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Dual 601 - vom vermeintlichen Totalschaden zum Wunschdreher+A -A |
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Autor |
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Blaukomma
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Sep 2013, 09:21 | |||||
Hallo Forum, heute war bei uns malwieder Flohmarkt und ich konnte nicht widerstehen, einen Dual 601 für 8 Euro zu kaufen. Optisch war er so gut erhalten, dass ich dachte, er könnte vielleicht noch laufen. Denkste.. Beim Einstecken und Start drücken passierte erstmal nichts, der Teller dreht sich nicht, die Strobo Lampe leuchtet nicht. Das Netzkabel ist aber richtig (230V) angeschlossen. Der Hebel um den Tonarm auf den Teller zu senken hat keinen Kontakt zur Mechanik mehr (eiert da lose rum..), den nicht mehr vorhandenen Steuerpimpel habe ich bereits durch Lautsprecherkabelisolierung ersetzt, drücke ich Start und drehe den Teller, fährt der Tonarm bis über den Teller, ein paar Drehungen weiter aber einfach wieder zurück. Ist das normal? Außerdem ist die Reibungsfläche samt Steuerpimpel verschmiert/verharzt, soll der bräunliche Mist darunter? Es ist mein erster Plattenspieler, auch wenn ich mich schon etwas in die Materie eingearbeitet habe, weshalb ich mich Frage, ob er jetzt im Ganzen in die Bucht soll, oder kann man da noch was machen? Gruß Blaukomma |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 01. Sep 2013, 09:35 | |||||
Hallo Blaukomma, eine Serviceanleitung findet sich hier: http://wega.we.funpic.de/601s/ Da steht alles drin, was Du wissen und einstellen/justieren mußt. Gruß Harald |
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Bepone
Inventar |
#3 erstellt: 02. Sep 2013, 17:15 | |||||
Hallo, einen Totalschaden gibts bei Dual nicht Wenn er elektrisch stumm bleibt, kontrolliere erstmal, ob der Netzschalter auch durchschaltet. Dass der Tonarm gleich wieder zurückkommt, könnte an einem fehlerhaften (z.B. zu langen) Steuerpimpel oder an verharzter / verstellter Mechanik liegen. Gruß Benjamin |
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Blaukomma
Stammgast |
#4 erstellt: 02. Sep 2013, 17:34 | |||||
Ich hatte zum Test die Spannung am "Verteiler" (wo man auf 110V umstecken könnte), am Endstörkondensator, und an der Stroboskopbirne gemessen. Überall liegt Spannung an, weder Motor noch Lampe tun aber ihren Dienst. Gibt es überhaupt einen richtigen Netzschalter oder Zeitrelais wie z.B. bei Verstärkern ? Ja die Auflagefläche für den Steuerpimpel ist voll mit Harzigem Öl/Fett, den Steuerpimpel habe ich etwa einen halben Milimeter länger als der vorhandene Metallpin gemacht. Ja das habe ich mir erhofft, dass ein solcher Dual nicht klein zu bekommen ist. Bis jetzt bin ich aber noch ein wenig ratlos wie ich weiter machen soll. Die Stroboskoplampe kostet 14€ und ein Motor 38€ dafür könnte ich mir auch einen schönen CEC oder Toshi SRF 335 kaufen.. Gruß Blaukomma Edit hat den Toshi korregiert.. [Beitrag von Blaukomma am 02. Sep 2013, 17:50 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#5 erstellt: 02. Sep 2013, 18:52 | |||||
Hallo, der Schalter befindet sich in dem "Kästchen" und muss hör- und sichtbar durchschalten, wenn der Tonarm eingeschwenkt oder "Start" betätigt wird. Tut er das, gibt er evtl. elektrisch keinen Kontakt, da heißt es also ohmsch durchmessen. Das alles natürlich mit gezogenem Stecker! Dreht sich der Motor von Hand frei durch? Die Motore sind kaum kaputt zu bekommen. Gruß Benjamin |
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Blaukomma
Stammgast |
#6 erstellt: 02. Sep 2013, 20:00 | |||||
