konfiguration/zusammenstellung eines analogen dj decks!

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Paule-Panther
Neuling
#1 erstellt: 19. Dez 2010, 06:11
hallo liebe hifi-hobbyisten

um ehrlich zu sein bin ich mit der suchfunktion ein wenig überfordert da ich nich genau weiß wonach ich genau suchen soll, da mein anliegen etwas breiter gefächert ist.

ich möchte mit meinem ersten beitrag hier keine unruhe stiften oder bei dem einen oder anderen admin kopfzerbrechen auslösen, also sollte dieser thread jetz an falscher stelle sein bzw prima eine ergänzung zu einem bestehenden sein postet mir doch bitte den link und schließt diesen danach!
ich habe meinen text kopiert und werde ihn dann einfach dort einfügen..
somit wären die formalien dann ins richtige licht gerückt und wir können in ruhe über das fachliche sprechen..



es geht um folgendes..

ich hab enormen bock darauf platten drehen zu lassen und mit ihnen zu arbeiten.. nun hab ich mit djing bisher nicht viel am hut gehabt sondern war immer derjenige, der im club die augen geschlossen hat und sich von der musik hat tragen lassen.. perfekt!

2 3 mal bin ich auch schon in den genuss gekommen mich mal selber zu probieren da ein entfernter bekannter ein pult sein eigen nennt!

als einsteiger steht man vor einer riesigen auswahl an geräten zu unterschiedlichsten preisen und es ist schwer dort einen überblick zu bekommen da man man mehr oder weniger davon erschlagen wird!
ich für meinen teil möchte übergänge von der einen zur anderen platte mischen! mag vllt nich spektakulär klingen aba ich mags doch eher dezent und schlicht ohne viel schnickschnack! im endeffekt is es das was man ja eh komplett beherrschen muss! für mich macht das die kunst aus.. ein set gespielt wie ein track..

demzufolge wären wir nun schon bei den anforderungen die ich an einen mixer stellen würde:

ich brauch nicht 10 millionen effekte! mein fokus liegt einfach nicht darauf.. worauf ich wert lege ist die qualität der wiedergabe! das sollte stimmen..
somit gehe ich einfach mal sporadisch davon aus das ein 2-kanal-mixer meinen ansprüchen genügen sollte.
nun hab ich auch schon einiges von abgenutzten fadern gelesen aba naja ich kann es halt nicht richtig einordnen!
da setze ich jetz mal auf eure erfahrungswerte da ich davon ja 0 besitze..

eine frage die man vllt jetz klären sollte wäre der finanzielle rahmen.. ich weiß und das ist das was ich aus allen threads entnommen habe das qualität ihren preis besitz und das ist für mich auch durchaus annehmbar!
dennoch habe ich einen rahmen von 500 euronen..
hier möchte ich zu meiner verteidigung sagen das ich dieses erste set wirklich lediglich als übungsset in meinen eigenen 4 wänden sehe mit dem ich mich die nächsten 1 bis 2 jahre beschäftigen möchte
das publikum bin ich! .. wie anfangs beschrieben handelt es sich um eine persönliche leidenschaft die ich jetzt von der anderen seite ausleben/ausprobieren möchte.
wenn man später das handwerkszeug des auflegens aus dem ff beherrscht kann man über eine angemessene technik nachdenken, doch was nützt highend wenn mans nicht beherrscht!

mehr kann ich zu dem mixer nicht sagen und hoffe nun auf den einen oder anderen ratschlag bzw erfahrungswert! sollten fragen offen sein bzw sollte ich vergessen haben entscheidende kritierien für die auswahl zu nennen tretet mir auf die füße!

so der nächste punkt wären dann die turntables..
ich habe von sachen wie gleichlaufschwankungen und antriebsgeschwindigkeiten gelesen.. deren bedeutung lassen sich für mich mit ein wenig verstand erahnen jedoch kann ich die direkten auswirkungen nicht so recht einschätzen!
abseits dessen ist wenn ich richtig liege ein direktantrieb von vorteil! also ich will jetz platten nich unbedingt zu todescratchen oder so falls das eine rolle spielt..
aba der teller dreht sich durch diese form von antrieb wohl direkter wenn man das so sagen kann?!
kurzum gesagt... zu was taugen bspw die reloop rp 4000 für mein vorhaben? ich bring einfach mal ein konkretes beispiel an dem sich vllt arbeiten lässt! sind das solide plattenteller um zu lernen? und worin besteht der unterschied zwischen m3d, mk2 und mk3?


