Pflege, Haltbarkeit von PA

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dj_suki
Inventar

#1 erstellt: 23. Jan 2009, 17:46

Hallo,
Ich habe mal ein paar grundsätzliche Fragen zur Pflege und zur Haltbarkeit von PA-Material, vor allem was man dabei beachten sollte.

Meine Sony-Anlage läuft nun seit über 15 Jahren, und ich habe da noch nie was dran gemacht. Könnte mir Aber vorstellen, dass bei PA-Material etwas mehr erforderlich sein könnte.

cptnkuno
Inventar

#2 erstellt: 23. Jan 2009, 19:56

Das einzige was Sinn macht, ist alle paar Jahre die Geräte mit Lüfter öffnen und den Dreck raussaugen (Staubsauger und Pinsel), der isoliert nämlich, was wiederum eine erhöhte Temperatur im Betrieb zur Folge hat, und die verringert die Lebensdauer.

Strapsenkönig
Inventar

#3 erstellt: 24. Jan 2009, 19:37

Ich habe Pa Boxen die ca. 30 Jahre alt sind, und nie gepflegt wurden, bis ich sie gekauft habe.

Man muss die Sachen einfach immer in einem voll funktionsfähigen Zustand halten, und halt wie gesagt, Lüfter usw. Sauber machen, mal das Deck des Mischers putzen, usw.

mfg Silent

chrime
Inventar

#4 erstellt: 24. Jan 2009, 21:15

Allgemein: Wenn du die Haltbarkeit von PA-Equip erhöhen willst kannst du am Besten die 19" Geräte ordentlich Casen. Ebenso gibt es für viele Boxen Cover oder halt Haubencases.

Obwohl es bei Lautsprechern sowieso nie vorkommen darf, dass Staub in die Mechanik kommt (dafür haben die halt Dustcover und sowas).

Und immer sachgerecht transportieren.

[Beitrag von chrime am 24. Jan 2009, 21:16 bearbeitet]

dj_suki
Inventar

#5 erstellt: 25. Jan 2009, 18:11

Das mit dem hin und wieder entstauben, habe ich mir schon gedacht.
Gibt es auch bei der Nutzung etwas zu beachten. Wie wirkt sich z.B. häufiges Ein- und Ausschalten aus? Macht es Unterschiede, ob die Endstufe unter Volllast läuft oder nur sehr geringe Leistung abgibt (Betrieb zu Hause).

Leiern die Chassis der Boxen aus, wenn sie häufig an der Belastungsgrenze laufen?
Wie viele Betriebsstunden darf man von einer Endstufe oder von Boxen erwarten?

Gibt es Bauteile die besonders schnell oder häufig verschleißen?

chrime
Inventar

#6 erstellt: 25. Jan 2009, 18:16

Wie wirkt sich z.B. häufiges Ein- und Ausschalten aus?

Das Gerät geht häufig an / aus XD
Und die Schalter verschleißen

Macht es Unterschiede, ob die Endstufe unter Volllast läuft oder nur sehr geringe Leistung abgibt (Betrieb zu Hause).

Kommt auf die Endstufe an. Unter Volllast => siehe Clipping

Leiern die Chassis der Boxen aus, wenn sie häufig an der Belastungsgrenze laufen?

Das ist wie ein Auto immer im roten Bereich vom Drehzahlmesser fahren.. sollte man einfach nicht machen

Wie viele Betriebsstunden darf man von einer Endstufe oder von Boxen erwarten?

Kommt auf das entsprechende Teil an. Ich hab schon AD-Systeme gesehen die weit über 15 Jahre laufen.

Gibt es Bauteile die besonders schnell oder häufig verschleißen?

-Schalter, Drehpotis, ...

dj_suki
Inventar

#7 erstellt: 25. Jan 2009, 18:46

Das es Systeme gibt, die eine ganze ewig kait halten, weiß ich, habe auch schon mal ne Ü 30 Endstufe in der Hand gehabt und auch die lief einwandfrei. Mir geht es ja darum, was ich tun kann, dass meine Geräte auch dieses stattliche Alter erreichen.

Man kann also sagen, Verschleiß betrifft in erster Linie Mechanikbauteile. Klar, alles was sich bewegt, geht irgendwann kaputt.

