Stax SR-303 vs Sennheiser HD 600 vs Beyerdynamic DT 880

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zuglufttier
Inventar
#1 erstellt: 06. Mai 2008, 21:49
Ahoi,

ich habe nun mal endlich den Schritt gewagt und mir einen Stax SR-303 importiert und dazu passend einen Stax SRD-7 MK2 bei eBay besorgt. Insgesamt habe ich damit um die 400 Euro ausgegeben, ca. 270 für den Hörer und den Rest halt für den Adapter, jeweils mit Versand. Der Stax kommt von pricejapan.com und der Versand geschah mit DHL. DHL hat vor der Haustür noch eben 30 Euro für Zoll und so kassiert.

Da dachte ich mir doch auch noch gleich, ich könnte mal meine drei Hörer ein bisschen vergleichen und euch Rede und Antwort stehen, falls jemand sich für einen oder mehrere Hörer interessiert.

Zur Materialqualität kann ich bei allen drei sagen, dass die überall sehr gut ist. Allem voran jedoch der Beyer DT 880 (aktuelles Modell, also Edition 2005)! Dann liegen Sennheiser und Stax gleichauf, finde ich. Der Stax besteht aus reinem Kunststoff und die Pads sind aus Kunstleder. Naja, dafür extrem gemütlich. Das Design lass ich hier mal außen vor... Der Sennheiser HD 600 läuft bei mir seit Jahren und sieht noch aus wie neu, nur die Polster müssten mal neu. Das Design geht auch in Ordnung und alles ist relativ hochwertig. Der Beyer ist halt das, was man unter deutscher Wertarbeit versteht Dabei sieht er auch noch sehr gut aus, wobei ich die 2003er-Edition noch lieber mag vom Aussehen her...

Der Tragekomfort ist bei allen drei ebenfalls gut, hier ragt bei mir auf meinem Kopf jedoch der Stax hervor! Ich spüre das Kopfband wirklich fast gar nicht und die Ohrpolster auch kaum. Die Ohren werden nur etwas warm. Der Sennheiser ist nach Jahren der Nutzung auch kuschelig weich aber das Kopfband stört mich mitunter, ganz zu Anfang war er schon etwas unbequem. Gleiches gilt für den Beyer, hier sind die Pads aber auch noch ein bisschen hart.
Alle Hörer konnte ich jedoch ohne weiteres mehrere Stunden auf dem Kopf tragen ohne irgendwelche Beschwerden.

Kommen wir zum Klang, hier tue ich mich reichlich schwer, glaube ich... Ich höre recht viel Elektronik und einiges an Alternative. Nicht gerade das klassische Gebiet für diese Highend-Hörer. Dennoch muss ein guter Kopfhörer und auch ein ordentlicher Lautsprecher gerade bei anspruchsvoller Elektronik z.B. meiner Meinung nach extrem viel leisten können.

Grundsätzlich kann man den Stax und den Beyer als sehr neutral einstufen. Der Beyer ist relativ kühl und der Stax hat bisher noch kein Attribut von mir bekommen. Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich sagen, er ist eher auf der warmen Seite, jedoch kann's auch einfach nur daran liegen, dass er mir immer gefällt.
Der HD 600 ist deutlich anders abgestimmt und das ist etwas, was man sofort hört, wenn man die Hörer wechselt. Durch meine jahrelange Erfahrung mit ihm würde ich dennoch nicht sagen, dass er überhaupt nicht neutral ist, sondern halt alles ein bisschen relaxter angeht. Richtig auffällig wird's halt nur im Vergleich!

Was Räumlichkeit angeht steht der Stax wohl an erster Stelle und dann kommt der Beyer, weiter zurück liegt der Sennheiser, allerdings kann ich diesen Punkt mangels Aufnahmen mit Räumlichkeit nicht wirklich gut belegen, also mit Vorsicht zu genießen.
Was ich jedoch sagen kann, ist, dass bei den beiden dynamischen Hörern die Instrumente eher gleich groß klingen und sich alles sehr im Kopf abspielt. Der Stax schafft's irgendwie die Instrumente größer wirken zu lassen. Für mich klingt's dadurch realistischer und auch angenehmer. Es klingt insgesamt nicht so sehr nach Kopfhörer, schwierig zu beschreiben...