Sehr interessant, ich habe grade manuell die Übertragungsrolle des Motor gedreht (da er schonwieder zusammengebaut ist) und daraufhin das Gerät eingesteckt, um nochmal nach dem Einschaltgeräusch beim Start drücken zu lauschen. Jetzt läuft er wieder! Offensichtlich hat es mit der manuellen Drehung der Motorwelle zu tun, das habe ich vorher nämlich noch nicht gemacht. Allerdings ist die Stroboskoplampe trotzdem defekt. Dann kann ich mich ja ganz in Ruhe morgen mal der Mechanik widmen und versuchen die Automatik, den Tonarmlift und alles was dazugehört wieder in Ordnung zu bringen. Soll ich das verharzte Öl komplett entfernen und erneuern (Balistol)? Ich habe beim Stöbern gelesen, dass ein solcher Dreher nicht unbedingt geölt werden muss.. Die Zarge ist zwar schön erhalten, macht auf mich aber nicht grade den stabilsten Eindruck..Würde eine neue, massivere Zarge klangliche Vorteile mitsich bringen? Am liebsten auch direkt hart angekoppelt, da ich das schwammige"auf den Federn stehen" nicht so sehr mag. Jetzt kann ich zumindest schonmal glücklich zu Bett gehen, dass es so einfach geht hab ich nicht gedacht. Dank für den, wohl eigentlich nicht so gedachten, Tip! |
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hf500
Moderator |
#7 erstellt: 02. Sep 2013, 20:48 | |||||
Moin, in der Regel hilft es, das alte gestockte Fett und verharzte Oel zu entfernen, danach neu schmieren. Die Oellagerstellen bekommen das Oel, das in der Serviceanleitung steht (Tellerlager Motoroel 15W40, Sinterlager Sinterlageroel oder synth. Motoroel 0W30, kann auch fuer den Teller verwendet werden). Die Fettschmierstellen bekommen Vaseline. So gross sind hier die Ansprueche an das Fett nicht, aber Vaseline stockt nicht. Solange keine ernsthaften mechanischen Schaeden vorliegen, ist so ein Dual eigentlich immer rettbar. Die Aufhaengung des Spielers auf den drei oder vier Federn sollte genauso beibehalten werden, wie es Dual nicht grundlos vorgesehen hat. Diese Entkopplung von der Unterlage hat die groessten "klanglichen Vorteile" und man ist unabhaengig von der Zarge. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 02. Sep 2013, 20:50 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#8 erstellt: 03. Sep 2013, 10:09 | |||||
Hallo, wenn man den Motor schon anschieben muss, damit er läuft, muss der ebenfalls dringend zerlegt, gereinigt und neu geölt werden. Gruß Benjamin |
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Blaukomma
Stammgast |
#9 erstellt: 03. Sep 2013, 14:06 | |||||
Na dann hab ich ja erstmal ausreichende Beschäftigungsmöglichkeiten..! Nach dem einmaligen Motor andrehen, läuft er wieder ohne Probleme, reinige wäre aber wohl trotzdem keine schlechte Idee! Falls ich irgendwo nicht weiter komme, melde ich mich nochmal! Gruß Blaukomma |
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Blaukomma
Stammgast |
#10 erstellt: 07. Sep 2013, 17:10 | |||||
Soo.. Ich habe ein wenig weiter gemacht. Die gesamte Automatik funktioniert wieder, der Motor läuft leise und gleichmäßig. Der Lift senkt korrekt ab und drückt den Tonarm auch wieder weit genug hoch, wenn man den Hebel betätigt. Ich war auch mal bei einem schon lange existierenden Hifi Laden, der früher Dual Dreher verkauft hat, leider gab es keinerlei NOS Bestände oder Restekisten mehr. Der Verkäufer verwies mich für die Strobo Birne auf den Ebay Händler mit den LEDs. Mein Größeres Problem ist eher, dass kein System montiert ist.. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann das original System per Klickhalterung direkt eingesteckt werden, für SME Systeme wird aber ein Adapter benötigt, der zwischen System und Headshell kommt? Habe einen Nachbau Adapter bei Ebay gesehen der alleine schon 25€ kostet, das ist nicht grade der Preis den ich mir für ein Stück Plastik mit ein Paar Kabeln vorgestellt habe.. Wäre es da nicht sinvoll, den Arm direkt mit einem neuen Headshell für 1/2° Systeme aufzurüsten, oder funktionert bzw. lohnt sich das ganze nicht? Oder lieber einen alten kaputten Dual schießen und das M20E verwenden? Gtuß Blaukomma |
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anymouse
Inventar |
#11 erstellt: 08. Sep 2013, 12:31 | |||||
Sag mal genau, was Du hast, Foto wäre auch gut. Bei diesen Dual gibt es: a) einen fest am Arm montierten Halter, den dürftest Du noch haben, und b) den eigentlichen Tonkopfträger (TK24, TK25, ...). Üblicherweise kann man hier sowohl 1/2"- als auch Dual-Klick-Systeme montieren. Ansonsten könntest Du mal einen gebrauchten TK besorgen, ggf. mit System und letzteres dann entfernen. Oder, wenn Du eh ein System brauchst, kannst Du ja mal nach einem TK mit passablen System suchen.
