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Kopfhörer für zu Hause, bis ~ 150€

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=Berty=
Stammgast
#1 erstellt: 12. Feb 2012, 17:11
tag zusammen



ich habe mir vor kurzem den superlux hd 668B zugelegt. eins vorweg, für die 29,- halte ich ihn für einen sehr, sehr guten kopfhörer! was mich jedoch sehr stört, ist dass er in den höhen teilweise echt mächtig übertreibt. "S" laute, die HiHat oder die snare können da auf dauer sehr anstrengend sein.

ich überlege daher über eine neue anschaffung nach; noch kann ich den lux zurückschicken.


musikgeschmack:

rock, pop, progressive/post rock, ambient, electronic, jazz, metal (z.b. opeth)

hörgewohnheiten:
bass darf gerne vorhanden sein, jedoch kein wabberbass, der alles überdeckt
ganz neutral könnte mir evtl schon zu langweilig sein (k701 schließ ich eher aus)

da ich ihn für zu hause brauche, darf er auch gerne offen sein; ganz isoliert zu sein, mag ich ohnehin nicht so recht. halboffen wär denkbar.

bereits vorhandenes Equipment:

sansa clip+, koss porta pro, sennheiser px 100 II (für unterwegs eben) und wie oben erwähnt, den lux

Kommt ein Equalizer zum Einsatz:

bisher nicht, sansa clip+ sollte reichen


in der engeren wahl ist auf jeden fall der beyer dt 990 PRO (250ohm?)! ich mag die solide verarbeitung (dickes plus). der tragekomfort soll auch sehr gut sein (das ist beim lux auch nicht ganz einfach auf dauer). auch dass ich alle teile austauschen kann, find ich super. da hab ich beim superlux auch meine bedenken.
ich denke, vielleicht macht es einfach mehr sinn, einmal mehr auszugeben, als sich später zu ärgern. qualität hat nunmal auch seinen preis.

man liest ja, dass er badewannig abgestimmt ist. zu meinem musikgeschmack könnte das aber gar nicht so schlecht sein. was meint ihr?
bedenken hätte ich nur bei den "s" lauten (hihat, snare usw...), denn das find ich beim superlux schon sehr nervig. kann da jemand was zu sagen?

der dt770 soll in der hinsicht ja noch ausgeprägter sein. stimmt das?
offene kopfhörer gefallen mir jedenfalls prinzipiell sehr gut.

shure sh840 wird ja auch oft empfohlen. ich muss aber sagen, dass mir die verarbeitung beim beyer mehr zusagt, auch wenn ich sie noch nicht in den händen hatte, im direkten vergleich.
wie gibt sich das so? und wo liegt klanglich der unterschied?

gibt es sonst alternativen, vorschläge?


jaja, fragen über fragen - wer kennt das hier nicht?!^^

wär über hilfe sehr dankbar!

lg, berty
=Berty=
Stammgast
#2 erstellt: 12. Feb 2012, 20:46
niemand da?
Elhandil
Inventar
#3 erstellt: 13. Feb 2012, 09:23
Kommt drauf an, wo du den Hörer betreibst.

Für deinen Genres ist der DT-770 Pro 250 Ohm imho ziemlich gut dabei, braucht aber einen KHV mit 0 Ohm Ausgang, sonst klingt er dick und aufgedunsen. Hochton ist zwar Beyer typisch präsent aber sehr weich und weniger aufdringlich als beim Superlux. Der Bass hält sich aus den Mitten raus, kann aber gut zuhauen wenn es auf der Aufnahme drauf ist.

Der Shure hätte den Vorteil, dass er in der Regel an Mobilgeräten ohne KHV auskommt. Er spielt sehr relaxed (manchen schon zu langweilig) und leicht bassig mit leicht weniger Höhen als der Beyer.

Würde einfach beide bestellen und den Verlierer zurück schicken.
Consystor
Stammgast
#4 erstellt: 13. Feb 2012, 11:00
Hallo!

Ich persönlich würde vor dem Kauf den DT990pro gegen den Sennheiser HD598 (bzw. HD595) antreten lassen.
Und den DT770pro gegen den Audio-Technica ATH-M50, bei dem Du Dir wegen der s-Laute wohl keine Sorgen machen müsstest.
Die Entscheidung ist dann reine Geschmackssache.

Da Du ja schon ein paar günstigere geschlossene Modelle hast, könnten Dir die offenen zu klinisch klingen. Auf meinem offenen SA3000 höre ich am liebsten Jazz (und ab und zu Klassik). Aber Metal oder Progressive Rock muss darauf echt nicht sein. Und Pop, wie Electronic höre ich auch lieber mit geschlossenen KH-n.

Der Shure SRH840 wäre für mich aufgrund des schlechteren Tragekomforts gerade bei einem KH für den Preis aus dem Rennen.
mojoAction
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Feb 2012, 11:23

Consystor schrieb:

Der Shure SRH840 wäre für mich aufgrund des schlechteren Tragekomforts gerade bei einem KH für den Preis aus dem Rennen.

Also meinen 840er kann ich ohne Probleme mehrere Stunden tragen ohne Schmerzen/Druckstellen zu haben.
Ist wohl eine Kopfsache, so wie bei jedem anderen Kopfhörer auch. Pauschalisieren kann man da nicht.
Consystor
Stammgast
#6 erstellt: 13. Feb 2012, 11:59

mojoAction schrieb:

Consystor schrieb:

Der Shure SRH840 wäre für mich aufgrund des schlechteren Tragekomforts gerade bei einem KH für den Preis aus dem Rennen.

Also meinen 840er kann ich ohne Probleme mehrere Stunden tragen ohne Schmerzen/Druckstellen zu haben.
Ist wohl eine Kopfsache, so wie bei jedem anderen Kopfhörer auch. Pauschalisieren kann man da nicht.