Im Hochtonbereich ist der Stax neutral, hat eine sehr gute Auflösung, besser als beide anderen. Der Beyer drückt hier ein bisschen mehr rein, wodurch die Mitten in den Hintergrund geraten, was längst nicht jeder Musik gut steht. Der Sennheiser macht am wenigsten Hochton aber dadurch kommen die Mitten gut zur Geltung. Hier gewinnt der Stax für mich schon wieder, da er sehr ausgewogen klingt.

Am meisten Sorgen habe ich mir um den Bass gemacht... Schließlich heißt es immer, dass die Staxen dort nicht so brillieren und manch einer sich das Teil anhört und wissen will, wo der geblieben ist. Nun wo ich alle drei Hörer kenne, finde ich, dass der Sennheiser ziemlich topfig ist und fast schon zum dröhnen neigt, dabei spielt er auch nicht ganz tief. Der Beyer macht sehr tiefen Bass und hat ordentlich Druck ganz unten rum, dafür fehlt mir meistens ein bisschen beim Kickbass. Der Stax spielt nicht ganz so tief wie der Beyer, macht dafür aber in allen Bereichen guten Druck. Aber auch Sachen wie Massive Attack z.B. machen sehr viel Spaß damit! Das Album Mezzanine sei an dieser Stelle erwähnt... Es liegt hier halt an der Aufnahme, ob der Bass nun da ist oder nicht. Selbes gilt aber auch für den Beyer und mit Abstrichen auch für den Sennheiser.

Insgesamt kann ich für mich sagen, dass der Stax gerade das richtig macht, was mir wichtig ist. Er spielt ziemlich neutral und hat in meinen Augen dabei keine echten Schwächen. Der Beyer ist auch hervorragend, jedoch etwas unterkühlt. Der Sennheiser ist insgesamt gesehen auch sehr gut, da er zwar seinen eigenen Charakter hat aber diesen behält er immer und dennoch ist er ziemlich detailreich und ich konnte über einige Jahre gut damit so ziemlich alles hören. Zugegeben, der Stax kann nicht so doll zupacken im Hochtonbereich wie der Beyer aber da hilft ein Dreh am Lautstäreregler ziemlich gut

Ich denke auch hier ist es wichtig zu betrachten wie laut man normalerweise hört. Der Beyer klingt sofort ziemlich aggressiv und man muss nicht sonderlich aufdrehen, um die Höhen zu bekommen. Den Sennheiser und den Stax darf man ruhig ein bisschen lauter machen und es klingt immer noch angenehm. Beim Beyer kann's da schon mal zu zischenden S-Lauten kommen, was gar nicht mein Fall ist.

Ich denke, dass ich nun den Beyerdynamic veräußern werde, da er dem Stax insgesamt doch recht ähnlich ist, dabei aber mir zu kühl. Der HD 600 eignet sich zudem ziemlich gut für Filme und dergleichen und ist halt ein sehr guter Kontrast zum Stax. Das Manko beim HD 600 ist halt sein etwas zu fetter Klang.

Ich danke den Leuten hier und da, die mir die Infos zu den Stax-Geräten gegeben haben oder auch die Hörer ein bisschen einschätzen konnten


[Beitrag von zuglufttier am 06. Mai 2008, 21:54 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 06. Mai 2008, 23:45
Ich möchte noch hinzufügen, dass die Stax mit einer guten Aufnahme sicherlich sehr, sehr gut klingen aber selbst wenn die Aufnahme nicht so doll ist, macht mir die Sache mehr Spaß als sonst.

Vielerorts wird ja empfohlen, dass Leute sich gar nicht erst teurere Kopfhörer holen sollen, da die gehörte Musik angeblich nicht die nötige Qualität aufweist. In meinen Augen völliger Unsinn. Wollte das nur noch mal loswerden, weil mich das immer reichlich stört...

