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sennheiser CXC700 (in-ear) mit perfektem noise cancelling+A -A |
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Autor |
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hohesZiel
Stammgast |
#1 erstellt: 26. Jan 2016, 18:24 | |
Hallo, da bisher keiner darüber schrieb, hier eine kurze (!) Bewertung: Aufgrund regelmäßiger längerer Tagestouren im Auto und der Tatsache, daß Auto-Lautsprecher wegen der Nebengeräusche nie wirklich gut sind, suchte ich bequeme und gut sitzende hochwertige in-ears mit Geräusch-Unterdrückung. Ich erspare mir die Produktbeschreibung etc, beschränke mich auf meine persönliche Bewertung. Die Geräuschunterdrückung erfolgt in 3 sehr praxisgerechten und HOCHEFFIZIENTEN vorgespeicherten und adaptierteren Einstellungen. Diese sind zusätzlich einfach an die jeweilige Umgebung einmessbar. die mitgelieferte Batterie für die aktive Gegenkopplung/Geräuschunterdrückung) ist übrigens auch nach 10 std betrieb immer noch nicht am Ende. EXTREM WICHTIG: Die korrekte Wahl der individuellen Stöpselgröße. Lieber eine kleinere Größe, welche die in-ears ausreichend weit in den Gehörgang lässt, aber wirklich "luftdicht" abschliesst. Letzteres ist absolute Voraussetzung für optimale Bass- und Grundtonwiedergabe. In meinem Fall sind das die allerkleinsten der Stöpsel gewesen. Extrem angenehm, bleiben exakt und bewegen sich nicht. ich habe zuhause diesen empfehlenswerten einfachen Mono-Test hier angehört: https://www.youtube.com/watch?v=qNf9nzvnd1k und kann versichern, daß die CXC700 bereits bei optimalem Sitz ab 20 Hz (!!!sic!!!) deutlich spürbare und ab 25Hz hörbare Pegel erzeugen, die zudem recht trocken und - angenehm! - keineswegs übertrieben sind, insbesondere nicht im potentiell nervigen Oberbass-bereich um 80-120Hz. Klasse! Auch der restliche Frequenzbereich, insbesondere Stimmen und Klavier etc kommen erstaunlich präzise und angenehm neutral. Wenn also Kritiker schreiben, der Bass wäre unpräzise oder gar mit schlechtem Schalldruck, so kann ich versichern: Diese Kritiker haben nicht sorgsam genug die richtigen Stöpsel ausprobiert und/oder weitere Fehler begangen. Und das sowohl mit (auto) als auch ohne (zuhause) Geräuschunterdrückung! Für rund 180 EUR Marktpreis wirklich nicht schlecht! Der noise-cancel-Effekt ist absolut phänomenal: Die Geräusche im Auto werden nahezu vollständig eliminiert! Solange man keine Musik hört, kann man den CXC700 auch als extrem angenehme "aktive Ohrstöpsel " nutzen: Sie arbeiten auch ohne irgendwo angeschlossen zu sein, perfekt geräuschunterdrückend. OHNE Musik also bereits insbesondere bei längeren Fahrten eine absolute Wohltat. Eine meiner rund 1000km langen Fahrten wird damit wirklich bereits weniger ermüdend. Trotzdem hört man noch (ohne Musik über KH) problemlos das Navigationsgerät und auch noch (abgeschwächt) Hupgeräusche. IDEAL ! Zurück zur Wiedergabe: Unterschiedlos sehr gut und differenziert - sowohl mit als auch ohne Geräuschunterdrückung. ABER: Es gibt einen einzigen Punkt, der auch berechtigterweise in den meisten tests erwähnt wird: Das Ding braucht dringend einen "De-Esser" ! https://de.wikipedia.org/wiki/De-Esser Die Zischlaute stören zwar nicht immer, sind aber leider bei längerem Hören von Gesang erheblich störend, wenn man an weltklasse-Studiomonitore oder exzellente Top-Kopfhörer gewohnt ist. Eigentlich sehr verwunderlich bei einem weltweit derart renommierten Konzern wie Sennheiser, die seit vielen Jahrzehnten Hörgeräte, Top-Mikrophone und KH produziert, oder? Als (direkte) Folge oder technisch bedingten Nachteil der Geräuschunterdrückung kann es nicht angesehen werden, da es unverändert auch bei abgeschalteter Geräuschunterdrückung vorhanden ist. Vorstellbar ist höchstens eine indirekte Folge durch nötige Treiberwahl oder zu hohes Gesamt-Klirr im Hochtonbereich. es könnte auch eine Übersteuerung im D/A-WAndler sein - die Verzerrungen sind bei