Und pauschalisiert hat auch keiner...
Ich habe von mir geschrieben und den Shure mit den anderen genannten verglichen. Ich habe nicht geschrieben, dass er im Vergleich zu jedem KH und auf jedermanns Kopf einen schlechteren Tragekomfort bietet. Außerdem meinte ich die Muscheln aufgrund ihrer Größe/Form und den Bügel.


[Beitrag von Consystor am 13. Feb 2012, 12:05 bearbeitet]
=Berty=
Stammgast
#7 erstellt: 13. Feb 2012, 12:16
besten dank erstmal für eure antworten


Consystor schrieb:

Da Du ja schon ein paar günstigere geschlossene Modelle hast, könnten Dir die offenen zu klinisch klingen. Auf meinem offenen SA3000 höre ich am liebsten Jazz (und ab und zu Klassik). Aber Metal oder Progressive Rock muss darauf echt nicht sein. Und Pop, wie Electronic höre ich auch lieber mit geschlossenen KH-n.
.


bisher hatte ich den koss porta pro und sennheiser px 100II. die sind doch beide offen!
ich glaube ein offener wie der dt990 pro würde mir besser gefallen. will ihn ja zu hause benutzen. und vom tragekomfort sind die offenen doch besser?

meint ihr, der dt990, also die offene variante, würde zu meinen hörgewohnheiten/ und musikgeschmack passen? bass hat er ja trotzdem ordentlich (für metal a la opeth also geeignet?), oder klingt das nix? für jazz soll er ja auch nicht optimal sein.

ich suche da schon einen allrounder.

ich habe auch öfters gelesen, dass der dt990 250ohm auch mit einem lauten mp3player (sansa clip+, den ich besitze) zu betreiben ist. stimmt das? oder brauch ich unbedingt nen KHV? wollte darauf zunächst verzichten.

über den audio technica ath-m50 höre ich auch viel gutes.
aber irgendwie sagt mir die verarbeitung des beyers einfach viel mehr zu. ich suche defintiv einen kopfhörer, der mehrere jahre halten soll, wenn nicht sogar, ein leben lang. ersatzteile lassen sich beim beyer ja problemlos (und wohl auch noch länger) nachkaufen. das find ich sehr praktisch.
miwe4
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Feb 2012, 12:32
[quote="mojoAction"] Also meinen 840er kann ich ohne Probleme mehrere Stunden tragen ohne Schmerzen/Druckstellen zu haben.
Ist wohl eine Kopfsache, so wie bei jedem anderen Kopfhörer auch. [/quote]

Sehe ich genauso. Man kann dem SRH840 vieles nachsagen, aber unbequem ist er nicht. Allerdings sitzt bei mir der SRH940 noch wesentlich bequemer.


[Beitrag von miwe4 am 13. Feb 2012, 12:39 bearbeitet]
Consystor
Stammgast
#9 erstellt: 13. Feb 2012, 12:47
[quote="=Berty="]bisher hatte ich den koss porta pro und sennheiser px 100II. die sind doch beide offen![/quote]
Oh, da habe ich was verwechselt. Sorry!

[quote="=Berty="]meint ihr, der dt990, also die offene variante, würde zu meinen hörgewohnheiten/ und musikgeschmack passen? bass hat er ja trotzdem ordentlich (für metal a la opeth also geeignet?), oder klingt das nix? für jazz soll er ja auch nicht optimal sein. [/quote]
Du bist bei zwei KH angekommen. Mein Ratschlag: Bestelle beide und nimm den besseren. Oder teste sie vor Ort im Laden Deines Vertrauens. Was Dir am besten passt, wird Dir keiner hier ohne Glaskugel klar beantworten können.
Und ob ein lauter MP3-Player 250Ohm schafft ist auch wieder Definitionssache. Die Frage ist auch, ob Du immer einen lauten MP3-Player haben wirst...

[quote="miwe4"][quote="mojoAction"][quote="Consystor"]Also meinen 840er kann ich ohne Probleme mehrere Stunden tragen ohne Schmerzen/Druckstellen zu haben.
Ist wohl eine Kopfsache, so wie bei jedem anderen Kopfhörer auch.[/quote][/quote]
Sehe ich genauso. Man kann dem SRH840 vieles nachsagen, aber unbequem ist er nicht. Allerdings sitzt bei mir der SRH940 noch wesentlich bequemer.[/quote]
Thja, so entstehen Gerüchte... Da schreibt einer so, als hätte ich geschrieben er sei i.A. unbequem, obwohl ich das nicht habe und schon kommt ein anderer, der nur den letzten Teil gelesen hat.
Wie Du schon schreibst: Der SRH840 ist sicher nicht unbequem aber es gibt auch für seinen Preis bequemere. Dazu gehören für mich die vier von mir genannten. Mehr oder weniger habe ich nicht geschrieben...


[Beitrag von Consystor am 13. Feb 2012, 12:53 bearbeitet]
xoggy
Inventar
#10 erstellt: 13. Feb 2012, 12:59
Ich kann dir nur zum 990 ohne Pro (aus den 90ern) etwas sagen: Wenn die Soundsignatur der aktuellen Modelle sich nicht dramatisch von dem älteren Teil unterscheidet, dann könntest du auch mit dem Pro Schwierigkeiten mit den Höhen haben.

Der Höhenpeak ist wie beim 668B überdeutlich, nur dass es bem 990 weniger auffällt wegen der wirklich heftigen Tiefbassanhebung. Auch der 990 ist in den Höhen kein Kind von Traurigkeit und es zischelt auch mit ihm dann und wann heftig, wenn auch nicht so harsch wie beim 668B.

Seit ich in letzter Zeit wieder häufiger mit dem AKG 240 (entspannter) höre und älteren (geschlossenen) Sonyteilen, wie auch dem Lux, fehlt mir beim 990 ein bisschen der "Fußwippfaktor", der Punch, vor allem bei Rock und Metal, da ist mir der 990 einfach zu offen, luftig, was mir dann wieder bei Jazzgeschichten oder generell kleinen Besetzungen, wo die Bühne "atmen" soll, besser gefällt.

