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Hilfe beim Bau eines Highend-Mediaplayer gesucht

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fujak
Inventar
#1 erstellt: 15. Jan 2008, 21:43
Hallo zusammen,

ich habe nun etliche Stunden in diesem Teil des Forums zugebracht, weil ich mich mit dem Gedanken trage, statt eines höherwertigen CD-Players (z.B. T+A SACD 1245R, oder Creek Evolution, Arcam 12 etc) für meine HiFi-Anlage einen HTPC zu bauen.
Nach dem Studium diverser Beiträge soll als Ausgangsbasis folgende Komponenten verbaut werden:

- Gehäuse mit Touchscreen (z.B. Cooltek 3000HTPC Rev2)
- Passiv gekühltes (lüfterloses) Netzteil (z.B. Silentmax o.ä.)
- ATX-Board mit CPU (die möglichst passiv gekühlt werden kann, muss ja auch nicht soviel leisten)
- ESI @Juli-Soundkarte (weil die hochwertige D/A Wandler hat)
- CD/DVD-Laufwerk (da weiß ich nicht, welches Modell top ist)
- Leise große Festplatte (z.B. Samsung Spinpoint 500GB)
- Evtl. noch eine DVB-S Karte für Radioempfang
- Betriebssystem Linux (weil weniger Ressourcen-Verbrauch und damit weniger Kühlaufwand)
- Media-Software (da weiß ich nicht, was es für Linux gibt)

Bin ich mit meinen Überlegungen völlig auf dem Holzweg, oder könnte man aus diesen Zutaten einen Highend-Mediaplayer basteln, der in der Klangqualität an einen Highend CD-Player heranreicht? Wie gesagt, es geht mir hier nur um
- Musikhören via CD bzw. Festplatte (bitgenaue Kopien der CDs),
- DVB-S-Radio hören
- Das ein oder andere aus dem Radio aufzeichnen.
(also kein TV, Videorecording/-schnitt etc.)

Ich würde mich über Postings von Forumsmitgliedern freuen, die damit Erfahrung haben, vielleicht einen direkten Hörvergleich gemacht haben oder bereits eine solche Maschine zusammengebaut haben, oder mir sonstwie Tips geben können (z.B. hinsichtlich Media-Software auf Linux-Basis, geeignetes CD/DVD-Laufwerk, Motherboard/Processor).
Freight
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 19. Jan 2008, 02:09
Würde auf einen digitalen Audio-Ausgang beim Player setzen, der in einen AV-Receiver mündet. Der Player sollte dann eine untergeordnete Rolle spielen.
fujak
Inventar
#3 erstellt: 19. Jan 2008, 07:20
Hallo Freight,

danke für Deine Antwort. Genau um diese Qualitätsklasse (AV-Receiver) geht es mir nicht, da die dort verbauten D/A Wandler technisch (und damit zumindest für mich auch hörbar) bei weitem nicht mit denen mithalten können, die in hochwertigen CD-Playern verbaut sind (z.B. Burmester 062, T+A SACD 1245R, Naim etc.) - also das sogenannte High-End.
Aus diesem Grunde meine Überlegung einer hochwertigen Soundkarte, in der wirklich gute Wandler verbaut sind.

Gruß
Fujak
markus3
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Jan 2008, 23:55
hej,
was du suchst, nennt sich pinnacle athenaeum
http://www.pinnacleaudio.co.uk/products/athenaeum/athenaeum.html
da steckt ein via c7 drin, 512 mb ram, booten vom flash-laufwerk,
linux usw.

der/die/das athenaeum scheint aber nirgends käuflich zu sein,
deshalb spiele ich auch mit dem selbstbaugedanken .. soll
ebenfalls ein stand-alone-gerät werden, bedienung (wie hier des
öfteren empfohlen) mittels touchscreen oder nokia 770 o.ä.,
kernstück wird wohl ein augemotzter thin-client oder ein
epia-barebone (z.b. von gigabyte .. ist nur momentan nicht lieferbar).

die 500gb samsung (s-ata) hab ich mehrfach als usb-platte inner icy-box
in betrieb, die ist ok, schreibzugriffe hört man geringfügig, das
leerlaufgeräusch ist minimal.

ich hab u.a. ein plextor dvd 130a .. enttäuschend, als leselaufwerk
für eac völlig ungeeignet. ich suche noch ..

ob linux, ubuntu, windows ce oder sonstwas .. weiss ich noch nicht,
kommt auf die software an - da gibts oxylbox , giantdisc, gb-pvr,
swisscenter, twonkyvision .. die 2 letzteren u.a. linux-kompatibel

grüsse, markus
fujak
Inventar
#5 erstellt: 22. Jan 2008, 07:20
Hallo Markus,

danke für Deinen Hinweis. Ja, der Athenaeum wäre genau auf meiner Wellenlänge, aber wie Du schon sagst, der ist selbst mit Google nirgends zu finden.

Nachdem sich auf meinen Thread längere Zeit niemand gemeldet hat, bin ich mittlererweile recherchierend tätig gewesen und habe mich entschieden, folgende Konfiguration zusammenzubauen:

Gehäuse (Silverstone L18 mit 8" Touchscreen)

Netzteil lüfterlos (SilverStone SST-ST30NF 300 Watt - www.ichbinleise.de)

ATX-Board Gigabyte GA-73PVM-S2H (VGA,HDMI,DVI,Firewire,...)

Processor Intel Pentium E2140 2x1.6GHz BOX56,00 €

RAM 2x1GB PC2-800 (PC2-6400) Aeneon PC2-6400 CL5 15,00 €/Stück

Festplatte Samsung Spinpoint T166 HD501LJ, 500 GB

Brenner Samsung SH-S203

Soundkarte Asus Xonar D2 oder

DVB-S KarteTechnisat Skystar2 TV PCI +FB HDTV

SoftwareWindows XP Home SP2, MediaPortal

Fernbedienung noch nicht entschieden


Den Rest habe ich mittlerweile schon bestellt und hoffe, am nächsten Wochenende mit dem Zusammenbau beginnen zu können.

Was hälst Du von der Konfiguration?

Grüße
Fujak
markus3
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Jan 2008, 12:26
oiii,

da frägst du den falschen
einmal haben wir sehr unterschiedliche vorstellungen, dann möchte
ich für mich nicht besonders viel ahnung in anspruch nehmen:
meine "erkenntnisse" stützen sich auf beiträge in dieser rubrik
und auf einige wenige erfahrungen mit den computerthemen "silence"
und stromverbrauch.
da ich ausschliesslich einen audioserver suche, mag mein anspruch an die
performance geringer ausfallen können.

welchen prozzi-lüfter hast du denn in der engeren wahl?
passt da ein scythe ninja drauf? der könnte ohne propeller ausreichend
kühlen - ich weiss aber nicht, wie du, bei passivem netzteil(?), die
warme luft rausbringst? doch´n gehäuselüfter?

rechne doch mal scharf, wieviel watt das netzteil haben muss - vielleicht geht sowas wie ein picoPSU 120?
http://www.mini-tft....supply,-120-wat.html
vorteil: keine therm. last im gehäuse, ext. schaltnetzteil mit superwirkungsgrad.

insgesamt finde ich deine komposition schon stimmig - nur a wengl heavy

grüsse, markus
fujak
Inventar
#7 erstellt: 22. Jan 2008, 17:04
Hallo Markus,

Danke für deine Antwort. Zu deinen Anmerkungen:

1. Lüfter: ich verwende die Boxed-Version. Nach meiner Erfahrung kann man die durch die Software "SpeedFan" soweit herunter regeln, dass er nahezu lautlos ist. Sollte es nicht das gewünschte Resultat bringen, würde ich mir auf jeden Fall einen Lüfter von Scythe montieren.

2. Ich werde auf jeden Fall zusätzlich noch einen 12"- Gehäuse-Lüfter zum Absaugen der Luft einbauen. Eingezogen wird die Luft über spezielle Lüftungskanäle im Gehäuse.

3. Deine Idee mit dem Schaltnetzteil hatte ich auch, es könnte aber ziemlich knapp werden. Immerhin sollen Prozessor, Soundkarte, VGA Display, Festplatte, Brenner, DVB-S Karte (Radio-Empfang) versorgt werden. Darüberhinaus möchte ich auch noch ein bisschen Leistungsreserven haben (man weiß ja nie, was man vielleicht später noch einmal einbauen möchte).