Okay, Billigheadshells bei anderen Drehern kosten knapp die Hälfte, andere das Doppelte oder nochmehr.
Dürfte deutlich teurer sein als die 25€ , oder sehr viel Gefrickel! |
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Bepone
Inventar |
#12 erstellt: 09. Sep 2013, 05:26 | |||||
Hallo, na Glückwunsch zur Mechanik-Reparatur! Sowohl für die Dual-Klicksysteme als auch für die handelsüblichen Halbzollsysteme (mit SME hat das nichts zu tun) braucht man den Tonkopfhalter TK24. Sollte der nicht mehr vorhanden sein, dann eben z.B. bei ebay neu kaufen oder im Dual-Board im Marktplatz eine Anfrage aufgeben. Dort bekommst du die gebraucht billiger. Aber wie der Kollege schon sagt, mach mal bitte ein Foto von der Headshell. Nicht, dass der TK da noch drunter hängt und du ihn bloß nicht als solchen wahrnimmst. Gruß Benjamin |
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Blaukomma
Stammgast |
#13 erstellt: 09. Sep 2013, 15:46 | |||||
Bepone
Inventar |
#14 erstellt: 09. Sep 2013, 18:02 | |||||
Ja, da fehlt eindeutig der TK. Gruß Benjamin |
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Blaukomma
Stammgast |
#15 erstellt: 14. Sep 2013, 11:01 | |||||
Moin Moin, was haltet ihr hier von? http://www.ebay.de/i...&hash=item3cd5cf55ca Und wenn ja was soll ich ausgeben? Das System des Arbeitskollegen ist leider ein CS 650 Keramiksystem.. Falls die Infos noch Relevant sind, der Dual kommt an einen Denon PMA-880R und es wird hauptsächlich Musik wie Black Sabbath, Manowar, Testament, AC/DC usw.. gehört. Gruß Blaukomma |
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anymouse
Inventar |
#16 erstellt: 14. Sep 2013, 13:03 | |||||
Sollte gehen, von der Headshell aus. Das Shure M75 ist zwar eher kein Top-System, hat aber immer noch viele Liebhaber. Von Cleorec kriegt man gute(!) Nachbaunadeln dafür, die sich wohl vor den Original-Rundnadeln nichtzu verstecken brauchen. Zur Not kann man das also durchaus noch eine ganze Zeitlang verwenden. |
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Blaukomma
Stammgast |
#17 erstellt: 14. Sep 2013, 13:35 | |||||
Ich werde mal mit 12-15 Euro mein Glück versuchen, dann habe ich wenigstens schonmal den TK 120 und kann überhaupt mal meine Platten hören und mich in Ruhe auf die Suche nach einem System-Schnäppchen machen. Vielleicht kommt mir ja mal ein V15-III in die Finger..! Achja eine neue Zarge bekommt er jetzt trotzdem, die Federentkopplung bleibt aber erhalten und ich baue so um, dass man alles wieder in den Originalzustand versetzten kann. Vieleen Dank für eure Hilfe! Gruß Blaukomma |
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hf500
Moderator |
#18 erstellt: 14. Sep 2013, 15:30 | |||||
Moin, das CS650 gut weglegen, wenn ich mich richtig erinnere, ist es ein HiFi-taugliches Keramiksystem. Nicht ganz so gut wie ein ordentliches Magnetsystem, aber wenn man mal einige Plattenseiten an einem Verstaerker mit Hochpegeleingaengen hoeren will ;-) Die "keramiktauglichen Eingaenge" muessen allerdings ziemlich hochohmig sein, mehr als 500k Ohm sind anzustreben. Sonst wird jedes Keramiksystem zu hoch belastet und klingt mit zunehmender Belastung immer leiser und duenner, sein Innenwiderstand ist kapazitiv. Das hat man schon ausgenutzt, Keramiksysteme an MM-Eingaenge anzuschliessen. Dazun wird das System mit einer RC-Kombination stark belastet, das Ergebnis wird einem MM-System dann so aehnlich, dass es dann auf den MM-Eingang geschaltet wird (z.B. Grundig SV50, SV40/80). Was man mit dem Plattenspieler hoeren will, sollte nur vom Geschmack, aber nicht vom Plattenspieler abhaengig sein. Der hat die Aufgabe, alles ohne Bevorzugung wiederzugeben. 73 Peter |