Als Allrounder würde ich den 990 nicht (mehr) bezeichnen, probehören ist, wie eigentlich immer, dringend zu empfehlen.


[Beitrag von xoggy am 13. Feb 2012, 13:00 bearbeitet]
=Berty=
Stammgast
#11 erstellt: 13. Feb 2012, 13:18
mal ne frage nebenbei:

ich bin etwas irritiert. bei thomann wird der dt 990 pro mit einem doppeltgebündelten (spiral)kabel angezeigt.
auf alles anderen seiten (beyer-hompage, amazon, reviews...) jedoch nur mit einem einfachen kabel...?

http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt990pro.htm

was gehört denn jetzt wohin?^^
mojoAction
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Feb 2012, 13:35

Consystor schrieb:

Wie Du schon schreibst: Der SRH840 ist sicher nicht unbequem aber es gibt auch für seinen Preis bequemere. Dazu gehören für mich die vier von mir genannten. Mehr oder weniger habe ich nicht geschrieben...

Das hat sich für mich anders gelesen. Aber da das ja von dir nun klar gestellt wurde, passt alles wieder.
Consystor
Stammgast
#13 erstellt: 13. Feb 2012, 13:42
Prost!

@Berty:
Laut Datenblatt von Beyerdynamic hat er ein "Wendelkabel":


[Beitrag von Consystor am 13. Feb 2012, 13:43 bearbeitet]
=Berty=
Stammgast
#14 erstellt: 13. Feb 2012, 14:20
das ist richtig^^ und das weiß ich. aber...
guck dir mal das bild bei thomann an. da ist das (spiral)kabel doppelt. ein zweifaches wendelkabel sozusagen. sonst find ich es aber nur einfach, z.b. bei beyerdynamic.
das irritiert mich etwas. weiß da jemand was zu?

http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt990pro.htm
xoggy
Inventar
#15 erstellt: 13. Feb 2012, 14:34
Nein, ich seh da bei thomann auch nur das einseitige, was man in der Großansicht deutlich sieht.
Consystor
Stammgast
#16 erstellt: 13. Feb 2012, 15:09
Er meint, dass es nicht nur ein Schlauch ist, sondern ein Adernpaar.
Ich vermute, es gibt solche und solche und die von Thomann hatten gerade ein solches.
Oft werden die Bilder nicht aktualisiert, wenn sich in der Produktion etwas ändert.
Vllt. hatten sie mal einen Lieferengpass oder haben den Zulieferer gewechselt.
Du wirst es ja sehen, wenn es kommt...
=Berty=
Stammgast
#17 erstellt: 13. Feb 2012, 15:12
ich glaub ihr versteht mich falsch
das kabel ist einseitig. ja! aber es besteht aus zwei kabeln. also zwei kabel aneinander, wisst ihr?^^
ist nur eine kleinigkeit, aber es fiel mir auf.

ich überlege, ob vielleicht nicht doch der dt770 pro für mich die bessere wahl ist.
der soll nicht so spitz sein, insgesamt runder. ich sollte vielleicht auch erwähnen, dass ich in der zukunft auch eigene musik aufnehmen werde. ich spiele gitarre und wollte die über ein audiointerface einspielen und abmischen. dafür ist der dt770 ja eigentlich gemacht. und da käm mir das sehr entgegen.
Elhandil
Inventar
#18 erstellt: 13. Feb 2012, 15:14

=Berty= schrieb:

ich überlege, ob vielleicht nicht doch der dt770 pro für mich die bessere wahl ist.
der soll nicht so spitz sein, insgesamt runder. ich sollte vielleicht auch erwähnen, dass ich in der zukunft auch eigene musik aufnehmen werde. ich spiele gitarre und wollte die über ein audiointerface einspielen und abmischen. dafür ist der dt770 ja eigentlich gemacht. und da käm mir das sehr entgegen.


Hab ich doch anfangs gleich gesagt aber auf mich hört ja immer keiner...
=Berty=
Stammgast
#19 erstellt: 13. Feb 2012, 15:19
für welche musik wäre dann der dt 990 eher zu gebrauchen?
xoggy
Inventar
#20 erstellt: 13. Feb 2012, 15:25

=Berty= schrieb:
ich glaub ihr versteht mich falsch
das kabel ist einseitig. ja! aber es besteht aus zwei kabeln. also zwei kabel aneinander, wisst ihr?^^


Ja, aneinander vorbeigeredet


ich spiele gitarre und wollte die über ein audiointerface einspielen und abmischen [...]


Oha, DAS hättest du früher erwähnen sollen. Einen Fred diesbezüglich gab's hier schon, und als Gitarrero kann ich dir sagen: 990 nicht geeignet, weil er - entschuldige - für diesen speziellen Zweck beschissen klingt. Ätzend spitz mit Höhen, die man als Gitarrist in der Regel nicht haben will. Es sei denn du stehst auf Sounds a la Funky-Chords direkt ins Mischpult und solche Sachen, aber Overdrive wird damit zur Tortur.


[Beitrag von xoggy am 13. Feb 2012, 16:08 bearbeitet]
Consystor
Stammgast
#21 erstellt: 13. Feb 2012, 15:37

=Berty= schrieb:
ich glaub ihr versteht mich falsch
das kabel ist einseitig. ja! aber es besteht aus zwei kabeln. also zwei kabel aneinander, wisst ihr?^^
ist nur eine kleinigkeit, aber es fiel mir auf.

ich überlege, ob vielleicht nicht doch der dt770 pro für mich die bessere wahl ist.