der einzige punkt den ich jetz vllt schon ein wenig berücksichtigen wollen würde wäre das man das system irgendwie an den laptop anschließen kann um eventuell das was man grade an den decks fabriziert mal aufzunehmen!
ist das ohne weiteres möglich? da tun sich bei mir auch nur fragezeichen auf..


so ich denke das müsste es gewesen sein was für ein dj set notwendig ist oder?! korrigiert mich falls ich etwas vergessen habe!

an meine anlage werde ich das doch sicherlich ohne probleme koppeln können oder?!
um das zu vervollständigen besitze ich einen onkyo tx-sr606 und das teufel theater 2 set!
mit dieser kombination bin ich eigentlich sehr zufrieden..
übrigens habt ihr daran auch nich unbeachtlichen anteil, hab damals schon viel eurer forum durchstöbert auf der suchen nach einer anlage..
aba das ist ein anderes thema


ich realisiere auch gerade das es ein monsterlanger text geworden ist.. aba pickt euch doch wenigstens eine sache raus und gebt vllt mal ein ratschlag oder eine hilfestellung dazu..
ich habe ein wenig mehr geschrieben um euch vllt so ein bisschen einen eindruck zu vermitteln worums mir geht.. wonach ich auf der suche bin!

also still meinen durst nach informationen!
ich wäre euch sehr verbunden..

allergrößten dank im voraus (allein schon fürs lesen)!
Danny_DJ
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2010, 17:15
zur mixerwahl:

http://www.deejayfor...uipmentberatung.html


deine grundeinstellung klingt ganz gut, da du dich nicht von zunächst eh völlig unwichtigen spielereien blenden lässt. solide basis ist wichtig, effekte eine ganze weile lang zweitrangig. es geht vor allem um die trackauswahl.

beziehen sich die 500 euro auf den mixer oder alles zusammen?
schallplatten fallen im übrigen nicht vom himmel, sondern kosten neu ca 7 euro. da sind im schnitt 2 tracks drauf, die man spielt. da wird deutlich, dass sehr schnell die musik der eigentliche kostenfaktor beim auflegen sind.
langfristig weniger zahlen die, die digital spielen (CD, timecode oder rein mit controller). sie geben einmalig mehr fürs equipment aus, können aber einzelne tracks für 1-2 euro bei itunes und co. kaufen. wobei bestimmte sachen (aber immer weniger) nur auf vinyl erhältlich sind.

die allergüngstigsten komponenten so ziemlich jeder kategorie kannst du vergessen, da sie kaputtgespart sind, mit dem einzigen ziel der marketingabteilung, irgend eine symbolische preismarke zu brechen, was dann toll im katalog aussieht. aber leider technisch nichts mehr taugt, wenn gewisse mindestanforderungen nicht mehr erfüllt werden, sodass nicht vernünftig mit gespielt werden kann.

thema plattenspieler:
tausendmal durchgekaut, tausendmal nachlesbar, warum ein starker motor, metallgehäuse, guter tonarm, sauberer pitch und wenig gleichlaufschwankung sehr hilfreich sind.
kurz und grob: schallplatten werden direkt auf dem teller abgespielt. alles, was da mechanisch passiert hat direkten einfluss auf die musikwiedergabe. und die muss sich gegen die umgebungsbedinungen durchsetzen können.

anschließen an den laptop zum aufnehmen geht mit jedem DJ-mixer. passendes kabel und software aufm rechner (gibts als freeware) und gut ist. welche das genau sind, weiß google, ist schon tausendmal durchgekaut.

kopfhörer brauchste noch. für rein zuhause ist das erstmal recht egal, welche, für gigs definitiv nicht, da die umgebungsbedinungen wesentlich widriger sind.

