Generator an PA Equipment mithilfe eines UPC zu empfehlen?

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dalu95
Neuling
#1 erstellt: 04. Mrz 2016, 18:55
Guten Abend liebe Forengemeinde.
Zu aller erst; Ich weiß, Generatoren sind für PA-BESCHALLUNG nicht so gern gesehen, aber mir kam da eine Idee!

Undzwar folgende Situation:
Ich besitze eine TA2400 für die Subs und eine E400 für die Tops.
Ich habe vor mir einen 7,3kva Stromaggregat von Rotek zu kaufen (knapp 800 Euro). Dieser besitzt keine AVR oder ähnliche Regelungen.

Nun werden warscheinlich einige verhasste Kommentare auf mich kommen, doch ich bin ja auch noch nicht fertig.

Das Teil hat 2 Steckdosen (eine gleiche Phase (29Amps bietet der generator) an einer Steckdose wird normale Last betrieben (kaffeemaschine, wasserkocher, lichter etc also rein ohmsche Widerstände.

An der anderen Steckdose wird nein PA equipment geschaltet JEDOCH mit einer 3kva upc von apc. Hierdurch ist die Anlage doch vollkommen von der Generatorspannung getrennt (Trenntrafoprinzip) und wird von der upc versorgt. Diese wiederum holt ihren Ladesteom vom Generator.

Ist der Gedankengang so richtig und wird das so funktionieren, oder bin ich gerade einfach nur bekloppt und reime mir das falsch zusammen?

Freue mich auf Unterstützung!

Bis denn


P.S. Grund des ganzen ist das Airbeat-One Festival welches im Juli stattfindet


[Beitrag von dalu95 am 04. Mrz 2016, 18:56 bearbeitet]
eBill
Inventar
#2 erstellt: 05. Mrz 2016, 15:34

dalu95 (Beitrag #1) schrieb:
... 7,3kVA Stromaggregat von Rotek ... dieser besitzt keine AVR oder ähnliche Regelungen.

Laut BA ist eine AVR vorhanden. Muß ja - wie will man sonst lastabhängig die Spannung (im Rahmen eines trägen elektomechanischen Systems mit Stellmotor-Vergaser) konstant halten?

dalu95 schrieb:
... an einer Steckdose wird normale Last betrieben (Kaffeemaschine, Wasserkocher, Lichter etc also rein ohmsche Widerstände).

Kaffeemaschinen und Wasserkocher sind zwar ohmsche Widerstände, die kannst Du aber auch nicht an einem Aggregat der 7,3kVA Leistungsklasse verwenden! Geräte, die beim Anschalten und thermostat-gesteuert beim Abschalten einen plötzlichen Lastwechsel von 2000W und mehr verursachen, würden angeschlossene empfindliche elektronische Geräte (PA, DJ-Kram, LED-Lichter usw.) massiv gefährden! Es geht darum, eine jederzeit konstante Grundlast zu haben! Aus dem gleichen Grund muß man auf Nebelmaschinen und Stroboskope verzichten (auch Kühlschränke sind problematische Lasten) oder man hat ein wirklich sehr großes Diesel-Anhängeraggregat.

Konstante (ohmsche) Grundlasten sind Halogenstrahler (Baulichter) und elektrische Heizungen ohne Thermostat. Ich habe so ein Teil mit Glaskeramik-Heizstäben, umschaltbar 300/600/900W - das ist ideal und hängt bei mir auch immer direkt an der 2. Steckdose am Aggregat. Halogen-Baulichter sind sehr unpraktisch, weil sie nachts einfach zu hell sind.

Zu USVs an Stromerzeugern kann ich nichts sagen ... erstens gibt es bei USVs sehr unterschiedliche Wirkprinzipien und 2. kann ich mir schlecht vorstellen, daß man eine (größere) PA über längere Zeit aus Akkus puffern kann oder die USV muß extrem leistungsfähig (und damit exorbitant teuer) sein. Einzig die Schutzmaßnahmen einer USV (gegen Überspannung usw.) könnten im Fehlerfall Gefahren abwenden.

Wenn eine USV vorhanden ist, könnte man diese für PC/Laptop, Mixer, Controller usw. verwenden. Bei einer Neuanschaffung sollte man eher auf Power Conditioner z. B. von Furman orientieren.

EDIT:
Mal eine Überlegung, warum das Prinzip "Akku einer USV mit Trenntrafo puffern eine größere PA-Anlage" nicht funktioniert bzw. unbezahlbar ist. Würde das in der Praxis funktionieren (bzw. wäre bezahlbar und gut transportierbar - technisch funktioniert das schon), würde niemand ab einem bestimmten Leistungsbedarf ausschließlich laute Aggregate mit Verbrennungsmotor verwenden!

Stattdessen würde man Akkus bzw. Starterbatterien und einen Inverter/Wechselrichter benutzen. Wenn man auch unter Belastung aus Gleichspannung eine saubere Wechselspannung (sinusförmige Netzspannung) erzeugen will, wird die Inverterelektronik exobitant teuer und erzeugt höhere Verluste (Wärme, große Kühlkörper erforderlich). Dieser Punkt und der hohe Leistungsbedarf einer größeren PA + viele weitere Verbraucher würde neben der sehr teuren Elektronik eine riesiges/schweres und ebenfalls sehr teures Akku-Paket erfordern! Selbst dann wäre die Laufzeit unbefriedigend.

Aus übrigens dem gleichen Grund ist es schwierig, ein praxisgerechtes (Reichweite, auch mit Licht/Heizung) und bezahlbares Elektroauto zu realisieren!


eBill


[Beitrag von eBill am 06. Mrz 2016, 14:18 bearbeitet]
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