Flac Streaming ohne AV Reveiver.geht das?

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Evariste
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Mrz 2015, 11:13
Hallo Forum,

ich hoffe, ich habe die richtige Kategorie erwischt, ich brauche dringend kompetenten Rat!

Folgendes Vorhaben:

Ich habe momentan ca. 500-600 CDs, die zum großen Teil schon in MP3 VBR 256kbs vorliegen.
Ziel ist jedoch die (nochmalige) saubere Konvertierung nach FLAC.
Diese FLACs möchte ich auf einem ca. 4TB oder größerem NAS ablegen im Heimnetz (noch nicht vorhanden).

Da ich ein Kind der 80er/90er bin, habe ich schöne, teure Geräte aus dieser Zeit über die ich Musik höre.
Achtung, ich habe weder einen Fernseher noch einen AV Reveiver auch keine zentrale Multimediazentrale

Ein WindowsPhone ist vorhanden, ein Windows PC ebenfalls und ein iPhone.

Ziel ist es, diese FLACs dann elegant über meine "oldschool" Anlage zu streamen/wiederzugeben.

Sorge macht mir das UI, ich will möglichst einfach suchen und wiedergeben...das UI sollte nicht der PC sein!
Da ich aus der Branche komme weiß ich, dass die UIs meistens der Knackpunkt sind ):

Was ich vermute:

Streaming läuft dann über DLNA, der NAS wäre der DLNA Server, ein AV Receiver ist meistens der DLNA Client und gibt sein Signal ja auch raus (digital oder analog), braucht aber meistens(?) einen Fernseher etc.

Gibt es vielleicht kleine DLNA Clients (dann aber ohne Verstärkereinheit), die per WLAN vom NAS streamen können und das Signal analog oder mit externem DAC zu meiner Anlage weiterreichen?

Bin auch offen für Open Source Lösungen oder Eigenbauten mittels RaspberryPi etc.

Ich suche nur jemanden, der mich versteht und ein wenig mehr Marktkenntnis hat, habe mich schon ein paar Stunden im Netz aufgehalten aber noch keine Antworten gefunden.

Danke Euch!!
KarstenL
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2015, 11:58
dann mache ich mal einen Versuch:

http://www.wdc.com/wdproducts/library/AAG/ENG/4178-706348.pdf

http://www.wdc.com/de/products/products.aspx?id=1270#Tab2

steuerung über Iphone

https://itunes.apple.com/de/app/wd-tv-remote/id488301648?mt=8

in Verbindung mit:

http://www.amazon.de...cinch#productDetails

als erster Denkansatz........

ich mache das zB mit einer MyBookLive 2TB, in Verbindung mit FireTV und Kodi.
Der FS muß allerdings an sein.
Ansonsten die beste Lösung bis jetzt für mich.


[Beitrag von KarstenL am 27. Mrz 2015, 12:02 bearbeitet]
coolio107
Inventar
#3 erstellt: 27. Mrz 2015, 13:15
Also... erst mal Warnung: ich habe in einem meiner Vorschlag finanziell Aktien, weil ich eine entsprechende iOS App verkaufe... trotzdem vielleicht hilfreich, du musst sie auch nicht verwenden....

Wenn Dir UI wichtig ist hast Du meiner Erfahrung nach mit UPnP/DLNA verloren. Das Problem ist, dass das ein Standard aus den 90ern ist, der nicht wirklich gut auf Mobile vorbereitet ist und außerdem noch von den meisten Herstellern schlecht umgesetzt wird.

Folgende Systeme taugen IMHO:

Sonos
Der "Klassiker". Etwas teuer und unflexibel aber unkompliziert und funktioniert sehr gut.

Raumfeld
Etwas neuer. Kann nicht ganz so viel wie Sonos, ist aber auch eine gut funktionierende Lösung

Do-It-Yourself
Besorg Dir einen Raspberry Pi, einen passenden DAC (z.B. HiFiBerry) und installier eine Squeezebox-Umgebung (Open Source), z.B. SqueezePlug. Hier http://forums.slimdevices.com gibt's mehr Infos dazu,
Kann recht viel und ist erweiterbar, braucht aber immer zwingend einen Server (Logitech Media Server). Der kann aber z.B. auf dem Raspberry laufen oder aber auch auf manchen NAS (z.B. von Synology oder QNap).