thema anlage: schalte beim auflegen irgendwelche surroundgeschichten aus. pure direct stereo oder wie auch immer das an deinem onkyo heißt. denn sonst werkelt der DSP, was ne verzögerung durch rechenzeit bedeutet und nichts ist so nervig als wenn du ne latenz zwischen dir und der anlage hast.
clubman303
Stammgast
#3 erstellt: 20. Dez 2010, 01:20
Jepp, langer Text, aber auch verständlich rübergebracht

Das mit dem mixen und langen übergängen, sodass es sich wie ein Track anhört, klingt ganz nach elekronischer Musik, House usw.. sollte das der Fall sein, würde ich dir zu einem digitalen Setup raten, das aber auf TTs aufbaut. Hatte mein Vorposter ja schon angeschnitten, aber werde dir da mal noch konkret paar Beispiele liefern.

Z.b. Traktor Scratch(TS), welches ich auch benutze, ist für diese Art eigentlich der Vorreiter gewesen und immernoch Stand der Dinge. Vorteile liegen klar auf der Hand. Du kannst mit 2 TTs, idealerweise Technics 1210er, weil robust, und falls du mal irgendwo anders auflegen möchtest, steht da so gut wie immer einer/zwei. Somit keine Umgewöhnung usw..

Du kannst ganz normal mit Platten auflegen, aber auch kombinieren. Also einen TT analog (normales Vinyl) und den 2ten mit einer Timecode per TS steuern. Das hat natürlich den Vorteil, das du weniger für Vinyl investieren musst, und auch um einiges schneller an deine Tracks kommst, denn Online einkaufen, runterladen, abspielen..

Nutze dieses System auch schon Jahre, fast von der erste Stunde, und kann dir mit gutem Gewissen sagen, es gibt keinen Unterschied, ob Vinyl oder guter MP3 Datei. Vom feeling her ist es absolut das gleiche, ob du nun per Timecode Platte ein MP3 steuerst, oder mit einer normalen Platte! Du kannst damit alles machen, als wäre es eine stink normale Vinyl.

Mitlerweile kaufe ich mir so gut wie kaum noch Platten, da es wie erwähnt einfach keinen Unterschied macht. Klar, das man auch beide TTs digital steuern kann, also auf beiden Timecode Platten..

Das mixen ansich wird auch viel genialer, da man z.B. passagen mit einem genialen Drumparts, einfach loopen kann, das geht mit normalen Platten nun wirklich nicht

Hier passt der IKEA Slogan wohl am ehesten - entdecke die Möglichkeiten

Wenn du Wert auf guten Sound legst, und bei nichtgefallen auf einen guten Wiederverkaufswert, solltest bei den TTs schon nach Technics schauen. MK ist die Serie der Technics. Es gibt marginale Veränderungen von Serie zu Serie.

Beim Mischpult, setze ich schon seit Jahren auf Ecler, soundtechnisch absolut super, vergleichbar mit Rodec und vom Preis je nach Pult sehr attraktiv. Aber Allen & Heath ( A&H ) gibt es auch einige gute kracher. In den Clubs sind oft Pioneer, aber das hat viel mit Marketing zu tun. Mitlerweile ist A&H aber auch sehr stark vertreten, da die auch ein starkes Marketing fahren, und viele renomierte DJs ins Boot geholt haben.

Würde da einfach mal in ein Fachgeschäft gehen, und ohne Verkäufer mal mit verschiedenen Marken und Geräten rumspielen.. und schauen was dir da am ehesten zusagt. Auf Effekte brauchst nicht wirklich zu achten, denn da sind bei Traktor Scratch sehr gute dabei.

Schau dir mal die Nuo Serie von Ecler an, denke das könnte für dich, ideal sein. Hatte selbst einen besessen, und kann nur gutes Berichten.

Ein weitere Punkt, ist die Abhöre. Das mit deiner Anlage, geht zwar, aber ich habe auch eine gute Anlage zuhause, siehe Profil, aber würde nie und nimmer auf meine Monitorboxen verzichten. Da der Sound über Monitore einfach direkt und sauber ist. Und da man ja auch gerne etwas lauter auflegt, stört es die Umgebung nicht so, wenn man über Monitore auflegt.

