In-Ear Kopfhörer Vergleichstest aktueller Modelle T20, Noir, MA750, M6 Pro und FA3

Genau, ich glaube es nicht Ist doch meine Meinung, die ich ohne jegliche Aggressivität kund tue.
Ich hatte den T10 und der war schon deutlich anders in den Höhen als der SE215 - Diagramm hin, Diagramm her. Zumal die meisten Diagramme vom SE215 ein deutlich dickeren Bass Buckel zeigen als der gepostete T20 - Se215 Frequenzvergleich.
Ich werde mir den T20 bald mal bestellen. Da mir bald ein Urlaub & darauffolgend noch ein Umzug mit etwas Stress bevorsteht wird das wohl erst Ende September.

Und nein, bei headfi mit seinen gefühlt zig-tausend Usern gibt es nicht nur Ahnungslose & Hype-verseuchte Menschen ... auch wenn du das anders siehst - das ist Deine Meinung und wenn du andere User schon ermahnst nicht zu verallgemeinern, dann handhabe das bitte schön auch so ...

Nur ein kleiner Tipp was den Umgang mit anderen Leuten angeht.
Wenn ich mit meinem Unglaube in Sachen T20/SE215 jemanden zu Nahe trat - sorry, ich will hier keinen Stress - ganz im Gegenteil.
Ich bin ein umgänglicher Zeitgenosse und das wird auch so bleiben.

Es handelt sich hier um ein Hobby und keine Religion, auch wenn einige sich wie "Götter" fühlen.

Dennoch sollte man mit den Berichten bei Head-Fi vorsichtig sein. Da wird fast jeder Hörer früher oder später gehyped. Gerade die Auflösung wird dann immer hochgejubelt. Ist auch eine psychische Sache. Wenn dir jemand sagt ein Hörer hat viel "Auflösung" dann konzentrierst du dich automatisch auf die Details und hörst die dementsprechend auch.
Aber natürlich gibt es bei Head-Fi auch einige kompetente Leute, die vergleichen nachvollziehbar und sind leider nicht so zahlreich vorhanden, wie die Hyper.

Ich kann dich nicht verstehen.

Du glaubst es nicht, weil du auf irgendwelche dubiosen Messungen und Meinungen vertraust?

Haben die, die beiden im Vergleich getestet? Wahrscheinlich nicht.
Und dann wird auf solchen Seiten noch oft mit finanziellen Mitteln nachgeholfen.

Ich bekomme nichts dafür und habe mir ziemlich Mühe gegeben die beiden auseinander halten zu können.

Um ehrlich zu sein, wollte ich, dass der T20 besser ist, da er mir besser gefiel. Aber er war es einfach nicht.

Ich traue deinen Klangeindrücken auch nicht mehr, da du über den SE215 urteilst und dies überhaupt nicht auf den Klang passt.

Dann verstehe ich nicht wie du den Noir so loben konntest, ich kann es nun nicht mehr, da ich für den gleichen Preis Viel besseres geboten bekomme.

Und dann der MA750. Ich kann mir nicht erklären wie man den weiter empfehlen kann, wenn man schon andere Kopfhörer in der Hand hatte.

wuehler1606 (Beitrag #55) schrieb:

Ich traue deinen Klangeindrücken auch nicht mehr, da du über den SE215 urteilst und dies überhaupt nicht auf den Klang passt.

Cool bleiben Jeder empfindet Klang etwas anders. Dem einen gefällt eine Tiefbassbetonung, der andere hat lieber eine Badewanne.
Ich kann verstehen, dass es für Frustration sorgen kann, wenn die geleistete Arbeit nicht nach eigenen Vorstellungen gewürdigt wird bzw. jemand damit nicht einverstanden ist, aber da muss man (insbesondere in HiFi-Foren) drüber stehen. Solang dir die Hörer gefallen, ist ja alles in Ordnung!
In diesem Sinne: Frohes Musik hören

Schöen Grüße,
Ape

Ne er kann ja anderer Meinung sein, aber nicht wenn er das Teil noch nie gehört hat

wuehler1606 (Beitrag #55) schrieb:

Du glaubst es nicht, weil du auf irgendwelche dubiosen Messungen und Meinungen vertraust?

