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Planung 4 Zonen bei Sanierung Einfamilienhaus (Hilfe benötigt)+A -A |
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Autor |
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falk-dd2
Neuling |
#1 erstellt: 02. Jan 2015, 23:25 | |
Geschätzte HiFi-Experten, Ich bitte um Hilfe bzw. Rat bei der Planung eines 4 Zonen Soundsystems während der Sanierung eines Einfamilienhauses. Da das Gebäude weitgehend entkernt wird, ist es kein Problem alle Leitungen zu verlegen. Folgende Daten: Wohnzimmer (Zone 1) mit daran befindlichem Balkon (Zone 2) und Küche (Zone 3) im getrennten Raum daneben befinden sich im Erdgeschoss. In der ersten Etage befindet sich das große Bad (Zone 4), dass ins System integriert werden sollte. Derzeit nutze ich einen Harman Kardon AVR 170 (der muss natürlich ersetzt werden) mit einem Bose Acoustimass 10. Die Lautsprecher möchte ich auch weiterhin nutzen. So, nun zu meinen Fragen bzw. Ideen. 1. Welchen Receiver würdet ihr verwenden? Meine Idee war der Yamaha RX-A3040. 2. Welchen Deckenlautsprecher würdet in Küche bzw. Bad verwenden? 3. Welchen Außenlautsprecher könnt ihr empfehlen? Ich dachte an den Bose 251 Environmental Speaker. 4. Welchen Verstärker kann ich jeweils zwischenschalten um Lautstärke zu regulieren bzw ein dauerhaftes Beschallen von Küche, Bad und Balkon zu verhindern? 5. ist es ratsam als Lautsprecherkabel 2x4 mm2 aus Kupfer zu verwenden oder wird dieses Thema völlig überbewertet? Finanziell stehen maximal 5000 € zur Verfügung, gern aber auch weniger ;-) Danke schon im Voraus an die antwortenden forumsteilnehmer. |
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compounder
Stammgast |
#2 erstellt: 05. Jan 2015, 09:36 | |
Hi, hast du dich schon mit den einschlägigen Anbietern Sonos/Raumfeld/ Bluesound auseinandergesetzt? Wenn nein, da kannst du dich mal durchlesen. Im Prinzip ist deine Ausgangssituation identisch mit meiner vor einem Jahr. Altbau komplett entkernt, da kann man Kabel ziehen wie man lustig ist. Habe in Küche/ Bad/ Schlafzimmer Deckenlautsprecher eingebaut (Yamaha NS IC600). Diese sind jeweils an einen Connect:Amp von Sonos angeklemmt. Also einem Netzwerkplayer mit integrierter Endstufe. Im Wohnzimmer habe ich einen Connect an die Anlage als Zuspieler angeschlossen. Steuerung komplett über App. Funktioniert prima. Warum ich mich damals für Sonos entschieden habe? Ausschlaggebend war der Connect:Amp, so etwas vergleichbares hat Raumfeld nicht im Portfolio, und Bluesound war mir damals noch zu wenig verbreitet und auch teurer. Die Lautsprecher von Sonos waren/sind für mich nicht relevant und haben mich vom Sound auch nicht überzeugt. Zu deinen Fragen: 1. Kommt drauf an. Wenn der Receiver das Herzstück sein soll (würde ich nicht empfehlen), dann muss er entsprechend viele Zonen versorgen können. Ich habe das wie gesagt anders gelöst. Gut wäre bei der von mir vorgeschlagenen Lösung nur, dass der Receiver automatisch angeht, wenn ein Signal (Digital oder analog) vom Multiroomzuspieler kommt. 2. Das kann dir keiner pauschal beantworten, da die aller aller wenigstens eingebaute Deckenlautsprecher jemals miteinander vergleichen konnten. Ich bin mit meinen zufrieden. 3. Kann ich nix sinnvolles zu beisteuern. 4. Wie gesagt, das war für mich der Entscheidungsgrund für Sonos. Die Lautstärke wird hier direkt per App gesteuert. Keine Endstufen mit Triggern oder irgendwelchen anderen Behelfslösungen. 5. Wird überbewertet. Ich habe glaube ich 2,5mm^2 verlegt. Natürlich Kupfer, aber nix spezielles von wegen Sauerstoffrei und so. Leitungslängen zwischen 8 und 15m. Wichtig ist, die LS-Kabel nicht im Bündel mit den Stromleitungen zu verlegen. Also mindestens so 10-15cm Abstand, damit nichts einstreut. Mit dem Budget solltest du locker hinkommen. Die Sonos-Komponenten plus Deckenlautsprecher (3 Paar) haben mich in Summe ~2500€ gekostet. Kabel ziehen und so nicht mit gerechnet, das ging in der Bausumme mit unter. Grüße compounder |