Ich bin gespannt, ob die Rechnung so aufgeht, wie ich es mir vorgestellt habe.

Grüße

Fujak
alexThor
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Feb 2008, 20:40
und wie ist es gelaufen?
würde mich auch interessieren
fujak
Inventar
#9 erstellt: 12. Feb 2008, 21:41

alexThor schrieb:
und wie ist es gelaufen?
würde mich auch interessieren :)


Hallo AlexThor,

nachdem die Resonanz auf meine Anfrage so mager ausgefallen ist, dachte ich, dass solche Projekte wohl in diesem Forum nicht so von Interesse sind, und so hatte ich eigentlich nicht vor, noch einen Erfahrungsbericht zu schreiben.
Nun, da Du Dich offensichtlich dafür interessierst, möchte ich doch ein paar Sätze dazu schreiben:

Zunächst vorausschicken möchte ich, dass ich als aktiver Musiker ziemlich perfektionistisch bin, was authentische Musikwiedergabe anbelangt.
So habe ich mich also zunächst in den einschlägigen HTPC-Foren kundig gemacht und mir dann meine Maschine zusammengestellt.
Resultat vorweg: Ich bin restlos begeistert.
Der Unterschied zu meinen bisherigen Abspielern ist gewaltig. Einen solchen Klang kannte ich bisher nur von höherpreisigen CD-Spielern ab 3000,- €, wie Burmester, Naim, Creek, T+A etc.

Zentrale Aspekte sind vor allem eine gute Soundkarte (in diesem Falle die ASUS Xonar PCI), die die guten Burr&Brown-Wandler hat, die auch in den High-End-Playern verbaut werden. Die Creative Soundkarten sind da nach meinen Hörvergleichen eher ungeeignet, da sie immer etwas gepusht und damit wenig authentisch klingen (für Gaming allerdings sicher die bessere Wahl).

Der andere mindestens genauso wichtige Aspekt ist eine bitgenaue Wiedergabe der Programmquelle (HD/CD), welche die Windows internen Soundwege umgeht. Als Software habe ich hier MediaPortal in Kombination mit Asio4All und PureAudio Player (Plugin) verwendet, die Direct Kernel Streaming ermöglicht. Damit kommen die ausgelesenen Bits von der Festplatte direkt in die Wandler der Soundkarte, ohne vom Windows Betriebssystem irgendwie noch modifiziert zu werden.
Das macht klanglich einen Unterschied wie Tag und Nacht, was ich vorher nie für möglich gehalten hätte.

Als Musikquelle verwende ich übrigens nur die Festplatte, auf der ich mit EAC eine bitgenaue CD-Kopie erzeuge. Die normalen CD-Laufwerke für den PC sind nach meiner Erfahrung hier zu ungenau (fehlertolerant) in der Übertragung. Was für simple Dateien nicht so ins Gewicht fällt, hört man bei Audio schon z.T deutlich heraus.

Von der Soundkarte geht es übrigens in einen SymphonicLine RG10 MK 2 Verstärker, der 2 Isophon Europa antreibt. Aus der Preamp-Section des Verstärkers steuere ich zusätzlich einen Teufel Subwoofer M11000 an für die untersten Etagen im Bass-Bereich. Bevorzugte Musik ist bei mir Klassik, ein bisschen Jazz und Pop.

Zur Zeit beschäftige ich mich noch mit DSC (Digital Room Correction), die die akustischen Eigenschaften des Hörraumes durch Einmessen eines Sweep in ein Klangprofil übersetzt. Dies wird dann vor der D/A-Wandlung dem Bitstream "aufmoduliert" und korrigiert damit hinsichtlich Frequenzgang und Laufzeiten die Besonderheiten des Hörraumes. Ob das was bringt oder eher eine "Verschlimmbesserung" darstellt, wird sich dann zeigen. Insgesamt aber bin ich schon jetzt mit dem Ergebnis 100% zufrieden.

So, jetzt sind es doch ein paar mehr Sätze geworden. Weitere Fragen und Details beantworte ich gerne auf Nachfrage

Grüße

Fujak
alexThor
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Feb 2008, 22:48
Hallo,
schöner Bericht! Danke Photos fehlen noch!

so ein Projekt würde ich mal gerne anstossen, aber mangels Zeit muss ich das Ganze auf den Sommer schieben. Ich werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen



fujak schrieb:

Der andere mindestens genauso wichtige Aspekt ist eine bitgenaue Wiedergabe der Programmquelle (HD/CD), welche die Windows internen Soundwege umgeht. Als Software habe ich hier MediaPortal in Kombination mit Asio4All und PureAudio Player (Plugin) verwendet, die Direct Kernel Streaming ermöglicht.

weisst Du ob es diesen Umweg/Problem auch unter Linux gibt? habe bis jetzt noch nie was davon gehört

neidische Grüße,
Alex
infinitykalli
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 13. Feb 2008, 00:26
fujak


Zentrale Aspekte sind vor allem eine gute Soundkarte (in diesem Falle die ASUS Xonar PCI), die die guten Burr&Brown-Wandler hat, die auch in den High-End-Playern verbaut werden.


Das ist gut zu hören. Ich sollte meine Asus die tage bekommen und und bin schon gespannt wie ein Flitzebogen.

In der Hoffnung, das hier noch mehr kommt ...


gruss infinitykalli ...
fujak
Inventar
#12 erstellt: 13. Feb 2008, 06:51

alexThor schrieb:
Hallo,
schöner Bericht! Danke Photos fehlen noch!

so ein Projekt würde ich mal gerne anstossen, aber mangels Zeit muss ich das Ganze auf den Sommer schieben. Ich werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen



fujak schrieb:

Der andere mindestens genauso wichtige Aspekt ist eine bitgenaue Wiedergabe der Programmquelle (HD/CD), welche die Windows internen Soundwege umgeht. Als Software habe ich hier MediaPortal in Kombination mit Asio4All und PureAudio Player (Plugin) verwendet, die Direct Kernel Streaming ermöglicht.

weisst Du ob es diesen Umweg/Problem auch unter Linux gibt? habe bis jetzt noch nie was davon gehört

neidische Grüße,
Alex


Hallo Alex,

zu 1: vielleicht raffe ich mich doch noch mal auf zu einer ausführlicheren Dokumentation mit Bildern.

zu2: Ob Linux Direct Kernel Streaming (DKS) unterstützt, vermag ich nicht zu sagen. (Google mal) Falls ja, dann kann man sich diesen Aspekt schon mal sparen. Ich weiß allerdings nicht, was es an komfortablen Frontends für Linux gibt. Auf jeden Fall gilt: Ohne DKS ist der Klang trotz guter Soundkarte nur mit Playern der mittleren Preislage zu vergleichen.
Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass Du einen bzw. mehrere gute Kopfhörer hast. Damit hast Du auf jeden Fall ein "analoges Ausgabegerät", mit dem Du solche Unterschiede hören wirst.

Grüße

Fujak
fujak
Inventar
#13 erstellt: 13. Feb 2008, 06:56

infinitykalli schrieb:


Das ist gut zu hören. Ich sollte meine Asus die tage bekommen und und bin schon gespannt wie ein Flitzebogen.
In der Hoffnung, das hier noch mehr kommt ...
gruss infinitykalli ... :prost


Hallo infintykalli,

Glückwunsch zu deiner Wahl. Wenn es Dir um audiophiles Musikhören geht, finde ich diese Karte unschlagbar.

Mich würde interessieren, welche Erfahrungen Du damit machst. Schreib mal etwas hinein zu gegebener Zeit.


infinitykalli schrieb:
In der Hoffnung, das hier noch mehr kommt ...


Das hängt unter anderem auch von Dir ab.

Grüße

Fujak
oswatil
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Feb 2008, 13:22
Hi Fujak

Dieser Thread und dein Projekt ist super - genau an sowas bin ich im Moment auch am überlegen.