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Blaukomma
Stammgast |
#19 erstellt: 14. Sep 2013, 17:47 | |||||
Das Keramiksystem ist mir nicht ganz geheuer, würde auch eine neue Nadel brauchen und 25€ möchte er für das Gerät noch haben. Hätte ich hier jetzt nichts mehr rumstehen, dann würde ich es vielleicht noch kaufen, aber bei dem was ich hier schon alles stehen hab, geht das nicht. Gruß Blaukomma |
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hf500
Moderator |
#20 erstellt: 14. Sep 2013, 18:29 | |||||
Moin, ach so, da habe ich Dich missverstanden. Ich war der Ansicht, Du haettest das System bereits. Wie dem auch sei, wem so ein System vorbeischwimmt, der sollte es erstmal sichern. Die Dinger scheinen etwas selten zu sein, das Standardsystem fuer die GP (General Purpose) Plattenspieler war das CDS640 und das ist wesentlichn haeufiger anzutreffen. 73 Peter |
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Blaukomma
Stammgast |
#21 erstellt: 14. Sep 2013, 19:27 | |||||
Okay, ja bevor er die Kompaktanlage entsorgt, würde ich natürlich den Dreher ausbauen und das System bei mir lagern, das nimmt nun wirklich keinen Platz weg. Da ich nun auch meine Beamerleinwand heute fertig gestellt habe, kann ich mit dem nächsten Zweitprojekt beginnen und zwischen den Trockenzeiten meiner Lautsprecher die Zarge anfertigen. Ich denke an grau/braun (antik/Mooreichenartig) gebeizter Rüster, hochglanz lackiert. Mal sehen was es wird.. Gruß Blaukomma |
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Blaukomma
Stammgast |
#22 erstellt: 15. Sep 2013, 08:56 | |||||
Weiter geht es, bin gestern zwar eingeschlafen, konnte dafür aber umso früher aufstehen und das 3D Modell des Drehers fertigstellen. Hiermit forme ich das Ganze auch in einen kleinen Umbau Thread um, indem ich später den fertigen Dreher präsentieren werde. Die Grundmaße werden 38x50x8,4 cm wobei noch 2,5cm für Standfüße an Höhe dazu kommen werden. Die Zarge alleine wird etwa 8,2 KG wiegen und aus 4 Schichten 21mm MDF gefertigt werden. Das Dual Chassis wird 5cm vom linken Rand und 3cm vom oberen Rand saugend in die Zarge eingelassen, d.h. ich versetzte die Federlagerungen auf 30mm tiefe, damit das Chassis bündig mit der Holzoberfläche abschließen kann und trotzdem die Federentkopplung erhalten bleibt. Furniert wird das schöne Stück in Rüster. Bei der Beizfarbe bin ich mir noch nicht sicher, entweder antik oder leicht rötlich und am Ende ein paar Schichten klarlack drüber. Hier mal ein Vorher/Nacher Vergleich und das Explosionsmodell zum neuen Aufbau. Wenn das Chassis eingelassen ist, hat der tiefste Punkt (Motor) noch 4mm Luft bis zum Boden, soll ich da noch etwas mehr einplanen? |
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PBienlein
Inventar |
#23 erstellt: 15. Sep 2013, 09:49 | |||||
Hallo Blaukomma, das wird ja ein tolles Projekt