Ich zähle nämlich zu den vermeintlichen Leuten, die eigentlich gar nichts mit sowas anfangen können Da wird viele Musik mal einfach so über einen Kamm geschert. Ok, wenn's nun richig arg Richtung Charts geht, ist die Qualität unter aller Sau aber ich kann mich eigentlich nicht beschweren im Bereich Eletronica, Ambient und auch Alternative! Kommt halt immer drauf an für welchen Zweck die produzieren...
Wolfiman
Stammgast
#3 erstellt: 07. Mai 2008, 02:13
Interesante infos, die mich nicht überraschen


[Beitrag von Wolfiman am 07. Mai 2008, 02:13 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 07. Mai 2008, 05:28
Schöner Bericht!
zuglufttier
Inventar
#5 erstellt: 07. Mai 2008, 09:13
Oh, ich könnte noch ein bisschen zur Relation von Klang und Finanzen sagen! Der Beyer als auch der Sennheiser kosten bzw. kosteten ja so um die 250 Euro neu jeweils. Dafür ist der Beyer ein richtig gehendes Schnäppchen, da er technisch gesehen einfach ein erstklassiges Gerät ist. Wie gesagt, auch hier muss der eigene Geschmack entscheiden aber das gilt noch mehr für den Sennheiser. Beide sind allerdings deutlich ihr Geld wert.

Wenn ich mir nun den Preis für den Stax in Deutschland angucke, dann wollen die alleine für den SR-303 über 500 Euro haben. Im Set mit einem passenden Verstärker, wie dem STAX SRS3050 II, dann ja gleich schon fast 1500 Euro. Ok, im günstigsten Fall mit dem SRM310 zusammen ist man immer noch bei 1000 Euro.
Das ist einfach zu teuer. Und wenn der Stax doch besser spielen mag, so ist er meinen Augen einfach nicht soviel mehr Wert. Betrachtet man die Preise aus Japan, dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Dort kostet ein SR-303 genauso viel wie ein Beyer DT 880 hier auf dem Markt. Beides Internetpreise... Den SR-404 gibt's für ein paar Euro mehr, hat ja auch nur ein anderes Zuleitungskabel.

Ich finde, dass Stax sich hier in Deutschland mit den hohen Preisen auf alle Fälle einen Ruf erkauft, der nicht unter allen Umständen gerechtfertigt ist. Aber was soll ich sagen? Das sind eigentlich alles Luxusobjekte... Und von daher muss man wohl den Namen bezahlen Aber ein bisschen anpassen dürften sie ihre Preise schon, finde ich

Den Import würde ich also in diesem Fall durchaus empfehlen, da der Preisunterschied doch erheblich ist und alles sehr gut geklappt hat.
RichterDi
Inventar
#6 erstellt: 07. Mai 2008, 09:13
Danke für den Bericht.
Eine Frage - vielleicht habe ich es auch übersehen - den SRD-7 MK2 hast Du an welchem Verstärker angeschlossen?

Viele Grüße, Reiner
zuglufttier
Inventar
#7 erstellt: 07. Mai 2008, 10:00
Momentan an einem alten Akai AM-32. Nix besonderes, wird sich vielleicht aber noch ändern. Die Musik kommt im Flac-Format vom PC, die Tage kommt noch ne bessere Soundkarte(momentan noch Audigy 2), die einem ordentlichen CD-Player mindestens ebenbürtig ist.

Das ist sozusagen meine Zweitanlage
RichterDi
Inventar
#8 erstellt: 07. Mai 2008, 10:18
@Zuglufttier
Hast Du mal überlegt eher über pricejapan Dir einen 323 zuzulegen? Ich glaube die Verstärkung könnte m.E. noch Potenzial aufweisen.
Nickchen66
Inventar
#9 erstellt: 07. Mai 2008, 11:05
Ich komme ja aus der gleichen musikalischen Ecke und finde mich eigentlich auch wirklich tiptop ausgestattet mittlerweile. Aber angenommen, ich hätte nochmal ordentlich Budget zu verplempern, käme ein 303 an einem 323 sicher auch in die engere Auswahl. Letzteren müßte mir Rille dann wohl auf 230V umbauen...

