Systemberatung für Jugendtreff

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nextloop
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Dez 2012, 20:41
Hallo,

ich plane im Moment eine Neuanschaffung einer PA-Anlage.

Musiktechnisch soll sie natürlich alles können und dabei auch noch schön klingen :-). Es läuft tatsächlich wirklich jede Form von Musik. Von Rock bis Techno. Von Schlager bis Volksmusik. Von House bis Drum-and-Bass und Dubstep.
Lautstärkemäßig wird sie sowohl als Hintergrundbeschallung als auch bei hoher Lautstärke eingesetzt werden. Aber alles nur Musik aus der Dose.
Der zu beschallende Jugendtreff ist nicht sehr groß, vielleicht 25m^2. Die Anlage soll aber auch für Faschingsfeiern in einem größeren Saal und mit mindestens 100 Leuten herhalten und auch mal für reine Sprachverstärkung im Freien reichen - dann eventuell nur die Topteile.

Preislich sind 2000€ drinnen.

Als Tops gefallen mir ein Paar Jobstis JL-sat12 recht gut. (Früher hießen die LMT-121 glaub ich)

Jetzt bin ich auf der Suche nach einem Paar passender Subwoofer. Die Subwoofer sollten mindestens bis 120 Hz schön spielen, um sie gut an die Tops anbinden zu können. Ich wünsche mir aber ebenso guten Tiefbass, so bis 40 Hz um auch für die meiste Musik gewapnet zu sein.

Hier eine Zusammenstellung der bisher geplanten Komponenten:


2*Jl-sat12
Top Amp LDPA 800
t.racks Frequenzweiche

Also ich denke, dass die Subwoofer nicht mehr als 280€ pro Stück kosten sollten, sonst wirds vom Budget etwas knapp. Sub-Amp ist ja auch noch von Nöten. Die Subwoofer können vom Gehäuse ruhig _etwas_ größer sein, muss ja nicht so portabel sein das ganze, wobei der Holzpreis ja mit der Gehäusegröße wächst.

Jobst empfiehlt den JL-sub18 zu dem Top. Der ist auch schön günstig. Aber dem mangelts den Messungen nach etwas an Tiefbass. Oder kann man da mit etwas EQ zwischen 35 und 50 Hz etwas anheben, bei verringerter Leistung dann natürlich? In dem kleinen Raum haben wir eh kaum Probleme mit dem Pegel, eher schon wegen dem Pegel.

Mir persönlich gefällt auch der JM-sub115 ganz gut. Der braucht aber relativ viel Verstärkerleistung. Das treibt die Kosten für den Amp wieder.


Fallen euch alternativen ein die im finanziellen Rahmen liegen?
Ich habe gehört, dass in letzter Zeit Leute auf ihre Bestellungen bei Jobst-Audio ewig lange warten, kann das jemand bestätigen?
Den Top-Bausatz gibt es auch bei H-Audio um 10€ billiger. Die Frequenzweiche ist aber schon die gleiche oder?
Ist es ein Muss die Chassis der Tops einzufräsen, oder kann ich die ohne größere Verzerrungen im Frequenzgang auf die Schallwand schrauben?

P.S.: Wie sollte der Abstand zwischen Sub und Tops generell ausschauen? Also reicht eine Anordnung ca. übereinander, oder ist da eine gewisse Distanz von Nöten? Die Tops werden vermutlich an der Wand unter der Decke aufgehängt. Die Subwoofer stehen am Boden darunter. Bei dem Einsatz im Saal können wir Distanzstangen besorgen.


Vielen Dank im Vorraus!
bockseb
Stammgast
#2 erstellt: 11. Dez 2012, 21:26
Hi,

Wenn größe eine nicht ganz so graoße Rolle spielt vllt den Achenbach 18 in 195l-Variante mit dem RCF18P300 oder dem T.Box 18-500 oder so ähnlich. Der geht von Haus mit etwas EQ bei 40Hz bis ca. 36-38Hz -3dB.