Nein, ich denke, dass genügend Platz ist. Um aber ganz sicher zu gehen könntest Du lokal unter dem Motor auf der Bodenplatte mit der Oberfräse eine kleine Vertiefung von 3 mm vorsehen. Bei 21 mm Plattenstärke wäre das sicherlich unproblematisch. Im normalen Betrieb wird aber niemals ein 4mm Federweg vorkommen, noch nicht einmal ansatzweise! Gruß Harald |
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Blaukomma
Stammgast |
#24 erstellt: 15. Sep 2013, 11:32 | |||||
Genau da habe ich auch dran gedacht, da es ja keine mühen macht, werde ich die Bodenplatte noch etwas vertiefen. Den 5-Pol Stecker werde ich auch noch auf Chinchkabel umrüsten, muss dafür das Erdungskabel einfach aus der Masse abgegriffen werden? Gruß Blaukomma |
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norman0
Inventar |
#25 erstellt: 16. Sep 2013, 09:26 | |||||
Hi Blaukomma, so eine Zarge habe ich auch mal gebaut. Allerdings ohne Oberfräse. Ich habe 5 15mm dicke MPX-Bretter für die Zarge und ein 10mm dickes MPXBrett für die Einbaukulisse verwendet. Das schwierigste war die Ausschnitte für die Kulisse und das Abschlussbrett oben zu machen aber nach dem Leimen und Ölen ist das Ergebnis ganz annehmbar geworden. den kompletten Bericht gibt es hier. |
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Blaukomma
Stammgast |
#26 erstellt: 16. Sep 2013, 14:14 | |||||
Sehr schöne Umsetzung, so in etwa stelle ich mir das auch vor, nur mache ich mir den Aufwand nicht, Löcher für die Sicherrungsschrauben anzubringen, da er nur noch einmal eine Etage höher ziehen muss und er auch nicht mehr vor haben sollte das Haus zu verlassen... Meine wird halt ein Stück größer, aber das ist ja in dem Fall geschmackssache.Vielleicht baue ich auch noch eine Glashaube zum drüberstülpen. Gruß Blaukomma |
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norman0
Inventar |
#27 erstellt: 16. Sep 2013, 14:31 | |||||
So eine Haube hätte ich auch gerne. Mangels entsprechender Werkzeuge war das Anbringen der Scharniere aber nicht möglich. Jetzt wird einfach öfter abgestaubt |
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Blaukomma
Stammgast |
#28 erstellt: 16. Sep 2013, 15:14 | |||||
Eine Klapphaube wird meine Zarge auch nicht bekommen, allein schon weil ich die Schaniere optisch nicht ertragen kann Ich baue höchstens ein "Aquarium" was, wenn es nicht gebraucht wird auf dem Regal lagert.. Den passenden Kleber habe ich und den Glaszuschnitt bekomme ich günstig. Gruß Blaukomma |
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Blaukomma
Stammgast |
#29 erstellt: 19. Sep 2013, 15:19 | |||||
Kleines Update, bekomme das Saba Hifi Studio mit dem Dual 1226 und dem CDS 650 geschenkt.. Der Dual brauch wieder eine Mechanik Wartung und das CDS eine neue Nadel.. Wenn der passende TK drann ist, wäre es ja trotzdem schonmal ein Schritt nach vorne. Und der Platz wird immer weniger.. Gruß Blaukomma Wenn ich Zeit finde, fange ich am Samstag mit der Zarge an..! |
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Blaukomma
Stammgast |
#30 erstellt: 26. Sep 2013, 17:20 | |||||
Kleines Update, die Auktion wurde leider Frühzeitig beendet.. Die Säge in meinem Hornbach ist defekt, weshalb ich keinen Zuschnitt bekomme. Positives gibt es aber, Furnier,Lack und Beizen sind da. Hier mal meine Farbkarte, ich glaub ich bleibe bei Goldteak (links). Auf dem Teststück sind erst 2 Schichten Lack (50%) von angestrebten 10, ich glaube es wird garnicht übel! Gruß Blaukomma |
