Vergleich zwischen Jobst Audio JM-sub 18n und JM-sub212

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mcdjing
Neuling
#1 erstellt: 19. Dez 2016, 15:25
Hi liebe Gemeinde,

ich bin noch neu hier im Forum, also bitte verzeiht mir Fehler, wenn ich diese aus Versehen begehe
Zu meiner Frage:
Ich bin vor einem halben Jahr in den Bereich der Veranstaltungstechnik eingestiegen mit dem Bau
2er JM-sub18n mit B&C 18PS76 Bestückung, sowie 2er JL-sat12 von Jobst Audio. Ich bin daran
interessiert aufzurüsten im Bereich der Subs und hatte überlegt für einen besseren Kick 2 JM-sub212
zu bauen. Jedoch sind diese recht teuer, sodass ich mir die Frage gestellt habe, wie die Bestückung mit
den Thomann Chassis mit dem "echten" Setup mithalten kann und wie diese im Vergleich zu meinen jetzigen JM-sub18n spielen. Musikrichtungen sind vor allem Elektro, House, aber auch andere Musikarten, also ich lege viel Wert auf einen ausgewogenen und sauberen Bass, der auch gut kicken kann.

Ein weiterer Punkt ist das Amping. Momentan werden die zwei Subs noch an einer the t.amp TA 2400 MK-X betrieben, was jedoch bei maximaler Leistung recht unsauber wird. Welches Amping ist im Bereich bis zu 1000€ für 4 Subs zu empfehlen? Auch zukunftsorientiert, wenn ich 4 normale JM-sub212 mit Kappalite betreiben wollen würde.

Ich danke Euch für Eure Beträge und wünsche euch nochmal eine frohe Weihnachtszeit!
LG Basti


[Beitrag von mcdjing am 19. Dez 2016, 15:27 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2016, 15:36
Kick kommt vom Topteil, nicht vom Sub.

Dreh an deinem (gut eingestellten) Setup einfach mal die Tops raus und hör dir an was aus den Sub kommt, genau: brumm, brumm, brumm,...
Aber nicht auf-die-fresse, auf-die-fresse, auf-die-fresse,...
Dafür ist der Subwoofer auch nicht gedacht.
Wenn doch ist dein Setup total falsch eingestellt.

Ich würde bei den 18ern bleiben. Nimmt sich pegelmäßig wohl nichts zu den 212ern da annähernd die gleiche Membranfläche vorhanden ist.
Auch geht der 212 nicht sooo tief runter. Falls mal HipHip/Black angesagt ist kann das zu einem deutlichen Nachteil werden.

Zudem hast du es beim single-18ern mit den Impedanzen einfacher.
4 Ohm ist irgendwie immer käse da man bei den meisten Amps schon mit 4 Ohm/Kanal am Limit ist. Also nur ein 212er/Kanal.
16 Ohm ist auch käse weil die wenigsten Amps hier richtig Leistung bringen...
8 Ohm ist schon super.



Eine Steigerung zur 2400er wäre wohl ne TSA 4000 oder gleich eine Proline 3000.
mcdjing
Neuling
#3 erstellt: 19. Dez 2016, 15:46
Danke für die schnelle Antwort!

Also lieber die Tops auf 2x12er erweitern?
Wo sollen die Tops denn getrennt werden? Natürlich auch die Subs passend dazu.
Also lieber nochmal zwei B&C 18PS76? Wie verhalten sie sich eig im Gegensatz zu den originalen Faital?

Wie läuft denn die Proline so im Vergleich zu renommierteren, wie einer Crown oder ähnlichen. Ich will nicht unbedingt in einem Jahr gleich nochmal eine andere kaufen..


[Beitrag von mcdjing am 19. Dez 2016, 15:47 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#4 erstellt: 19. Dez 2016, 16:29
Hallo,

Reference_100_Mk_II schrieb:
Kick kommt vom Topteil, nicht vom Sub.
... ist dein Setup total falsch eingestellt.

mit den genannten Komponenten solltest Du schon sehr ordentlich "Krawall" machen können - sind Deine Vorstellungen / Ansprüche noch deutlich höher (?) oder tippt REF 100 mk II mit dem falsch eingestellten Setup ins Schwarze ?
Ich würde auch erst ein Einstellungsproblem vermuten, bevor ich noch zusätzlich weitere Geschütze auffahre .