Hatte mir gut gefallen beim Probehören seinerzeit. Zwar IMO nicht mit den allerbesten Kickbass (da waren die als Referenz mitgenommenen W5000 und CD3000 besser), aber der vollständig perfekte KH existiert ja sowieso nicht in dieser Welt.
zuglufttier
Inventar
#11 erstellt: 07. Mai 2008, 14:21

RichterDi schrieb:
@Zuglufttier
Hast Du mal überlegt eher über pricejapan Dir einen 323 zuzulegen? Ich glaube die Verstärkung könnte m.E. noch Potenzial aufweisen.


Überlegt ja aber laut Aussagen sollen die kleinen Verstärker ja auch nicht das Gelbe vom Ei sein. Außerdem kostet der 400 Euro und das ist mir ehrlich gesagt zuviel Geld für eine wahrscheinlich eher minimale Klangverbesserung.

Zudem fällt's mir jetzt manchmal schon schwer meinen Rega Ear im Zusammenspiel mit dem HD 600 bzw. DT 880 von anderen "normalen" Geräten auseinander zu halten. Ok, ein anderer Verstärker bzw. Endstufe könnte schon was bringen, da der Akai ja schon etwas betagt ist. Zumal ich davon sonst auch profitieren würde, da noch ein Paar Lautsprecher angeschlossen ist. Dieses wird in Zukunft evtl. gegen was hochwertigeres ausgetauscht. Aber das sind Pläne, die nicht mit meinen Finanzen übereinstimmen... Noch nicht
Hüb'
Moderator
#12 erstellt: 07. Mai 2008, 20:42
Hi!

Noch ein kleiner Einwurf zu den (deutschen) Stax-Preisen.
Das letzte Bisschen Klangqualität ist halt überproportional teuer. Zudem mag "das Mehr an besser", aus der Perspektive eines anderen Musikgeschmacks betrachtet, durchaus größer (eindeutiger) ausfallen.

Rein gemessen am Klang (ohne Berücksichtigung irgendwelcher weiterer Faktoren) halte ich persönlich den Mehrpreis für durchaus gerechtfertigt - zumindest für Klassikhörer.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 07. Mai 2008, 20:52 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#13 erstellt: 07. Mai 2008, 23:15

Hüb' schrieb:
Hi!

Noch ein kleiner Einwurf zu den (deutschen) Stax-Preisen.
Das letzte Bisschen Klangqualität ist halt überproportional teuer. Zudem mag "das Mehr an besser", aus der Perspektive eines anderen Musikgeschmacks betrachtet, durchaus größer (eindeutiger) ausfallen.

Rein gemessen am Klang (ohne Berücksichtigung irgendwelcher weiterer Faktoren) halte ich persönlich den Mehrpreis für durchaus gerechtfertigt - zumindest für Klassikhörer.

Grüße

Frank
:prost


Ok, dem mag ich auch zustimmen, denn ansonten gibt's ja nicht viel anderes, was noch einen deutlichen Sprung nach vorne bietet. Zumindest nicht zu einem ähnlichen Kurs
Musikaddicted
Inventar
#14 erstellt: 08. Mai 2008, 06:48
Ich möchte jetzt L3000, K1000 und R10 nicht auf eine Stufe mit nem Stax stellen, aber diese haben auch ihre Reize - auch im direkten Vergleich mit nem Stax und liegen in gewissen Bereichen doch schon deutlich hörbar über einem KH der Klasse der "Großen Drei". Ob einem das Gesamtkonzept dann eher zusagt steht natürlich auf einem anderen Blatt.


[Beitrag von Musikaddicted am 08. Mai 2008, 06:48 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#15 erstellt: 08. Mai 2008, 08:51

Musikaddicted schrieb:
Ich möchte jetzt L3000, K1000 und R10 nicht auf eine Stufe mit nem Stax stellen, aber diese haben auch ihre Reize - auch im direkten Vergleich mit nem Stax und liegen in gewissen Bereichen doch schon deutlich hörbar über einem KH der Klasse der "Großen Drei". Ob einem das Gesamtkonzept dann eher zusagt steht natürlich auf einem anderen Blatt.


Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die sogar besser als mein Stax sind aber leider sind die ja noch teurer... Auch den W5000 wollte ich wohl mal hören.