Last but not least, ein guter Kopfhörer. Sennheiser HD-25, für mich schon seit Jahren einfach "der" Kopfhörer. Nutze ich auch oft wenn ich am Laptop produziere oder einfach mal am Laptop Musik höre. Mein Vorredner meinte, das es egal sei, welchen man da nimmt. Sorry, das sehe ich nicht so. Denn bei Kopfhörer, sollte man schon welche auswählen die einen guten kristallklaren Sound abliefern. Für mich einer der wichtigsten Punkte beim mixen. Der Kopfhörer liefert mir die Details die ich benötige, um anständige und lange Übergänge zu liefern.. denke, das kommt wohl auch auf die Soundsparte an, und wie man mixen möchte, oder mixt..

Bei einigen Sachen kann man sparen, wie z.B. auf gebrauchte Technics zurückgreifen, oder anfangs nur mit Vinyl auflegen, und dann auf TS umsteigen, wenn man sich vor der Investition bei der Software wie Soundkarte scheut. Ebenso mit einem einfachen Mischpult, z.B. ein Nuo2 anstatt eines der größeren Modelle, usw.. aber beim Kopfhörer würde ich nicht sparen. Auch hier gilt, probehören, und dann erst entscheiden.

Monitorboxen würde ich auch auf Qualität achten. Hier haben sich für mich die Fostex, alleine Preis/Leistung herauskristallisiert, nachdem ich die Musikmesse nach guten Monitoren durchforstet habe. Wenn du die Möglichkeit hast, gehe doch mal auf die Musikmesse Frankfurt. Alleine im DJ Bereich ist das schon eine Reise Wert. War paar mal da, und konnte so mein Equipment meist vorab testen, oder im Fall der Fostex, probehören.

Hoffe mein Posting ist nicht so lange wie deins


[Beitrag von clubman303 am 20. Dez 2010, 01:31 bearbeitet]
Paule-Panther
Neuling
#4 erstellt: 20. Dez 2010, 17:10
Oh super… es sind ja sogar schon 2 rückmeldungen zu meinem post gekommen!
Ich freue mich.. also vorweg BESTEN DANK an DANNY DJ und CLUBMAN303!

Ich werde eure posts mal der reihe nach abarbeiten..


Zu danny:

Also es sollte eigentlich alles in allem 500 euro kosten..
N hunni drauf wäre eventuell auch machbar, aba da würde ich das denn eher so handhaben wie clubman unten meinte das system von zeit zu zeit aufzustocken..
Mir ist ja klar das man mit nem schmalen budget nich ganz das gelbe vom ei erwarten kann, das möchte ich nicht abstreiten und darum geht’s ja auch nich..
Ich bin auf der suche nach dem besten kompromiss! Also entweder hast du vllt eine empfehlung oder nicht, wenn nich dann nich.. is doch überhaupt kein problem..
Ich meine es bringt mir nichts zu wissen was schon alles durchgekaut wurde und was nicht.. dann gib mir doch lieber in einem satz nen tipp oder nen link und dann schau ich dort nach, da ersparst du dir ja auch ne menge zeit! Ich meine es ist nich so das ich mich noch nich irgendwie mit den sachen hier belesen habe, immerhin kam ich nich mit „ich will dj werden was brauche ich dafür?“, aba es wäre auch ein bisschen vermessen vorauszusetzen das ich als anfänger den kompletten plan von der materie habe…
Aba ich will dir auch garnich vorn schuh pissen.. ich weiß zu schätzen das du dir die zeit nimmst meinen scheiß durchzulesen und darauf zu reagieren.. und besten dank für deinen link!!
Is ne topadresse und da werde ich mich definitiv auch gleich mal durchforsten..
Denke ich werde dazu dann auch nochmal eine rückmeldung geben, da ja bestimmt auch dann wieder die eine oder andere frage auftauchen wird..

Um die plattenthematik brauchst du dir auch keine sorgen machen.. dessen bin ich mir bewusst! Aba abgesehen vom auflegen an sich gehört für mich das stöbern nach platten mit dazu..
Das mit der laptop ist schön zu hören dann brauch ich mir ja anscheind keine sorgen machen das da mal probleme auftauchen! Und die software und die kabelage kann ich mich ja dann zu gegebener zeit kümmern..
Was du zur anlage gesagt hast werde ich dann berücksichtigen. Ich denke für den anfang wird das erstmal ausreichen und mal sehen.. wenn die sache ins rollen kommt könnte man ja dann auch mal über die von clubman angesprochenen monitorboxen nachdenken..

also danke dir auf jeden fall für die denkanstöße, falls du jetz nicht komplett von der sache hier abgeturnt bist gerne mehr



so nun zu clubman..

ja du hast recht … es handelt sich bei der sache um elektronische musik!
Gut geschlussfolgert, hatte ich vergessen zu erwähnen! Aba ich sagte ja.. tretet mir auf die füße wenn euch angaben fehlen!

