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Beschallung für Demonstrationen+A -A |
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Autor |
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esfiepst
Neuling |
#1 erstellt: 03. Aug 2021, 21:54 | |||
Guten Abend, nach dem ich hier schon oft Rat und tolle Tipps gefunden habe und auch zu diesem Thema schon gefühlte 20 Tabs aus dem Forum offen habe, muss ich nun doch mal meinen ersten Beitrag erstellen. Langsam gehen ja nicht mehr nur verwirrte Corona-Leugner auf die Strasse und so wurde ich gebeten eine Anlage zusammenzustellen, die für Demonstrationen in einer Größenordnung von 100 - 400 Menschen gedacht ist. Erstmal soll es um gut verständliche Sprache gehen, wenn Musik abgespielt werden könnte, wäre das aber ein riesen Bonus. Leider spielt Geld eine große Rolle, max. 600€ sollten es sein. Dass man da Kompromisse eingehen muss, ist klar. Bislang ist mein Plan die Stromversorgung per Batterie. Folgendes habe ich mir überlegt: - 2 Druckkammerlautsprecher DK-MH 30-T Plus - gibt es gerade für je. 100€ - Als Mischverstärker den Swissonic SA 65 (oder geht auch der kleinere?) - Stromversorgung über 12V Batterie und Spannungswandler mit reiner Sinuswelle Das sollte für Sprache doch schon mal klar gehen, oder übersehe ich was? Ich hatte noch nie mit ESA bzw. 100V Kram zu tun und mir fällt es schwer die Hörner in Kland und Pegel einzuschätzen. Wurde aber des öfteren empfohlen, weshalb ich da jetzt erstmal drauf gebaut habe. Ich habe teils gelesen dass die Dinger inzwischen Musik (ohne tiefen Bass) können, andere sagten dass selbst Reden darüber eine Katastrophe sind. Was denkt ihr? Und wenn sie musikalisches katastrophal sind, gibt es eine Möglichkeit "nachzurüsten"? Einfache PA Lautsprecher sind vorhanden, die kann ich ja aber eher nicht an den Mischverstärker anschließen, 100V Technik wohl ebenso wenig an eine übliche Endstufe. Gibt es da Lösungen? Mieten ist gerade keine Option. Vielen Dank [Beitrag von esfiepst am 03. Aug 2021, 22:00 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2 erstellt: 04. Aug 2021, 06:43 | |||
Was denn genau? Wenn es rein um Sprache geht sind auhc günstigere PA-Boxen oft recht laut. Dazu einfach eine Class D Car Endstufe und ein 12V Mischpult, ab gehts. So sparst du dir den Wandler, alles wird effizienter und damit muss die Batt nicht so groß sein.. Wenn du das irgendwie selber umsetzen willst: Beyma 12GA50 Mehr Pegel und auch eine gewisse "Fullrange-Fähigkeit" wirst du für's Geld nicht bekommen. |
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Dadof3
Moderator |
#3 erstellt: 04. Aug 2021, 07:29 | |||
Ich möchte angesichts erster politischer Beiträge, die ich bereits ablehnen musste, auf die No-Politics-Regel hinweisen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-230-2666.html. Wer hier warum gegen was protestieren will, ist für die Kaufberatung unerheblich. |
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bierman
Inventar |
#4 erstellt: 04. Aug 2021, 09:41 | |||
Ich habe ähnliches jahrelang realisiert, allerdings mit Stromaggregat, "richtiger" PA und entsprechend deutlich höherem Budget. Bei "unseren" Demos war es immer so dass Musik auch eine Rolle spielt, zudem war die PA (bzw. ein erheblicher Teil davon) ohnehin schon vorhanden. Daher habe ich über diese sog. "Musikhörner" nie nachgedacht und einfach wohlklingende und mehr als hinreichend laute Tops mit Spanngurten und anderen Hilfsmitteln auf größtmögliche Höhe gebracht. Was den Verstärker betrifft: nicht die schlechteste Wahl. Allerdings braucht der 230VAC oder 24VDC, nicht 12V. Und den Gleichstrombetrieb sehen die meisten Hersteller eher als so ne Art Notbetrieb/Havariebetrieb an. Darüber geht oft nicht die volle Leistung an die Ausgänge. Wie groß der Unterschied ist und inwiefern das für die Demo-Anwendung relevant ist kann ich nicht einschätzen; den Swisssonic kenne ich nicht. Der DC-Betrieb wäre mit einem weiteren 12V Bleiakku zu realisieren. Alternativ kann die fahrzeugeigene 12V-Versorgung mit einer Musikhörner sind in ihrem Wirk-Frequenzbereich mindestens so effizient wie ein normales PA-Top und klingen durch den zusätzl. Hochtöner nicht ganz so schrebbelig nach Billig-Megafon. Man darf sich das aber nicht vorstellen wie ne Hifi-Box. Abhängig von der Baugröße beginnt ein Horn erst irgendwo im (hoffentlich) unteren Mitteltonbereich zu wirken. Darunter kann i.d.R. auch der verbaute Treiber nicht viel. Das Datenblatt unterscheidet hier zwischen "Frequenzgang" und "Übertragungsbereich", am zuletzt genannten sollte man sich orientieren. Also Lastbetrieb geht erst ab ca. 237Hz. Optimal wär jetzt ein Low-Cut, um Verzerrung und Schäden zu vermeiden. Inwiefern ein ELA-Amp so etwas integriert hat oder die beiden Übertrager in der Signalkette bereits eine ausreichende Hochpasswirkung darstellen kann ich nicht einschätzen. |
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Mechwerkandi
Inventar |
