bessere Detailauflösung, und mit den schwarzen Filtern auch mehr Bass als der UE200, aber der Rest (die restliche Abstimmung - Mitten und Höhen) ist halt so gar nicht UE200-ähnlich.

Brainwavz M3 hat wesentlich mehr Mitten als der UE200; Brainwavz M4 ist wieder eher die typische "Badewanne" mit betonten (Mid-)Bässen und angehobenen Höhen.

Ich denke schon, dass der SE215 eine recht attraktive Alternative zu den UE200 ist - die Bezeichnung "UE200-Sounding mit etwas mehr Bässen" trifft, wenn überhaupt, auf den am ehesten zu (auch wenn er im Vergleich zum UE200 in den Mitten etwas "kälter" ist). Mit dem zu langen Kabel würde ich mich einfach zu arrangieren versuchen. Außerdem (wenn's so gar nicht klappt) gibt es auch noch von Drittanbietern Ersatzkabel zu der Shure-Serie, die kürzer sind (einfach mal bei eBay nach "Furutech" suchen).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 08. Jun 2012, 07:01 bearbeitet]
Stedefreund
Stammgast
#20 erstellt: 09. Jun 2012, 23:05

Bad_Robot schrieb:
Das heißt nicht, dass es zwischen UE200 und >300 Euro keinen InEar gibt, der "besser" ist als der UE200, nur diese Abstimmung findet man halt nicht so schnell wieder.

Würdest du sagen, dass der Aufpreis für den Shure SE 215 lohnt sich für einen weniger audiophilen Menschen?


Btw, das möchte ich prüfen. Deshalb

Bad_Robot schrieb:
Der UE200 ist auch nicht "neutral", sondern hat eine sehr ... erwachsene Abstimmung - eher zurückhaltende Höhen, insgesamt "warm" abgestimmt, mit der richtigen Prise Bass und vor allem tonal korrekten Mitten. Was michael4321 geschrieben hat, dass es den UE200 in besser erst ab >300 Euro gibt, da ist schon etwas dran - so eine tonale Abstimmung (mit mehr Bass) findet man erst ab >300 Euro wieder

bestellt

Markus


[Beitrag von Stedefreund am 09. Jun 2012, 23:17 bearbeitet]
chillside
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Jun 2012, 09:54

Bad_Robot schrieb:
...


Danke für diese Beschreibung!

Da der Preis vom M4 sehr attraktiv ist, werde ich mir den mal genauer ansehen, und falls er mir gar nicht zusagt wirds definitiv der Shure SE215. Da führt wohl anscheinend echt kein Weg dran vorbei.
Hätte nicht gedacht dass sich die Angelegenheit als so schwierig erweist da es eigentlich eine schier unbegrenze Anzahl von verschiedenen In Ear Modellen gibt.

Mal so eine Frage aus Interesse. Ist jemand auch bei Head-Fi unterwegs? Denn dort tauchen so viele Namen von Modellen auf die dem deutschen Markt scheinbar völlig unbekannt sind, die aber offensichtlich ziemlich beliebt dort sind...
sofastreamer
Inventar
#22 erstellt: 10. Jun 2012, 10:29
drüben ist immer alles beliebt. da wird auch ein yamaha eph-100 mit einem jh16pro verglichen. daher gilt: lesen ja, glauben nur in ausnahmefällen.
michael4321
Stammgast
#23 erstellt: 10. Jun 2012, 11:12
Das head-fi forum ist mit ein etwas Vorsicht zu geniessen. Wenn ein neuer InEar oder neues Headphone rauskommt, dann verfallen viele user in ein new Toy Syndrom. Das erzeugt dann immer sehr unkritische Threads. Bei allen Threads zu neuen InEars sollte mann dort immer erstmal abwarten, bevor man in einen Kaufrausch verfaellt.

Der Vorteil dort allerdings ist, das die groesse Useranzahl dort auch manchmal sehr ungewoehnliche Hardware ans Licht bringt.
chillside
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 25. Jun 2012, 16:33
Hab mir die M4 jetzt 3-4 Tage lang angehört. Die gefallen mir verdammt gut!

Sehr schöner, knackiger Bass, ganz leicht zurückgenommene Mitten, aber Vocals trotzdem noch toll und präsent, Höhen genau richtig, kommen nicht zu kurz aber nerven auch nicht.
Preis passt sehr gut!

Nur leider, leider, schirmen die InEars nach außen hin viel zu wenig ab. Da ich die InEars sehr oft in der Bibliothek nutze, dürfen Leute um mich rum nichts mitbekommen.
Wirklich ärgerlich!