LMT 121 ist sicher sehr gut für den Einsatz geeignet, die Weiche bei H-Audio ist dieselbe, aber der Entwickler verdient dabei nichts, weil die die Weichen ohne Lizenz abgekupfert haben.. Bei Jobsti kann man inzwischen auch auf Rechnung (und somit ohne Risiko) bestellen. Einen Versuch ist es mMn derzeit wert, gerade wegen auf Rechnung bestellen. Wenn sich in ein paar Tagen nix tut. kann man immer noch bei H-Audio bestellen.

Verstärker für die Subs eine TSA2200 oder TSA4000 oder wenns schwer sein darf eine Proline 3000. T.Racks Frequenzweiche tut das was sie soll für so kleine Systeme sehr gut, hab ich selbst.

Chassis der Tops kannst entweder einfräsen oder du kaufst einfach 2 Holzplatten für die Front, eine genau mit der Tiefe der Einfräsung. Dann schneidest du in diese Platte die "Einfräsung" mit der Stichsäge aus und leimst die 2 Bretter nachher erst zusammen und voila, du hast dein Chassis versenkt..

LG
nextloop
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Dez 2012, 22:54

bockseb schrieb:

Wenn größe eine nicht ganz so graoße Rolle spielt vllt den Achenbach 18 in 195l-Variante mit dem RCF18P300 oder dem T.Box 18-500 oder so ähnlich. Der geht von Haus mit etwas EQ bei 40Hz bis ca. 36-38Hz -3dB.

Habe mich gerade etwas über die Bauvariante mit dem T.Box 18-500 schlau gemacht. Das ist genau das richtige. Ist einfach ein wahnsinns Preis. Ich werde den wohl bauen. Das lässt im Gesamtbudget dann auch noch Luft für eventuelle Zusatzanschaffungen.


bockseb schrieb:

Verstärker für die Subs eine TSA2200 oder TSA4000 oder wenns schwer sein darf eine Proline 3000. T.Racks Frequenzweiche tut das was sie soll für so kleine Systeme sehr gut, hab ich selbst.

Die 18-500er haben 650 Watt RMS. Meinst du nicht, dass der Verstärker auch reichen würde: http://www.thomann.de/de/t-amp_ta2400.htm

bockseb schrieb:

Chassis der Tops kannst entweder einfräsen oder du kaufst einfach 2 Holzplatten für die Front, eine genau mit der Tiefe der Einfräsung. Dann schneidest du in diese Platte die "Einfräsung" mit der Stichsäge aus und leimst die 2 Bretter nachher erst zusammen und voila, du hast dein Chassis versenkt..

Toller Top-Tip! Danke!
scauter2008
Inventar
#4 erstellt: 11. Dez 2012, 23:14
Lautsprecher haben keine Watt sondern hält die Leistung aus
der 18-500 kann ~1kw aushalten wie fast alle 18"
TSA2200 reicht aber sicher
die TSA2200 soll mehr Bass bringen als die TA2400



25m² ist aber nicht sehr groß da reicht 1 Sub
in die halle wirst aber 2-4 hinstellen müssen
nextloop
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Dez 2012, 00:31

scauter2008 schrieb:

TSA2200 reicht aber sicher

Echt? Ich hab hier irgendwo gelesen, dass man den 18-500er mit bis zu 1,2kw belasten darf.
Ist der Verstärker nicht zu schwach?


scauter2008 schrieb:

25m² ist aber nicht sehr groß da reicht 1 Sub
in die halle wirst aber 2-4 hinstellen müssen

Ich bau sowieso zwei. Und wenn zwei vorhanden sind, kommen auch zwei in den Raum rein, egal wie klein.

Edit: Ich glaube du hast den TSA2200 im Brückenbetrieb gemeint, oder?
Also ich brauch dann wohl einen Verstärker der 2*1kW an 8 Ohm liefert. Was gibts da so im Preissegment?