#5 erstellt: 04. Aug 2021, 09:56 | |||
Leider werden hier schon wieder ein paar Begrifflichkeiten durcheinandergeworfen. Die verlinkten "Musikhörner" haben mit den deutlich wirkungsgradstärkeren Druckkammersystemen nur wenig gemein. Die Dinger sind an gleicher Leistung kaum lauter wie ein PA Top, und von der Verwendung her eher was, um im Biergarten in den Baum zu hängen. Korrekte Druckkammerlautsprecher für Langstecken-Übertragung gibt es bei WHD, TOA oder Monacor, und die sind bei gleicher Leistung gleich mal ~ 10 dB lauter. Ansonsten gilt hier wie da: Ohne Knete, keine Fete. |
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esfiepst
Neuling |
#6 erstellt: 04. Aug 2021, 19:55 | |||
HK Audio Premium Pro 15 sollten das sein. Wenn wir einfach mit denen über Batterie arbeiten können wäre das natürlich super. Thema 12V Mixer bin ich allerdings überfragt Kannst du mir ein Modell nennen / empfehlen das mit 12V DC läuft? Ansonsten Danke für die Antworten, ich befasse mich da morgen noch mal in Ruhe mit |
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bierman
Inventar |
#7 erstellt: 05. Aug 2021, 07:37 | |||
Die Premium Pro sind für Sprache nicht so toll, das werdet ihr merken. Lautstärke (einigermaßen) ja, Verständlichkeit wenn nicht auf Achse: geht so. Besser natürlich als Billigst-Systeme, klar. Und die schweren MDF-Kisten sind nicht leicht auf Höhe zu bringen, was aber um mehr als ein paar wenige Menschen zu erreichen absolut erforderlich und wichtiger als fast alles andere an der ganzen Sache ist.
guter Punkt, danke. Hab damit nicht so die Erfahrung, aber die Datenblatt-Angaben unterscheiden sich tatsächlich erheblich. Dennoch kann ich mir vorstellen dass das für eine nicht riesige Kundgebung ausreicht. Ein normales Top hört man (Luftlinie, auf Höhe) auch hunderte Meter weit. Bei Stille Kilometer. HK PR:0, gebrauchter Car-Amp (gebrückt) dran, Hochpass einstellen falls vorhanden. einigermaßen dicker Bleiakku. Dazu ein Mixer wie den Behringer Xenyx 302 USB (läuft an ner Powerbank) oder etwas schöner Mc Crypt MCB 1002/1003 oder (kein durchstimmbares Mittenband) https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1002_b.htm, die beiden laufen auf zwei 9V Blöcken und die Audioqualität ist erträglich (könnte jetzt noch billigeres Material anführen aber da wirds dann wirklich grottig). Paar Adapter brauchts noch, bei ernsthaftem Interesse bau ich auch ne Stückliste |
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Mechwerkandi
Inventar |
#8 erstellt: 05. Aug 2021, 09:19 | |||
Das ist sicher richtig. Eigentlich ist das Ganze auch mehr eine Frage der Handhabung. Selbstverständlich kann ich zentnerschwere Boxen auf die Stative wuchten, alles amtlich gegen Umfallen sichern, die Kabel stolperfrei ziehen und bei Regen auch noch abdecken. Oder ich habe einen umgefixten Dachgepäckträger auf dem Transit, zwei 20W-Druckkammerlautsprecher oben drauf, einen 100V Mischverstärker am Zigarettenanzünder und kann damit fallweise der Kundgebung sogar folgen. Aufbauzeit vor Ort = Null. |
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esfiepst
Neuling |
#9 erstellt: 05. Aug 2021, 16:14 | |||
Das klingt an sich total interessant da das Xenyx 1002 (ganz vergessen dass das über Batterie laufen kann), der Car-Amp und die Lautsprecher schon vorhanden sind, aber wie Mechwerkandi auch schon schreibt ist die Handhabung von solchen Lautsprechern natürlich eine andere. Ich frag mal nach und ggf. würde ich auf das liebe Angebot mit der Liste zurückkommen. Ich vergesse leider doch öfter noch mal die simpelsten Dinge. So wie ich das jetzt sehe gibt es 3 Möglichkeiten: 1. PA Boxen mit Car-Amp und Behringer 2. Die 100€ Hörner, Mischverstärker (wenn der irgendwie direkt an die Batterie geht?) und dafür PA-Lautstärke aber einfacher im Handling 3. wie 2. nur mit richtigen Druckkammerlautsprechern was dann wieder mit höheren Anschaffungskosten verbunden ist (die aber bestimmt lohnen) oder übersehe ich was?
Manchmal muss man halt aus wenig Knete das beste rausholen. Gibt ja auch noch Leute mit Bedarf an Beschallung die nicht wirtschaftlich handeln, da möchte ich das nichts verwehren Danke für eure Hilfe! ich kann leider gerade nicht auf alles eingehen, hab aber alles aufmerksam gelesen und wieder ein bisschen was gelernt. |
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ceny
Inventar |
#10 erstellt: 14. Aug 2021, 11:55 | |||
Kauf dir einfach 1-2 SOUNDBOKS SB Gen 1 oder 2. Die sind leicht, mit Akku, Sau laut und gute Sprachverständlichkeit. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#11 erstellt: 14. Aug 2021, 14:03 | |||
Wird wohl das Budget von max. 600€ sprengen denke ich ... |
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ceny
Inventar |
#12 erstellt: 14. Aug 2021, 19:31 | |||
Nicht die alte version oder gebraucht. Spart den ganzen Kabelkram, Geschleppe etc. [Beitrag von ceny am 14. Aug 2021, 19:31 bearbeitet] |
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