Hat jemand noch einen heißen Tipp für einen InEar mit genau diesem Klang, aber gut abschirmend?
sofastreamer
Inventar
#25 erstellt: 25. Jun 2012, 17:08
cc51
N_i_T_R_O
Stammgast
#26 erstellt: 25. Jun 2012, 23:04
Ich würde auch den Brainwavz M3 vorschlagen. Der CC51 passt nicht. Dann doch eher der A151 von MEElec.
sofastreamer
Inventar
#27 erstellt: 26. Jun 2012, 05:10
er will doch ruhig ein bisschen bass. den hat weder der a151 noch der m3.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 26. Jun 2012, 05:25
So einen genau wie den M4 gibt's nicht nochmal. Ich würde auch eher den cc51 vorschlagen.

Viele Grüße,
Markus
chillside
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 26. Jun 2012, 08:56
Das ist ja höchst ärgerlich.

Ich hab mir die CC51 von einem Bekannten mal ausgeliehen. Ein solider In Ear, wo ich im Grunde nicht viel dran auszusetzen hab, aber beim Hören trauere ich irgendwie immer wieder dem M4 Sounding nach...
Stimmen klingen distanzierter, der Bass ist weniger wuchtig.

Aber nunja, wenn niemand noch eine tolle Alternative hat, finde ich mich wohl mit dem CC51 ab.
sepinho
Stammgast
#30 erstellt: 26. Jun 2012, 10:21
Strahlt der M4 denn wirklich so viel nach außen ab? Bzw. wie laut hörst Du damit?

Lass mal jemand anders die Kopfhörer einsetzen (damit der Schall von vorne nicht das Ergebnis verfälscht) und stell Dich einfach mal daneben. Bei normaler Lautstärke (nach meiner persönlich Definition natürlich...) hört man da aus einem Meter Entfernung schon nichts mehr.
R!ddick
Inventar
#31 erstellt: 26. Jun 2012, 11:02
Habs gerade getestet. Man kann imho mit ausreichender Lautstärke hören, wo sich die Schallemission noch sehr gut in Grenzen hält, sprich für die Umwelt kaum hörbar ist.
chillside
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 26. Jun 2012, 15:32
Hab mal jemand anderes die benutzen lassen, unter normalen Umständen ist es wirklich kein Problem.

Allerdings ist es bei uns in der Bibliothek wirklich mucksmäuschen Still, da würde das schon als störend empfunden werden.
KoRnasteniker
Inventar
#33 erstellt: 26. Jun 2012, 15:43
Ich frage mich immer wieder, wie man bei absoluter Stille arbeiten kann. Ich würde da spätestens nach 10 Minuten einen Anfall bekommen. Spätestens dann, wenn sich jemand aufregt, dass ich huste (Deshalb vermeide ich auch die Bibliothek bei uns, so gut es geht. Ausser um Bücher auszuleihen). Aber das ist eine andere Sache...

Der cc51 macht keine derartigen Probleme?

Gruss, Thomas


[Beitrag von KoRnasteniker am 28. Jun 2012, 21:29 bearbeitet]
chillside
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 29. Jun 2012, 10:25
Komplettzitat durch Moderation entfernt.

Wenn man etwas auswendig lernen will, oder eine schwierige Rechnung macht, stört einem einfach jedes unangenehme Geräusch. Außerdem gehts viel weniger um die Stille sondern vielmehr darum, dass man sich ganz auf seine Arbeit konzentriert und sich durch nichts ablenken lässt (PC, Mitmenschen).
Aber ich höre wie gesagt auch oft Musik beim lernen, grade wenn es etwas anspruchsloser ist.

Die CC51 isolieren gut, man hört sowohl von außen als auch von innen nichts.


[Beitrag von Bad_Robot am 29. Jun 2012, 10:27 bearbeitet]
chillside
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 30. Jun 2012, 13:24
Ich muss das ganze leider wieder hochholen, und sorry für Doppelpost

Mein Zwischenfazit sieht so aus:

Der M4 scheidet leider wegen der Bauweise aus, weil er zuviel Sound nach außen abgibt. Klang prinzipiell sehr gut. Bassmenge und Qualität perfekt.

Der CC51 als Alternative wirds wohl nicht werden... hab mir wirklich lange überlegt ob ich über die kleinen Mankos hinwegsehe und mir diesen im Grunde sehr guten InEar zulege, aber ich möchte nun doch nicht etwas kaufen wo ich nur zu 70% zufrieden bin.

Folgendes: Mit dem unteren Frequenzbereich bin ich zufrieden. Bass alles okay. Die Höhen sagen mir auch zu. Aber Stimmen sind viel zu distanziert, zu fern, gehen leider etwas unter. Das ist sehr schade, die Mitten sind wohl dann doch zu stark zurückgenommen, für meinen Geschmack.

