KH für Zuhause bis ca, 150€

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HaGii89
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Feb 2012, 19:15
Servus Leute,

ich suche einen KH für Musik und Filme (es handelt sich um basslastige Musik, also House, Rap, RnB) bis ca. 150€. Betrieben wird der KH entweder an einem MacBook oder an einem iPhone.

Zur Auswahl stehen:

-Beyerdynamic 770 pro in der 80 ohm Variante (mein Favorit)
-Shure SRH 840
-für weitere Vorschläge bin ich gerne offen.

Welcher KH hat denn den stärkeren Bass? ich bin eher auf der Suche nach einem Spaß-KH.

Hat der Beyerdynamic genug Druck um an einem Laptop bzw. mobilen Gerät betrieben zu werden?

Gruß
Dennis
PAfreak
Inventar
#2 erstellt: 17. Feb 2012, 19:45
Hi,

der DT 770 hat definitiv mehr Bass als der Shure SRH 840.

Ansehen könntest Du Dir auch noch den Ultrasone HFI 580. Der dürfte auch mit dem iPhone besser klarkommen.

Entfernst Du aber die Lautstärkebegrenzung am iPhone mit dieser Anleitung geht sogar die 250 Ohm Variante laut genug am iPhone. Auch am Mettbook sehe ich da kein Problem.

Am besten wäre natürlich mal wenn Du einfach Probehören gehst, jedes Ohr ist anders.

Grüße
Consystor
Stammgast
#3 erstellt: 17. Feb 2012, 21:10
Hallo!

Ich vergleiche derzeit den DT770pro 80ohm mit dem Audio Technica ATH-M50
Bin mir selbst noch nicht sicher, welchen ich nehmen soll. Wenn ich es bin, schreibe ich Kurzreviews.

Was ich bisher aber weiß, findest Du
hier,
hier
und
hier

Da findest Du auch noch andere Vorschläge.
Ich denke, dass selbst der 80ohm an einem mobilen Gerät zu leise klingen könnte. Kannst Du aber ausprobieren. An einer Soundkarte dürfte es keine Probleme geben. Mit der 250ohm brauchst Du ziemlich sicher einen KH-Verstärker.
Die 80ohm Variante hat i.Ü. mehr Bass als die 250ohm, die dafür ausgeglichener klingt.

Ich bin schon länger auf der Suche nach einem mit gutem Bass.
Für zu Hause ist der DT770pro 80ohm diesbezüglich meiner Meinung nach das Beste, was Du kriegen kannst, weil er auch einen tollen Komfort hat.
Wenn Du es etwas knackiger und/oder für unterwegs willst, wird der ATH-M50 eher etwas für Dich sein, weil er nicht so groß ist und zusammengeklappt werden kann.


[Beitrag von Consystor am 17. Feb 2012, 21:14 bearbeitet]
HaGii89
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 18. Feb 2012, 00:06
schon danke für Eure Antworten. Habe des öfteren gelesen, dass die 770 pro 250 ohm Version besser sein soll als die 80 ohm Version. Meint ihr die 250 ohm Version hat genug Dampf am MacBook ohne KHV?
Consystor
Stammgast
#5 erstellt: 18. Feb 2012, 00:53
Die 250ohm ist weder besser noch schlechter.
Laut Beyerdynamic ist sie ausgeglichener. Die 80ohm bringt dafür mehr Bass.
Ich habe mich bewusst für die 80ohm entschieden, obwohl ich einen KHV besitze, da ich einen Frequenzgang in Form einer Badewannenkurve will. (Starke Bässe und seidene Höhen)

Beyerdynamic schreibt dazu:

Oftmals ist es so, dass Kopfhörer mit niedriger Impedanz für den Anschluss an tragbare Geräte entwickelt wurden. Diese arbeiten intern meist mit einer relativ niedrigen Spannung erzeugt von Batterien oder Akkus. Diese Betriebsspannung begrenzt gleichzeitig die maximale Ausgangsspannung am Kopfhörerausgang. Ein niederohmiger Kopfhörer kann daher an einer niedrigen Ausgangsspannung eventuell lauter betrieben werden.

Warum gibt es dann aber nicht nur niederohmige Kopfhörer? Dieser Erklärung bedarf einer etwas längeren Erklärung: die impedanzbestimmende Schwingspule (beim dynamischen Kopfhörer) besteht aus aufgewickeltem, zur Isolation lackiertem Kupferdraht. Dieser Kupferdraht ist auf dem weltweiten Drahtmarkt zwar in nahezu jeder gewünschten Länge, nicht aber in jeder Dicke erhältlich (dünnerer Draht hat einen höheren Widerstand als dickerer Draht, es „passt halt weniger durch“). Das Magnetfeld, das eine Spule beim Anlegen des Audiosignals erzeugen soll, ist unter anderem von der Anzahl der Windungen abhängig. Das führt dazu, dass für ein niederohmiges Wandlersystem relativ dicker (und damit auch schwerer) Draht notwendig ist. Da auch die eigentliche Membranfolie nicht unendlich leicht sein kann, ist die bewegte Masse (also das Gewicht von Membran und Schwingspule, die sich vor und zurück bewegen) relativ hoch. Es dürfte nun klar sein, dass eine höhere Masse einem komplexen Audiosignal weniger präzise folgen kann als eine geringere. Diese geringere Masse lässt sich aber prima mit dünnerem (und damit leichterem) Draht erreichen, allerdings wird die Schwingspule durch den dünneren Draht hochohmiger. Das bedeutet, bei ansonsten baugleichen Kopfhörern (z. B. DT 770 Pro mit 80 oder 250 Ohm) klingt die hochohmigere Variante üblicherweise neutraler, ist aber (je nach Kopfhörerverstärker) eventuell etwas leiser.

Ideal zeichnen sich die 80 Ohm-Systeme bei der Verarbeitung von druckvollem, tief-frequentem Material (wie zum Beispiel bei einem E-Bass) aus. Die etwas härtere und dickere Membran des 80 Ohm Systems liefert klare und saubere Bässe auch bei lauten Pegeln.

Das 250 Ohm System klingt – wie schon erwähnt – weicher und etwas gefälliger und ist bei der Anwendung im Gesamtmix der 80 Ohm Variante vorzuziehen.


Ich persönlich würde bei Deinen Genres zur 80ohm greifen, doch im Endeffekt ist das Geschmacksache und man kann nicht pauschal sagen, welcher der bessere ist.

BTW:
Bei manchen Geräten braucht man für die 80ohm auch schon einen KHV...


[Beitrag von Consystor am 18. Feb 2012, 02:51 bearbeitet]
HaGii89
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 18. Feb 2012, 00:58
vielen Dank für Deine Antwort. Dann wird es wahrscheinlich doch die 80 Ohm Variante, da ich die ja vermutlich auch am iPhone nutzen kann. Ich höre momentan noch mit den Klipsch Image S4 und erhoffe mir so oder so eine enorme Steigerung.
Consystor
Stammgast
#7 erstellt: 18. Feb 2012, 02:21
Der S4 ist ein sehr guter KH seiner Preisklasse, doch wirst Du mit dem DT770 mindestens genauso viel Spaß haben...
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