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Welche sind eure Lieblingsopern?+A -A |
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Autor |
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Edgardo
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 26. Mrz 2010, 20:57 | |
meine persönlichen top twenty : la traviata -verdi il barbiere di sevillia -rossini le nozze di figaro -mozart il trovatore -verdi mathilde di shabran -rossini i capuletti e i montecci -bellini la sonnambula -bellini la boheme -puccini rigoletto - verdi lucia di lammermoor -donizetti anna bolena -donizetti turandot -puccini madama butterfly -puccini adriana lecouvreur - cilea le cenerentola -rossini tosca -puccini cosi fan tutte -mozart ruslan und ludmilla -glinka beatrice di tenda -bellini nabucco -verdi und so viele andere mehr..... dies ist nur eine aufstellung meiner (derzeitigen) zwanzig lieblingsopern, in loser, nicht wertender reihenfolge. mich würden nun sehr eure aktuellen favoriten interessieren. |
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Joachim49
Inventar |
#2 erstellt: 26. Mrz 2010, 22:24 | |
Ich bin im grossen und ganzen kein Opernfreund. Aber es gibt ein paar Ausnahmen: 'Cosi' und 'Figaro' und 'Don Giovanni' (wobei ich letzteren etwas weniger mag.) Wagners 'fliegender Holländer' hat mich immer, fast auf eine rätselhafte Weise, angesprochen, ich habe ihn glaube ich 5 mal auf der Bühne gesehen (in meiner Schulzeit in Offenbach (ja da gab's mal Opern)und Wien (Klassenfahrt), wenig später in Frankfurt und 2x in Antwerpen. Um den Rest der Wagneropern mir anzuhören, musste ich ein paar Jahrzehnte warten. Heute zählen Rheingold und Walküre zu meinen Favoriten, den Rest des Rings erspare ich mir meist. Die Meistersinger fand ich Blödsinn, habe mein Urteil aber etwas gemildert, nachdem ich (auf dvd) die Züricher Aufführung unter Welser-Möst gehört/gesehen habe. Tannhäuser lässt mich kalt, Lohengrin (dvd mit Abbado) gefällt mir viel besser. Durch Tristan habe ich mich immeer noch nicht ganz durchgekämpft, und einmal Parsifal hat gereicht (zum Glück gibt's ja Stokowskis symphonische Kurzfassung) Viele italienische Opern habe ich mir ein einziges mal angehört, ohne den Wunsch zu vespüren dies zu wiederholen (Ausnahme Callas in La Traviata). Angenehm überrascht war ich von Massenets Werther (live in Brüssel), aber umso enttäuschter von Manon (dvd). Puccini kann ich nicht ausstehen, habe es aber vor ein paar Wochen zum ersten mal geschafft, eine Puccini Oper von Anfang bis Ende zu hören/sehen ('La Boheme' in der Klotze). So manches andere habe ich auch gesehen (meist dvd), Tschaikowsky,Bizet,Mussorsky, Hindemith, Prokoffieff, Weber, Dvorak, Berlioz, R. Strauss, Strawinsky aber meist auch ohne den Wunsch es zu wiederholen. Bergs Wozzeck kenne ich von einer live-Aufnahme in Antwerpen und von dvd's (Abbado & Maderna). Lulu von dvd's und cd's. Ist mir viel lieber als die italienische Oper. Ich habe eine ergreifende Jenufa in Brüssel gesehen (mit Anja Silja), und kenne andere Janacekopern von der Bühne ('Totenhaus' in Antwerpen) oder dvd (Katja Kabanova, Makropoulos, schlaues Füchslein. Aber wenn es um Lieblingsopern geht,also Sachen die ich liebe,dann habe ich wahrscheinlich Mühe 10 zu erreichen. Versuchen wir's: - Die 3 Da Ponte Opern Mozarts - Der fliegende Holländer - Rheingold und Walküre - Wozzeck - Jenufa - Das schlaue Füchslein fehlt noch eine: - Offenbachs La Belle Helene (obwohl das streng genommen ja keine Oper ist; aber Offenbach war ein wirklich guter Komponist) Joachim |
