System mit CAP Schablone einstellen

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brandy000
Neuling
#1 erstellt: 22. Sep 2007, 08:40
Also mir ist klas wie man das System laut CAP Schablone einstellt, nur habe ich seit langem eine Frage, die mir irgendwie keiner beantworten will - ich hoffe ich finde hier jemanden:

Hab nun mein System, bei meinem geraden Tonarm eines Stanton T.80 eingestellt.
Beim äusseren Punkt der Schablone sind die Systeme ja schon parallel, doch das Problem ist innen - hier ist es überhaupt nicht parallel, weil es physikalisch ja auch überhaupt nicht möglich ist. Doch trotzdem höre ich immer, dass es auf beiden Punkten parallel sein muss!

Sollte ich nun ein Mittelding einstellen, oder einfach so lassen - falls ja ist es gescheiter den äusseren Punkt parallel zu halten oder den inneren?

Ich möchte auf jedenfall eine schöne Ausrichtung meiner Systeme, damit der Verschleiß so gering wie möglich ist!

Vielen Dank!

Hier noch Bilder:
Aussen - alles parallel:
http://avz.av.funpic.de/aussen.jpg

Innen - nichts mehr parallel:
http://avz.av.funpic.de/innen.jpg
brandy000
Neuling
#2 erstellt: 23. Sep 2007, 09:05
Kann mir keiner meine Frage beantworten?

ciao
davidb
DeeJay-Andy
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Sep 2007, 11:14
also ich habe keinen blassen von unterdecksystemen deswegen hab ich ortoron concorde
Albus
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Sep 2007, 13:31
Tag,

also, Korrektur: Man beginnt damit, den Überhang so zu justieren, dass am inneren Nullradius kein Fehlwinkel auftritt. Der Fehlwinkel im äußeren Nullradius wird beobachtet. Je nach Richtung des Fehlwinkels muss dann der Kröpfungswinkel wie folgt verändert werden: Fehlwinkel positiv = von oben gesehen ist der TA im Gegenuhrzeigersinn verdreht, dann Kröpfung vergrößern; Fehlwinkel negativ = von oben gesehen ist TA im Uhrzeigersinn verdreht, dann Kröpfung verkleinern. Nach vorsichtiger Änderung des Winkels am tonarmkopf muss dieses Verfahren wiederholt werden, bis in beiden Nullradien keine Abweichung mehr zu beobachten ist. Auf jeden Fall wird der Tonarm so eingestellt, dass im inneren Nullradius der Fehlwinkel null ist und eine etwaige Abweichung im äußeren Nullradius auftritt.

Im Zweifel vergrößere man den Überhang auf der Suche nach einem Kompromiß. Gibt es Herstellerspezifikationen für Überhang und Kröpfungswinkel?

Freundlich
Albus
DeeJay-Andy
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Sep 2007, 14:53

Albus schrieb:
Tag,

also, Korrektur: Man beginnt damit, den Überhang so zu justieren, dass am inneren Nullradius kein Fehlwinkel auftritt. Der Fehlwinkel im äußeren Nullradius wird beobachtet. Je nach Richtung des Fehlwinkels muss dann der Kröpfungswinkel wie folgt verändert werden: Fehlwinkel positiv = von oben gesehen ist der TA im Gegenuhrzeigersinn verdreht, dann Kröpfung vergrößern; Fehlwinkel negativ = von oben gesehen ist TA im Uhrzeigersinn verdreht, dann Kröpfung verkleinern. Nach vorsichtiger Änderung des Winkels am tonarmkopf muss dieses Verfahren wiederholt werden, bis in beiden Nullradien keine Abweichung mehr zu beobachten ist. Auf jeden Fall wird der Tonarm so eingestellt, dass im inneren Nullradius der Fehlwinkel null ist und eine etwaige Abweichung im äußeren Nullradius auftritt.

Im Zweifel vergrößere man den Überhang auf der Suche nach einem Kompromiß. Gibt es Herstellerspezifikationen für Überhang und Kröpfungswinkel?

Freundlich
Albus



ich sag nur ortofon concord dazu
brandy000
Neuling
#6 erstellt: 25. Sep 2007, 05:46
1. auf einen geraden Tonarm baut man kein Concorde System - viel zu hoher Verschleiß!

2. Ich kann den Tonarm nicht verstellen, habe einen Stanton T.80 - hier zwei Bilder wies bei mir aussieht:

Hier die Einstellung beim äusseren Punkt:
http://avz.av.funpic.de/aussen.jpg

Und hier die vom inneren:
http://avz.av.funpic.de/innen.jpg

Bez. der Angaben habe ich auch nichts gefunden, weder bei den System noch bei den Tables.
Also wenn du dir meine Bilder anschaust, sollte ich es genau umgekehrt machen, den inneren ausrichten und aussen einen Fehlwinkel in Kauf nehmen!?

ciao
vielen dank
Albus
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Sep 2007, 06:42
Morgen,

ja, am inneren Nullpunkt die Null realisieren, am äußeren die unvermeidliche Abweichung akzeptieren; unvermeidlich, da ein falsch konstruierter Arm. Den Kröpfungswinkel innen am Versuchsbeginn auf 22 oder 23 Grad einrichten; je kürzer der Achsabstand Tonarm zu Teller, desto größer der Kröpfungswinkel. Bei einem Achsabstand unter 210 mm mit 23 Grad beginnen.

Freundlich
Albus

Nachsatz: Sieh Dir die Winkelung hier am Beispiel eines S-förmigen Tonarmes an. http://www.shure.com...dj-cartridges_ug.pdf


[Beitrag von Albus am 25. Sep 2007, 06:55 bearbeitet]
DeeJay-Andy
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Sep 2007, 09:46

brandy000 schrieb:
1. auf einen geraden Tonarm baut man kein Concorde System - viel zu hoher Verschleiß!

2. Ich kann den Tonarm nicht verstellen, habe einen Stanton T.80 - hier zwei Bilder wies bei mir aussieht:

Hier die Einstellung beim äusseren Punkt:
http://avz.av.funpic.de/aussen.jpg

Und hier die vom inneren:
http://avz.av.funpic.de/innen.jpg

Bez. der Angaben habe ich auch nichts gefunden, weder bei den System noch bei den Tables.
Also wenn du dir meine Bilder anschaust, sollte ich es genau umgekehrt machen, den inneren ausrichten und aussen einen Fehlwinkel in Kauf nehmen!?

ciao
vielen dank


asu ja ich binn nicht gott ich kann ja net alle wissen hab ja auch nen gebognen tonarm !! ^^
Albus
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Sep 2007, 10:01
Tag erneut,

nach den wenigen Angaben des Herstellers zum Tonarm beträgt die effektive Länge 191 mm. Effektive Länge ist der Achsabstand plus Überhang: anders gesagt die Distanz von der Senkrechten durch das Drehlager des Tonarms bis zur aufliegenden Nadelspitze. Also 191 mm, Kröpfung dann mindestens 23 Grad.

Viel Erfolg beim Kompromißsuchen.

Freundlich
Albus

NS: http://www.stantondj.com/v2/prod_t80_tech.asp


[Beitrag von Albus am 25. Sep 2007, 10:01 bearbeitet]
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