Es ist halt immer eine Frage des Geschmacks, der Erhältlichkeit und nicht zu zuletzt des Preises
bebego
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Mai 2008, 10:53
Danke für den interessanten Bericht, Zuglufttier - denn preislich macht deine Lösung ja den teureren dynamischen Amp-KH-Kombinationen starke Konkurrenz. Ich kann von meinem etwas einfacheren Stax Gamma mangels besserer Vergleichsmöglichkeiten auch - fast - nur Gutes berichten. In den Höhen neigt er etwas zur Schärfe, das tut er aber wesentlich detaillierter als mein ehemaliger DT880. Für Klassik das beste, was ich bisher gehört habe. Sogar einen Tick besser als der QP450.


rille2 schrieb:
Zum Thema Verstärker für Staxe: Unter http://www.high-amp.de/html/frame.html findet man IMHO sehr interessante Selbstbau-Verstärker. Interessant ist auch der Vergleich von einem dieser Verstärker mit zwei Verstärkern von Kevin Gilmore unter http://www.bayern-surf.de/diy-amp/index.html. Der Blue Hawaii kommt dabei gar nicht gut weg ;)

Rille, das DIY-Trüffelschwein - straight to the top, wie immer.
m00hk00h
Inventar
#40 erstellt: 11. Mai 2008, 15:04
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: " alternative (DIY) Stax-Verstärker"


[Beitrag von m00hk00h am 11. Mai 2008, 15:43 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#41 erstellt: 11. Jun 2008, 00:40
Ich möchte übrigens verkünden, dass ich nun nur noch den Stax habe!

DT 880 und HD 600 durften mittlerweile gehen. Es gibt Bereiche in denen der eine oder andere was besser konnte aber insgesamt gesehen ist der Stax überlegen.

Zugegeben, ich möchte nicht behaupten, dass das hier mein Ende im Bereich der dynamischen Kopfhörer ist aber für eine Weile sollte es zumindest reichen

Allerdings suche ich noch was für mein "Bettsystem". Da würde sich aber eher ein ordentlicher Inear machen. Konnte inzwischen Bekanntschaft mit dem Panasonic RP HJE 200 machen und an sich sind die Inears schon mal nicht verkehrt.
Hmm, ich werde wohl ein bisschen Zeit ins Land ziehen lassen und mir dann vielleicht mal einen etwas höherwertigen Inear angucken...


[Beitrag von zuglufttier am 11. Jun 2008, 00:47 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#42 erstellt: 11. Jun 2008, 00:46

zuglufttier schrieb:
Allerdings suche ich noch was für mein "Bettsystem". Da würde sich aber eher ein ordentlicher Inear machen. Konnte inzwischen Bekanntschaft mit dem Panasonic RP HJE 200 machen und an sich sind die Inears schon mal nicht verkehrt.
Hmm, ich werde wohl ein bisschen Zeit ins Land ziehen lassen und mir dann vielleicht mal einen etwas höherwertigen Inear angucken...

Hi, zuglufttier,

Wie wär's mit einem Set SRS-001 oder SRS-005?
zuglufttier
Inventar
#43 erstellt: 11. Jun 2008, 00:50
Gelesen hab ich von den Dingern auch...

Aber ich frage mich derzeit noch, ob so ein Ultimate Ears Triplefi 10 nicht besser/vergleichbar ist. Den kann man auch überall einfach so anschließen. Sollte dann auch mobil nutzbar sein, wenngleich das nur sehr selten der Fall sein wird.

PS: Ich hab da noch einen alten Sony D-99, der eigentlich dafür herhalten soll.


[Beitrag von zuglufttier am 11. Jun 2008, 01:00 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#44 erstellt: 26. Sep 2008, 10:05

zuglufttier schrieb:
Ich möchte übrigens verkünden, dass ich nun nur noch den Stax habe!

DT 880 und HD 600 durften mittlerweile gehen. Es gibt Bereiche in denen der eine oder andere was besser konnte aber insgesamt gesehen ist der Stax überlegen.

Zugegeben, ich möchte nicht behaupten, dass das hier mein Ende im Bereich der dynamischen Kopfhörer ist aber für eine Weile sollte es zumindest reichen :prost


Ich möchte übrigens verkünden, dass ich doch schon wieder zwei weitere dynamische Hörer hab

Der W5000 ist ein prima Hörer, der sehr gut die Bereiche abdeckt, die der Stax nicht so gut kann. Und der DT880'03 ist dem Stax recht ähnlich... Nur ein bisschen allgemeiner einsetzbar.