Vorteil: recht gute UI-Lösungen, Apps für alles und jedes, z.B. auch für Windows Phone (Sonos und Raumfeld haben sowas nicht).
Wie gesagt: eine iOS-App dazu ist von mir (iPeng), gibt aber auch andere, insofern hol Dir eine zweite Meinung ein.
christian_h
Stammgast
#4 erstellt: 27. Mrz 2015, 14:46
Ich kann coolio nur bestätigen. Für Dein Vorhaben (reines Audio Streaming) dürfte eine Lösung aus Raspberry/DAC als Client und Squeezebox Software (LMS Server und Smartphone App zur Bedienung) eine sehr gute und zugleich günstige Lösung sein. Ich selbst habe seit Jahren ein System mit NAS (Zyxel NSA 320), auf dem der LMS läuft, und diverse Hardware Squeezeboxen (Touch, Radio, Boom). Bin damit hochzufrieden. Jetzt habe ich mir mehr aus Spaß mal selbst eine Squeezebox gebastelt aus dem neuen Raspi 2, einem Hifiberry Dac und dem frei im Netz erhältlich Picoreplayer als Software (Squeezeplug werde ich demnächst auch noch mal ausprobieren). Das Ganze kostet mit Gehäuse so um die EUR 90 und funktioniert mit Coolios iPeng auf den iOS Geräten (und auch mit den anderen Apps, die ich so habe) einwandfrei. Klanglich ebenfalls sehr gut, ich konnte bislang beim "normalen" Hören keinen Unterschied zu der m.E. hervorragenden SB Touch ausmachen.
horr
Inventar
#5 erstellt: 27. Mrz 2015, 16:52
Schau mal die alten TEAC WAP AR 100 - die werden verschleudert, haben ein schönes Gehäuse und kosten auch nur 100 €.
(nur kein WAP 2200/4500)
zB
WAP
Evariste
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 28. Mrz 2015, 10:10
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure sehr interessanten Antworten.
Ich tendiere zur OpenSource Lösung Squeezebox mit LMS auf einem NAS.
Vorteil für mich die große Internet Community und WindowsPhone App.

In meinem Falle scheint nach Recherche das größte Problem/Aufwand das Rippen der CDs und ordentliches Tagging (da viel Klassik dabei...).
Man möchte es ja gleich richtig machen. Vielleicht ein Ferienjob für einen Schüler

Kann ich probeweise eine Hardware Squeezebox auf einem Raspberry installieren und diesen erst einmal nicht gegen LMS connecten sondern gegen Internet um die UIs zu testen? Oder sieht das dann anders aus, als wenn mein Server meine eigener LMS auf meinem NAS ist?

Gruß,
Evariste
coolio107
Inventar
#7 erstellt: 28. Mrz 2015, 17:45
Das Web-UI sieht anders aus, die Apps nur zum Teil (es fehlen dann halt Alben etc.).
Wichtig aber: das mit dem "nur Internet" geht nur mit einer Original-Squeezebox, mit der SW auf dem Raspberry brauchst Du zwingend den Server.

Den kannst Du aber auch einfach mal testweise unter Windows oder OSX installieren, gibt den für fast alle Plattformen.

Wenn Du viel Klassik hast würde ich Dir außerdem empfehlen, in die 7.9er-Testversion 'reinzuschauen, die hat da wesentlich mehr Sortiermöglichkeiten (da kannst Du Dir z.B. auch Komponisten- oder Dirigentenmenüs bauen), in dem Punkt kann der LMS mehr als fast alles andere am Markt.

Hier gibt's die Betas:
http://downloads.slimdevices.com/nightly
b_orla
Stammgast
#8 erstellt: 28. Mrz 2015, 19:34
Wenn du noch einen alten Rechner hast, mind. 1GHz, 1 MB Hauptspeicher und 40 GB Platte empfehle ich dir zum Test die Installation einer Vortexbox (Version 2.2 nicht 2.3) mit dem RasPi mit dem piCorePlayer oder dem Soundmate M1 (unter 30 €) als Client. Steuerung über gratis Androi-App.
coolio107
Inventar
#9 erstellt: 28. Mrz 2015, 21:44
Warum 2.2?
Die hat das Problem, dass sie Squeezebox-MAC-Adressen spoofed, das kann kräftig Ärger machen, wenn man Onlinedienste verwenden will.
Außerdem: verwendet die nicht noch den mpd als Player? Da funktioniert dann Synchronisation und Gapless Playback nicht richtig.