moderaten Pegeln nicht extrem, sondern stark zunehmend bei höheren Pegeln. bekanntlich sind digitale Übersteuerungen ohne ausreichend headroom extrem störend. Ohne diesen Mangel wäre ich extrem (!) zufrieden für den Einsatzbereich und den noch moderaten Preis. So ist er vermutlich immer noch einer der allerbesten in-ears und wohl der beste in-ear mit aktiver Geräuschunterdrückung - aber 10 Stunden konnte ich nicht am Stück Musik hören, die lästigen Zischlaute nervten nach 3-5 Std und ich musste mal längere Pause machen. Dies war der Anlass, daß ich den PERFEKTEN Einsatzbereich als "nur-aktiver-Ohrstöpsel" wahrnahm und zu schätzen lernte. Erwähnenswert für reisen in Begleitung: mit der praktischen "Talk Trough"- Taste kann man nicht nur mit einem Klick und EINGESTÖPSELTEN Hörern den Gesprächspartner sehr gut hören, sondern sogar besser als ohne KH - es ist quasi eine Art Hörgerät-Funktion, die Sprachdiskriminierung und Kommunikation gerade für ältere Menschen VERBESSERT. Möglicherweise kann man so ältere Menschen sogar einfach und mit wenig Aufwand die Vorurteile und Ängste vor Hörgeräten nehmen und ohne in stark verhallten Sälen und vielen durcheinander redenden Leuten (plus Musik) sogar die Kommunikation erleichtern… Wichtig: Angesichts der vielen Funktionen und Einstellungmöglichkeiten (und durchaus möglichen Fehleinstellungen) sollte man die Bedienungsanleitung sorgfältig lesen und befolgen! Die Bedienung ist jedoch nicht rätselhaft oder schwierig, lediglich bei der Grundeinstellung variantenreicher als bei anderen KH. Interessante Videos: Hier wird der CXC700 kurz vorgestellt und ab 1:10 min sogar in einem fliegenden Propellerflugzeug auf einem Kunstkopf mit diversen Mitbewerbern auf seine Geräuschbeseitigung geprüft und verglichen: https://www.youtube.com/watch?v=Oa7kT8RGJ_E leider erfolgte in dem Video keine Musikwiedergabe und keine Talk-Through-Funktion - wäre interessant gewesen. Fazit: Der CXC700 ist wirklich bereits jetzt sehr gut - die Basswiedergabe ist für einen in-ear-KH wirklich absolut beeindruckend tief, impulssauber und trocken. Bis auf die Sibilantenwiedergabe und den an Schärfe übertriebenen Hochtonbereich ist auch der übrige Bereich sehr klar, präzise und sehr angenehm-neutral! Man kann mit dem Hochtonbereich gut leben, es ist keineswegs so dramatisch, wie es sich auf den ersten Blick lesen mag… aber: wenn es sennheiser schaffen würde, die (hauptsächlich bei hohen Pegeln) bisweilen aus der sehr ausgewogenen Wiedergabe für Sekundenbruchteile auftauchenden, schwer erträglichen Zischlaute und Tendenz zur Lästigkeit im Hochtonbereich in den Griff zu bekommen, so wäre er mit seiner im übrigen Bereich sehr, sehr sauberen und ausgewogen-neutralen Wiedergabe kaum schlagbar! Die umfangreiche, individuell einmessbare Geräuschunterdrückung mit drei sehr sinnvollen Filtersorten (für verschiedene Umgebungen wie Auto, Flugzeug, Strassenlärm, usw) ist absolut sensationell und beeinflusst darüber hinaus in keinster Weise die sehr gute Wiedergabequalität. ABER: ich schreibe das als Extremst verwöhnter Hörer, viele Menschen werden angesichts der sonstigen sehr hohen Qualitäten sehr zufrieden sein - auch ich höre jetzt mit ihm an Notebook, iPad und iPhone gerne Musik (nicht nur unterwegs) und sehe unbeschwert Filme/sendungen an. Das Zischen ist also kein No-go. Aber ein kleiner Wermutstropfen im rundum bekömmlichen Wein. [Beitrag von hohesZiel am 27. Jan 2016, 10:10 bearbeitet] |
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Tob8i
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jan 2016, 15:33 | |