Nein, ich habe Dich schon richtig verstanden, obwohl Du falsch formuliert hast...
Es ist ein Kabel (und nicht zwei Kabel, wie Du schreibst) mit zwei Adern. Deshalb schrieb ich: "ein Aderpaar"' (Paar = 2)

Und was den DT770pro angeht, so habe ich mich doch klar ausgedrückt, oder?
Bestell doch einfach beide und schau selbst!
Ich hatte noch nie Probs bei der Rückgabe aber Du solltest alles pfleglich behandeln, damit auch ein anderer seine Freude hat.
=Berty=
Stammgast
#22 erstellt: 13. Feb 2012, 15:55
[quote="xoggy"][quote="=Berty="]
Oha, DAS hättest du früher erwähnen sollen. Einen Fred diesbezüglich gab's hier schon, und als Gitarrero kann ich dir sagen: 990 nicht geeignet, weil er - entschuldige - für diesen speziellen Zweck beschissen klingt. Ätzend spitz mit Höhen, die man als Gitarrist in der Regel nicht haben will. Es sei denn du stehst auf Sounds al la Funky-Chords direkt ins Mischpult und solche Sachen, aber Overdrive wird damit zur Tortur.[/quote]


das ist mal gut zu wissen!
wie gesagt, habe es ganz vergessen oben zu erwähnen, aber wenn das so ist. das ändert natürlich einiges in meiner entscheidung^^ denn er sollte dafür auf jeden fall tauglich sein, da ich abends gerne ungestört gitarre spiele (klingt mit dem superlux übrigens auch nicht so prickelnd).

wie dem auch sei. ich komm ums antesten wohl nicht herum, also werd ich mir die tage mal 2,3 kopfhörer bestellen.

eine frage noch: sollte ich die 250 ohm version nehmen?
am sansa clip+ (mit rockbox seeehr laut) sollte das auch funktionieren?
250 ohm sind, denk ich, am universellsten, oder?
Consystor
Stammgast
#23 erstellt: 13. Feb 2012, 16:23


Oftmals ist es so, dass Kopfhörer mit niedriger Impedanz für den Anschluss an tragbare Geräte entwickelt wurden. Diese arbeiten intern meist mit einer relativ niedrigen Spannung erzeugt von Batterien oder Akkus. Diese Betriebsspannung begrenzt gleichzeitig die maximale Ausgangsspannung am Kopfhörerausgang. Ein niederohmiger Kopfhörer kann daher an einer niedrigen Ausgangsspannung eventuell lauter betrieben werden.

Warum gibt es dann aber nicht nur niederohmige Kopfhörer? Dieser Erklärung bedarf einer etwas längeren Erklärung: die impedanzbestimmende Schwingspule (beim dynamischen Kopfhörer) besteht aus aufgewickeltem, zur Isolation lackiertem Kupferdraht. Dieser Kupferdraht ist auf dem weltweiten Drahtmarkt zwar in nahezu jeder gewünschten Länge, nicht aber in jeder Dicke erhältlich (dünnerer Draht hat einen höheren Widerstand als dickerer Draht, es „passt halt weniger durch“). Das Magnetfeld, das eine Spule beim Anlegen des Audiosignals erzeugen soll, ist unter anderem von der Anzahl der Windungen abhängig. Das führt dazu, dass für ein niederohmiges Wandlersystem relativ dicker (und damit auch schwerer) Draht notwendig ist. Da auch die eigentliche Membranfolie nicht unendlich leicht sein kann, ist die bewegte Masse (also das Gewicht von Membran und Schwingspule, die sich vor und zurück bewegen) relativ hoch. Es dürfte nun klar sein, dass eine höhere Masse einem komplexen Audiosignal weniger präzise folgen kann als eine geringere. Diese geringere Masse lässt sich aber prima mit dünnerem (und damit leichterem) Draht erreichen, allerdings wird die Schwingspule durch den dünneren Draht hochohmiger. Das bedeutet, bei ansonsten baugleichen Kopfhörern (z. B. DT 770 Pro mit 80 oder 250 Ohm) klingt die hochohmigere Variante üblicherweise neutraler, ist aber (je nach Kopfhörerverstärker) eventuell etwas leiser.

Ideal zeichnen sich die 80 Ohm-Systeme bei der Verarbeitung von druckvollem, tief-frequentem Material (wie zum Beispiel bei einem E-Bass) aus. Die etwas härtere und dickere Membran des 80 Ohm Systems liefert klare und saubere Bässe auch bei lauten Pegeln.

Das 250 Ohm System klingt – wie schon erwähnt – weicher und etwas gefälliger und ist bei der Anwendung im Gesamtmix der 80 Ohm Variante vorzuziehen.

Quelle
Mein Tipp: Wenn Du schon weißt, dass Du den 990er nicht nimmst, dann bestell doch beide 770er...

PS: Bitte schreib uns, welche Du letztendlich bestellt hast!
BTW:
Mein Sony SA3000 hat eine Impedanz von 70ohm (angeblicher Frequenzbereich: 8Hz-100kHz) und was die Präzision/Auflösung angeht behaupte ich, dass er es mit dem 990er (250ohm) locker aufnehmen kann, wobei das gar nicht immer so toll sein muss (Stichwort: schlechte Aufnahmen). Das nur mal zum Thema Impedanz und Präzision.
Und was universeller ist hängt wohl davon ab, wo Du ihn hauptsächlich anschließen willst. Ich schätze mal zu Hause und wenn Du die 250ohm Variante nimmst, wirst Du Dir irgendwann einen KHV kaufen, weil Du der Versuchung nicht widerstehen wirst.


[Beitrag von Consystor am 13. Feb 2012, 16:37 bearbeitet]
xoggy
Inventar
#24 erstellt: 13. Feb 2012, 16:34

=Berty= schrieb:
das ändert natürlich einiges in meiner entscheidung^^ denn er sollte dafür auf jeden fall tauglich sein, da ich abends gerne ungestört gitarre spiele [...]


Ich ebenfalls, um die Nachbarn nicht zu nerven

Mit einem PocketPod oder Metal Master von Hughes & Kettner ausschließlich über geschlossene Hörer, der Lux ist dafür wirklich nicht der Bringer.