Ich habe den Einstieg in die High-End Welt vollzogen und mir ein paar Piega TC10X sowie einen Primare SPA21 gekauft. Einstieg habe ich bewusst gewählt, denn hier ist das Spektrum nach oben natürlich offen - für den der die Kohle dazu hat

Nun stehe ich vor der Entscheidung, einen dazu würdigen CD-Player anzuschaffen. Budget so zwischen 1000 und 2000 Euro maximal. In diesem Link bin ich auf die Idee gekommen, die Zuspielung via Notebook/PC und externem DAC zu lösen:
http://www.piega.info/showpost.php?p=2715&postcount=39

Der externe DAC wäre aber eine eher kurzfristige Lösung zur momentanen Ueberbrückung und Erreichung einer guten Zuspielung - längerfristig ginge es aber in die Richtung deines Projekts resp. Bau eines HTPC, mit dem ich dann gleich mehrere Geräte ablösen könnte (u.a. DVD/HD-Recorder, DVD/Bluray-Spieler, meine modifizierte XBOX mit XBMC als Mediaplayer). Leider habe ich im Moment keine Zeit, mich damit intensiver zu beschäftigen geschweige denn, einen zusammenzubauen

Auf jeden Fall möchte ich aber keine Kompromisse in der Zuspielung einhandeln, die Soundqualität hat Priorität. Hast du deine Lösung mit den von dir erwähnten oder anderen höherwertigen CDPs vergleichen können?

Ich frage mich auch, inwiefern eine interne Soundkarte mit externen Lösungen wie z.B. dem im Thread erwähnten Aqvox oder Benchmark DAC mithalten kann? Ich denke da neben der Wandlerqualität an Störeinflüsse von anderen Komponenten wie Netzeil etc.

Was mich noch interessieren würde: Was hat denn dein Mediaplayer ungefähr gekostet?

Auf jeden Fall danke für diesen Thread und ich hoffe, dass es zu diesem Thema noch weitergeht hier...

Grüsse,
Tilo
fujak
Inventar
#15 erstellt: 14. Feb 2008, 17:20
Hallo Tilo,

willkommen im Thread! Jetzt kommt ja hier noch richtig Schwung rein.

Deine Hardware (Piega und Primare) finde ich schon eine gute Kombination, für die ich persönlich auch keinen CD-Player unter der von Dir genannten Kategorie nehmen würde (das würdest Du sicher mit der Kombi hören können).

Zu Deinen Fragen: In dem von Dir erwähnten Link ist der D/A Wandler von Aqvox genannt, der in der Preisklasse sicher ungeschlagen ist. Er verwendet die gleichen Wandler wie die ASUS Xonar PCI (nicht USB-Variante!) von Burr Brown. Insofern würde ich sie in eine ähnliche Klangkategorie sehen. Interessant ist dabei dass der Aqvox in einem Test an einen preiswerten Harman Kardon 970 Player mit Digitalausgang getestet wurde und keine nennenswerte Klangverbesserung erzielt wurde,was damit kommentiert wurde, dass nicht nur die Wandler sondern auch die Güte der ausgelesenen Bits entscheidend ist, was z.B. dur hochwertige CD-Laufwerke mit entsprechender Fehlerkorrektur erzielt wird oder eben durch bitgenaue Kopien (z.B. mit der Software EAC) auf eine Festplatte.

Zum Preis meines HTPC publiziere ich hier mal meine "Einkaufsliste":

Komponenten Media-PC

Hardware

Gehäuse: Silverstone L17 mit 8" Touchscreen VGA, 400,- €, Ebay

Netzteil lüfterlos:SilverStone SST-ST30NF 300 Watt, 108,- €, www.ichbinleise.de

Netzteil mit Lüfter:Revoltec Be Quiet! BQT P6-PRO-530W Dark Power Pro 70,- €, Amazon

ATX-Board:Gigabyte GA-73PVM-S2H (VGA,HDMI,DVI,Firewire,...), 61,- €, DriveCity

Processor: Intel Pentium E2140 2x1.6GHz boxed, 56,- €, Myby

RAM:2x Aeneon 1GB PC2-800 PC2-6400 CL5 30,- €, DriveCity

Festplatte:Samsung Spinpoint HDSA HD501LJ, 500 GB 80,- €, DriveCity

Brenner: Samsung DVRA SH-S203 BEBE, 28,- €, DriveCity

Soundkarte: Asus Xonar D2 PCI, 132,- €, Drive City

DVB-S Karte:Technisat Skystar2 TV PCI +FB HDTV, 42,- €, DriveCity

Gehäuselüfter:3 x Pabst NGL 80 mm, 36,- €, Litec Computer

Fernbedienung:Medion X10, 17,- €, E-bay

MM-Tastatur:Typhoon mit integriertem Trackball, 2,4 GHz Funk USB, 25,- €, Computeruniverse

Netzwerk:Allnet HomePlug All1685 85 Mbit/s, 36,- €, Computeruniverse

________

Summe: 1.121,- €



Software

Betriebssystem:Windows XP Home SP2(OEM) 49,- €, bei Ebay

Multimedia:MediaPortal 0.2.3.0 0,- €, Opensource
PureAudio.mpi 0.1.3.2 0,- €, Opensource
ASIO4ALL 2.8 Deutsch 0,- €, Opensource
Girder 4.0.15 0,- €, Freeware/Trial
EAC 0.99pb3 0,- €, Opensource
Flac 0,- €, Opensource

Sonstige:Software und Treiber von Asus, Technisat, Touchscreen ...

Zu Deiner anderen Frage: Meine Klang-Vergleiche beziehen sich nur auf Player in der Kategorie bis 3000,- € siehe weiter oben im Thread - insbesondere T+A 1245, Creek Evolution, Naim CD 5.

Grüße

Fujak
fujak
Inventar
#16 erstellt: 14. Feb 2008, 20:20

oswatil schrieb:

Ich frage mich auch, inwiefern eine interne Soundkarte mit externen Lösungen wie z.B. dem im Thread erwähnten Aqvox oder Benchmark DAC mithalten kann? Ich denke da neben der Wandlerqualität an Störeinflüsse von anderen Komponenten wie Netzeil etc.

Grüsse,
Tilo



Hallo Tilo,

noch ein Nachtrag zu Deiner Frage: Die Wandler sind wie schon erwähnt zumindest bei der ASUS Xonar in einer ähnlich guten Qualität wie bei Aqvox (beides Burr Brown). Auch die technischen Daten sind auf einem ähnlichen Niveau. Der Störspannungsabstand ist bei der ASUS-Karte sogar noch besser.

Die Frage der externen Störeinflüsse wie Netzteil und ähnliches wird im allgemeinen ja ziemlich kontrovers diskutiert, Stichwort "Netzfilter" etc..
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass die Einflüsse auf den Klang weitaus geringer sind, als es immer behauptet wird. Wenn man den finanziellen Aufwand für Netzfilter und ähnlichen Maßnahmen in andere Faktoren der Klangkette investiert (wie z.B. bessere Lautsprecher, Programmquelle etc.), sind die Resultate deutlicher hörbar. Wenn Geld keine Rolle spielt, kann man natürlich in jeden Faktor der Kette investieren und wird in der Summe natürlich auch einen Zugewinn verbuchen können.

Aber zurück zu der Frage ob interne Soundkarte oder externer Wandler wie Aqvox, würde ich in der Preisklasse eher mit unentschieden beantworten. Immerhin sprechen für die Soundkarte auch die kürzeren Signalwege (z.B. kein externes Digital-Kabel).

Letztlich kann mich immer nur das endgültige Hörresultat überzeugen. Klangunterschiede oder Klangverbesserungen möchte ich nicht erahnen müssen, sondern sie sollen sich klar und deutlich und unmittelbar zeigen - und nicht nur für mich sondern auch für andere Zuhörer, die sich vielleicht nicht so intensiv mit der Materie auseinandersetzen.
Wenn Du die Möglichkeit hast, die ASUS-Karte und den Aqvox im Hörvergleich zu testen, kämst Du sicher am weitesten, aber das scheint mir ziemlich aufwendig zu organisieren sein.