Was hast du denn bisher für andere In-Ears gehört? Hast du auch eine Referenz für möglichst neutralen Klang? Was ich so über die Abstimmung dieses Modells rausfinden konnte und was ich auch so aus deinen Schilderungen vermuten würde, hat Sennheiser wohl mal wieder eine recht starke Badewanne als Abstimmung gewählt. Also viel Bass und viele Höhen. Von daher ist es nicht verwunderlich, wenn der Bass angeblich so tief runter reicht und die Höhen zischend sind. Ich kann mir gut vorstellen, das die anderen Bewertungen auch recht haben, wenn sie von einem leicht schwammingen Bass reden. Das ist selbst beim teureren IE80 der Fall. An die Präzision von In-Ears mit BA Treibern kommen Modelle mit dynamischen Treiber nur schwer ran. Ich würde übrigens nicht empfehlen, dass man eine kleinere Aufsatzgröße nimmt und sich die In-Ears möglichst ins Ohr steckt. Zu tief im Ohr sollten In-Ears auch nicht unbedingt sitzen. Das muss jeder für sich selbst ausprobieren, aber im Idealfall sollte man das In-Ear Gehäuse kaum spüren und die In-Ears sollten trotzdem fest im Ohr sitzen. Dieser Frequenztest bei Youtube ist ziemlich lächerlich. Den haben selbst irgendwelche 5 Euro von mir In-Ears bestanden. Die In-Ears vom Galaxy S4 können das als dynamische Dual Driver z.B. auch sehr gut. Je basslastiger die In-Ears abgestimmt sind, umso besser funktioniert der Test bei niedrigen Frequenzen. Und notfalls muss man eigentlich nur die Lautstärke erhöhen, bis man selbst 20Hz oder 25Hz wahrnehmen kann. Die entscheidende Frage ist dagegen, wie stark der Abfall dieser Frequenzen in Relation zu 1kHz ist. Also nur weil der In-Ear selbst tiefe Frequenzen wiedergeben kann, heißt das nicht, dass sie beim normalen Musik hören präsent sind. Das kann eben an einem Bassabfall in Relation zu 1kHz liegen oder an Verdeckungseffekten, die bei Musik im Vergleich zu Signalen einzelner Frequenzen auftreten. Wie viel mehr macht das aktive NC denn zusätzlich zur passiven Isolation der In-Ears aus? Eine der Amazon Bewertungen sagt, dass durch die passive Isolation schon das meiste gefiltert wird und das zusätzliche aktive System eigentlich überflüssig ist, weil es nicht viel mehr zusätzlich erreicht. Das Video mit dem Flugzeug ist übrigens falsch verlinkt. Hier ist es: https://www.youtube.com/watch?v=1EwkaRvIduw Kommt zufälligerweise direkt von Sennheiser. Jetzt darf sich jeder überlegen, ob da nicht vielleicht eine ganz spezielle Stuation gewählt wurde, in der dieses Modell besonders gut abschneidet. Und übrigens sind In-Ears beim Auto fahren verboten, weil man nicht mehr richtig das Geschehen um sich rum mitbekommt. Also wenn man selbst am Steuer sitzt, sollte man bloß die Finger von In-Ears und von aktivem NC lassen. |
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hohesZiel
Stammgast |
#3 erstellt: 29. Jan 2016, 15:37 | |
1) Ja, ich habe den falschen YT-Link gepostet. 2) Was soll man manipulieren, wenn man in einem konstant fliegenden Flugzeug mit identischer Geräuschproduktion nacheinander verschiedene KH auf einen KUNSTKOPF aufsetzt und aufnimmt und misst? Das ist sicherlich aussagekräftiger als die meisten subjektiven tests. Zumal man im Video den enormen Vorteil hat, ohne die kritische Pause beim Aufsetzen/Wechseln zu Vergleichen. Das ist nämlich ein unüberwindbarer Nachteil bei normalen Vergleichstests. Hintereinander geschnittene Kunstkopf Aufnahmen halte ich für den Goldstandard bei objektiven KH-Tests. Da das Video in den USA gemacht und upgeloaded wurde, kann du SICHER sein, daß sennheiser das schon längst hätte aus dem Netz nehmen und riesige Schadensersatzsummen hätte zahlen müssen, wenn es nicht objektiv reproduzierbare, schlüssige Ergebnisse zeigen würde. Was richtig ist: Die riesigen on-ears sind durch ihre zusätzliche passive Dämpfung ggü in-ears im Vorteil. Insofern ist das (wie ich aus EIGENER ERFAHRUNG bestätigen kann) der CXC700 umso mehr beeindruckend. 