Also erstmal wunderbar das du mir gleich in groben zügen ein beispiel bietest!
Jedoch muss ich ehrlich sagen das ich wirklich nur analog arbeiten möchte.. also mein laptop soll nichts mit dem system zu tun haben ausgenommen die sache dann irgendwann mal mit dem aufnehmen.
Vllt macht es bei der eigentlich arbeit keinen unterschied zwischen mp3 und vinyl jedoch geht dabei ein beachtlicher faktor flöten. Ich meine du gehst nich mehr in die läden und wühlst dich durch einen haufen von platten und freust dich wenn du was schönes gefunden hast, rennst voller vorfreude nach hause um das ding anzukurbeln! Ich denke da ein bisschen mehr oldschool.. ich meine ihr werdet wahrscheinlich die zeiten noch kennen wo man 3 stunden im laden stand und etliche von cds durchgehört hat und dann mit der einen speziellen nach hause gerannt is und mit schuhe und jacke gleich durch zum cd player is und die scheibe eingelegt hat! Heutzutage sitzt man vorm rechner klickt 2 mal und alles is da! Da gehen einem doch die guten alten werte verloren…
Dennoch klingt das nach einer schönen geschichte was das spätere erweitern bzw langsames umsteigen in den digitalen bereich angeht! Jedoch für mich momentan ehrlich gesagt uninteressant..

Ich werde mir also erstmal in zusammenhang mit der von danny geposteten seite die mixer anschauen.. aba schön das es da schon eine richtung gibt die du vorschlägst!
Hab mal schon kurz gestöbert und das ecler nuo 2.0 könnte wirklich durchaus eine alternative sein, auch wenn der preis natürlich nich grad ohne is.. aba gut, da muss ich dann mal schauen wie ich das gedeichselt kriege..

Zwecks kopfhörer werde ich mal gucken das ich da vorher mal reinhören kann…
Haha… also wenns für dich kein problem is die zeit zu investieren kannste von mir aus so viel schreiben wie du willst

Also ich werde mich dann so schnell wie möglich nochmal melden, wie gesagt ich schaue mir erstmal die von euch genannten sachen an! Bringt ja nix wenn mir nur sachen an den kopf geschmissen werden und ich mich nich damit auseinandersetze…

Also danke euch jungs… hoffe weiterhin vllt das eine oder andere mal von euch zu hören!
kommt gut in die neue woche...
Paule-Panther
Neuling
#5 erstellt: 21. Dez 2010, 16:34
kurze zwischenfrage...

was sagt ihr zu dieser geschichte?


2 Reloop RP4000 M3D + Abdeckungen
1 Reloop RMX-30 Blackfire

2 Ortofon Concorde Pro S Systeme mit Nadeln


komplett 500 euro
clubman303
Stammgast
#6 erstellt: 21. Dez 2010, 20:13
Die System und Nadel passt, der Rest entzieht sich meiner Kentnis

Mit den Tipps die ich dir gegeben habe, kommst natürlich nicht mit 500Euro hin. Und das du von der digitalen Variante nicht viel hälst, liegt einfach darin, das du es einfach noch nicht benutzt hast. Auch Online kann man nach Sounds stöbern. Es gibt unzählige Möglichkeiten, an gute Sounds zu kommen, aber der Oldscool Plattenladen hat für mich schon lange nicht mehr die Priorität.. Netlabels stellen auch sehr gute Sound bereit usw.. und das völlig Kostenlos. Einige sehr gute Interpreten haben früher auf Netlabels released und sind dadurch ins Gespräch gekommen. Gerade in unserem Bereich was den Musikgeschmack angeht.. solche Sachen kannst du mit keinem Vinyl erwerben. Zudem wird es immer weniger was auch noch auf Platte herrausgebracht wird, vom Preis mal ganz abgesehen.