Wie läuft denn die Proline so im Vergleich zu renommierteren, wie einer Crown oder ähnlichen.

Wie die Queen läuft, da kann ihr natürlich keine Praline Paroli bieten ...
Die Proline ist eine leistungsstarke, grundsolide und bewährte Endstufe der Kategorie "Eisenschwein", mit der läufst Du freiwillig nicht allzu weit. Die verstärkt und sonst nix - wie andere Endstufen auch.

Viele Grüße
stoneeh
Inventar
#5 erstellt: 19. Dez 2016, 16:31
Bei welcher Frequenz trennst du, und mit welchen Filtertypen und -steilheiten? Phase angepasst?

Doppel 12er (oder Doppel 10er) Top schadet nie... kommt dann zmd ein bisl Kick und Grundton mit rum.

Ampmässig bist mit der Proline gut bestellt. Hab sie im Vergleich mit Lab Gruppen, Crest, etc, und auch Hifi-Amps gehabt, und vom Sound ist da nur noch wenig Luft nach oben. Dürften auch ziemlich unkaputtbar sein.. hab noch nie was von ner defekten Proline gehört, ausser an unterdimensionierten Aggregaten. TSA 4-1300 wär ne Alternative - ähnlicher Preis, noch mehr Leistung, und leichter - macht dafür aber nicht gaaanz so den schönen Bass wie die Proline.
mcdjing
Neuling
#6 erstellt: 19. Dez 2016, 20:34
Wegen den Filtern müsste ich nachschauen, welche gerade im Moment drinnen sind. Ich habe schonmal ein bisschen rumexperimentiert mit den Filtern. Ich glaube momentan werden die Tops bei 140Hz getrennt und der Sub bei 120Hz. Ich bin mir aber nicht sicher. Auf jeden Fall in diesem Bereich (von 100 bis 150Hz). Bei einer höheren Trennung von 140Hz war der Punch gefühlt besser da, aber bei kleinen Locations dröhnt es dann relativ schnell.
Wie trennt man den eurer Meinung richtig? Gibt da ja irgendwie unterschiedliche Meinungen zu, habe ich so das Gefühl. Jobsti schreibt ja auf der Webseite, dass man die Tops bei voller Belastung so bei 140Hz trennen sollte. Ansonsten bei 120Hz. Und solle der Sub überlappen? Eigentlich doch nicht, oder?
Tut mir leid für die Fragen, ich bin im PA Bereich noch relativ neu und ja ich denke ich zähle zu den anspruchsvollen Hörern.

Ich denke dass die t.amp 2400 einfach zu klein ist für die Subs, und die Kontrolle deswegen schnell verloren geht. Würd das ganz gern mal mit einer anderen Amp testen, aber ich kenne in der Nähe niemanden von dem man sich sowas leihen könnte. Die Tops haben momentan auch noch eine kleine Amp, die SSM Jubile Edition. Ich weiß nicht ob die jemand kennt. Als wir die Tops an der t.amp laufen lassen haben, war da auch schon spürbar mehr Punch dahinter.
marius2000
Stammgast
#7 erstellt: 19. Dez 2016, 22:45
Probier mal folgendes Setup (offiziell von Jobst):

JL-sat12
148Hz 24dB/Okt BES -2,5dB

JL-sub18
40Hz 18dB/Okt But
116Hz 24dB/Okt But 0dB

Akustische Xover: 147Hz

Optional:
Fatness-EQ: 40Hz +4,5dB Q4
Flat-EQ: 45Hz +2,5dB Q4

Wichtig: EQ immer in der Summe nicht im Bass-Weg einstellen!
stoneeh
Inventar
#8 erstellt: 20. Dez 2016, 06:28
Delay auch eingestellt?


mcdjing (Beitrag #6) schrieb:
Bei einer höheren Trennung von 140Hz war der Punch gefühlt besser da, aber bei kleinen Locations dröhnt es dann relativ schnell.