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Martin2
Inventar |
#3 erstellt: 27. Mrz 2010, 23:06 | |
Hallo Joachim ( und alle anderen selbstverständlich), dafür daß Du kein Opernliebhaber bist, kennst Du aber doch eine ganze Menge. Ein ausgesprochener Opernfan bin ich allerdings auch nicht, komme doch mehr von der Sinfonik her, aber das ändert sich nach und nach. Meine Lieblingsopern: Mozart Don Giovanni nimmt den ersten Platz ein Mozarts Zauberflöte höre ich auch sehr gerne Wagners Fliegender Holländer mag ich Mozarts Figaro auch Ansonsten ist es schwierig. Das Problem ist etwa, daß ich durchaus eine Ahnung davon habe, daß der Tristan von Wagner eine sehr geniale Oper ist und trotzdem kenne ich sie noch nicht sehr gut. Schwierigkeiten bereitet mir auch Cosi fan Tutte. Carmen von Bizet bereitet mir dagegen keine Schwierigkeiten, anderseits würde ich sie auch wieder nicht so hoch hängen wie andere, die mir mehr Schwierigkeiten bereiten. Puccini mag ich sehr, besonders Tosca und Turnandot, aber ich würde ihn wiederum nicht Mozart an die Seite stellen. Verdi hat für mich immer Längen ( wie Wagner allerdings auch), wenn man meinetwegen La Traviata und Otello um die Hälfte kürzen würde, wäre mir das sehr angenehm. Aber das ist das allgemeine, was mich an Opern stört, daß sie so lang sind. Richard Strauss aber mag ich auch sehr gerne, etwa Rosenkavalier oder Salome. Heute hörte ich übrigens mal wieder Mussorgskis Boris Godunov - großartige Szenen und anderes, was mich langweilt. Auch Bellini weiß mich zu beeindrucken. Übrigens finde ich auch Death of Klinghoffer von John Adams sehr beeindruckend, um mal etwas neueres zu nennen. Irgendwann möchte ich mich allerdings auch noch mal mit den Opern Bergs, woraus ich nur diese Bruchstücke kenne, die er von den Opern für den Konzertsaal gemacht hat, näher kennen lernen, was ich daraus kenne, beeindruckt mich doch sehr. Es wäre nun durchaus möglich, daß sich die Dinge hinter den mir liebsten Mozartopern noch verschieben, es wäre aber unredlich, wenn ich hier eine Reihenfolge aufstellen würde, dazu ist meine Rezeption von Opern doch noch zu diffus. Jürgen ( Maastricht), unser großer Opernexperte hier, wird sich hoffentlich auch noch äußern. Gruß Martin |
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Maastricht
Inventar |
#4 erstellt: 28. Mrz 2010, 09:14 | |
Dan mal los: Auch für mich gilt: aktuelle Favoriten in nicht wertender Reihenfolge. Beethoven: Fidelio Debussy: Pelleás et Mélisande Donizetti: Lucia di Lammermoor, L'Elisir d'amore Gluck: Orfeo ed Euridice Gounod: Faust Händel: Alcina Janacek: Jenufa, Massenet: Manon Monteverdi: L'incoronazione di Poppea Mozart: Don Giovanni Mussorgsky: Boris Godunov Prokofiev: Semyon Kotko Puccini: Tosca, Madame Butterfly Rossini: Il Barbiere di Siviglia; Strauss: Elektra Tchaikovsky: La Dame de Pique; Eugene Onegin Verdi: Otello, La Traviata, Wagner: Der Ring des Nibelungen und davon: Walküre und Götterdämmerung Problematisch bei solch einer Liste ist bei mir das ich gerne mehr Opern nennen möchte. Eine Lieblingsoper kan das wegen unterschiedlicher Gründe sein. So finde ich Fidelio von der Geschichte her: na ja, aber die Musik finde ich stark. Beim Otello (von Verdi) ist die Musik sehr congruent an