3) Ich kenne ebensowenig ALLE in-ears wie Du. Ich habe nirgendwo behauptet, daß ich alle kenne. Die meisten tests bestätigen, daß in Sachen noise cancelling sennheiser bei in-ears.führen ist 4) Die elende Diskussion "was ist eigentlich "neutral" ist schwachsinnig. "neutral" ist klar definiert. Tip: Unterhalte Dich mal darüber mit einem Tonmeister und/oder Toningenieur. Hier im Forum gibt es dazu auch reichlich gute Threads. Solltest Du mal durchlesen und wenigstens versuchen, zu verstehen… 5) Typisch, daß erst einmal die Hörerfahrung von Leuten infrage gestellt wird, deren Meinung einem mißfällt. Klassische und abgedroschene "Goldohren"-Strategie, kenne ich seit rund 15 Jahren. *gähn* 6) Ich höre seit vielen Jahren mit Funk MTX auf RL 901k und auf AKG K1000 sowie Stax LambdaPro. Und bin der Meinung, daß diese Angaben zur Beantwortung deiner inquisitorisch-überheblich anmutenden Infragestellung meiner Person völlig ausreichend ist. Die Anzahl der von mir in den letzten Jahrzehnten gehörten KH ist übrigens nicht weit einer dreistelligen Zahl. 7) der Thread ist ein einfacher kurzer Erfahrungsbericht mit Bewertung. Im Gegensatz zu 99,9& der unkritisch-überschwenglichen und unkritisch-schwärmerischen tests aus der Feder bzw Tastatur von Fanboys irgendwelcher Marken zeigte ich auch Schwächen auf. Die meisten deiner Ausführungen zeigen leider überdeutlich, daß bei Dir ein starkes Missverhältnis zwischen (überhöhtem) Selbstbewusstsein und (leider nur rudimentär vorhandenem) "Fach"wissen besteht. 9) ansonsten besteht dein Kommentar ja größtenteils aus Unterstellungen (böswillige Video-manipulation) und Mutmaßungen ("Sicherlich das typische Sennheiser-Badewannen - Frequenzband" usw) - nicht der Widerrede wert, da offensichtlich nur auf unsachliche Auseinandersetzung abzielend. Habe nicht vor, weiter meine Zeit mit sinnlosen Antworten auf ziemlich unqualifiziertes Geschwätz von lernresistenten Usern zu vertun. Zumal Du ja offenbar keinerlei eigene Erfahrungen mit dem CXC700 hast, dafür aber viele wilde Spekulationen zu Schlechtesten von Dir gibst… Tschüss. [Beitrag von hohesZiel am 29. Jan 2016, 21:20 bearbeitet] |
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vp34o
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 30. Jan 2016, 14:43 | |
well...that escalated quickly :-D |
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hohesZiel
Stammgast |
#5 erstellt: 31. Jan 2016, 14:36 | |
Es ist halt nervend, wenn jemand bei Kopfhörern "typische Badewannen-Frequenzgänge" unterstellt, ohne dies zu belegen oder wenigstens den betroffenen Kopfhörer JE GEHÖRT ZU HABEN. Darüber hinaus hätte er sich darüber informieren können, daß eine leichte Absenkung im Bereich 2-4-6 kHz dem menschlichen hören physiologisch entspricht, weil unsere HRTF für eine Überbetonung dieses Bereichs sorgt. Und zumindest bei in-ears ist eine Absenkung dieses Bereichs logischerweise PHYSIOLOGISCH sinnvoll, weil die HRTF ja mangels äusserem Gehörgang und Kopfform-bedingter Veränderung von Amplitudenfrequenzgang und Phasenverschiebungen NICHT mehr wirken kann... |
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schmiddla1990
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 02. Feb 2016, 12:55 | |
Mit dieser Aussage wäre ich ziemlich vorsichtig. Es stimmt natürlich, dass vor allem im Bereich rund um 3 kHz eine Anhebung in der Fequenzübertragung gibt, diese resultiert aber einfach nur daraus, dass der äußere Gehörgang ein halboffenes Rohr ist und deshalb eine bestimmte Resonanzfrequenz besitzt, die beim Menschen eben nun mal bei ca. 3 kHz liegt. Dies wird auch als OEG bezeichnet (open ear gain). Werden Kopfhörer verwendet wird das Resonanzsystem verändert (jetzt komplett geschlossenes Rohr, weniger Restvolumen, etc.) und deshalb ergeben sich auch andere Resonanzen, so einfach lässt sich aber eine Badewannenabstimmung darauf nicht übertragen. |
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hohesZiel
Stammgast |
#7 erstellt: 03. Feb 2016, 17:43 | |