Is nachvollziehbar. Das hast du nicht, wenn du niedriger trennst, und den oberen Bassbereich von den Tops erledigen lässt - potente Tops vorausgesetzt.
mcdjing
Neuling
#9 erstellt: 20. Dez 2016, 14:54
Ok ja dann werde ich dieses Setup mal ausprobieren. Aber Kick kommt von den Tops bei ner Trennung von 150Hz doch auch nicht mehr. Lohnt es sich statt dem JL-sub18 den JM-sub18 zu bauen, also das Chassis austauschen mit dem Faital oder sind die Unterschiede nicht so groß?
Mir ist die Tonalität auch sehr wichtig weil ich nichts mit einfach nur total unsauberen Bass anfangen kann. Das ist ja im Moment noch das Problem bei den Subs. Aber ich denke dass die Endstufe da Mitschuld dran hat.
Delay hab ich bis jetzt nichts gemacht, da die Tops auf den Subs stehen und ein Phasendreher auch ausgeschlossen ist. Somit ist ja kein Delay da. Der steht also auf 0. Zumindestens bei den Subs. Bei den Tops müsste ich mal nachschauen. Die Anlage gehört mir und nem Freund zusammen deswegen kann das sein, dass er da mal was anderes eingestellt hat, was ich aber nicht denke!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 20. Dez 2016, 15:08
Kickbass geht von ~150/200Hz bis 2kHz hoch...
Da hat der Subwoofer (mit Glück!) 2-5% mit zu tun, mehr nicht.

Wenn dir in dem Bereich zu wenig Dampf ist, dann dreh doch mal den EQ bei ~200Hz etwas auf.
mcdjing
Neuling
#11 erstellt: 20. Dez 2016, 15:29
Dann hat der Sub damit nichts zu tun
Ok dann verstehe ich das auch.

Ja ich sehe schon muss da mal ein bisschen rumprobieren.

Danke für eure Hilfe schonmal. Kann man sich irgendwo eine Proline leihen?
Um einfach mal zu sehen, was sie dann für einen Mehrwert bringt.
stoneeh
Inventar
#12 erstellt: 20. Dez 2016, 15:33

mcdjing (Beitrag #9) schrieb:
Delay hab ich bis jetzt nichts gemacht, da die Tops auf den Subs stehen und ein Phasendreher auch ausgeschlossen ist. Somit ist ja kein Delay da. Der steht also auf 0. Zumindestens bei den Subs. Bei den Tops müsste ich mal nachschauen. Die Anlage gehört mir und nem Freund zusammen deswegen kann das sein, dass er da mal was anderes eingestellt hat, was ich aber nicht denke!


Die gängigen Hochpässe und Tiefpässe verursachen eine Phasenverschiebung. D.h. du hast eine Auslöschung im Übergangsbereich zwischen den Subs und Tops. Die musst du beheben - sonst is es klar, dass im oberen Bassbereich was fehlt.
Deswegen hab ich auch gefragt, welche Trennfrequenzen & Filter & Steilheiten. Dann könnten dir wir ziemlich genau sagen, um wieviel es nicht passt.

Entweder dein Controller hat eine Einstellung für die Phase, oder du machst es via Delay, was ebenso zu ner Phasenverschiebung führt. Leg nen Sinus drauf, der der Übergangsfrequenz entspricht, oder auch Musik mit ner Bassdrum/KIck-Drum, und erhöhe beim Top in mS Schritten das Delay. Man hört eh sehr gut, wenn sich Sub und Top addieren, oder eben auslöschen. Mit etwas rumprobieren kommst du auf ein gutes Resultat.
mcdjing
Neuling
#13 erstellt: 20. Dez 2016, 16:22
Ah ok ja dann mache ich das doch mal! Dann könnte das das Problem sein. Phase kann ich auch einstellen. Dann werde ich die Phase bisschen verschieben und einen Sinus von 150Hz laufen lassen.
marius2000
Stammgast
#14 erstellt: 22. Dez 2016, 11:24
Das Setup das ich zitiert habe braucht kein Delay wenn Top und Sub auf einer Linie stehen! Die Phase passt da das wird über die Filter gemacht wie immer bei den Setups vom Jobst.