der Handlung (das gilt übrigens auch für Elektra von Strauss, Janacek's Jenufa, um von Wagner gar nicht zu sprechen). Das ist ja der Unterschied zu den romantischen Bel Canto Opern, von denen ich aber einige sehr mag wegen der schönen Ariën. Mozart's Don Giovanni mag ich vor Allem wegen des oberflächlich heiteren, aber eigentlich sehr zynischen Geschehens. Rossini's La Barbiere mag ich weil sie eigentlich eine Slapstick-Oper ist: wenn man das musikalisch und von der Inszenierung realisiert kann ich da sehr von geniessen. ... Gruss, Jürgen |
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Martin2
Inventar |
#5 erstellt: 28. Mrz 2010, 21:04 | |
Mich würde auch einfach mal interessieren, wie ihr Opern überhaupt hört. Gut - hat jetzt nicht unmittelbar was mit dem Thema zu tun. Mir geht es halt zunehmend so, daß ich Opern nicht höre, wie man Opern hören sollte. Deshalb sage ich ja auch, daß Opern zu lang sind. Die letzten Tage etwa habe ich immer wieder Mussorgskis Boris Godunov gehört, allerdings immer wieder die 1. CD mit dem Prolog und dem ersten Akt. Und ich muß sagen, daß ich nicht nur begeistert bin, sondern daß mir das auch vorläufig völlig reicht. Ähnlich ging es mir mit Bellinis Norma, wo ich auch immer die lange 1. Szene gehört habe, die auf einer CD drauf ist. Opernschnipsel mag ich ja auch nicht, es käme mir grausam vor, den Boris Godunov, von dem ich wirklich sehr begeistert bin, zu verhackstücken. Dagegen sind mir Opern tatsächlich auch wirklich zu lang und ich überlege mir, Opern in Zukunft nur noch aktweise zu hören. Wenn man eine Oper mal gut kennt, mag das anders aussehen. Gruß Martin |
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Maastricht
Inventar |
#6 erstellt: 29. Mrz 2010, 07:03 | |
Hallo Martin, Ich höre Opern von vorne bis hinten, genauso wie ich z.B. mir einen Film anschaue. Mit verschiedenen Mitteln wird eine Geschichte erzählt und den Verlauf der Geschichte will ich mit folgen. Darum habe ich auch eine Vorliebe für DVD's. Gruss, Jürgen |
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Martin2
Inventar |
#7 erstellt: 29. Mrz 2010, 20:24 | |
Hallo Jürgen, ja mir geht es anders. Zum einen muß eine Oper für mich auch als absolute Musik "tragen". Wenn dem aber so ist, dann ist sie ein anspruchsvolles musikalisches Werk. Das muß auch jeder selber wissen, aber ich habe meine persönliche Hörpsychologie. Dazu gehört für mich, daß ich mich in Werke in der Regel "einhören" muß. Das geht für mich nur in kleineren Portionen. Man könnte sich ja im Extremfall in Wagners Ring der Nibelungen dermaßen einhören, daß man die ganzen 15, 16 Stunden sich zu Gemüte führt, um dann am Ende wieder von vorne anzufangen. In einem so großen Happen kann man sich für mein Gefühl nicht mit Musik beschäftigen. Bei Mussorgskis Boris Godunov höre ich im moment gerade den 2. und 3. Akt, nachdem ich vorher die erste CD drei viermal gehört habe. Ich finde das sinnvoller. Ich finde es in jedem Fall sinnvoller, sich in einen kürzeren Musikabschnitt einzuhören. Gruß Martin |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 31. Mrz 2010, 10:32 | |
Hallo! Opern höre ich ziemlich gerne, allerdings nur am Stück und deswegen leider entsprechend selten. Nicht allzu oft habe ich die Zeit und Ruhe mir die Stunden zu gönnen die mich eine Oper in Anspruch nimmt. Zwar besteht ein gutes viertell meiner Sammlung aus Opernaufnahmen von Monteverdi bis hin zu Wolfgang Rihm aber zu mehr als zwei- allerhöchstens drei Sitzungen bei denen ich eine meiner Opernaufnahmen in Ruhe genießen kann kommt es im Monat selten. MFG Günther |