Irgendwo habe ich auch schon mal was gelesen, dass irgendwelche Elektronik-Bauteile austrocknen oder porös werden und dann nicht mehr das tun was sie sollen.

cptnkuno
Inventar

#8 erstellt: 26. Jan 2009, 00:41

dj_suki schrieb:

Irgendwo habe ich auch schon mal was gelesen, dass irgendwelche Elektronik-Bauteile austrocknen oder porös werden und dann nicht mehr das tun was sie sollen.

Das sind die Elkos, da kann man aber nichts dagegen machen, die tauscht man, wenn sie kaputt sind.

Was ich noch vergessen habe:
Floormonitore sollten nie in Betriebsstellung gelagert werden, sondern seitlich oder auf dem Gesicht liegend.
Folgender Grund: Bei schräg stehenden Lautsprechern leiert die Sicke und die Spinne aus und die Schwingspule läuft nicht mehr 100%ig zentrisch im Luftspalt.

[Beitrag von cptnkuno am 26. Jan 2009, 00:42 bearbeitet]

Mechwerkandi
Inventar

#9 erstellt: 26. Jan 2009, 10:49

[quote="cptnkuno"]
Bei schräg stehenden Lautsprechern leiert die Sicke und die Spinne aus und die Schwingspule läuft nicht mehr 100%ig zentrisch im Luftspalt. [/quote]
Dann wären meine 20 Jahre alten Dynaudio Jadee II schon längst im Eimer...

OT wg. HiFI Voodoo:
Es müssen ZWINGEND alle sechs Monate die Chassis ausgebaut, und, um eine Teiligkeit der Verschraubung verdreht, wieder montiert werden, um eine Verformung der Aufhängung zu verhindern.
OT Off.

[Beitrag von Mechwerkandi am 26. Jan 2009, 10:50 bearbeitet]

cptnkuno
Inventar

#10 erstellt: 26. Jan 2009, 12:48

Mechwerkandi schrieb:

cptnkuno schrieb:

Bei schräg stehenden Lautsprechern leiert die Sicke und die Spinne aus und die Schwingspule läuft nicht mehr 100%ig zentrisch im Luftspalt.

Dann wären meine 20 Jahre alten Dynaudio Jadee II schon längst im Eimer...

Kannst ja einmal bei Verleihern schauen, wie die Sicken bei den Floormonitoren ausschauen, da sieht man deutlich, daß sich die Form im oberen und unteren Bereich unterscheiden.
Voodoo wärs dann, wenn ich dir ein Gerät verkaufen wollte, das das verhindert. Speaker am Gesicht liegent lagern, wenn sie nicht benötigt werden, ist meiner Meinung nach nicht wirklich viel Aufwand, und hiltfs nix so schadets zumindest nix

Mechwerkandi
Inventar

#11 erstellt: 26. Jan 2009, 19:01

cptnkuno schrieb:

Kannst ja einmal bei Verleihern schauen, wie die Sicken bei den Floormonitoren ausschauen, da sieht man deutlich, daß sich die Form im oberen und unteren Bereich unterscheiden.

Och, ich hab' schon öfter mal ein paar Monis in den Fingern gehabt...

Oder welche von einer Theaterbühne, auf der sie die letzten 20 Jahre garantiert nicht bewegt wurden...

Da passiert überhaupt nix, zumindest nicht durch die Gewichtskraft der Pappe. Gegenüber den Kräften, die da im Betrieb auftreten, ist das in guter Näherung zu vernachlässigen.

Man könnte sich sicher etwas überlegen in Richtung Einflüsse von aussen, was weis ich, Feuchtigkeit oder so. Aber vom schräge rumliegen verformt sich da nix. Dann müssten sich auch alle vertikal montierten Pappen verziehen.

HK_Audio
Stammgast

#12 erstellt: 26. Jan 2009, 23:02

sers
hab mal eine frage, die glaub gut hier reinpasst.

bei selbstbaulautsprechern wenn man die mit Kfz-Unterbodenschutz besprüht und dann mit der gewünschten farbe lackiert bringt das genau so viel wie mit warnex oder ist das sogar besser?

was gibt es denn noch, was man auf boxen sprühen oder lackieren kann, damit die boxen auch mal was abbekommen können ohne gleich ein kratzer zu haben?