Was auch geht:
Bass und Top bei selber Frequenz mit LR24 trennen (z.B. 120Hz) und nebeneinander auf den Boden stellen. Rauschen als Signal drauf und Top/Sub exakt gleich laut einstellen. Dann den Sub invertieren. Jetzt spielst du so lange am Delay bis sich beide nahezu auslöschen. Dann die Invertierung beim Sub wieder rückgängig machen und du hast einen sauberen Übergang.
corell95
Stammgast
#15 erstellt: 22. Dez 2016, 15:40
[quote="marius2000 (Beitrag #14)"]
Was auch geht:
Bass und Top bei selber Frequenz mit LR24 trennen (z.B. 120Hz) und nebeneinander auf den Boden stellen. Rauschen als Signal drauf und Top/Sub exakt gleich laut einstellen. Dann den Sub invertieren. Jetzt spielst du so lange am Delay bis sich beide nahezu auslöschen. Dann die Invertierung beim Sub wieder rückgängig machen und du hast einen sauberen Übergang.[/quote]
Nö. Du hast dann bei der Frequenz des Sinus eine maximale Addition. Trotzdem kann da ein ganz grausamer Buckel im Frequenzgang sein. Das Richtige Delay macht die richtigen Filter+Flanken nicht hinfällig!


[Beitrag von corell95 am 22. Dez 2016, 15:40 bearbeitet]
mcdjing
Neuling
#16 erstellt: 22. Dez 2016, 17:36
Ich werde die Filter bei nächster Gelegenheit mal testen und dann nochmal berichten. Vielleicht werden auch neue 2x10 oder 2x12 Zoll Tops gebaut. Aber davor wird erstmal ausgiebig mit den Filtern herumexperimentiert! Wenn jemand aus der Nähe von München kommt ist er auch gerne eingeladen sich das Ganze bei zu viel Zeit mal anzuschauen.

Und jetzt genießt erstmal die Weihnachtsfeiertage!
ceny
Inventar
#17 erstellt: 22. Dez 2016, 19:40
Servus

Ich habe mal 6 JL 18 besessen. Erst mit 18ps76, dann mit faital hp bestückt.
Als Tops u.a die JL 212.

Wenn aus 2 der JL und den 2 Tops zu wenig Kick raus kommt dann liegt das sehr wahrscheinlich am Set up.

Welche Endstufen und welchen Controller nutzt du ?
Welche Musikrichtung spielst du ?

Grüße
mcdjing
Neuling
#18 erstellt: 23. Dez 2016, 08:51
Ich besitze ja momentan nur 2 JLsat12 und eben die zwei JL-sub18 mit Gehäuse der JM-sub18. Die Tops werden von einer SSM jubile Edition befeuert und die Subs von einer T.AMP Ta2400MX. Welche Endstufen hast du für das Septup benutzt?
Zum Trennen wird die Behringer DCX2496 Ultra-Drive Pro genutzt. Ich denke auch wie gesagt dass die Trennung falsch war bis jetzt aufgrund zu steiler oder falscher Filter! Ich werde die hier vorgeschlagenen Filter bei der nächsten Gelegenheit testen und dann wieder hier berichten. Ich denke auch dass die T.amp für die Subs ein bisschen zu klein ist und mich nach einer Proline umsehen.
mcdjing
Neuling
#19 erstellt: 06. Jan 2017, 01:25
Hi Jungs,
ich hätte nun nochmal eine Frage zum Amping. Und zwar würde ich günstig an eine Crown XLI 3500 rankommen. Kann man die für die Subs benutzen, also hat sie ausreichend Leistung oder was ist hier zu empfehlen?
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