Beides wird auf jeden Fall in einer Liga spielen, in der kein CD-Player bis 2.000,- € klanglich mithalten kann. Der T+A 1245 R (NP 3.000,- €) ist nach meinen Erfahrungen noch am ehsten mit meinem HTPC vergleichbar.
In sofern kann ich nur sagen, dass ich mit meinem HTPC mit relativ wenig Kostenaufwand ein Resultat erzielt habe, das mit dem o.g. Playern gut mithalten kann, aber darüberhinaus noch einiges mehr bietet an Bedienungskomfort, Vielseitigkeit und Erweiterbarkeit, wenn die Technik weitere Fortschritte macht. Und wenn ich ein einfacheres Gehäuse für 100,- € genommen hätte (was ja durchaus auch möglich ist), dann wäre der Preisunterschied noch größer.

So, nun genug Werbung für HTPC gemacht. Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Antworten nützen.

Grüße

Fujak
oswatil
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Feb 2008, 21:39
Hallo Fujak

Super, vielen Dank für die Infos!

Dass dein Mediaplayer mit einem T+A 1245 mithalten kann freut mich. Konntest du einen Direktvergleich vornehmen?
Was hast du sonst so an Elektronik und LS?

Wenn die Qualität eines Aqvox und einer PCI-Karte wie der von dir verwendeten Asus etwa gleich ist, wäre das toll. Doch irgendwie zweifle ich daran, der Aqvox ist doch fast 5x teurer und nur die D/A-Chips alleine machen es wahrscheinlich auch nict aus, oder?. Am besten wäre natürlich ein Direktvergleich...

Danke auch für Deine Teileliste, die kann ich mal als Referenz nehmen. Bist du auf spezielle Probleme gestossen beim Zusammenbau und der Konfiguration HW/SW?


Je länger ich darüber nachdenke, desto eher tendiere ich in Richtung HTPC.

Argumente für HTPC:
- Ein Gerät, Ablösung mehrerer Geräte, weniger Kabelsalat
- Erweiterbar, neue Technologie adaptierbar
- Qualitativ hochwertige Zuspielung
- und noch so einiges mehr

Dagegen spricht:
- Zeitaufwand fürs Zusammenbauen und Konfigurieren
- Viele potentielle Fehlerquellen (HW, SW, Treiber, etc.)


Ich hätte sofort Lust anzufangen aber leider habe ich erst ab Mai so richtig Zeit dafür...
fujak
Inventar
#18 erstellt: 14. Feb 2008, 22:18

oswatil schrieb:
Hallo Fujak

Super, vielen Dank für die Infos!

Dass dein Mediaplayer mit einem T+A 1245 mithalten kann freut mich. Konntest du einen Direktvergleich vornehmen?


Ja, allerdings nicht mit Umschalten sondern jeweils umstöpseln mit mir vertrauten Klassik- und Jazz-Cds.


oswatil schrieb:

Was hast du sonst so an Elektronik und LS?


Einen SymphonicLine RG10 MK 2 Verstärker, der 2 Isophon Europa Standboxen antreibt. Aus der Preamp-Section des Verstärkers steuere ich zusätzlich einen Teufel Subwoofer M11000 an für die untersten Etagen im Bass-Bereich (bis ca. 20Hz). Kabel verwende ich für die Lautsprecher das sog. RG 225 und für Cinch das RG 142. Das sind beides Koaxialkabel aus dem Profi-Antennenbereich (u.a. Bundeswehr). Die wurden mal bei Stereoplay mit excellenten Noten bewertet als Alternative zu den teuren Edelstrippen. Von denen bin ich begeistert.
Ansonsten: keine Netzfilter, keine Lappöl-Kabel, keine Keramik-Spikes, keine Absorber-Racks, kein C-18 Lack, kein Hightech CD-Wischtuch, kein Bedini, keine Enacoms, kein Viagra


oswatil schrieb:

Wenn die Qualität eines Aqvox und einer PCI-Karte wie der von dir verwendeten Asus etwa gleich ist, wäre das toll. Doch irgendwie zweifle ich daran, der Aqvox ist doch fast 5x teurer und nur die D/A-Chips alleine machen es wahrscheinlich auch nict aus, oder?. Am besten wäre natürlich ein Direktvergleich...


Ja, der Aqvox ist 5x teurer, aber da ist zusätzlich ein Netzteil drin, ein Gehäuse drumherum, diverse Schalter, diverse zusätzliche Buchsen, Kabel etc. Die eigentliche Elektronik macht den geringsten Teil am Preis aus.


oswatil schrieb:

Danke auch für Deine Teileliste, die kann ich mal als Referenz nehmen. Bist du auf spezielle Probleme gestossen beim Zusammenbau und der Konfiguration HW/SW?

Nein, eigentlich nicht. Das ist eigentlich alles nach Plan gelaufen. Ich war selbst erstaunt. Das zeitaufendigste war die Recherche im Vorfeld. Der Zusammenbau sowie die Installation und Konfiguration der Software war eine Sache von ca. 20 Stunden. Ich bin allerdings auch relativ routiniert in solchen Dingen.


oswatil schrieb:

Je länger ich darüber nachdenke, desto eher tendiere ich in Richtung HTPC.

Argumente für HTPC:
- Ein Gerät, Ablösung mehrerer Geräte, weniger Kabelsalat
- Erweiterbar, neue Technologie adaptierbar
- Qualitativ hochwertige Zuspielung
- und noch so einiges mehr


Ja, genau meine Rede...


oswatil schrieb:

Dagegen spricht:
- Zeitaufwand fürs Zusammenbauen und Konfigurieren
- Viele potentielle Fehlerquellen (HW, SW, Treiber, etc.)


Das entspricht nicht meiner Erfahrung. Siehe oben. Und außerdem: Du kannst mich dann gerne um Rat fragen.


oswatil schrieb:

Ich hätte sofort Lust anzufangen aber leider habe ich erst ab Mai so richtig Zeit dafür...

ja, das verstehe ich; das ist kein Projekt, das man mal hektisch zwischendurch erledigt. Ich hatte mir immer Etappen von 2-3 Stunden genommen, wo ich mir immer einen Abschnitt vorgenommen habe. Ich bin da sehr strukturiert vorgegangen. Also mir hat's richtig Spaß gemacht.

So, nun habe ich Dir hoffentlich den Mund wässrig gemacht.

Grüße und schönen Abend

Fujak
infinitykalli
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Feb 2008, 23:05

fujak schrieb:

Das hängt unter anderem auch von Dir ab.

Grüße

Fujak



ich habe die Asus D2 seit ein paar stunden am laufen und bin total begeistert !!!

und wenn ich dann noch alle anderen sachen, die du so aufgeführt hast auch verstehe, wird alles gut ...
fujak
Inventar
#20 erstellt: 15. Feb 2008, 07:48
Hallo infinitykalli,

freut mich zu hören, dass Dir die ASUS so gefällt - geht mir ja genauso.


infinitykalli schrieb:
und wenn ich dann noch alle anderen sachen, die du so aufgeführt hast auch verstehe, wird alles gut ... :prost


Wenn ich Dir dabei behilflich sein kann, sag/schreib Bescheid.

Grüße

Fujak
oswatil
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 15. Feb 2008, 13:19
Hallo Fujak

Nochmals danke für deine ausführlichen Antworten.
Eine schöne Anlage hast du da
Das mit den Kabeln hört sich interessant an, werde ich mir mal genauer reinziehen...

Wieso ist deine Wahl resp. eure Wahl (hi infinitykalli) auf die Asus D2 gefallen? Hast du intensiv recherchiert/verglichen? Ich habe eine Empfehlung für die E-MU 1212 M PCI erhalten, kennst du die?

Grüsse...
fujak
Inventar
#22 erstellt: 15. Feb 2008, 13:44

oswatil schrieb:

Wieso ist deine Wahl resp. eure Wahl (hi infinitykalli) auf die Asus D2 gefallen? Hast du intensiv recherchiert/verglichen? Ich habe eine Empfehlung für die E-MU 1212 M PCI erhalten, kennst du die?

Grüsse...