[Beitrag von nextloop am 12. Dez 2012, 00:43 bearbeitet]
bockseb
Stammgast
#6 erstellt: 12. Dez 2012, 07:27
Ich habe auch die 18-500er im Achenbach 195l drinnen und die TSA2200 passt da sehr gut dazu. Mit einer TSA 400, die in kürze bei Thomann erscheint, dürfte noch wtwas mehr gehen, aber auf 25m² wirst du die nie ausfahren müssen.
Und in größeren Räumen wird das gerade passen. Die TSA2200 bringt auch etwas mehr als angegeben. An 4 Ohm bringt sie zB ca. 1100-1200W an 4 Ohm statt der angegebenen 920W oder so.
Und wenn man den 18-500er auf Dauer mit 1,2kW belastet, bringt das Lebensdauermäßig sicher keinen Vorteil . Bei dem Preis heist es, wenns zu wenig ist werden mehr dazugestellt!
LG
Lukas-jf-2928
Inventar
#7 erstellt: 12. Dez 2012, 08:45
Habt ihr das nicht sogar getestet, dass die Leistung der TSA vollkommen ausreicht um den auszureizen und es mit dickeren Endstufen nicht unbedingt lauter wird, sondern einfach nur gefährlich hubt?
bockseb
Stammgast
#8 erstellt: 12. Dez 2012, 12:34
Ja richtig, haben wir mal eine Soultion APS mit 1kW pro Bass antreten lassen, wobei ich inzwischen nicht ausschließen kann, das nicht doch leicht mehr geht mit besseren Amps.
Hab jetzt eine Synq 3k6 mit auch ca. 1kW pro Sub dran hängen, die Mehrleistung benutze ich aber eig nur, um auf der Tuningfrequenz nochmal +3dB draufzugeben, damit der Sub noch 5-6Hz tiefer geht.

Natürlich kann man 1kW auf das Chassis lassen, aber ich finde, dass ein stärkerer Amp gerade bei diesem LB-Chassis nicht unbedingt notwendig ist.
Natürlich kann man sich beim T auch einfach eine TSA2200, eine 4000er und noch eine Bässere holen und einfach selbst vergleichen, wenn man glaubt die 2200er reicht nicht aus.. Dann kann man sich recht leicht selbst ein Bild machen.

lg
Gurke28
Stammgast
#9 erstellt: 12. Dez 2012, 18:11
Hallo

für 25qm reicht locker ein 18 er Bass und für eine Halle mit 100Leuten reichen 2 Subs auch !
Selbst für gehobene Lautstärken.

280€ für den Bass sidn nicht viel wenn du sowohl Druck als auch guten lang haben willst ausser du beziehst das nur auf das Chassis

Eventuell wäre für dich auch eine gebrauchte Anlage sinnvoll. Endstufen wie die QSC MX 3000A sind günstig zu bekommen sehr robust und haben mehr als genügend Leistung
gibson81
Stammgast
#10 erstellt: 12. Dez 2012, 21:15
Hallo,

ich 2 der Thomann Chassis in der 15ner Aufführung für Low Budget sachen in 2 Druckkammer-Reflex Gehäuse.
Wir betreiben sie für den Partyverleih mit einer Behringer Europower mit 750W an 8 Ohm pro seite.
Jedoch geht mit unserer 3000er proline noch einmal deutlich mehr. Bei peaks spricht schon mal die Schutzschaltung des Amps`s an.
Mit der Behringer fehlt dem Bass deutlich etwas an Druck.

Der Speaker wird über 80Hz etwas unsauber und hat seine Reso Frequenz bei 40Hz. Jedoch schiebt er zwischen 50 und 80Hz besser als die Kollegen von RCF um die 250€. Hauptsächlich aufgrund der größeren VC und der sehr steifen Membran.

Ein guter und Leistungsfähiger Amp bewirkt bei manchen Speakern wunder. Übrigends zieht sich das durch alle Pro Achat Serien. Die speaker sind extremst empfindlich gegenüber Endstufen. Bei meinen Fohhn Sachen sind da wirklich nur Nuacen, die man nur hört wenn man sie hören will.
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