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falk-dd2
Neuling |
#3 erstellt: 12. Jan 2015, 23:08 | |
Hallo, Danke für die Antwort. Warum würdest du es denn nicht empfehlen, den Receiver als Herzstück zu verwenden? Und wenn der Receiver dennoch das Herzstück ist, benötigt man einen multiroomzuspieler bzw, was ist überhaupt damit gemeint? Meinst du z.B. einen CD oder DVD player der das Signal liefert oder stehe ich total auf dem schlauch? |
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compounder
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Jan 2015, 09:55 | |
Hi, warum ich den Receiver nicht empfehlen würde: -bei 4 Zonen ist endgültig Schluss, du kannst definitv keine 5te einbinden. Einfach mal flexibel einen weiteren Raum einbinden geht nicht. Das fände ich persönlich nicht so doll. -Soweit ich die Spezifikationen des Yamaha verstanden habe, kann man nur 2 Zonen direkt mit dem Verstärker ansteuern, für die beiden anderen gibt der Yamaha nur das Pre-out-Signal aus (kein Verstärkersignal) -du brauchst also noch Verstärker für zwei Zonen -Die Preouts gehen via HDMI raus, brauchst also einen Verstärker, der einen solchen Eingang besitzt--> AVR. Entweder einen aktuellen AVR oder einen gebrauchten. Also entweder mehr Geld, oder mehr Strom bezahlen. -Ich würde die Yamaha-App vorher auf jeden Fall ausprobieren. Bisher waren die Apps der AVR-Spezis nicht so pralle und/oder hatten noch Kinderkrankheiten. Die Multiroom-Spezialisten sind da deutlich! voraus. mglw. hat Yamaha da aber mittlerweile nachgebessert. Im prinzip wären für mich der erste und der letzte Grund die wichtigsten. Für die Sache mit den externen Verstärkern, gibt es Lösungen. Ich bin davon immer nicht so recht überzeugt, da sie das System unnötigerweise verkomplizieren, bzw. potentielle Fehlerquellen hineinbringen. Dafür gibt es von den Spezialisten fertige Lösungen, wo alles in einem Gerät ist. Plug&Play quasi. Aber das ist Geschmackssache. andere können gut damit leben. Andererseits sehe ich hier auch keinen wirklichen Kostenvorteil, der so eine Einschränkung rechtfertigen würde. Zur Frage: Wenn der genannte Receiver mit 4 Zonen das Herzstück werden soll, brauchst du keine "Multiroom-Zuspieler", da er das alles ja bereits in sich trägt (bspw. Internetradio, Musik vom NAS oder USB-Stick, angeschlossenen CD-Player wiedergeben). Mit Multiroom-Zuspieler meine ich ein Gerät wie bspw. den Raumfeld Connector^2, oder den Sonos Connect. Das sind kleine Kistchen mit eingebautem Rechner, sowie W-LAn, Lan-Anschlüsse und Audio-Ausgang. Je nach Hersteller noch weitere Audio-Schnittstellen und USB. Diese Geräte werden ins Heimnetzwerkeingebunden (Installation ist kinderleicht) und können mit anderen Geräten kommunizieren. Bspw. untereinander um eben mehrere Räume zu einer Zone zusammenzufassen, Inhalte von der NAS wiederzugeben, oder Internetradio wiederzugeben. Also ein Player, der Inhalte aus dem Netz oder dem eigenen Netzwerk oder per Cinch angeschlossenen Geräten wiedergibt und via Smartphone gesteuert wird. Bei Sonos und Bluesound gibt es diese Kistchen noch in einer weiteren Version mit integriertem Verstärker, das würde sich für Deckenlautsprecher meiner Meinung nach anbieten. CD- und DVD-Player kann man in diese Systeme einbinden. Man schließt i.d.r. dazu die Geräte per Cinch an den Netzwerkplayer (Connector^2 oder Connect bspw.) an. Nachteil: ich kann den CD-Player nicht per Multiroomapp bedienen. Wenn du einen Netzwerkfähigen und DLNA-zertifizierten DVD-Player hast, kannst du den eventuell in das Raumfeldsystem einbinden, da Raumfeld ein mehr oder weniger offenes System ist. Bei Sonos geht das bspw. nicht. Ich hoffe ich habe alle unklarheiten beseitigt. Der Einstieg in das Thema fiel mir zu Beginn auch nicht leicht Grüße compounder |
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