[Beitrag von xoggy am 13. Feb 2012, 16:35 bearbeitet]
=Berty=
Stammgast
#25 erstellt: 13. Feb 2012, 17:14
ich denke, ich werde mir dann die tage die dt 770 bestellen.
vielleicht nehm ich noch nen shure shr 840 und den dt990 dazu, um einen vergleich zu haben.
ich geb auf jeden fall nochmal bescheid, wenns soweit ist
Consystor
Stammgast
#26 erstellt: 14. Feb 2012, 04:04
Ich habe mir just for fun mal diese PDF mit techn. Details zum DT770PRO durchgelesen und bin auf Folgendes gestoßen:
Länge und Art des Kabels:
3 m / gestrecktes Kabel (80 Ω Version)
3 m / Wendelkabel (250 Ω Version)

Frage mich, wie die das entschieden haben. OK, ein gestrecktes Kabel ist für kleinere mobile Geräte womöglich praktischer aber 3m ist dafür wiederum zu lang...
Preisgarantie
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 14. Feb 2012, 18:51
Einfach aufwickeln, wo ist das Problem?
Consystor
Stammgast
#28 erstellt: 14. Feb 2012, 21:45

Preisgarantie schrieb:
Einfach aufwickeln, wo ist das Problem?

Zu Hause kein Problem. Aber unterwegs... Bei einem 3m Kabel müsste man 2m aufwickeln und besonders dünn ist es nicht. Da wird die Hosentasche schon recht voll...
Da der TE für den mobilen Einsatz schon was hat, sollte das ja kein Problem sein. Ich wollte nur mal erwähnen, was ich bzgl des Kabels erfahren habe...
=Berty=
Stammgast
#29 erstellt: 14. Feb 2012, 21:49
also ich behaupte jetzt mal ganz gewagt, dass dieser kopfhörer für unterwegs nicht gemacht ist

wie man sich erklärt, warum die 80 ohm variante , die für portable geräte gedacht ist, 3m lang ist und kein spiralkabel besitzt, weiß ich nicht. 3m vielleicht deshalb, weil der kopfhörer auch oft von musikern genutzt wird, am keyboard oder e-gitarre z.b. (wie ich es auch vorhabe).
Consystor
Stammgast
#30 erstellt: 14. Feb 2012, 22:03
Ich kenne einen, der kommt mit dem 250ohm täglich zur Uni. Mit dem Spiralkabel ist das recht praktisch und gerade jetzt im Winter bleiben die Ohren schön warm.

Werde selbst nämlich die 80ohm Variante bestellen. Zu Hause habe ich nen KHV aber ich will nicht noch einen für die Arbeit. Schade, dass gerade die Variante kein Spiralkabel hat.
Jetzt aber erstmal schauen, wie er sich gegen den HD380pro und ATH-M50 schlägt. Vllt. gefällt er mir ja gar nicht und dann erübrigt sich das "Problem" von selbst. Habe bei Amazon von einem gelesen, der ihn für seinen Synthesizer gekauft und sich dann doch für den HD380pro entschieden hat, weil ihm sein Klang auf Dauer angenehmer war...
=Berty=
Stammgast
#31 erstellt: 14. Feb 2012, 22:10
also ich weiß nicht. wenn du mich fragst, ich finde die sennheiser haben schon ne seltsame verarbeitung für die preise. klang mag zwar oft überzeugen, aber von der verarbeitung eben gefallen sie mir gar nicht.
alles nur billiges plastik gerade deswegen find ich den beyer so sympathisch, zumal alle teile austauschbar sind. made in germany.

aber lass dich nicht beirren, das ist nur meine meinung.

mit nem beyer zur uni
Consystor
Stammgast
#32 erstellt: 14. Feb 2012, 22:36
Also ich verstehe es schon, wenn jemand nicht auf Plastik steht. bis 150€ sind aber die meisten aus Plastik und auch mit gefällt es, dass der Beyer nicht so ein Plastikklotz ist. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass die Plastik-KH leichter sind und die Nutzer sind auch nach vielen Jahren noch zufrieden. Gerade was die Sennheiser angeht: Plastik ja aber deshalb öfter kaputt oder so? Nicht was man so liest...

Morgen kriege ich jedenfalls den ATH-M50 - auch so ein Plastikteil. Finde seine Bewertungen auf amazon.com echt krass...

Ja, das mit dem Beyer ist kein Spaß. Gut, das ist vielleicht eine Ausnahme aber wenn man sich im Bus und in der Bahn hier in Aachen so umschaust, sieht man immer mehr Leute mit großen KHn. Scheint neue Mode zu sein...
=Berty=
Stammgast
#33 erstellt: 14. Feb 2012, 22:56
stimmt, fällt mir in letzter zeit auch immer öfters auch. auch sind hier immer öfter die monster beats zu sehen, mit denen ich ja absolut gar nichts anfangen kann^^ (hatte letztens welche in den händen und auf dem kopf).

mit dem gewicht stimmt. allerdings ist der beyer auch nicht gerade schwer. seine stahlkonstuktion ist aus so 'nem speziellen - schlag mich tot. jedenfalls auch sehr leicht.

auf amazon würde ich grundsätzlich nicht so viel geben! vorallem nicht, wenn da nur 12-13 bewertungen vorliegen.
Consystor
Stammgast
#34 erstellt: 14. Feb 2012, 23:18
Ja, was Amazon angeht sprichst Du etwas an... Bin auch schon reingefallen.
Aber auf amazon.com hat der ATH-M50 440 Bewertungen... deshalb erwähnte ich es.
=Berty=
Stammgast
#35 erstellt: 15. Feb 2012, 18:19
aaalso. habe mir heute den beyer dt770 mit 80 ohm bei nem bekannten ausgeliehen.
werde bei thomann sobald mein geld von meiner rücksendung bei mir eintrifft^^, bestellen.

die kopfhörer fühlen sich sehr wertig an. verarbeitung scheint mir sehr gut!
der tragekomfort ist spitze. habe selten einen so bequemen kopfhörer aufgehabt. viele sitzen schon beim aufziehen störend. beim beyer fühl ich mich auf anhieb zu hause großes plus.

gehört habe ich ihn über meinen sansa clip+. da ist übrigens noch deutlich luft nach oben in der lautstärke, weshalb ich mir auch die version mit 250ohm bestellen werde. ist kaum ein unterschied zum superlux.
die höhen sind im gegensatz zum superlux deutlich weicher. ich glaube zwar zu merken, dass die ein wenig angehoben sind, aber ich empfinde sie nicht als störend. eben runder.
habe öfters gelesen, dass der 250ohm'er da auch noch etwas geschmeidiger spielt. insgesamt noch etwas ausgeglichener mit etwas weniger bässen. kann das jemand bestätigen?