Nun möchte ich nicht alles über den Haufen werfen: Der SE215 wurde mehrfach vorgeschlagen.
Einige Fragen dazu: Ist die Bassquanität / Qualität mit dem M4 vergleichbar oder wirklich sehr viel mehr?
Klingt der durch die Bassbetonung dunkel,mumpfig oder dröhnend? Und wie stark überdeckt der Bass die Mitten?

Ich hoffe ihr habt noch die Geduld und könnt mir noch die paar Fragen beantworten. Natürlich wäre ich weiterhin offen, falls jemand noch einen weiteren Hörer in den Ring werfen möchte.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 30. Jun 2012, 16:47
Hallo,

der SE215 ist deutlich bassiger. Die Mitten gehen deswegen aber nicht unter, weil die Mitten ihrerseits ebenfalls eine Anhebung (in den oberen Mitten) haben. Dafür hat der SE215 aber abrollende Höhen. Kurzum, er klingt komplett anders als der M4. Mit "mehr Bass oder weniger" läßt sich das nicht umschreiben. Dröhnig klingt der SE215 aber nicht. Der Bass ist angenehm straff und knackig (für die Preisklasse).

Neutraler zu Sache (und ebenfalls sehr gut isolierend) wäre z.B. der M3. Stimmen sind beim M3 ganz erheblich präsenter als beim M4.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 30. Jun 2012, 16:48 bearbeitet]
chillside
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 01. Jul 2012, 17:46
Nun, ist der SE215 wohl auch keine Option für mich.

Hab mich durch dutzende Reviews vom M3 gelesen, macht auf mich einen sehr guten Eindruck.
In der Gegenüberstellung hast du geschrieben dass die von der Soundisolation nur geringfügig besser sind als die M4. Bezieht sich das auf die Innenisolation oder auch auf die Isolation nach außen hin?

Wenn die nach Außen hin besser isolieren, werd ich einfach mal den Blindkauf wagen, auch wenn ich die Befürchtung habe, dass er im Gegensatz zum M4 zu langweilig rüberkommt.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 01. Jul 2012, 18:46

chillside schrieb:
hast du geschrieben dass die von der Soundisolation nur geringfügig besser sind als die M4. Bezieht sich das auf die Innenisolation oder auch auf die Isolation nach außen hin?

Ich hab' mich da nur auf die Innenisolation bezogen, aber da das eine vom anderen abhängt, wird auch eher etwas nach außen dringen.

Viele Grüße,
Markus
R!ddick
Inventar
#39 erstellt: 01. Jul 2012, 20:46
Wenn ich im Bett neben meiner Frau liege und mit den Phonak Audéo noch Musik höre, sagt sie immer, daß sie überhaupt nichts hört.

Klanglich aber ein deutlicher Unterschied zu den bis jetzt genannten In-Ears.
N_i_T_R_O
Stammgast
#40 erstellt: 01. Jul 2012, 21:57
@chilside: Bestell dir doch einfach bei Headsound ein paar Demohörer zum Testen. Die haben dort vier verschiedene Marken (Brainwavz/MEElec/Dunu/Fisher). Vielleicht sind ja ein paar In-Ears dabei, die noch besser zu dir passen.

Im Endeffekt kann man natürlich mit dem M3 nie viel falsch machen. Könnte nur sein, dass er für dich zu wenig Bass hat.
chillside
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 02. Jul 2012, 14:59
Wenn ich bei den M4 bei iTunes mit dem EQ "Weniger Bässe" einstelle, komme ich dann ungefähr auf das Sounding des M3?

Wenn ja, kann ich mich super damit arrangieren und hätte meinen Kopfhörer gefunden
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 02. Jul 2012, 15:07

chillside schrieb:
Wenn ich bei den M4 bei iTunes mit dem EQ "Weniger Bässe" einstelle, komme ich dann ungefähr auf das Sounding des M3?

Nein.
chillside
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 06. Jul 2012, 09:43
Es werden am Ende wohl die M4. Hab jetzt einfach mal über das Isolationsproblem hinweggesehen. Danke für die Beratung bis hierhin!

Eine Frage hätte ich am Ende noch, rein aus interesse.
Ich finde die Sache mit den Graphen bei Headroom ziemlich spannend.

Ich würd gern mal so bisschen die Spektren der InEars vergleichen, leider fehlen da einige.
Der M3 soll ja dem Shure SE530 sehr ähnlich sein, und der ist in der Liste aufgeführt.

Welches Äquivalent kann ich für den M4, Phonak PFE 112 mit schwarzen Filtern und die Triple Fi verwenden, um die mal bisschen zu vergleichen?
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