Hallo Tilo,

auch die E-MU 1212 M PCI ist m.E. eine sehr gute Karte, allerdings zielt sie mehr auf den Homerecording-Bereich (d.h. mit MIDI-Interface).
Nachteil: nicht ganz so gute Wandler wie in der Asus Xonar.
Vorteil: bessere Buchsen (jeweils 2x symmetrisch In und Out), was allerdings nur dann für den HiFi-Bereich interessant ist, wenn man auch symmetrische Eingänge an seinem Amp hat. Habe beide Karten allerdings nicht im Direktvergleich gehört.
Ich habe mich deshalb für Asus entschieden, weil es mir mehr um audiophile Eigenschaften geht als um Homerecording (da wäre sie für mich interessant.

Grüße

Fujak
infinitykalli
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 17. Feb 2008, 01:43

fujak schrieb:
Wenn ich Dir dabei behilflich sein kann, sag/schreib Bescheid.

Grüße

Fujak



hallo fujak

Gerne, wenn es dir nicht zuviel Arbeit macht ...



Erstmal nützlich wäre wohl eine genauere Aufschlüsselung der einzelnen Schritte und warum man was wie machen muss, so für Laien.



Mein System >


Geräuschpegel eher unwichtig, PC steht nebenan!

Processor AMD 2600+

RAM 2* 512 MB PC2700

Festplatte C: 80 GB D: 200 GB G: 250 GB

Grafik ATI Radeon X1050

Soundkarte Asus Xonar D2

Windows XP Pro SP2


Um nochmal auf die Asus D2 zurückzukommen,
ich bin immer noch ganz begeistert und bereue keinen Cent ...


[Beitrag von infinitykalli am 17. Feb 2008, 02:11 bearbeitet]
fujak
Inventar
#24 erstellt: 17. Feb 2008, 08:02

infinitykalli schrieb:
Erstmal nützlich wäre wohl eine genauere Aufschlüsselung der einzelnen Schritte und warum man was wie machen muss, so für Laien.


Hallo infinitykalli,

mir ist bei Deinem Posting nicht ganz klar, bei welchem Schritt Du nun meine Hilfe benötigst. Deine Hardware dürfte für Audio auf jeden Fall ausreichen. Lediglich den Arbeitsspeicher würde ich sicherheitshalber aufstocken, damit Dein System nicht so oft auf die Festplatte zugreifen muss (Auslagerungsdatei-Zugriffe, wenn Dein RAM ausgebucht ist). Aber laufen tut es auf jeden Fall erst einmal auch so.

Da Du den Luxus von 3 Festplatten hast, würde ich eine (250 GB)nur für die Media-Dateien (WAV, FLAC etc.) reservieren und auf einer anderen Festplatte (80 GB)eine eigene Partition nur für das Betriebssystem (ca. 10-15 GB) und eine für die Programme. Solltest Du das Betriebssystem mal neu aufsetzen müssen, kannst Du dessen Partition schön sauber formatieren und alle anderen Dateien bleiben Dir erhalten. Auf die verbleibende Festplatte (200 GB) würde ich ein Backup Deiner Konfiguration und der wichtigsten Dateien machen, damit Du im Falle eines Falles nicht alles neu konfigurieren musst.


O.K. infintykalli, ich hoffe, das war das, was Du von mir wissen wolltest.


infinitykalli schrieb:
Um nochmal auf die Asus D2 zurückzukommen,
ich bin immer noch ganz begeistert und bereue keinen Cent
@Tilo: hast Du das gelesen?

Grüße

Fujak
michl8888
Stammgast
#25 erstellt: 17. Feb 2008, 10:38
@fujak

Hallo,
bin momentan auch am Überlegen mir einen HTPC aufzubauen.
Die Beschreibung deiner Zusammenstellung hört sich ja auch sehr gut an.

Was mich allerdings noch abschreckt, bzw. evtl. zu Einzelkomponenten tendieren lässt, ist der hohe Stromverbrauch den man HTPC's nachsagt.

Hast du vielleicht eine Möglichkeit, den Stromverbrauch deines HTPC in Standby und Betrieb zu messen?

Gruß Michl
fujak
Inventar
#26 erstellt: 17. Feb 2008, 13:51

michl8888 schrieb:
@fujak

Hallo,
bin momentan auch am Überlegen mir einen HTPC aufzubauen.
Die Beschreibung deiner Zusammenstellung hört sich ja auch sehr gut an.

Was mich allerdings noch abschreckt, bzw. evtl. zu Einzelkomponenten tendieren lässt, ist der hohe Stromverbrauch den man HTPC's nachsagt.

Hast du vielleicht eine Möglichkeit, den Stromverbrauch deines HTPC in Standby und Betrieb zu messen?

Gruß Michl


Hallo Michl,

den Verbrauch habe ich mit einem Voltcraft Energiemessgerät (Conrad Electronic) wie folgt gemessen:

Betrieb (Touchscreen eingeschaltet, Musik läuft): 65-70 Watt (Musik von der Skystar-Karte, also Radio oder TV eher 70 Watt, ebenso vom CD-Laufwerk, Musik von der Festplatte eher 65 Watt)
"Standby": 3,4 Watt
"Ruhezustand": 2,8 Watt

Den Verbrauch im Betrieb kann man noch weiter absenken durch schwächere Prozessoren (evtl. sogar Notebook-CPUs) oder Underclocking. Viel muss eine CPU ja nicht leisten, wenn man nicht HD-TV möchte. Selbst mit meiner Onboard-Grafik kann ich Touchscreen und einen externen TV ansteuern, ohne dass da etwas in die Knie geht.
Auch das Netzteil sollte man nicht überdimensionieren, da immer ein teil verbraten wird, der nicht effektiv in Leistung umgewandelt wird (sog. Verlustleistung). Wenn es ein 150 Watt-Netzteil gäbe, würde ich so etwas bevorzugen. Leider taugen die externen Schaltnetzteile bis 120 Watt nichts, weil sie bei etwa 80 Watt und aufwärts oft ein leises aber dennoch störendes Piepen von sich geben. Aber vielleicht gibts auch da Modelle, die besser laufen (vielleicht umgebaut vom Notebook?).

Noch eine Anmerkung zum "Ruhezustand": Ich bevorzuge beim Ausschalten den Ruhezustand, weil ich dann das Gerät mit Netzschalter komplett vom Netz nehmen kann, und beim Einschalten trotzdem nach 10-15 Sekunden das Gerät betriebsbereit ist. Im Unterschied zum Standby wird im Ruhezustand der komplette Inhalt des Arbeitsspeichers auf die Festplatte geschrieben und beim Einschalten wieder von der Festplatte in den Arbeitsspeicher eingelesen. Alle Programme sind dann gleich wieder vorhanden - in dem Falle die Benutzeroberfläche vom Mediaportal. Allerdings muss dafür der RAM groß genug sein (bei mir 2 GB) und auf der Festplatte mindestens 2,5 GB freier Platz.

Ich hoffe, das waren die Infos, die Du brauchst.

Grüße

Fujak
michl8888
Stammgast
#27 erstellt: 17. Feb 2008, 14:19
Hallo Fujak,

ja danke, das waren genau die Infos die Infos die ich wollte.

Der Stromverbrauch hält sich also doch in Grenzen.
Komisch, dass man in Verbindung mit HTPC so oft von Stromfressern mit riesigem Verbrauch liest.

Denkst du bei HDTV geht der Verbrauch viel höher?

Außerdem würde mich noch interessieren, warum du in deiner Einkaufsliste 2 Netzteile aufgeführt hast.
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Gruß Michl
fujak
Inventar
#28 erstellt: 17. Feb 2008, 14:39

michl8888 schrieb:

Denkst du bei HDTV geht der Verbrauch viel höher?


Das glaube ich schon, weil man dafür eine stärkere Grafikkarte, eine leistungsfähigere Sat-Karte, sowie auch eine leistungsstärkere CPU braucht.

Das kann durchaus das 2-3fache des Strombedarfs bedeuten



michl8888 schrieb:
Außerdem würde mich noch interessieren, warum du in deiner Einkaufsliste 2 Netzteile aufgeführt hast.
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen.


Das kann ich gut nachvollziehen, dass Du das nicht nachvollziehen kannst. Das waren nämlich die beiden Alternativen, die ich recherchiert hatte. Ich habe mich für das Silverstone-Netzteil entschieden, weil absolut leise. Allerdings muss dann die Gehäuse-Ventilation passen. Bei mir wird das Netzteil handwarm. Ohne Ventilation wirds so heiß, dass man es nicht lange anfassen kann.