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Blaukomma
Stammgast |
#31 erstellt: 26. Jan 2014, 19:12 | |||||
norman0
Inventar |
#32 erstellt: 27. Jan 2014, 09:28 | |||||
Sieht gut aus. Gibt es auch Bilder der Zarge ohne Plattenspieler? Wie hast Du das Elektrische gemacht? |
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Blaukomma
Stammgast |
#33 erstellt: 27. Jan 2014, 22:04 | |||||
Ich habe das Chinch und Groundkabel bereits durch ein 5-poliges Schaltschrankkabel ersetzt (aus optischen und pragmatischen Gründen natürlich..) das Netzkabel wird ebenfalls noch durch ein solches ausgetauscht. Ich habe sie so lang gemacht, dass ich sie auf der Bodenplatte zusätzlich befestigen kann, um sie vor Zugbelastung zu schützen. Jetzt noch 2 Löcher in die Bodenplatte, Kabel durchführen und Stecker anlöten. Oder auf was beziehst du dich mit Elektrik? Sehe überall nur Mechanik Dieses Kabel: http://www.diy-acoustics.de/Photos/basicmain.jpg Kostet übringens nur 3.90€ der Laufmeter..^^ Habe es in 5 Adrig für Chinch+Ground, 6 adrig dünn für Lautsprecher, 4 adrig für Chinch Stereo und 3 bzw. 2 adrig für die Stromversorgung. Damit wird dann bald die gesamte Anlage einheitlich verkabelt. [Beitrag von Blaukomma am 27. Jan 2014, 22:05 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#34 erstellt: 28. Jan 2014, 10:25 | |||||
Hallo, gut, dass du beim Kabel auf Praxistauglichkeit achtest und nicht nach den Worten "High End" oder dergleichen aus bist. Allerdings gibts bei Phono eine Besonderheit: Beim NF-Kabel ist die Kapazität zu überprüfen und möglichst unter ca. 150pF zu halten. Die Schirmung muss außerdem sehr gut sein. Gruß Benjamin |
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norman0
Inventar |
#35 erstellt: 28. Jan 2014, 11:28 | |||||
Danke für Deine Erklärungen. Ich habe das bei mir mit einer kleinen Aluplatte gelöst: Das gesagte von Benjamin kann ich nur unterstützen. Ich habe bei meinen Phono-Kabeln RG62 verwendet. Das ist sehr kapazitätsarm aber leider auch sehr steif. Das originale von Dual sieht zwar nicht so toll aus, aber es ist auch sehr gut. |
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Bepone
Inventar |
#36 erstellt: 28. Jan 2014, 13:27 | |||||
Hallo, RG174 ist wesentlich dünner und flexibler, erfüllt den Zweck aber genauso gut. Perfekt geschirmt, Kapazität um die 100pF pro Meter. Gruß Benjamin |
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norman0
Inventar |
#37 erstellt: 28. Jan 2014, 14:11 | |||||
Normalerweise reicht RG174. Ich musste aber eine größere Strecke überwinden. Da sind 48pF/m schon eine Ansage... |
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Blaukomma
Stammgast |
#38 erstellt: 28. Jan 2014, 18:33 | |||||
Okay Schade, ich habe nicht bedacht, dass die Kapazität beachtet werden muss (ist ja auch mein erster Dreher), das Steuerkabel sieht zwar schön aus, ist aber kein koaxialkabel und hat durch den größeren Abstand der Adern auch eine deutlich höhere Kapazität. Habe leider keine genauen Daten zur Kapazität gefunden, aber mit den Angaben über das Dielektrikum komme ich in meiner Rechnung auf etwa 300pF/m.. Dann werde ich natürlich auf ein (dann ja 2..) Koaxialkabel umstellen. Findet man das RG62 auch