überrascht war ich auch von der räumlichkeit. für einen geschloßenen kopfhörer echt nicht übel.

was ein wenig stört ist das 3meter lange kabel. aber da hat der 250er ja ein spiralkabel
=Berty=
Stammgast
#36 erstellt: 15. Feb 2012, 18:24
ach ja,...Bass. oh ja, das hat er ordentlich. dafür scheint ja die 80 ohm variante bekannt zu sein.
für mein empfinden zu viel.
Elhandil
Inventar
#37 erstellt: 15. Feb 2012, 18:31
Die 250 Ohm Variante hat noch etwas weichere Höhen, die Mitten sind etwas runder und der Bass weniger brachial.
=Berty=
Stammgast
#38 erstellt: 15. Feb 2012, 18:37

Elhandil schrieb:
Die 250 Ohm Variante hat noch etwas weichere Höhen, die Mitten sind etwas runder und der Bass weniger brachial.


wenn dem so ist, dann hab ich meinen kopfhörer gefunden
Consystor
Stammgast
#39 erstellt: 15. Feb 2012, 20:05

=Berty= schrieb:
was ein wenig stört ist das 3meter lange kabel. aber da hat der 250er ja ein spiralkabel :)

Ja! Jetzt quäl mich nicht noch damit! *g*
Wenn mir die 80ohm zusagt, könnte ich mir das Spiralkabel bei Beyer holen und auch dran löten. Das Kabel kostet dann aber schon 23€...
=Berty=
Stammgast
#40 erstellt: 15. Feb 2012, 20:20

Consystor schrieb:
Ja! Jetzt quäl mich nicht noch damit! *g*
Wenn mir die 80ohm zusagt, könnte ich mir das Spiralkabel bei Beyer holen und auch dran löten. Das Kabel kostet dann aber schon 23€... :(


du liebäugelst auch mit dem beyer?
was spricht denn gegen die 250 ohm variante? angeblich gibt sich das in der lautstärke nicht allzu viel, der 250er soll aber merklich ausgeglichener spielen. deine konkurrenten sind ath-m50 und sennheiser hd598?
Consystor
Stammgast
#41 erstellt: 15. Feb 2012, 22:52
Wie ich ein paar Postings zuvor schon geschrieben habe , teste ich ihn gegen den HD380pro, der mein derzeitiger Favorit ist, nachdem u.a. der Shure SRH750DJ aus dem Rennen ist.
Wenn alles klappt, kommt morgen der Beyer DT770pro 80ohm und ganz sicher der ATH-M50.

Als offener spielen der HD598 und der DT990 i.Ü. keine Rolle, weil ich einen Sony SA3000 schon vor Jahren als den offenen KH meines Lebens gefunden habe (hauptsächlich für Klassik und Jazz) und ihm bisher treu geblieben bin.

Nun will ich einen geschlossenen zum Arbeiten und Musik hören am Rechner. Und da höre ich meistens basslastigen Chillout, 90er Techno, Dubstep, Trance, wie auch melodic Black und Gothic Metal.
Da ich eine ordentliche Badewannenkurve sehr gerne habe, kommt mir die 80ohm Variante, wenn so stimmt was geschrieben wird, genau recht. Nur eben das Kabel.
Doch wer weiß, ob er sich gegen den ATH-M50 behaupten kann.

BTW und eigtl. OT:
Was den 250ohm angeht, wäre die Lautstärke kein Problem, denn ich habe mir einmal den weniger bekannten Sjöström QRV-07 zusammengebaut, mit dem ich sehr zufrieden bin. Eigentlich wollte ich im passenden Unterforum davon berichten, doch habe ich es irgendwann vergessen. Will ich aber nachholen...


[Beitrag von Consystor am 15. Feb 2012, 23:18 bearbeitet]
=Berty=
Stammgast
#42 erstellt: 16. Feb 2012, 13:57
wenn es von der lautstärke kein problem ist, wieso nicht die 250er version?
wegen der badewanne? also ich glaube, die 250er machen auf dauer einfach mehr freude.
und es ist ja nicht so, dass die version zu wenig bass hätte sie klingt eben ausgeglichener.
du sprichst von melodic black und gothic metal...? da könnten die höhen vom 80er schon etwas schneidend sein. das stört mich jedenfalls ein wenig (habe ja die 80er zzt hier).

und von der verarbeitung und ergonomie ist der beyer unschlagbar!
einfach solide. ein kopfhörer, dem man schon ansieht, dass er nicht nur für 1-2 jahre betrieb ausgelegt ist. hier hab ich wirklich was in der hand. und das bringt einfach ein gutes gefühl.
da ich die tage (sobald geld da) ein paar kopfhörer bestellen möchte, überlege ich wirklich ob ich nicht einfach 2 beyer bestelle und gut.
naja, den shure 840 werd ich, denke ich, mal mitbestellen, weil er oft gelobt wird. dann habe ich auch mal einen vergleich. audio technica ath-m50 bin ich auch am überlegen, aber der hat ja null bühne, wie man liest. das wäre nichts für mich.

aber ich würde an deiner stelle wirklich nochmal über die 250 ohm variante überlegen.

greetz, berty
Consystor
Stammgast
#43 erstellt: 16. Feb 2012, 15:53
Ich weiß, das der 250ohm ausgeglichener klingt. Habe vor ein paar Postings doch Beyer zitiert, wo das drinsteht. Einen ausgeglichenen mit tollem Raum habe ich schon: den SA3000.