Grüße

Fujak
michl8888
Stammgast
#29 erstellt: 17. Feb 2008, 14:58
Hallo Fujak,

jetzt bin ich schlauer.

Ein HTPC als "Musikmaschine" ist top, was Audioqualität, Bedienbarkeit und Stromverbrauch betrifft.
Für HDTV sollte man dann aber doch einen HDTV-Satreceiver benutzen, wenn man Strom sparen möchte.

Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn alles gepasst hätte.

Eine Frage zur Technik fällt mir noch ein:

Es gibt ja CD/DVD Spieler die SACD wiedergeben können.
Kann man mit einem HTPC SACD's auf Festplatte speichern (mit spezieller Software) und diese dann auch wiedergeben, wie mit einem SACD-Player?
Oder ist der Gedanke kompletter Müll?
Hab echt keine Ahnung wie sowas funktioniert.


Gruß Michl
fujak
Inventar
#30 erstellt: 17. Feb 2008, 20:15

michl8888 schrieb:
Ein HTPC als "Musikmaschine" ist top, was Audioqualität, Bedienbarkeit und Stromverbrauch betrifft.
Für HDTV sollte man dann aber doch einen HDTV-Satreceiver benutzen, wenn man Strom sparen möchte.

Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn alles gepasst hätte.


Allerdings würde mich der höhere Stromverbrauch nicht unbedingt abschrecken - es sei denn, Du schaust viele Stunden am Tag HD-TV.
Dazu meine Rechnung: Bei durchschnittlich 2 Stunden am Tag HD-TV (was ich persönlich schon ziemlich viel fände), kommt man im Jahr auf 730 Stunden, in denen Du jeweils ca. 200 Watt verbrauchst. Pro Stunde macht das also 0,2 KWh. Pro Tag entsprechend 0,4 KWh, und pro Jahr entsprechend 292 KWh. Multipliziere ich diese mit einem KWh-Preis von 0,20 €, komme ich auf Kosten von 58,40 €, die mich der Betrieb eines HD-TV pro Jahr kosten - wie gesagt bei 2 Stunden Betrieb durchschnittlich. Ein HTPC mit "Normal-TV" in meiner Konfiguration wird etwa 20,00 € pro Jahr kosten. Die Differenz zwischen "Normal-TV" und HD-TV beträgt also knapp 40,00 € pro Jahr.

Das finde ich nun nicht so dramatisch, wenn man bedenkt, was man sich durch einen HTPC an Kosten durch Wegfall der Anschaffung diverser Einzel-Geräte spart (die ja auch einen gewissen Strom fressen...), sowie der Möglichkeit, mit geringem finanziellen Aufwand weitere technische Neuerungen in der Zukunft zu realisieren.




michl8888 schrieb:
Eine Frage zur Technik fällt mir noch ein:

Es gibt ja CD/DVD Spieler die SACD wiedergeben können.
Kann man mit einem HTPC SACD's auf Festplatte speichern (mit spezieller Software) und diese dann auch wiedergeben, wie mit einem SACD-Player?
Oder ist der Gedanke kompletter Müll?
Hab echt keine Ahnung wie sowas funktioniert.


Meines Wissens ist dies aus 2 Gründen nicht möglich: Der Kopierschutz und das Datenformat, das nicht wie eine WAV-Datei auf die Platte kommt, sondern ersteinmal in ein solches Konvertiert werden müsste (mit möglichen Qualitätsverlusten?). Einzige Möglichkeit wäre vielleicht ein SACD-Player mit digitalem Ausgang, wobei ich nicht weiß, welches Datenformat er dort ausspuckt. Mit der leider nicht mehr unterstützten Audio-DVD ist es hingegen problemlos möglich.
Diese Informationen sind aber mit Vorsicht zu genießen, da ich sie seinerzeit nicht besonders fundiert recherchiert hatte. Würde mich freuen, wenn hier jemand noch genaueres weiß und hier posten könnte.

Grüße

Fujak

ANMERKUNG: (CR) Zitatfunktion editiert


[Beitrag von cr am 17. Feb 2008, 20:32 bearbeitet]
cr
Inventar
#31 erstellt: 17. Feb 2008, 20:36
Geht nicht. Ein SACD-Player liefert am Digitalausgang bestenfalls ein 16 Bit-Signal der SACD oder überhaupt nur ein Signal, wenn man den CD-Layer abspielt, aber sicher kein hochaufgelöstes.

Das SACD-Signal zu rippen geht auch nicht wegen Kopierschutz. Zudem ist es ein Format, für das es gar keine PCM-Konverter für PC-Anwendungen gibt. Und die SACD läuft ja gar nicht auf einem DVDROM-LAufwerk.


[Beitrag von cr am 17. Feb 2008, 20:53 bearbeitet]
fujak
Inventar
#32 erstellt: 17. Feb 2008, 20:43
Hallo CR,

zunächst danke für die Editierung der Zitat-Funktion. Keine Ahnung, warum es nicht funktionierte; hatte es zweimal probiert. Gut dass es Moderatoren gibt.

Zu der SACD Information. Danke für die komprimierte und klare Information.


Grüße

Fujak
cr
Inventar
#33 erstellt: 17. Feb 2008, 20:54
Das Kästchen "HF-Code aktivieren" war nicht aktiviert, aber keine Ahnung warum (bei fehlerhaften Codes deaktiviert es sich automatisch)
infinitykalli
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 18. Feb 2008, 00:41
Fujak


Der andere mindestens genauso wichtige Aspekt ist eine bitgenaue Wiedergabe der Programmquelle (HD/CD), welche die Windows internen Soundwege umgeht. Als Software habe ich hier MediaPortal in Kombination mit Asio4All und PureAudio Player (Plugin) verwendet, die Direct Kernel Streaming ermöglicht. Damit kommen die ausgelesenen Bits von der Festplatte direkt in die Wandler der Soundkarte, ohne vom Windows Betriebssystem irgendwie noch modifiziert zu werden.
Das macht klanglich einen Unterschied wie Tag und Nacht, was ich vorher nie für möglich gehalten hätte.

Als Musikquelle verwende ich übrigens nur die Festplatte, auf der ich mit EAC eine bitgenaue CD-Kopie erzeuge. Die normalen CD-Laufwerke für den PC sind nach meiner Erfahrung hier zu ungenau (fehlertolerant) in der Übertragung. Was für simple Dateien nicht so ins Gewicht fällt, hört man bei Audio schon z.T deutlich heraus.



wenn du das mal etwas genauer erläutern würdest oder ein paar passende links dazu.


wie bekomme ich die CD-Daten perfekt ...

erst auf die Festplatte und dann direkt in die Wandler der Soundkarte und in meinen Denon PMA 900V

thanks ...
fujak
Inventar
#35 erstellt: 18. Feb 2008, 07:19
Hallo Infinitykalli,

das Programm zur bitgenauen Übertragung einer CD auf HD lautet EAC (Exact Audio Copy). Google bringt Dir eine Reihe Downloadlinks. Ich glaube, es gibt auch eine extra Site mit weiteren Infos.

Der nächste Schritt, nämlich die Umgehung von Windows internen Soundwegen besteht aus einem ASIO-Treiber, genannt ASIO4ALL (Google) bzw. Mediaportal-Forum - ASIO4ALL sowie dem dazugehörigen Player PureAudio ebenfalls dort downloadbar. Wie Du an dem Link erkenn kannst setzt dies auf dem Frontend Mediaportal auf. Ähnliche Lösungen existieren auch für Foobar (Alternativplayer zum Windows Player), mit dem ich allerdings kaum Erfahrungen habe.

EAC und ASIO4All mit PureAudio ist nach meiner Erfahrung auf WinXP die komfortabelste Möglichkeit, bitgenaue Wiedergaben unter Umgehung der Windows internen Soundwege zu realisieren. Wie schon geschrieben der Unterschied ist mit der ASUS Xonar deutlichst zu hören.