Ansonsten ist Vortexbox wirklich eine sehr schöne Lösung, aber ich finde die 2.3 besser.


[Beitrag von coolio107 am 28. Mrz 2015, 21:48 bearbeitet]
primitivo
Neuling
#10 erstellt: 29. Mrz 2015, 00:44
hallo,

zum thema gapless dlna-renderer für schmales geld:

auch ich kann einen raspberrypi empfehlen. der raspi der 2ten generation läuft bei mir im netzwerk sehr zuverlässig.

als nas fungiert eine ältere synology-nas, die 213j, betrieben an der 7390 fritzbox.

der gerade für digitalisierte klassische musik empfohlene minim-server ist auf jeder javafähigen nas sehr schnell, was die response-zeiten bei der suche in grossen musiksammlungen angeht (minim).

als dlna-controlpoint benutze ich bubbleupnp. ist eine android-lösung, aber eine grosse. vielleicht würde es gerade wegen bubbleupnp sinn machen sich ein androidgerät als controlpoint anzuschaffen.

tja, und als player (bzw. als dlna-renderer in diesem kontext) macht der kleine raspi eine sehr gute figur. entweder mit einer dac-platine (hifiberry dac+) oder noch besser als reine digitale quelle für eigene dac-geräte (hifiberry digi+).
als schmale renderer-software kann ich für den raspi das paket upmdcli empfehlen. es basiert auf mpd und ich kann nur positives davon berichten, speziell was die gapless-fähigkeiten angeht.

für den raspi2 musst du z.z. 39-45 € ausgeben, dazu kommt noch ggf. ein potentes netzteil für ca. 8€. der hifiberry kostest um die 30-35€. dann noch ein gehäuse und vllt noch ein wlan-stick..man landet schnell bei um die hundert eus. als hifiberry-dac+-lösung finde ich es persönlich recht teuer, da der sound meine persönlichen vorlieben nicht ganz trifft.
mit hilfe des hifiberry-digi+ konnte ich meinen marantz na7004, der kein gapless in dlna-pushmode verstand, endlich in gapless-mode befüttern und so eine für mich zufriedenstellende lösung finden.
und die bastelei hat spass gemacht

und das kleine raspi-ding hat meinen chromcast beinahe abgelöst => xbmc/kodi.


[Beitrag von primitivo am 29. Mrz 2015, 00:49 bearbeitet]
b_orla
Stammgast
#11 erstellt: 29. Mrz 2015, 09:11
@ coolio107
2.2 zum Test, da Installation komplett vom .img geht. 2.3 hatte bei mir den Grossteil vom Netz nachgeladen, das hat gedauert bei 1.400 kbit/s. Zudem unterstützt 2.2 die Inst. auf bis zu 3 Platten.

Bei Synchronisation und Gapless Playback habe ich kein Probleme.
Synchronisation getestet mit 2 RasPi an 2 Anlagen im gleichen Raum.
coolio107
Inventar
#12 erstellt: 29. Mrz 2015, 11:10

b_orla (Beitrag #11) schrieb:

Bei Synchronisation und Gapless Playback habe ich kein Probleme.
Synchronisation getestet mit 2 RasPi an 2 Anlagen im gleichen Raum.


OK, danke, dann war das vielleicht schon die 2.2, wo die auf SqueezeLite umgestellt haben.
christian_h
Stammgast
#13 erstellt: 29. Mrz 2015, 21:14

Kann ich probeweise eine Hardware Squeezebox auf einem Raspberry installieren und diesen erst einmal nicht gegen LMS connecten sondern gegen Internet um die UIs zu testen? Oder sieht das dann anders aus, als wenn mein Server meine eigener LMS auf meinem NAS ist?