Bin eigentlich auch keiner der sich zu 100% auf Messungen verlässt. Mir wurde beim CKX9 auch ein Diagramm vor die Birne geworfen so in etwa: "schau was du dir da für eine Bass Wumme gekauft hast"

Dass Dir der Shure besser gefällt ist doch gar kein Problem! Nur ist es so dass ich den T10 kenne - der war schon heller und völlig anders als der SE215. Nun ist der T20 nochmal heller ... deshalb meine Skepsis - da hilft halt nur selber Hören, direkt vergleichen werde ich die beiden nicht mehr, denn nochmal werde ich sicher kein SE215 kaufen.
Aber der hat so viele Fans, da bin ich doch glatt in der Unterzahl und habe wahrscheinlich komische Ohren

Auf Nachfrage drüben wurde geschrieben dass der SE215 ein langsameren Bass hat, und weit eher abrollende Höhen - was ich ebenso vermute wenn ich an den T10 denke.

wuehler1606 (Beitrag #57) schrieb:

Ne er kann ja anderer Meinung sein, aber nicht wenn er das Teil noch nie gehört hat :?

Du meinst den SE215? Oder T20?

@XperiaV

Du findest den T10 heller als den SE215? Der T10 ist deutlich Grundbass betonter hat aber dafür einen richtig fiesen Peak bei ~ 10 kHz, er ist und bleibt aber eine Mumpftröte. Der T20 ist dem SE215 ähnlicher, als dem T10, auch wenn der T20 mehr mittlere Bass Betonung hat, die Höhen sind trotzdem stärker angehoben als beim SE215 - das natürlich auf jeden Fall. Aber je nach Genre ist der obere Hochton/Superhochton gar nicht so markant, wird Zeit komplexe klassische Musik heran zu ziehen, das deckt alles auf.

Also das bestreite ich gar nicht dass der T10 klanglich so ziemlich misslungen ist ... zumal er noch nicht mal auf einen EQ reagiert, also überhaupt nicht, sowas ist mir auch noch nie passiert

Klassische Musik nützt auch nur was wenn man dieses Genre auch hört. Man kann einem IE ja auch keine Bass-Schwäche vorwerfen wenn man mit ihm nur Bass-arme Genres testet.

Hier nun zum Testbericht des SE215

Ich werde versuchen den im ersten Post einzufügen.

Shure SE215:



Lieferumfang:
In-Ears
Austauschbares Kabel
Hardcase
Reinigunswerkzeug
Silikon und Schaumstoffaufsätze

Der SE215 von Shure ist auf den ersten Blick recht unscheinbar. Die Verpackung ist nichts besonderes. Zubehör ist gut: Das Hardcase ist recht kompakt und stabil, sodass es einfach transportiert werden kann. Das Reinigungswerkzeug ist auch nützlich.
Was den Kopfhörer von der Masse unterscheidet, ist das auswechselbare Kabel.
Leider wird der positive Aspekt direkt dadurch wettgemacht, dass man für den Preis des Kabels, von 50€, einen neuen Kopfhörer kaufen kann…

Zur Verarbeitung:
Hier hat der Shure keinerlei Schwächen. Die Zugentlastungen sind allesamt gut, das Kabel ist wertig und auch der Kopfhörer macht einen guten Eindruck.
Schwierigkeiten hatte ich zuerst beim Einsetzen des In-Ears. Bis man die richtige Position gefunden hat, dauert es einen Moment.
Allerdings passen die Kopfhörer perfekt. Der Seal ist ohne großen Druck erreicht. Dadurch sitzt dieser auch sehr viel angenehmer im Ohr.

Sound:
Auch hier hat der SE215 keinerlei Schwächen. Die Mitten und Höhen sind sehr gut. Es ist alles klar und detailreich. Auch bei hohen Lautstärken wird es nicht nervig.
Aber so richtig trumpft er dann bei den Tiefen auf. Sehr druckvoll, tief und präzise. Das macht einfach Spaß. Der Shure ist kein Freund von Langeweile, er gibt vom ersten Moment an voll auf die zwölf.

Richtig überrascht hat mich der direkt Vergleich mit dem doppelt so teuren T20. Die Abstimmung ist hier nahezu identisch. Man kann so gut wie keine Unterschiede wahrnehmen und der T20 war schon erstklassig.


Fazit:
Der Shure215 macht nichts falsch. Verarbeitung ist sehr gut. Sitz im Ohr ist, "bei mir", der Beste von allen getesteten Modelle.
Der Sound zaubert direkt ein Lächeln aufs Gesicht.
Hier nervt nichts und man bekommt ordentlich was um die Ohren.
Sollte man allerdings auf neutrale Abstimmung abfahren, ist man hier vermutlich falsch.

Negativ kann man hier nur das teure Austauschkabel bewerten. Und wer auf hochwertige Präsentation steht und noch mehr Zubehör haben möchte, sollte sich den deutlich teureren T20 anschauen, der aber klanglich keine Vorteile bietet.

Absolute Kaufempfehlung. Der SE215 löst nun auch den T20 durch das hervorragende Preis/Leistungsverhältnis an der Spitze ab.

Warum nennst du den RHA T20 immer DT20?