Grüße

Fujak
infinitykalli
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 20. Feb 2008, 00:29
hi fujak

mit EAC und Co hab ich mich schon etwas befasst, ist aber scheinbar nicht so einfach.
morgen hab ich mehr zeit, da werde ich es nochmal angehen.

bei Wiki gibt es auch weiterführende info's und links.

gruss
cr
Inventar
#37 erstellt: 20. Feb 2008, 02:27

Die normalen CD-Laufwerke für den PC sind nach meiner Erfahrung hier zu ungenau (fehlertolerant) in der Übertragung.


So schwierig ist es nun auch nicht. Jedes echte Plextor-Laufwerk (und einige andere) bringt garantiert eine bitidentische Auslese zustande, und zwar mit über 20-30x. Nur bei BilligCDROM-Laufwerken muß man das mit EAC erzwingen, allerdings sehr zu Lasten der Performance wegen dem Mehrfachlesen.
fujak
Inventar
#38 erstellt: 20. Feb 2008, 07:15

cr schrieb:

Die normalen CD-Laufwerke für den PC sind nach meiner Erfahrung hier zu ungenau (fehlertolerant) in der Übertragung.


So schwierig ist es nun auch nicht. Jedes echte Plextor-Laufwerk (und einige andere) bringt garantiert eine bitidentische Auslese zustande, und zwar mit über 20-30x. Nur bei BilligCDROM-Laufwerken muß man das mit EAC erzwingen, allerdings sehr zu Lasten der Performance wegen dem Mehrfachlesen.


Es geht nach meiner Erfahrung in erster Linie nicht nur um die Qualität des CD-Laufwerkes, sondern vor allem um den Zustand der CDs, die eine Fehrlerkorrektur nötig machen.

@ Infintykalli: ich weiß ehrlich gesagt nicht, was an EAC so schwer ist: Programm starten, Konfigurieren, CD hinein und starten. Nach 10 Minuten ist das Ding kopiert. Wenn man will, kann man noch Infos über die CD-Titel aus der Internet-Datenbank übertragen lassen. Finde ich ziemlich komfortabel, weil es in den meisten Fällen die ganze Schreibarbeit für die Titel spart.

Grüße

Fujak
infinitykalli
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 22. Feb 2008, 01:17
hi fujak


EAC läuft jetzt, ich hatte da einen Denkfehler drin.

alleine schon weil ich damit meine alte Dire Straits CD wieder zum Leben erweckt habe war es die Arbeit wert ...


aber ...


Der nächste Schritt, nämlich die Umgehung von Windows internen Soundwegen besteht aus einem ASIO-Treiber, genannt ASIO4ALL



da ist das Problem. Ich habe mich jetzt schon kreuz und quer durch das Internet gelesen, aber noch nix für meinen PC-IQ gefunden.

gibt es da irgendwo eine für Laien verständliche Anleitung wie man so etwas installiert, am besten für WinAmp, meinen Standardplayer?



grüsse ...
fujak
Inventar
#40 erstellt: 22. Feb 2008, 08:01

infinitykalli schrieb:
hi fujak


EAC läuft jetzt, ich hatte da einen Denkfehler drin.

alleine schon weil ich damit meine alte Dire Straits CD wieder zum Leben erweckt habe war es die Arbeit wert ...



Hi infinitykalli,

Glückwunsch zum ersten Schritt. Das schöne an EAC finde ich auch, dass es einem die ganze Schreibarbeit abnimmt, die Titel beschriften zu müssen. Verwendest Du die freedb-Funktion eigentlich auch?
Übrigens: Dire Straits gehört auch für mich zur Oberliga


infinitykalli schrieb:


Der nächste Schritt, nämlich die Umgehung von Windows internen Soundwegen besteht aus einem ASIO-Treiber, genannt ASIO4ALL



da ist das Problem. Ich habe mich jetzt schon kreuz und quer durch das Internet gelesen, aber noch nix für meinen PC-IQ gefunden.

gibt es da irgendwo eine für Laien verständliche Anleitung wie man so etwas installiert, am besten für WinAmp, meinen Standardplayer?


Die gibt es bestimmt, allerdings habe ich mit diesem Player keine Erfahrung. Es müsste allerdings ein WinAmp-Forum geben, auf dem diese Fragen besprochen/beantwortet werden.
Ich vermute, dass es für WinAmp ein Plugin/Extension für ASIO gibt. Die wird dann, wenn sie im richtigen Ordner liegt, von WinAmp automatisch erkannt und angesprochen.
Eine für mich gute Alternative (weil deutlich Resourcen schonender) stellt Foobar, dar, weil es hier eine Menge ausgereifter PlugIns (auch ASIO gibt).Guckst Du z.B. hier

Ich selbst verwende das Mediaportal, weil man unter einer Benutzeroberfläche alles drin hat (Audio-CD, Video-DVD, TV/HD-TV, Video- und Musik-Dateien auf HD etc.), dazu umfangreiche Fernbedienungsmöglichkeiten - und das alles für meine Begriffe, einfach und übersichtlich zu konfigurieren.
Der eingebaute Player, die sog. Bass-Engine, ist bereits ASIO tauglich. Mit der Kombination ASIO4ALL und PureAudio (beides PlugIns für Mediaportal) gibt's wie schon beschrieben noch eine weitere Klangsteigerung.
Inwieweit Lösungen für WinAmp klanglich mithalten können, vermag ich mangels Hörvergleich nicht zu sagen. Der normale WinAmp tut's jedenfalls bei weitem nicht, das hatte ich getestet.

Was hast Du denn eigentlich für ein GUI für Deinen Media-PC (TV, PC-Monitor, Touchscreen, Grafikdisplay ...)?

Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Sonst fragen.

Grüße und viel Erfolg

Fujak
fujak
Inventar
#41 erstellt: 22. Feb 2008, 08:57
Nachtrag:

Ich habe eben nochmal kurz hier im Forum recherchiert: ASIO4ALL funktioniert auch sowohl mit WinAmp als auch Foobar. Die Site lautet: www.asio4all.com

Grüße

Fujak
infinitykalli
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 24. Feb 2008, 00:35
hi fujak

ASIO4ALL ist drin und funktioniert bestens.


Das schöne an EAC finde ich auch, dass es einem die ganze Schreibarbeit abnimmt, die Titel beschriften zu müssen. Verwendest Du die freedb-Funktion eigentlich auch?


Ja, ist lebenswichtig, wenn man wie ich alle seine CD's, ca. 300, schon eingerippt hat, allerdings nur als Lame.

Wer A sagt, muss auch B sagen, also habe ich schon angefangen, CD's 1.1 zu überspielen, was wohl ein paar wochen in Anspruch nehmen wird.


Was hast Du denn eigentlich für ein GUI für Deinen Media-PC (TV, PC-Monitor, Touchscreen, Grafikdisplay ...)?



Mein Media-PC* wird wohl anders ausfallen als deiner, da es mir hauptsächlich um Musikwiedergabe geht und die Bedienung dezent am Monitor mitlaufen sollte.






Mein aktueller Stand, ich kann perfekte 1:1 CD Kopien auf die Festplatte kopieren und dann direkt in die Wandler der Asus ausgeben.

was fehlt noch ?


gruss infinitykalli ...


[Beitrag von infinitykalli am 24. Feb 2008, 00:47 bearbeitet]
fujak
Inventar
#43 erstellt: 24. Feb 2008, 08:10
Hallo infinitykalli,

Glückwunsch zum Stand der Dinge. Wenn Du nun die WAV-Files direkt an die Wandler der ASUS bringst (ich nehme an mit ASIO, oder mit den ASUS eigenen Treiber?), gibt es eigentlich nicht mehr viel zu tun. Mich würde interessieren, wie Dein jetziges Setup aussieht. Und die entscheidende Frage natürlich: Wie klingt es denn?

Grüße

Fujak


[Beitrag von fujak am 24. Feb 2008, 08:10 bearbeitet]
infinitykalli
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 25. Feb 2008, 20:24



Und die entscheidende Frage natürlich: Wie klingt es denn?



ich kann nur von mir ausgehen, eine genaue Analyse werde ich mir aber verkneifen, ist viel Geschmacksache.

nur soviel...


Heute habe ich mal einen ausführlichen Soundcheck gemacht und WAV direkt mit der CD verglichen.