Es rentiert sich wirklich, glaubs mir. Gerade im Hobbybereich ist das eine sehr effektive Methode gute Sounds spielen zu können, ohne das man die Lieder totspielt, weil man kaum Auswahl hat

Lieber in einen gebrauchten Technics und einen guten Mischpult + TS investieren, und wie das Geld vorhanden ist einen weiteren nehmen (man kann auch mit einem TT mit TS mixen! Intern im Programm kannst du zwischen den Decks switchen).. oder wenn die Reloop Teile was taugen, davon welche nehmen.

Würde aber dein Budget etwas aufstocken, sonst bleibt es bei den LowBudget Geräten..
HiFi_Sepp
Inventar
#7 erstellt: 21. Dez 2010, 21:37
Edit: Deine obengenannte Zusammenstellung ist gebraucht?


[Beitrag von HiFi_Sepp am 21. Dez 2010, 21:39 bearbeitet]
Paule-Panther
Neuling
#8 erstellt: 21. Dez 2010, 21:57
die reloops? ja..
HiFi_Sepp
Inventar
#9 erstellt: 21. Dez 2010, 22:32
Wenn du das für 500 Euro bekommst....Für den Anfang sicherlich nicht das schlechteste. Irgendwie mußt du ja anfangen. Wer nicht wagt , der nicht gewinnt. Wie alt sind die Reloops?


[Beitrag von HiFi_Sepp am 21. Dez 2010, 22:32 bearbeitet]
Danny_DJ
Inventar
#10 erstellt: 22. Dez 2010, 18:18
@ 303

... kann ich alles so unterschreiben und ergänze der vollständigkeit halber noch um serato scratch live. befindet sich zusammen mit TSP an der spitze der timecodesysteme. welches einem da mehr zusagt, ist geschmackssache. sind beide top softwares mit top hardware. ich nutze SSL, da ich insbesondere die vertikale und farbige (!) wellenform liebe, die viel auskunft gibt und das leben echt leichter macht.

nachteil: das ganze setup wird fetter und umständlicher. sprich: rechner muss ordentlich aufgesetzt sein, dass er stabil läuft und man hat mehr mögliche fehlerquellen als bei TT oder CD.

an sich, wenn die platte aufm teller liegt, wie gesagt null unterschied vom feeling. besser sogar, denn die platte kann durch bestimmte wiedergabemodi auch nicht mehr springen und mehr möglichkeiten gibts sowieso. du vereinst quasi die möglichkeiten von CDs mit der vielfalt einer computerbibliothek und dem feeling von vinyl.

unterschied ist nur: du kramst nicht mehr in der plattenkiste. die optische assoziation (du siehst die grüne mit dem angerissenen cover und weißt sofort, wie sie klingt. bei ner liste mit files sehen alle gleich aus) fehlt. zum glück gibts endlich coveranzeige in den listen der dj programme. und man kann digital beliebig mit tags und intelligenten playlisten sortieren, das ist vielfältiger als ne plattenkiste.

und der sound von vinyl ist anders als von digitaler musik. liegt an einer technsichen notwendigkeit, dass das mastering bei vinyl anders sein muss. ne vinyl wird nie so laut und knallig wie ne datei sein können, dafür hat sie oft einen angenehm runden klang. hängt aber stark vom tonabnehmersystem ab. die sind im DJ-bereich meist eher bescheiden.

das ganze digging im laden entfällt. das stimmt. ich habe das ganz rudimentär in meinen ersten vinyljahren auch mitbekommen, wobei ich das meiste vinyl online bestellt habe.
das ist ne ganz eigene sache, vor allem für die alten hasen. das rituelle. hingehen, hören, quatschen, nach hause damit, freuen etc...
hängt aber stark von der sozialisation ab. wers nicht kennt, vermisst es nicht.