mit klarem PVC? Jetzt frage ich mich allerdings, ob das von mir angedachte Kabel denn trotzdem noch für normale NF-Verbindungen geeignet ist? Ich vermute mal die Relevanz der Kabelkapazität hängt mit der Spannung des Eingangssignals zusammen, oder täusche ich mich? Gruß Kai Edit: Ich glaube ich nehme einfach das RG62, dann ist es halt schwarz.. Funktion geht ja schließlich vor. Aber so ein schönes High-Entiges Stromkabel lasse ich mir nicht nehmen [Beitrag von Blaukomma am 28. Jan 2014, 19:13 bearbeitet] |
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anymouse
Inventar |
#39 erstellt: 29. Jan 2014, 00:27 | |||||
Nee, der größere Abstand sollte eigentlich eine geringere Kapazität verursachen. Auch wenn die recht hoch ist: Wichtig ist eher, dass die gesamte Kapazität des Kabels (= pF) nicht zu groß wird. Wenn das Kabel kurz genug ist (zwischen Tonarm und Vorverstärker), kann man auch einen höheren Kapazitätsbelag (= pF/m) wählen.
Nein. Die Relevanz der Kabalkapazität hängt damit zusammen, dass die Kombination aus der Induktivität der Magnettonabnehmer-Spule und der Kapazität des Kabels (inkl. der Eingangskapazität des Phono-Vorverstärker) eine gewollte Beeinflussung des Frequenzverlaufs verursacht. Die Verwendung von Koaxkabel dagegen hat zum einen mit der Spannung des Eingangsignals zu tun (hier kann der Mantel sehr gut die kleinen Signale gegen Störungen von außen abschirmen), und zum zweiten mit der besseren Kenntnis der u.a. Kapazitätseigenschaften (bei HF werden die nämlich noch wichtiger!). |
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Blaukomma
Stammgast |
#40 erstellt: 30. Jan 2014, 17:45 | |||||
Ja stimmt, ich war mir grade nicht mehr sicher ob 2a/d oder d/2a... Dann kommt das RG62 an den Dreher und mein Steuerleitungskabel nehme ich für die restlichen Cinch Verbindungen. Mehr als 1,20m habe ich sowieso bei keiner der Leitungen. Dann muss ich mich langsam mal auf die Suche nach dem TK24 und einem passenden Tonabnehmer machen.. [Beitrag von Blaukomma am 30. Jan 2014, 19:48 bearbeitet] |
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Blaukomma
Stammgast |
#41 erstellt: 30. Jan 2014, 19:07 | |||||
Bepone
Inventar |
#42 erstellt: 31. Jan 2014, 10:36 | |||||
Hallo, sieht erstklassig aus! Ich bin gespannt, wie die Zarge nach dem Ölen und Behandeln mit Schellack wirkt. Gruß Benjamin |
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Blaukomma
Stammgast |
#43 erstellt: 29. Mai 2014, 13:40 | |||||
Ich krame meinen Thread malwieder hervor. Kabel sind jetzt drann, bei Ebay habe ich einen TK 14 geschossen und ein System habe ich mittlerweile auch. Es ist ein Ortofon MC 10 Super (das blaue) geworden. Abgesehen von der Justage bin ich auch halbwegs fertig. Habe ihn in Öl gelassen, spiele aber doch noch mit dem Gedanken den Dreher mit Schellack zu versiegeln. Klingt bis jetzt ganz okay, aber das wird bestimmt noch richtig gut, wenn ich das ganze Irgendwie richtig justiert bekomme. An einem Luxman klang das System großartig. Gruß Blaukomma |
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Blaukomma
Stammgast |
#44 erstellt: 28. Dez 2014, 17:51 | |||||
Möchte ihn jemand haben? Bin "leider" durch zufall an einen deutlich besseren Dreher gekommen. Gruß Blaukomma |
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