Wenn Du Squeezeplug hier verwendest, kannst Du den Raspi zugleich als Player und als Server verwenden. Du brauchst dann im Prinzip gar kein NAS, sondern kannst eine Festplatte mit Deiner Musik per USB an den Raspi hängen. (Habe ich selbst allerdings noch nicht ausprobiert.)
coolio107
Inventar
#14 erstellt: 29. Mrz 2015, 21:20
Ja, das geht. Du darfst allerdings keine Geschwindigkeitswunder erwarten, der USB-Bus bei den Raspis ist seeeehr lahm.
christian_h
Stammgast
#15 erstellt: 29. Mrz 2015, 21:23
Auch bei dem neuen Raspi 2?
Evariste
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 29. Mrz 2015, 21:46
Hallo zusammen,

hatte am Wochenende einmal ein wenig Zeit und habe auf meinem Raspi Squeezeplug mit max2play laufen und den LMS testweise auf einem älteren Win7 Laptop installiert und dort meine USB Festplatte mit Musik angestöpselt und indizieren lassen..

Auf meinem Windowsphone die Squeeze App installiert und damit squeezelite auf dem Raspi fernbedient.

Die App finde ich nicht so gelungen, seltsamerweise spielt sie manchmal 2 oder 3 Stücke gleichzeitig und ich hab keine Ahnung wie ich nun ein Stück stoppe. Evtl. eine Einstellungssache? Noch nicht so das wahre...

Zwischen einzelnen MP3s habe ich manchmal eine Pause von 30 Sekunden (bzw. es sieht so aus, als hätten manche MP3s am Schluss 30 Sekunden "Ruhe" ??)...meint ihr das mit gapless Play? Oder meint ihr das lückenlose Wiedergeben von zwei aufeinander Folgenden Files?
coolio107
Inventar
#17 erstellt: 30. Mrz 2015, 00:30

christian_h (Beitrag #15) schrieb:
Auch bei dem neuen Raspi 2?

Ja. Leider.
coolio107
Inventar
#18 erstellt: 30. Mrz 2015, 00:38

Evariste (Beitrag #16) schrieb:

Auf meinem Windowsphone die Squeeze App installiert und damit squeezelite auf dem Raspi fernbedient.

Welche? SqueezeControl?
Kenne mich bei WindowsPhone leider nicht aus, aber was meinst Du mit "gleichzeitig"???



Zwischen einzelnen MP3s habe ich manchmal eine Pause von 30 Sekunden (bzw. es sieht so aus, als hätten manche MP3s am Schluss 30 Sekunden "Ruhe" ??)...meint ihr das mit gapless Play? Oder meint ihr das lückenlose Wiedergeben von zwei aufeinander Folgenden Files?

Gapless ist lückenlose Wiedergabe.
Die 30s sind komisch. Du hast nicht zufällig irgendeinen mp3-Player oder eine normale Streaming-Software (VLC oder so) über <SERVER-ADRESSE>:9000/stream.mp3
verwendet? Das ist ein kontinuierlicher mp3-Stream (wie bei einem Radio-Stream), wenn der Player den buffert, dann bekommst Du Verzögerungen bei jedem Kommando.
Du musst zum Abspielen einen "richtigen" Squeezebox-Player wie SqueezeLite verwenden.

Das Playback da sollte ja eigentlich nicht von der Steuerungs-App abhängig sein.
Der Server hat ein Web-Interface. Das ist zwar nicht besonders elegant, aber zum Ausprobieren hat es den Vorteil, dass Du alle "dritten" Einflussgrößen los bist, ich würde es für den Anfang mal damit probieren.
Evariste
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 30. Mrz 2015, 12:42
Hi,

ja es ist Squeezelite in Form von SqueezePlug/max2play.
Die WindowsPhone App ist SqueezeRemote.

Mit dem WebInferface direkt auf dem LMS habe ich allerdings dasselbe Problem:

Ein Song läuft, dann wähle ich den nächsten, klicke auf Play und dann laufen beide gleichzeitig.

Möglicherweise (?) ist einfach der Laptop zu lahm für den LMS und daher gibt es das Problem?
Ist ein Asus eeePC mit einem intel Atom N550, 1,5Ghz und 2 GB RAM.

Ich forsche mal weiter..Danke!
coolio107
Inventar
#20 erstellt: 30. Mrz 2015, 14:09
Kann es sein, dass Du mehr als einen Player auf dem Raspberry installiert hast? Oben rechts im Web-Interface gibt es eine Player-Liste.
Ein Player _kann_ nicht mehr als einen Song parallel abspielen, es sei denn, Du hast ein wirklich ewig langes Crossfade eingestellt.