Danke dafür, daß ein Sachbeitrag geleistet wurde! Das Argument leuchtet mir zwar prinzipiell ein, die Frage ist jedoch, ob die Absenkung der Resonanzamplitude/verschiebung der Resonanzfrequenz hier wirklich entscheidend ist? Die Aussage von Tob8i ist auch dahingegen inkonsistent, als diese senke bei so manchen anderen KH existiert. Ich höre den CXC700 derzeit extrem viel - mir persönlich erscheint der besagte Bereich keineswegs unterrepräsentiert. Und ich wage zu behaupten, daß ich ein sehr hörgeübter Mensch bin (aber selbstverständlich deswegen nicht frei von Fehleinschätzungen) Die Klarheit der Wiedergabe beeindruckt mich eher immer mehr. Die stets "drohende" Schärfe ab 8000 Hz ist das Einzige, was ihn für mich nicht zum top-KH macht. Werde in ein paar Monaten einmal die vorgeblich besten in-ears testen (AKG 3003, Sennheiser IE800) und auch die Sr-003 Stax-in/on ears zum Vergleich. Gerade dann, wenn man einerseits sehr mobil ist, andererseits jedoch hohen wert auf neutrale Wiedergabe und unbeschwerten, analytischen Hörgenuß legt, sind in-ears und kleine Systeme wie das Stax sehr interessant - obwohl der nötige Übertrager beim Stax ein klarer Negativpunkt in Sachen Mobilität ist. Gruß [Beitrag von hohesZiel am 03. Feb 2016, 17:46 bearbeitet] |
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AG1M
Inventar |
#8 erstellt: 03. Feb 2016, 18:29 | |
Kleine Anmerkung zum Thema SR-002 / SR-003 der SR-002 und SR-003 sind Baugleich, nur die Kabel sind Unterschiedlich, der SR-002, kommt mit dem portablen Speiseteil (SRM-002) und der Stecker ist dementsprechend angepasst, der SR-003 hat den 5-Pin PRO Anschluss auch für normale stationäre Stax Speiseteile (z.B. dem kleinen SRM252S) oder z.B. von Kingsound das portable Stax Speiseteil M03 zu verwenden. Ein weiterer Punkt der gegen die mobile Nutzung spricht ist die komplett offene Bauweise - man hört einfach jedes Hintergrundgeräusch. Von der Abstimmung und Eigenschaften definitiv der natürlichste und ausgeglichenste In-Ear den ich jemals besessen und auch gehört habe. Schön das es noch jemanden gibt den den Baby Stax so zu schätzen weiß. |
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hohesZiel
Stammgast |
#9 erstellt: 04. Feb 2016, 09:42 | |
Danke für den Hinweis! Der Mini-Stax würde ebenso wie die top-AKG/Sennheiser in-ears nicht anstelle des CXC700 antreten, sondern wirklich als leicht transportabler KH wenn ich nicht "stationär" am gewohnten Hörplatz bin, also im Büro bspw oder bei Aufenthalten weitab häuslicher Räume (Hotel, etc). Zumal keiner der 3 genannten KH über noise cancelling verfügt… meine "Stax Karriere" begann 1976 mit dem SR-44 - bereits damals spielte dieser kleine Stax (damals noch per Übertrager) einfach alles in den Boden, was ich getestet habe. Ich nehme an,abgesehen von den direkten Nachfolgern lediglich der Jecklin Float und die Lambdas kamen damals (etwas später) an ihn heran. Und dann in den 90ern der AKG K-1000. Faszinierend, wie eine kleine Firma wie Stax über Jahrzehnte Weltmarktführer in Sachen top-Wiedergabequalität sein kann… Wie würdest Du die Unterschiede in der Wiedergabe zu den Lambdas beschreiben? Wie gesagt - die drei genannten in-ears werde ich mir mal in Ruhe zu Gemüte führen… |
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AG1M
Inventar |
#10 erstellt: 04. Feb 2016, 18:40 | |
Wenn dich der SR-002 interessiert schau mal hier rein, samt Tipps z.B. rund um die bestmöglichen Silikon Aufsätze: http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-738.html Im Vergleich zu den Lambdas kaum bis kein Mittenpeak, generell ausgeglichener im Klangbild, mit etwas feineren, etwas weniger ausgeprägten Höhen. |
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hohesZiel
Stammgast |
#11 erstellt: 04. Feb 2016, 22:19 | |
Danke für die Hinweise, habe mir den informativen Thread durchgelesen. Da meine äusseren Gehörgänge auch eher eng zu sein scheinen (nutze die kleinste Stöpselgrösse des Sennheiser-Sets, allerdings sind die auch vergleichsweise weit drin) könnte es beim mini-Stax anatomische Inkompatibilitäten geben… mal schauen (= hören). Passenderweise habe ich mir zufällig vor 4 Wochen kräftige Assmann-Akkus mit entsprechendem Ladegerät gekauft. Gruß |
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