Hmm... Kopfhörer kann man halt zu einfach austauschen

Das ist mit Lautsprechern ja nicht ganz so einfach...
Nickchen66
Inventar
#45 erstellt: 26. Sep 2008, 10:33

zuglufttier schrieb:
Und der DT880'03 ist dem Stax recht ähnlich... Nur ein bisschen allgemeiner einsetzbar.

Ich wollte ja erst widersprechen, aber eigentlich hast Du das sehr gut auf den Punkt gebracht.
zuglufttier
Inventar
#46 erstellt: 26. Sep 2008, 10:43
Beide haben diesen gewissen Langeweile-Faktor

Der DT880 hat dazu einen relativ brummigen Tiefbass im Gegensatz zum W5000. Deswegen eignet sich der DT880 ähnlich wenig wie der Stax für flottere Musik, finde ich.
Nickchen66
Inventar
#47 erstellt: 26. Sep 2008, 11:04
Jetzt muß ich aber doch widersprechen, der DT880 ist unaufdringlich, der Stax ist hingegen langweilig. Deshalb wird er ja so gerne von betont unauffälligen Buchhaltertypen jenseits der Mitte 40 erworben

Aber stimmt, DT880 und > 160bpm ist eine ziemlich Katastrophe. Aber wenn ich es recht überlege, ist mir noch überhaupt gar kein schneller Beyer jemals untergekommen.
Hüb'
Moderator
#48 erstellt: 26. Sep 2008, 11:09

Nickchen66 schrieb:
Jetzt muß ich aber doch widersprechen, der DT880 ist unaufdringlich, der Stax ist hingegen langweilig. Deshalb wird er ja so gerne von betont unauffälligen Buchhaltertypen jenseits der Mitte 40 erworben :KR

Wen genau meinst Du damit?
bensch
Inventar
#49 erstellt: 26. Sep 2008, 11:29

Hüb' schrieb:

Nickchen66 schrieb:
Jetzt muß ich aber doch widersprechen, der DT880 ist unaufdringlich, der Stax ist hingegen langweilig. Deshalb wird er ja so gerne von betont unauffälligen Buchhaltertypen jenseits der Mitte 40 erworben :KR

Wen genau meinst Du damit? :D

Warum fragst du, Frank? Fühlst du dich etwa angesprochen? Wenn ja, hst du dich aber gut gehalten
Nickchen66
Inventar
#50 erstellt: 26. Sep 2008, 11:44

Hüb' schrieb:

Nickchen66 schrieb:
Jetzt muß ich aber doch widersprechen, der DT880 ist unaufdringlich, der Stax ist hingegen langweilig. Deshalb wird er ja so gerne von betont unauffälligen Buchhaltertypen jenseits der Mitte 40 erworben :KR

Wen genau meinst Du damit? :D

Dich nicht, keine Sorge. Rein optisch / habituell vor Augen habe ich so einen Klischee-Graurücken, den Noxter zund ich letztes Jahr beim Stax Probehören in Essen kennengelernt hatten. Echt ein menschgewordener Golf 2...


[Beitrag von Nickchen66 am 26. Sep 2008, 11:44 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#51 erstellt: 26. Sep 2008, 12:03

Nickchen66 schrieb:
Jetzt muß ich aber doch widersprechen, der DT880 ist unaufdringlich, der Stax ist hingegen langweilig. Deshalb wird er ja so gerne von betont unauffälligen Buchhaltertypen jenseits der Mitte 40 erworben

Aber stimmt, DT880 und > 160bpm ist eine ziemlich Katastrophe. Aber wenn ich es recht überlege, ist mir noch überhaupt gar kein schneller Beyer jemals untergekommen.


Ok, dann meinetwegen so

Das ist dann wiederum Geschmackssache. Bei stimmlastiger Musik macht der Stax seine Sache aber gut und klingt auch nicht so langweilig. Ansonsten stimme ich dir durchaus zu. Da gibt's doch einige Genres, die nicht so passend sind.