Der Laptop ist schnell genug. Der kritische Faktor ist meistens RAM, aber da reden wir von 256-512 MB, alles drüber ist OK.


[Beitrag von coolio107 am 30. Mrz 2015, 14:11 bearbeitet]
b_orla
Stammgast
#21 erstellt: 31. Mrz 2015, 15:25
Ich sehe auch kein Performance Problem. Bei einer meiner Installationen läuft der LMS auf einer VIA C7 mit 1 GHz und 1GB Ram einwandfrei.
Die Performance zeigt sich beim Neuaufbau der Datenbank.
Probiermal die älter Squeezplugversion 7.5. Ich kam mit der Max2Play-Version nicht zurecht.
Oder versuch mal den piCoreplayer.
Evariste
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 31. Mrz 2015, 21:09
Sehr schön, wir kommen der Sache näher Möglicherweise liefen wirklich 2 Player auf dem squeezeplug, da ich irrtümlich einen squeezelite zusätzlich installiert habe, den aber anschließend auch gekillt hatte...wurde möglicherweise selbständig wieder gestartet.

Jetzt läuft der aktuelle picorePlayer auf dem Raspi1 und alles funktioniert soweit ganz gut.
Die WindowsPhone App ist ganz ok, evtl. probiere ich auch iPeng einmal aus.

Aber bevor ich hier zu einer Entscheidung komme werde ich wahrscheinlich diverse Lösungen ausprobieren müssen

Ich denke, ich werde mir dann den HifiBerry Digi+ und einen ordentlichen DAC besorgen für meine Anlage.
Gibt es hier Geheimtipps? Evtl. auch aus einer DIY-Schmiede oder gute Schaltungen zum Nachbau?

Der größte Aufwand wird wohl das Rippen/Taggen meiner CDs.
So wie es aussieht soll dann alles auf ein Synology NAS (215j) mit 2-4TB.
christian_h
Stammgast
#23 erstellt: 01. Apr 2015, 08:34

Evariste (Beitrag #22) schrieb:

Ich denke, ich werde mir dann den HifiBerry Digi+ und einen ordentlichen DAC besorgen für meine Anlage.
Gibt es hier Geheimtipps? Evtl. auch aus einer DIY-Schmiede oder gute Schaltungen zum Nachbau?


Wie bereits erwähnt, ist m.E. der Hifiberry DAC mehr als ordentlich. Mehr Geld für einen separaten DAC würde ich nur ausgeben, wenn ich mir sicher wäre, dass ich durch Verbesserungen am anderen Ende der Kette (sprich bei den Schallwandlern und bei der Raumakustik) mit vertretbarem Aufwand nichts mehr herausholen kann.


Evariste (Beitrag #22) schrieb:
Der größte Aufwand wird wohl das Rippen/Taggen meiner CDs..


Wenn Du bereit bist, etwas Geld für Software auszugeben, schau Dir mal dbPoweramp an. Das Programm ist sehr einfach zu bedienen, bietet u.a. dank Accurate Rip eine sichere Gewähr für 100% fehlerfreie Ergebnisse und ist beim Taggen recht komfortabel (Anbindung an mehrere Internetdatenbanken). Aufwendig bleibt das Rippen/Taggen natürlich trotzdem.
Micha_H.
Stammgast
#24 erstellt: 09. Jun 2015, 11:19
Wenn das Budget nicht so wichtig ist oder man nicht basteln will, gibt es mit der Pioneer-Serie N-30, N-50A oder N-70A
eine fertige Lösung. Spielen gapless (wichtig bei Klassik und Live-Konzerten) ab und funktionieren völlig ohne
TV, haben gar keinen Video-Anschluss.
Bedient wird entweder ganz klassisch per Fermbedienung und Geräte-Display oder per Smartphone-App.
Sind nette Geräte im klassischen 43 cm HiFi-Format und passen perfekt zu Oldschool-Stereo.

Habe selber ca. 800 CD's auf der Synology NAS und auch die Navigation klappt gut.

Aufwendig ist das Rippen der Sammlung, besonders das korrekte taggen, Cover zuordnen und die Ordner-/Datei-Struktur.
Ich habe im Schnitt 10 Minuten pro CD benötigt und mir fast jeden Tag 1,5 h Zeit genommen. Nach rund drei
Monaten war ich durch.

Viele Grüße Micha
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