Nun will ich einen KH mit möglichst druckvollem Tiefbass, wobei das restliche Klangbild nicht darunter leiden soll. Und genau das ist beim HD380pro auch der Fall. Vom Frequenzgang her ist der HD380pro eigtl. perfekt für mich. Nur die Höhen könnten ruhig noch etwas ausgeprägter sein. Doch das eigentliche Problem ist der Tragekomfort, wenn ich meine Brille aufsetze, die ich zum Arbeiten brauche. Also noch etwas, wo der Beyer punkten kann.
Ich habe also keine Angst vor den Höhen - im Gegenteil - sondern eher vor zu dominanten Mitten, weshalb der Shure SRH750DJ für mich überhaupt nicht in Frage kam.

Nach dem was ich gelesen habe ist meine Befürchtung, dass der Tiefbass der 80ohm Version schon nicht an den der HD380pro herankommen wird und dies scheint (marginal) auch der Fall zu sein, wie ich seit heute Mittag hören kann, wo der DT770pro endlich da ist.
Was die Höhen (15-18k) angeht, so bin ich jedenfalls äußerst zufrieden. Sie sind haargenau so, wie ich sie mir wünsche; äußerst prägnant aber in keinster Weise zischelnd.

Bevor ich aber abschließend bewerte, werde ich noch länger testen und vergleichen.
Eben kam auch noch der ATH-M50, den ich gleich mal auspacken und warmlaufen lassen werde.
Mal schauen, ob der einen so schlechten Raum hat, wie von manchen behauptet wird. Manche professionellen Tests behaupten nämlich genau das Gegenteil...
=Berty=
Stammgast
#44 erstellt: 16. Feb 2012, 16:07

Consystor schrieb:

Nun will ich einen KH mit möglichst druckvollem Tiefbass, wobei das restliche Klangbild nicht darunter leiden soll.


na dann könnte der beyer dein mann sein
vom tragekomfort bin ich total begeistert. und die verarbeitung weiß absolut zu punkten!
(tief-)bass hat er nach meinem empfinden ordentlich. für mich, wie gesagt, zu viel. daher die 250er version.

halt mich mal auf dem laufenden. mich würde auch interessiern, wie dir der ath-m50 zusagst. und wie sich dieser im direkt vergleich zum beyer macht.
Consystor
Stammgast
#45 erstellt: 16. Feb 2012, 17:08
Also ich habe ein wenig den ATH-M50 gehört und kann schon mal das Gerücht entwerten, dass er keinen Raum bieten soll. Kann das wirklich nicht bestätigen. Da bin ich also der Meinung von Professional-Audio.

Was ich auf jeden Fall schon sagen kann: Der Beyer ist bei gleichem Pegel einiges leiser als die anderen.
Was den Rest angeht, muss ich länger hören.
=Berty=
Stammgast
#46 erstellt: 16. Feb 2012, 19:46

Consystor schrieb:

Was ich auf jeden Fall schon sagen kann: Der Beyer ist bei gleichem Pegel einiges leiser als die anderen.
Was den Rest angeht, muss ich länger hören.


kein wunder. der beyer hat - immerhin - 80 ohm. der audio technica hingegen 38! und der sennheiser liegt mit 54 auch drunter.

wie gefällt dir der ath-m50 vom tragekomfort und die verarbeitung?
der klang wär glaube ich nichts für mich. zu viel kickbass, zu viel "indiefresse"-sound, von dem was ich lese.
kannst du das bestätigen? ein vergleich zum beyer wäre auch interessant.
Consystor
Stammgast
#47 erstellt: 16. Feb 2012, 20:58
Was ich mache ist ja genau das, was Du willst: Einen Vergleich zwischen DT770pro 80ohm und ATH-M50 und dazu brauche ich Zeit, weil ich viele verschiedene Genres vergleichen will.

Nachdem ich beide nun schon etwa 5h lang gehört habe, kann ich aber mit gutem Gewissen sagen, dass sie fast identisch klingen. Wenn einer besser klingt, dann für meine Zwecke der AT, doch warum muss ich noch herausfinden. Man hört echt so gut wie keinen Unterschied. Sie klingen beide wirklich verdammt gut und besser als der HD380pro. Nun weiß ich nicht, welchen ich nehmen soll. Weder der eine, noch der andere hat m.E. mehr Kickbässe oder Raumklang. Ich habe noch nie zwei so komplett verschiedene Modelle gesehen, die sich im Klang so ähnlich wären. Werde daher auch noch andere hören lassen - mal schauen was die sagen.
Wenn Dir der 80ohm klanglich nicht so gefallen hat, wie Du geschrieben hast, brauchst Du den AT nicht zu testen. Der Unterschied ist einfach zu gering.

Viel wichtiger fallen für mich somit die offensichtlichen Unterschiede aus:
Der ATH-M50 ist besser für den mobilen Einsatz, weil die Muscheln drehbar sind, sodass er sehr flach und gut zu verstauen ist. Mann kann ihn zudem auch zusammenklappen und er hat ein Spiralkabel.
Der Tragekomfort ist für diesen Typ sehr gut (besser als erwartet) aber der Beyer ist angenehmer. Er drückt nicht so stark und hat die angenehmeren Polster, welche von weitem aussehen, als seien sie verschmutzt oder verschlissen, was mir pers. aber egal ist. Der Beyer wirkt qualitativ höherwertiger aber der obere Teil des Bügels ist ebenfalls aus Plastik. Nur die seitlichen Teile sind aus Metall. Das sind die seitlichen Teleskopteile des M50 aber auch. Der M50 wirkt jedenfalls nicht billig oder so.

BTW:
Was die 80ohm angeht: Mein SA3000 hat 70ohm und klingt viel lauter. An der Impedanz alleine liegt es also nicht. Der Sennheiser mit 54ohm klingt auch fast so laut wie der AT...
Im Endeffekt ist es mir pers. egal, weil ich ihn an meinem W715 Walkman Handy auch ohne KHV laut genug stellen kann. Ich wollte es aber erwähnt haben, weil er an dem einen oder anderen Gerät zu leise sein dürfte.