wie schon gesagt, werden die neuen releases auf vinyl weniger. ich kaufe vinyl nur, wenn nicht anders verfügbar. meist nur der fall, wenn ich grad nen klassiker kennenlerne, der nur auf vinyl kam. der wird dann mit nem hifisystem überspielt in nem eigens entwickelten prozess:
http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=3056
und
http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=3057

ansonsten gibts zig quellen für musik im netz.
die üblichen kommerziellen. da kommt natürlich hinzu, dass man immer noch die rechnungen dazu verwalten sollte.
und CDs nicht vergessen. letztlich landet alles bei mir aufm rechner. so bringe ich jede quelle in mein set und steuere es mit meiner favorisierten arbeitsweise per vinyl.

des weiteren gibts netlabels und selbständige künstler, die verschenken. oft machen auch mal bekannte musiker ne gratisplatte. umgekehrt entsteigen gute leute dem gratis biz und können irgendwann geld für ihren guten stuff verlangen.
ist natürlich auch viel grütze (technisch wie musikalisch) bei, das allermeiste sogar. war aber schon immer so. auch zu physikalischen zeiten.
zumindest kommt man so auf unterschiedlichste weise an sehr tolle musik. ich wills nicht missen.

thema kopfhörer @ 303:
ich geb dir voll recht, hab mein ganzes statement aber auf seiner 500-euro-und-bedroomer-annahme aufgebaut. da würden hd 25 selbst gebraucht 20% vom set ausmachen.

habe selbst auch die HD25 und halte sie für die besten, die es gibt (komponenten, dadurch wirtschaftlich, leicht, mit abstand beste abschirmung).

ecler mixer sind gut. kann man empfehlen.

das A und O aber sind die plattenspieler. damit bist du am meisten zugange, darum sollten sie priorität haben. gebrauchte technics wären der beste kompromiss, kosten um die 300 euro +/- 50. guten zustand beachten (idealerweise gepflegt und kein clubeinsatz). dann hast du quasi für immer ruhe im heimeinsatz. lediglich mal neue nadelspitzen, je nach abnutzung.

die klangaussage von 303 stimmt nur dann, wenn man mit echten vinyl spielt. bei timecode kommt der klang aus software und soundkarte. und das TA-system macht noch einiges mehr am klang aus als der plattenspieler, wenngleich er auch einfluss hat.

problem: sprengt den preisrahmen. (abwarten, meine idee kommt unten)

reloop würde ich nicht empfehlen, auch nicht den 4000. dann lieber den numark TT200, kenne den von nem freund und halte den für gut, auf jeden fall besser als reloop.

und ne abhöre ist bei dem preisrahmen ebensowenig drin, da können wir beiden rütteln wie wir wollen.



geld wird mit der zeit kommen (wie alt bist du? jobbst du?) und damit die ausbaufähigkeit deines sets.
wenn du vernünftig bist, setzt du bei den wichtigsten komponenten die priorität, denn diese vermitteln dir primär das gefühl, wie es ist, aufzulegen (was hat dein kumpel für ein setup?). das sind die plattenspieler.

dazu ein simpler 2kanalmixer für 50-100 euro. gebraucht wohlgemerkt. der klangunterschied und das feeling dort sind für den anfang schlichtweg zweitrangig gegenüber den TTs.

kopfhörer sind daheim nicht so wichtig, denn du kannst die anlage leiser drehen. halbwegs gute (um 50 euro oder mehr) vorhandene rechen da erstmal.


meine idee: aus 500 euro 700 machen und dann:

2 gute technics mit system suchen. im deejayforum (hat nen marktplatz) mal nach user "kaype" suchen. das ist ein experte für technics. der kauft und verkauft die generalüberholt. zieht dich nicht über den tisch, sondern verkauft ganz transparent. bei ebay gibts hingegen immer wieder mal böse überraschungen.

dazu nen billigen gebrauchten mixer (denon x100 bzw x120 ist übrigens immer ein qualitativer tipp, war neu 200, gebraucht vllt schnäppchen, besser als reloop, behringer und co, auch besser als numark).

vorhandene kopfhörer nehmen.

fertig.

dann stockst du auf nen besseren mixer und kopfhörer bei bedarf auf. das ausgetauschte verkaufst du mit kaum verlust. billige neuware wäre hingegen doppeltes verlustgeschaft: schlechte performance und starker preisverlust bei weiterverkauf.


[Beitrag von Danny_DJ am 22. Dez 2010, 18:33 bearbeitet]
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