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Korados
Stammgast |
#9 erstellt: 31. Mrz 2010, 16:22 | |
Meine Lieblingsopern sind: Deutsch: von Flotow - Martha von Weber - Der Freischütz Englisch: Gershwin - Porgy und Bess Französisch: Bizet - Carmen Délibes - Lakmé Ravel - L'Enfant et les sortilèges Italienisch: Bellini - La Sonnambula Verdi - La traviata Tschechisch: Dvorak - Die Teufelskäthe Ungarisch: Bartók - Herzog Blaubarts Burg Niederländisch (was ja eigentlich ziemlich ungewöhnlich ist): Schat - Symposion Bei spanischen und russischen Opern habe ich noch keine Favoriten. [Beitrag von Korados am 31. Mrz 2010, 16:26 bearbeitet] |
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*gecco*
Stammgast |
#10 erstellt: 08. Apr 2010, 20:14 | |
Bei mir ganz klar: Mozart Cosi fan tutte und Rossini LA CENERENTOLA! (am Liebsten mit Cecilia Bartoli als dann mit etwas Abstand die Hochzeit des Figaro (le nozze...) und der Barbier von Sevilla |
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Pink
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 14. Mai 2010, 01:37 | |
Hallo allerseits, in bezug auf die Vermeidung thematisch identischer bzw. sich überschneidender Threads scheint die Moderation in der Klassik-Rubrik tief zu schlafen. Ein Thread zu diesem Thema existiert bereits seit Mai 2004: http://www.hifi-forum.de/viewthread-198-125.html Meine eigenen Favoriten bezüglich der Gattung Oper haben sich seit meinem Posting im Januar 2005 nicht grundlegend geändert: http://www.hifi-foru...ead=125&postID=33#33 Johannes |
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op111
Moderator |
#12 erstellt: 17. Mai 2010, 13:23 | |
Hallo Johannes, dieser Doppelthread hat ganz im Gegensatz zu deiner Vermutung bei der Moderation simultane Modulationen kontralateral zum präsentierten Reiz im primären visuellen Cortex bewirkt. Ich erlaube mir, auf den älteren Thread hinzuweisen: Meine liebsten Opern |
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hifi-zwerg
Stammgast |
#13 erstellt: 11. Jun 2010, 11:45 | |
Hallo! Den Satz von Op111 habe ich mal ins Übersetzungsbüro zur Rückübersetzung gegeben, rechne aber diesen Monat nicht mehr mit einer Antwort. Verwirrt wie ich in der Zwischenzeit bin, antworte ich mal hier: Obwohl ich seit der letzten Antwort etliche Opern gesehen habe, auch mit fantastischen Sängerinnen und Sängern, bleibt meine damalige Liste immer noch, nur die Zauberföte würde ich jetzt als 7. aufnehmen wollen. Wie höre ich Opern? 1) In der Oper! 2) Wenn ich sie auf Schallplatte habe, meist Seitenweise, also entweder möchte ich eine bestimmte Arie mal hören, dann die ganze Seite auf der die Arie ist oder eine ganze Oper, aber dann auf mehrere Abende aufgeteilt. 3) Im Fernsehen ganz, so wie gesendte 4) Auf DVD meistens auf mehrtägigen Dienstreisen abends auf dem Laptop, dann so in 1,5h Blöcken. 5) Auf CD ist irgendwie für mich am Schwierigsten, meistens bleibe ich da irgendwo hängen. Gruß Zwerg |
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op111
Moderator |
#14 erstellt: 11. Jun 2010, 13:29 | |
Hallo zusammen,
eine semantische Analyse liefert: Hier geht's weiter! Thread geschlossen! |
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