Apropos "In die Fresse Sound". Den kenne ich vom SRH750DJ aber das trifft auf den AT definitiv nicht zu.
Es sei denn, Du bist der Meinung der 80ohm hätte "In die Fresse Sound".


[Beitrag von Consystor am 17. Feb 2012, 19:12 bearbeitet]
=Berty=
Stammgast
#48 erstellt: 26. Feb 2012, 00:19
sooo, gestern kamen shure 840, beyer dt 990 und dt 770 (mit 250 Ω)!
eigentlich wollte ich noch den ath-m50 mitbestellen. war allerdings zu der zeit nicht lieferbar.

erst einmal, was mich brennend interessierte...250 Ω - sie sind laut genug!
der unterschied zu 80 Ω ist wirklich nicht gerade groß, zumindest in der lautstärke. im klang hingegen finde ich den 250 Ω'er merklich ausgewogener.
er spielt feiner. verstehe auch nicht so recht, wieso es überhaupt die 80 Ω version gibt.

am verstärker macht der 770 sehr viel spaß. ich kann lange spielen, ohne dass es an den ohren wehtut. die gitarre klingt richtig fett damit.
auch die tiefen töne bringt er sehr schön wieder. das war mir wichtig.

von den shure war ich etwas enttäuscht.
die haptik ist wenig gelungen. der bügel ist mir viel zu schwer. wenn ich ihn auf dem kopf habe und nach vorne beuge,was ich zum beispiel öfters beim gitarrespielen mache, wenn ich was am verstärker verstelle, verrutscht er und fällt mir (fast) vom kopf. irgendwie scheint das seltsam gewichtet zu sein.
von der verarbeitung zeigt ihm der beyer ganz klar die rücklichter. er wirkt zwar keineswegs billig, aber die ganze konstuktion gefällt mir nicht so richtig. das abnehmbare kabel ist jedoch praktisch. tasche und zwei ersatzpolster sind auch noch dabei. sehr gut! hat der beyer nicht.
ich glaube der shure "leidet" ein wenig unter seinen 44 Ω. jedenfalls spielt er lange nicht so fein und geschmeidig wie der beyer. es wirkt teilweise irgendwie hohl, verglichen mit dem beyer.

der dt 990 klingt dem dt770 ähnlich. eben etwas luftiger. mir persönlich gefällt der 770 allerdings besser.
außerdem soll er ja auch für aufnahmezwecke in zukunft herhalten können, und wenn ich dann mit einem mikro aufnehmen will, brauch ich den geschloßenen kopfhörer.

ich werde den dt770 die tage noch auf mich wirken lassen.
bisher gefällt er mir sehr gut. was mich begeistert ist, dass...vom ersten moment an hab ich mich bei ihm wohlgefühlt. er wirkt mit seiner konstruktion echt solide, und der tragekomfort ist erste sahne. die höhen finde ich stellenweise immer noch etwas zu viel. nicht immer, aber manchmal. mal sehen, wie sich das gibt. apropos...

weiß eigentlich jemand, wie sich das mit der einspielzeit verhält.
braucht der beyer eine gewiße zeit bis er seinen klang entfaltet? beim superlux jedenfalls gingen die höhen nach ein paar stunden merklich zurück, und der klang wurde runder.

es ist wirklich nicht ganz leicht, einen passenden kopfhörer zu finden für...den verstärker beim gitarre spielen, zum aufnehmen und musik hören.
Consystor
Stammgast
#49 erstellt: 26. Feb 2012, 01:20
Hallo Berty!

Nun bist Du auch schon weiter. Schade, dass Du den ATH-M50 bisher nicht testen konntest.
Meine Reviews zu beiden hast Du vielleicht schon gelesen.
Ja, ich war vom SRH840 auch enttäuscht. Aber am meisten vom Ultrasone HFI780. Kurze Rewiews zu beiden stelle ich noch mit rein, sobald ich Zeit habe.

Die 80ohm gibt es für die Leute, die eine stärkere Badewannenkurve wollen, wie mich eben.
Was Beyerdynamic dazu schreibst, hast Du ja schon gelesen. Wer es ausgewogener will, wie Du, greift eben zum 250ohm. Ich finde es klasse, dass es den 80ohm gibt und könnte genauso fragen: Wozu dann noch die 250ohm?
Ansonsten hätte ich wohl zum M50 greifen müssen.

Der 990er ist ja ein offener. Dass Dir der DT770 bei Deinen Genres mehr Spaß macht, kann ich durchaus nachvollziehen...
Was den 80ohm angeht, habe ich schon einige zig Stunden damit gehört und keinen Unterschied bzgl. Einspielzeit festgestellt.
=Berty=
Stammgast
#50 erstellt: 26. Feb 2012, 01:41
deine reviews habe ich bereits gelesen
gute arbeit. gefällt mir!

wie spielt der m50 denn in den höhen? wirklich schade, dass ich ihn nicht testen konnte. vielleicht werde ich ihn nächste woche mal bestellen, sofern er bis dahin verfügbar ist.
hat dein beyer ein eigentlich wenig einspielzeit gebraucht? meiner läuft jedenfalls seit gestern nacht
Consystor
Stammgast
#51 erstellt: 26. Feb 2012, 01:55
Danke!
Wie ich schon geschrieben habe: Ich konnte zwischen vor und nach dem Einspielen des Beyer keinen Unterschied hören, doch war er bei mir nicht versiegelt oder so. Vielleicht hatte ihn schon jemand...
Die Höhen des M50 finde ich nicht so seidig wie die des 80ohm. Sie klingen ein Stückchen rauer aber nicht aufdringlich. Der M50 ist sein Geld schon wert...


[Beitrag von Consystor am 26. Feb 2012, 02:02 bearbeitet]
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