PS: Bei Stax-Besitzern hatte ich sonst aber auch immer so meine Klischees...

PPS: Der DT990'05 ist da schon ein bisschen flotter!


[Beitrag von zuglufttier am 26. Sep 2008, 12:06 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#57 erstellt: 20. Jun 2009, 07:44
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Sennheiser DH 600: tatsächlich Neuware erhalten?"
moman
Inventar
#58 erstellt: 21. Jun 2009, 14:35
Schöner Bericht,den ich etwas spät lese.

Macht den Stax doch wieder interessant für mich.

Aber ob sichs lohnt wenn ich mir das 303 Set und den HD 800 kaufe.

Egal

Trotdem danke für das Review
zuglufttier
Inventar
#59 erstellt: 22. Jun 2009, 17:08
Mittlerweile habe ich den Stax nicht mehr und ich habe noch ein paar andere Hörer gehört und ich würde dieses Review heute nicht mehr so schreiben

Der Stax ist sehr gut. Muss man aber auch mögen Nach ein paar Monaten war mir wieder nach was anderem und der W5000 beispielsweise hat sich länger bei mir gehalten. Letztendlich muss ich aber sagen, dass beide recht speziell abgestimmt sind und alle beide richtige Kritikpunkte haben, die einen Allroundeinsatz für mich über längere Zeit nicht ermöglicht haben.

Beim Stax wäre das einfach das zu helle Klangbild bzw. eine Senke im Grundton, mit der einige Aufnahmen einfach eben nicht mehr so gut klingen. Klar, das kann auch gut sein, dass er eben neutral spielt aber auf älteren oder einfach nicht optimalen Aufnahmen fehlt dann oftmals einfach was im Bass und die Aufnahmen klingen zu steril.
Dazu kommt irgendeine Anhebung in den oberen Mitten/Hochton. Da ist ein bisschen zuviel, was aber gut klingt und nicht wirklich stört.
heidegeistlicher
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 25. Jun 2009, 00:53
Wenn ich Dich höre, werde ich das Gefühl nicht los, dass Du doch mal einen SRM 323 hättest ausprobieren sollen.
zuglufttier
Inventar
#61 erstellt: 25. Jun 2009, 07:37
Möglich aber eigentlich stimme ich mit den Leuten überein, die das komplette Set gehört haben bzw. immer noch besitzen

Für mich persönlich gibt's halt Kopfhörer, die deutlich besser abgestimmt sind. Die technischen Fähigkeiten des Stax sind allerdings sehr, sehr hoch angesiedelt.

Reine Geschmackssache alles.
Lorrypet
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 25. Jun 2009, 11:54
Stimmt, Geschmacksache und Musiksache. Ich werde demnächst ja auch nen rechteckigen Stax bekommen und werde den mal an den größten und an den kleinsten Amp von Stax laufen lassen. Mal schaun wieviele Welten dazwischen stecken. Gefallen tut mir übrigens der hochkantige AMP, der gleichzeitig KH-Ständer ist. Wie der klingt weiß ich leider nicht.
Class_B
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 28. Jun 2009, 18:46
Der Vergleich würde mich auch brennend interessieren
Ich betreibe momentan einen SR-303 am SRD-7mk2,aber der Adapter macht in letzter Zeit seltsame Geräusche.

Gruß
Thomas
zuglufttier
Inventar
#64 erstellt: 10. Apr 2012, 21:24
Nach dieser längeren Zeit kann ich nun auch hinzufügen, dass sich der eigene Geschmack mit den Jahren doch recht stark wandeln kann. In meinem Profil sieht man die Kopfhörer, die ich in den Jahren gehört habe und irgendwann fing alles mit einem HD600 an, den ich mir nun nochmal besorgt habe. Mittlerweile wären mir der Stax und der DT880 deutlich zu hell und auf Dauer mag ich lieber einen dunkleren Sound, so dass ich den HD600 (sehr wahrscheinlich ein neueres Baujahr als mein ehemaliger) mittlerweile als eher hell bzw. nicht als dunkel einstufe, sondern als durchaus neutral und langzeitverträglich.
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