Stereo > Win Amp

Amp > Denon PMA 900V

Speaker > Infinity SM 122 oder Infinity Qa


Musikmaterial

Dire Straits
Pink Floyd
Steve Ray Vaughan
CSN&Y
Randy Crawford
Carlos Santana
Steely Dan u.m.



ich würde mal sagen, schlechter ist es vom PC sicherlich nicht ... ... eher besser ...





Mich würde interessieren, wie Dein jetziges Setup aussieht


mich auch, wir sollten die Einstellungen abgleichen, um Fehlerquellen auszuschließen.

Am besten, du fängst an, du kennst dich besser aus.


gruss kalli ...
Hedo
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 26. Feb 2008, 14:58
Hallo,

sehr guter Beitrag. Ich bin auch an so einer Lösung interessiert. Ich hätte da mal eine Frage zur genannten Soundkarte Asus Xonar D2: ich möchte den PC mit einer ROTEL Vorstufe (RSP1068) verbinden. Dabei ist doch die Signalverarbeitung D/A sicherlich in der Vorstufe schon sehr gut. Ist es da nicht besser eine Soundkarte zu verwenden, welche das digitale Signal nur "durchschleift" , sodass die restliche "Arbeit" die Vorstufe erledigt? Denn ich möchte keine Hör - Qualitätsabstriche machen.

Danke für Eure Antworten
fujak
Inventar
#46 erstellt: 26. Feb 2008, 20:22

infinitykalli schrieb:
;)
ich würde mal sagen, schlechter ist es vom PC sicherlich nicht ... ... eher besser ...


"Nicht schlechter, eher besser"... aha, na, das hört sich ja nicht sonderlich begeistert an. Den Unterschied müsste man doch ziemlich eindeutig hören. Mir sagen Deine HiFi-Komponenten nicht so viel, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Deine Anlage so schlecht ist, dass Du das nicht deutlich hörst. Vielleicht liegt es ja wirklich an Deinem Setup.

Also wenn ich Dich richtig verstanden habe:

1. Du betreibst als Player WinAmp (alle Effekte, Effekt-PlugIns und Equalizer abgeschaltet)
2. Winamp läuft via ASIO-Treiber über die ASUS Xonar D2
3. ASIO-Treiber ist der ASUS-Treiber oder ASIO4ALL?
4. Im ASUS-Xonar Utility sind ebenfalls keine Effekte / DSP oder Equalizer (default) aktiviert. Samplingrate auf 44,1 KHz, 16 Bit gestellt.
5. Ausgang an der ASUS Xonar ist der "Front-Out" (grüne Buchse)


Mein Setup:

1. Player: PureAudio (PlugIn) im Mediaportal
2. ASIO-Treiber der Soundkarte (ASIO4ALL geht auch)
3. Im ASUS-Xonar Utility sind alle Effekte / DSP oder Equalizer deaktiviert. Samplingrate auf 44,1 KHz, 16 Bit gestellt.
5. Ausgang an der ASUS Xonar ist der "Front-Out" (grüne Buchse)

Wenn der Unterschied für Dich so gering ist, würde ich mal Foobar oder Mediaportal (unbedingt nur mit PureAudio) versuchen.

Grüße

Fujak
fujak
Inventar
#47 erstellt: 26. Feb 2008, 20:36

Hedo schrieb:
Hallo,

sehr guter Beitrag. Ich bin auch an so einer Lösung interessiert. Ich hätte da mal eine Frage zur genannten Soundkarte Asus Xonar D2: ich möchte den PC mit einer ROTEL Vorstufe (RSP1068) verbinden. Dabei ist doch die Signalverarbeitung D/A sicherlich in der Vorstufe schon sehr gut. Ist es da nicht besser eine Soundkarte zu verwenden, welche das digitale Signal nur "durchschleift" , sodass die restliche "Arbeit" die Vorstufe erledigt? Denn ich möchte keine Hör - Qualitätsabstriche machen.

Danke für Eure Antworten


Hallo Hedo,

jede Soundkarte und sogar die meisten Onboard-Audio können das Signal digital ausgeben, sodass Du es direkt an Deine Rotel-Vorstufe geben kannst. Es wäre damit eine Soundkarte sogar überflüssig.

Es kann aber manchmal dennoch sinnvoll sein, die Wandlung in einer Soundkarte vornehmen zu lassen und dann analog an die Vorstufe zu leiten - wenn nämlich die Qualität der Wandler in der Karte besser als in Deiner Vorstufe sind, was ich nicht beurteilen kann. Ein direkter Hörvergleich würde es deutlich zeigen. Je besser Deine HiFi-Anlage ist, desto deutlicher wird der Unterschied zu hören sein.

Egal, ob Du die Wandlung in einer sehr guten Soundkarte wie z.B. der ASUS Xonar oder in Deiner Rotel-Vorstufe erledigst: Wichtig ist, dass Du das digitale Signal via ASIO-Treiber an der Windows internen Soundmaschinerie unbeschadet (=unmodifiziert) vorbeischleust.

Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesen Informationen weiterhelfen.

Grüße

Fujak
Hedo
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 27. Feb 2008, 08:44
Hallo Fujak,

vielen Dank für deine Ausführung. Dann würde ich direkt vom Board in die Vorstufe gehen. Mit der "ASIO Treiber -Umleitung" melde ich mich sicher noch mal zu Wort... ich fahr erst mal paar Tage Ski...

Danke und Grüße

--fährt dein HTPC wirklich in 15 sec. hoch?
infinitykalli
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 03. Mrz 2008, 00:09

fujak schrieb:
"Nicht schlechter, eher besser"... aha, na, das hört sich ja nicht sonderlich begeistert an. Den Unterschied müsste man doch ziemlich eindeutig hören.



hi Fujak

melde mich zurück, ich war sehr eingespannt die letzte woche.

wie gesagt, ich würde es erstmal als besser einstufen, habe aber noch bedenken ob meines Systems im allgemeinen.
Morgen werde ich erstmal XP neu aufsetzen und alles nochmal neu konfigurieren, mit anschließendem hörtest natürlich.



Mein Setup:

1. WinAmp
2. ASIO4ALL
3. Im ASUS-Xonar Utility sind alle Effekte / DSP oder Equalizer deaktiviert. Samplingrate auf 44,1 KHz, 16 Bit gestellt.
4. Ausgang an der ASUS Xonar ist der "Front-Out" (grüne Buchse)


gruss kalli
fujak
Inventar
#50 erstellt: 03. Mrz 2008, 07:00
Hallo Kalli,

willkommen zurück, ich habe meine Kommentare zu Deinem Setup in kursiv dahinter gesetzt:


infinitykalli schrieb:

Mein Setup:

1. WinAmp (auch dort alle Effekte und Equalizer deaktivieren / "default")
2. ASIO4ALL (da ASUS auch eigenen ASIO-Treiber besitzt, würde ich den mal zum Vergleich hören, indem Du ASIO4ALL deinstallierst, der ASUS-Treiber ist mit der Installation der Karte im System bereits installiert)
3. Im ASUS-Xonar Utility sind alle Effekte / DSP oder Equalizer deaktiviert. Samplingrate auf 44,1 KHz, 16 Bit gestellt. (O.K.)
4. Ausgang an der ASUS Xonar ist der "Front-Out" (grüne Buchse) (O.K.)


Viel Spaß beim Hören

Grüße

Fujak


[Beitrag von fujak am 03. Mrz 2008, 10:10 bearbeitet]
Hedo
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 04. Mrz 2008, 23:32
Hallo Fujak,

ich muss da noch mal nachfragen, wie dass mit dem Audiosignal so abläuft... Dein verwendetes ATX Board hat doch auch einen Onboard Chip - Realtek ALC889A. Wird denn dieser automatisch umgangen, wenn Du die ASUS Xonar anschließt? Mein Ziel ist es, möglichst digital aus dem PC, zu meiner Vorstufe zu gehen, da diese (mir ausreichend), gute D/A Wandler hat. Werden bei Board´s mit einem digitalen Ausgang die Signale auch von dem "internen Soundchip" bearbeitet? Oder braucht man sich da keine Sorgen, um Klangverluste zu machen?

Danke Gruß Hedo
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