Dell_1200mp
Stammgast

#13 erstellt: 26. Jan 2009, 23:17

Also ich habe meine Boxen mit flüssigem Kunststoff gestrichen, ist vllt. nicht so schön wie Warnex, tut aber auch was es soll. Flüssiger Kunststoff ist ja normalerweise für z.B. Garagenböden, also sehr strapazierfähig, soll heißen, dass man da so schnell keine Kratzer rein bekommt.
Jedoch hatte ich noch keinen Vergleich zu Warnex.

_Floh_
Hat sich gelöscht

#14 erstellt: 26. Jan 2009, 23:18

Beim Besprühen mit der Unterbodenschutzpistole geht´s ja Hautpsächlich um die Struktur...

Ob dass mit ´ner anderen Farbe als Warnex genauso geht, keine Ahnung...

Warnex wäre allerdings bewährt

cptnkuno
Inventar

#15 erstellt: 26. Jan 2009, 23:29

Unterbodenschutz würde ich nicht verwenden. Der schmiert doch immer bei mechanischer Belastung, und dann hast überall das schwarze Zeug kleben. Ich hab meine Lautsprecher aus Birkenmultiplex gebeizt und lackiert. Mit der Zeit sehen die natürlich gebraucht aus, aber 1. darf das doch sein (ist ja schließlich kein Hifi Zeug, sondern Arbeitsmaterial), und 2.
selbst meinem mit Teppich bezogenen EV Monitor sieht man sein Alter an, große schwere Kisten stoßen halt schon einmal irgendwo an :o)

[Beitrag von cptnkuno am 26. Jan 2009, 23:29 bearbeitet]

_Floh_
Hat sich gelöscht

#16 erstellt: 26. Jan 2009, 23:50

cptnkuno schrieb:

Unterbodenschutz würde ich nicht verwenden. Der schmiert doch immer bei mechanischer Belastung, und dann hast überall das schwarze Zeug kleben.

*Räusper*, schau mal

hier, mit der Unterbodenschutzpistole wird das Warnex auf die Box aufgetragen um Struktur zu erzeugen

Das hat nix mit Unterbodenschutz zu tun, wird missbrauchen hier nur das Werkzeug

Ich hab meine Lautsprecher aus Birkenmultiplex gebeizt und lackiert. Mit der Zeit sehen die natürlich gebraucht aus, aber 1. darf das doch sein (ist ja schließlich kein Hifi Zeug, sondern Arbeitsmaterial), und 2.
selbst meinem mit Teppich bezogenen EV Monitor sieht man sein Alter an, große schwere Kisten stoßen halt schon einmal irgendwo an :o)

Naja, gebeitzt und lackiert ist eigentlich ein typisches Hifi Verbrechen, nicht besonders Kratzfest, aber dafür ganz nett anzusehen...
Teppich ist genauso schlimm, selbst in Wohnräumen sind Teppiche IMHO eine Katasrophe, werden einfach zu schnell dreckig.

Warnex muss man dagegen einfach mal gesehen und befummelt haben, beschreiben kann ich´s nicht.

cptnkuno
Inventar

#17 erstellt: 26. Jan 2009, 23:55

_Floh_ schrieb:

cptnkuno schrieb:

Unterbodenschutz würde ich nicht verwenden. Der schmiert doch immer bei mechanischer Belastung, und dann hast überall das schwarze Zeug kleben.

*Räusper*, schau mal

hier, mit der Unterbodenschutzpistole wird das Warnex auf die Box aufgetragen um Struktur zu erzeugen

Das hat nix mit Unterbodenschutz zu tun, wird missbrauchen hier nur das Werkzeug

Verstehe, hab ich mißverstanden. ich wüßte nur nicht, daß das Warnex heißt (Ich glaube Axis waren die ersten die das einsetzten), meine Selbstbauten sind allerdings aus der pre Axis Aera ;o)

HK_Audio
Stammgast

#18 erstellt: 27. Jan 2009, 00:09

also nicht mit unterbodenschutz besprühen.
lieber warnex mit hilfe von einer unterbodenschutzpistole auftragen!

gibt es eine günstigere alternative, da warnex doch relativ teuer ist.

cptnkuno
Inventar

#19 erstellt: 27. Jan 2009, 00:17

HK_Audio schrieb:

also nicht mit unterbodenschutz besprühen.

Yessss, ich hatte doch recht ;o)

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